PV: Champion-System Team mit durchwachsenem Rennen beim
Saisonabschluss
Beim letzten der fünf Wettkämpfe in der 2. Bundesliga-Nord ging für
die zweite Mannschaft des PV-Triathlon eine Saison mit Höhen und
Tiefen zu Ende, und der Rennverlauf in Krefeld spiegelte genau diesen
wechselhaften Saisonverlauf wieder.
Nach dem Schwimmen sah noch alles sehr gut aus. Angeführt von Til
Erlemann, der als sechster des gesamten Feldes das Wasser verlassen
hatte, ging das Champion-System Team Witten auf dem dritten Platz
liegend auf die Radstrecke. Dort konnte Til sich zusammen mit seinen
Teamkollegen Jan Stratmann, Christian Thomas, Renning Elischer und
Fynn-Rasmus Elischer zunächst in der Spitzengruppe halten, doch gegen
Ende der ersten Runde passierte es. Ein Platten am Rad von Fynn, so
dass für ihn das Rennen gelaufen war.
Sein Bruder Renning Elischer beschreibt die Folgen so: „Da wir nach
dem Platten nur noch zu viert waren, wurde es auf der zweiten Radrunde
entsprechend schwer, das hohe Tempo der Spitze zu halten, und wir
mussten richtig hart arbeiten. Trotzdem haben wir es geschafft, noch
in Schlagdistanz auf die Laufstrecke zu gehen.“ Dort ging dann
allerdings nicht mehr viel, so dass es am Ende nur der 15. Platz
wurde. Teamchef Matthias Bergner sah allerdings das Positive: „Ich
denke, unsere Nachwuchsathleten haben heute allesamt wichtige
Erfahrungen gemacht und gezeigt, welches Potenzial in ihnen steckt.
Deswegen ist das durchwachsene Ergebnis auch zu verkraften.“
In der Endtabelle erreichte das Champion-System Team aufgrund der
Plätze 8, 3, 9, 8 und 15 den 8.Platz und platzierte sich damit im
Mittelfeld. MD
TT-TGW: Starker Auftritt der NRW-Herren in Krefeld. Beste
Saisonplatzierung mit Tuchfühlung nach vorne
Während die Saison in der zweiten Triathlonbundesliga Nord in Krefeld
ihr Ende fand, müssen die Damen und Herren der NRW-Liga in Ratingen
noch einmal ran. Den Grundstein für eine starke Gesamtplatzierung
legten sie aber spätestens beim 26. Bayer-Triathlon am Niederrhein.
Eine Stunde später waren die NRW-Ligen an der Reihe. Hierbei
beeindruckten vor allem die Männer des Triathlon TEAM TG Witten, der
fünfte Platz war das beste Ergebnis seit vielen Jahren. Sebastian
Krusch, Stephan Seidel, Kolja Milobinski und Lars Wenzel zeigten eine
beachtliche mannschaftliche Geschlossenheit in einem unglaublich
knappen und spannenden Rennen. Nach Schwimmen und Radfahren lagen die
Wittener zwar noch etwas zurück, fighteten sich aber mit Laufbestzeit
des Tages auf den phantastischen fünften Platz vor, der Rückstand auf
den Tagessieger betrug lediglich 15 Sekunden! In der Tabelle machten
sie damit einen Sprung auf Platz acht und haben mit einem möglichen
Abstieg nun auch rein rechnerisch nichts mehr zu tun.
"Eine Kaffeefahrt unternehmen wir natürlich trotzdem nicht nach
Ratingen", kündigt Fehrs an. "Da wollen wir unsere guten Platzierung
festigen und wenn möglich noch etwas verbessern. Trotzdem kann man
schon jetzt von einer ausgezeichneten Saison sprechen."
Im freien Feld holte sich Rita Bohnet den zweiten Platz in der
Gesamtwertung. Nach dem Schwimmen lag sie deutlich in Front und konnte
die Spitzenposition auf dem Rad verteidigen. Beim Laufen wurde sie auf
den letzten Metern noch abgefangen, konnte sich aber über eine starke
Leistung freuen.
