AVU-Team: Vorschau Maschsee-Triathlon
Für die Mannschaften des AVU-Teams Witten gilt es sich am Samstag beim
Maschsee-Triathlon in Hannover mit guten Leistungen in die Saisonpause
zu verabschieden. Dort findet ab 11:45 Uhr nicht nur der vierte
Wettkampf der 1.Bundesliga statt, sondern gleichzeitig auch die
Deutsche Meisterschaft über die Sprintdistanz. Dementsprechend sind
zahlreiche nationale und internationale Spitzenathleten am Start und
spannende Rennen garantiert.
Bei den Damen geht mit Kaja Schröder, Heidi Schwartz, Tanja
Strohschneider und Marlene Gomez-Islinger eine junge Mannschaft an den
Start, die aber trotzdem schon einige Erfahrung in der 1.Bundesliga
aufzuweisen hat. Marlene Gomez-Islinger konnte dieses Jahr schon mit
ihrem 9.Platz am Schliersee überzeugen und freut sich schon auf den
Wettkampf: „Ich habe gute Erinnerungen an das Rennen und das dieses
Jahr auch die DM dort stattfindet ist natürlich eine besondere
Motivation, sodass ich hoffentlich an meine bisherigen Leistungen
anknüpfen kann.“ Auch die anderen drei Starterinnen haben seit
Düsseldorf gut trainiert, sodass es möglich sein sollte den 8. Platz
in der Tabelle zu verteidigen.
Für die Herren werden Danny Friese, Eike Schwartz, Renning und
Fynn-Rasmus Elischer sowie Sven Bergner, der im letzten Jahr bei der
Sprint-DM den 6.Platz erreichte, das AVU-Team vertreten. Allesamt
haben in dieser Saison schon sehr gute Leistungen gezeigt, sodass
Teamchef Matthias Bergner zuversichtlich ist eine schlagkräftige
Mannschaft zusammengestellt zu haben. Besonders Eike Schwartz hat
zuletzt mit seinem Sieg beim Bremen-Triathlon sehr gute Form bewiesen:
„Meine letzten Ergebnisse stimmen mich zuversichtlich für Samstag.
Bisher war ich nicht ganz zufrieden mit dem Saisonverlauf, deshalb bin
ich besonders motiviert.“ In der Tabelle liegt das AVU-Team Witten
zurzeit auf dem 10. Platz und hat noch die Möglichkeit, sich auf einen
einstelligen Tabellenplatz zu verbessern. Dazu müsste das Team aus
Sigmaringen geschlagen werden, was auch das von Teamchef Matthias
Bergner ausgegebene Ziel ist. CT
PV: Heisse Südstaatenstimmung beim ironman in Kentucky.
Roman Leischik finisht
Weltenbummler in Sachen Triathlon Roman Leischik fügte am Wochenende
den 'ironman Kentucky' seiner umfangreichen Wettkampf-Sammlung hinzu.
In seiner großen Sammlung hinterließ dieser ironman eine bleibende
Erinnerung.
Fast wäre der Start für den Athleten vom PV-Triathlon Witten jedoch an
einer Klimaanlage gescheitert: "Nach rund 16 Stunden Flug und zwei
nicht geschlafenen Nächten wachte ich im Hotel mit akuten
Schluckbeschwerden und Kopfweh auf - die Klimaanlage hatte zu gut
funktioniert", berichtet Roman Leischik. Auf diesen Fall war der
praktizierende Arzt nicht vorbereitet und hatte deshalb auch kein
Antibiotikum eingesteckt. Da er sich in den USA auch nichts selbst
verschreiben konnte, hieß es, vier Stunden in einem Emergency Room zu
warten, bis ihm dann eine amerikanische Kollegin weiterhelfen konnte.
Bis zum Wettkampf waren Halsschmerzen und ein schmerzender Knöchel
aber ausgeheilt, so dass sich der mehrfache ironman entschied, an den
Start zu gehen.
"Bei 35 Grad im Schatten und 90% Luftfeuchtigkeit sah dieser ironman
alles andere als nach einem Spaziergang aus, jeder Ultratriathlon hat
halt so seine eigenen Gesetze", berichtet Roman Leischik. "Ich wollte
zwar meine Zeit von New York unterbieten, bin das Rennen aber
vernünftig angegangen. Nach 3,8 km Schwimmen und 181 km im Alleingang
auf dem Rad mit einem Schnitt von 30 km/h - 2000 Höhenmeter inklusive
- war der abschließende Marathon in der Stadt eine reine
Hitzeschlacht. Es wehte aber auch nicht ein Lüftchen", berichtet der
begeisterte Triathlet. "Das Schönste war aber die Südstaatenstimmung
in Kentucky durch die vielen superfreundlichen Menschen. Vor dem
Wettkampf wurde die Nationalhymne gespielt, die ganze Stadt war
komplett auf das Rennen eingestellt und machte aus dem ironman ein
Riesenfest. Die Helferinnen und Helfer überschlugen sich nahezu vor
Hilfsbereitschaft. Dieses Rennen werde ich so schnell nicht
vergessen!" Roman Leischik platzierte sich mit Platz 69 von 196
Startern seiner Altersklasse und Platz 1.163 von 3.038 Startern gesamt
im ersten Drittel. "Damit war ich sehr zufrieden, weil ich schon am
nächsten Tag eine 40 km Erholungsrunde drehen und mich sehr gut
bewegen konnte", verrät Roman Leischik zum Schluß. MD
PV: Riesenbeck Triathlon -Trio zweimal ganz oben auf dem Treppchen
Abseits der Ligen und internationalen ironman nahmen drei Athlethen
des PV-Triathlon Witten - mit großem Erfolg - am Riesenbecker
Triathlon teil. Riesenbeck zählt mit mit 26 Veranstaltungen seit 1983
zu den ältesten Triathlon-veranstaltungen Deutschlands, die Strecken
im Erholungsgebiet Torfmoorsee gelten als zuschauerfreundlich und der
Veranstalter engagiert extra Cheerleader und Künstler für dieses
Sportspektakel. Die Ergebnisse des PV-Trios können sich sehen lassen:
Manuela Close kam nach 2:30:17 Stunden ins Ziel und siegte in ihrer
Altersklasse W50. Ebenso erfolgreich war der erste Triathlon in diesem
Jahr für Heike Hasenclever: nach einjäriger Verletzungspause verwies
die PVlerin die Vorjahressiegerin der W55 mit einer Zeit von 1:55:38
Stunden und einem Vorsprung von sieben Minuten auf den zweiten Platz.
Reinhard Böhne-Hasenclever finishte in 1:43:06 Stunden und wurde 7.
seiner Altersklasse M55. MD
|
Weltenbummler: Roman Leischik
Ick bün all hier: Heike und Reinhard Hasenclever |