Seinen ersten Triathlon bewältigte indes Sören Smietana. Anfänglich
noch etwas nervös ob der ungewohnten Herausforderung, ging es im
Wettkampf dann immer besser. Dass er vom Radsport kommt, zeigen die
Splitzeiten: der 161. Schwimmzeit folgte die Tagesbestzeit auf dem
Rad, so dass es schon mal auf Platz zehn nach vorne ging. Beim Laufen
zeigte er ebenfalls eine starke Leistung und erreichte auf Anhieb eine
Top-Ten-Platzierung, der achte Rang war gleichbedeutend mit dem
Altersklassensieg. JM
TT-TGW: Castrop-Rauxel: Charitylauf auch 2013 vom TTW dominiert.
Zwei Siege, drei zweite Plätze
Nachdem Läuferinnen und Läufer in den letzten Jahren beim Charitylauf
in Castrop-Rauxel schon mächtig abgeräumt hatten, gab es auch dieses
Jahr wieder viele ausgezeichnete Resultate zu bejubeln. Strecken über
5, 10 und 20 Kilometer wurden angeboten, die Wittener machten von der
breiten Palette regen Gebrauch.
Den Anfang machte wie im letzten Jahr der "lange Kanten". Jan-Kristof
Müller hatte den Lauf im Vorjahr gewonnen und stand auch heute wieder
an der Startlinie. "Als Titelverteidiger ist es natürlich Ehrensache,
allerdings bin ich nach der Mitteldistanz letzte Woche in Hückeswagen
nicht ganz fit", gab er vor dem Rennen zu Protokoll. Der
Vorjahreszweite Christoph Idczak war auch wieder mit von der Partie.
"Am Start meinte er noch, dass er es dieses Mal langsamer angehen
lassen wolle, da er in zwei Wochen einen Marathon läuft. Naja, das war
wohl der übliche Bluff", kommentierte Müller schmunzelnd nach dem
Rennen, denn: Nachdem die erste Runde noch eine Fünfergruppe dicht
beieinander lag, forcierte Idczak gleich zu Beginn der zweiten Runde
mächtig das Tempo. "Das wusste ich gleich, dass ich da auf keinen Fall
mitgehen kann, Mitteldistanz hin oder her." Ein Läufer versuchte noch,
so gut es ging dran zu bleiben, aber eingangs der dritten Runde war
Idczak uneinholbar enteilt und der Verfolger durch Müller wieder
gestellt. Rasch konnte sich der Wittener absetzen und lief letztlich
einen ungefährdeten zweiten Platz heraus. "Damit bin ich vollkommen
zufrieden, Christoph war heute richtig stark und ich habe spätestens
nach zehn Kilometern die Waden erheblich zu spüren bekommen. Der
zweite Platz ist ein tolles Ergebnis für mich", war Müller mit seiner
Leistung trotzdem hochzufrieden.
Danach folgte der teilnehmerstärkste Lauf über fünf Kilometer und
somit der erste Auftritt von Raphael Gösmann. Wie im Vorjahr nahm er
sowohl fünf als auch zehn Kilometer in Angriff und wie im Vorjahr lief
er auf der kurzen Strecke einen verhältnismäßig lockeren Sieg heraus.
Lediglich ein Familienmitglied machte ihm das Leben schwer: Josua
Gösmann, ebenfalls beim TTW, schraubte seine Bestzeit auf starke 18:26
min und war damit nur gute zwanzig Sekunden langsamer als sein Bruder.
Dieser hatte auch noch ein wenig mit seiner Mitteldistanz vor zwei
Wochen zu kämpfen: "Ich habe das diese Woche schon noch ziemlich
gemerkt."
Über die zehn Kilometer war davon allerdings nichts zu spüren, in
36:09 min verbesserte er seinen eigenen Streckenrekord aus dem Vorjahr
deutlich um fast eine halbe Minute. "Da lief es richtig gut, ich bin
absolut zufrieden", kommentierte er den zweiten Tagessieg. Knapp daran
vorbei lief Sinthuya Vairavanathan, die sich zwar um über zwei Minuten
steigern konnte, letztlich in 43:09 min aber "nur" auf den zweiten
Platz kam. "Die Siegerin ist unter 40 Minuten gelaufen, das ist schon
eine wirklich gute Leistung, dahinter ist ein zweiter Platz absolut in
Ordnung", freute auch sie sich über ihr Rennen. JM
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Der Jugend gehört die Zukunft:
Champion-System Team des PV
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