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Triathlon News

12.09.13
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TT-TGW: Rauf und runter im Angesicht der Alpen. Powerman Zofingen: Beate Pelani bei der Duathlon-Langdistanz-Weltmeisterschaft

Zum Ausklang der Saison schiebt der eine oder andere Triathlet noch mal ein Genussrennen ein, einen lockeren Sprintwettkampf oder einen kurzen Laufwettkampf. Nicht so Beate Pelani, die jüngst die Wittener Farben bei der Duathlon-Langdistanz-Weltmeisterschaft vertrat.

Alleine schon die Distanzen wirken ziemlich furchterregend, zunächst werden zehn Kilometer gelaufen, dann folgen 150 km auf dem Rad und noch einmal 30 km in den Laufschuhen. Nachdem die Anreise noch bei Sonnenschein erfolgte, änderte sich das Wetter zum Renntag leider schlagartig. Regen und Gewitter in allen Intensitäten begleiteten die Athleten bei dem ohnehin schon beschwerlichen Weg. So startet der erste Laufsplit gleich mal mit einer Rampe von 12 %. "Oben waren wir dann alle wach", lachte Pelani später. "Die Härte des Wettkampfes liegt aber genau darin, es geht nur rauf und runter, sowohl beim Laufen als auch auf dem Rad gibt es praktisch keine Verschnaufpause."

Leider ist die Radstrecke zudem nicht gesperrt, aber dank vieler Helfer lief alles reibungslos ab. So konnten die Athleten die 50 km lange Runde, die dreimal zu befahren war, auch ganz gut genießen. Für die 16 % am Bodenberg galt das allerdings nicht unbedingt. "Zum Glück habe ich mich auf der Runde mit einer Spanierin und einer Schwedin angefreundet, zusammen ging es gleich viel besser." Trotzdem ging das Rennen erst mit dem zweiten Laufsplit so richtig los. 30 km über Schotterwege, Rasenflächen und durch den Wald, garniert mit 800 hm, verlangten den Läufern noch einmal alles ab.

Im Ziel waren dafür auch alle glücklich. Die Rundumversorgung durch die Veranstalter war großartig und das Teamgefühl bei einem solch harten Wettkampf überwältigend. Pelani erreichte in 9.55 h knapp eine Zeit von unter zehn Stunden und wurde damit Vierte in ihrer Altersklasse. Die insgesamt 23 gestarteten Deutschen holten insgesamt drei Titel und sieben Medaillen, eine ausgesprochen zufriedenstellende Ausbeute.

"Zofingen würde ich jederzeit wieder machen, vor allem, da ich jetzt weiß, was auf mich zukommt und ich das Training entsprechend steuern kann. Landschaftlich ist alles sehr schön, andererseits habe ich aber auch nie so viele Athleten gehen sehen, die Kraft war einfach weg. Zofingen wird nicht umsonst als der längste und schwerste Duathlon der Welt bezeichnet…es ist einfach ein Abenteuer, aber eins, das man gerne weiter empfiehlt! Im September 2014 geht es weiter!" JM



PV: Neue Deutsche Meisterin im 24-Stunden-Lauf. Anke Libuda lief 157 Kilometer in 24 Stunden

Lange hatte Anke Libuda vom PV-Triathlon Witten auf die Deutschen Meisterschaften im 24-Stundenlauf hintrainiert, nicht ohne berechtigte Ambitionen auf einen Platz ganz weit vorne. Zur Verstärkung war auch die vielfache ironman-Finisherin und somit in Puncto Ausdauer ebenfalls sehr erfahrene Conny Dauben mitgefahren, um Anke Libuda mit Essen, Getränke und Wäsche sowie mit dem einen oder anderen aufmunternden Wort zu versorgen. Mit 120 Gleichgesinnten fand sich Anke Libuda an dem langerwartetenTag auf dem Uni Campus pünktlich zum Start um 10 Uhr ein. Zunächst lief und lief es für Anke Libuda nach Plan: "Nach 12 Stunden hatte ich die 100 km Marke geknackt und war damit auf meinem 180 km + X Zielkurs. Ich lag da auf Platz 6 gesamt und Platz 1 in meiner Altersklasse. Doch um kurz nach 2 Uhr in der Nacht brach ein schweres Gewitter mit Starkregen herein und zehrte an Kräften und Nerven."

Mit Schüttelfrost ging es für die PV-Athletin erst mal unter die heiße Dusche und nach drei Stunden Schlaf in der für die Läufer zur Verfügung gestellten Turnhalle wieder auf die Strecke. Conny Dauben tat alles, um ihre Vereinskameradin in jeder Runde wieder aufzubauen und so konnte Anke Libuda in den letzten Stunden den am Abend erlaufenen sechsten Platz in der Gesamtwertung und den ersten Platz der Altersklasse Damen (23-34 Jahre) verteidigten. Nach 24 Stunden und " mit tierisch dicken Beinen" blieb Anke Libuda bei exakt 157,449 Kilometern stehen. In einer schönen Abschlussveranstaltung für alle Teilnehmer und Betreuer wurden im Rahmen der Siegerehrung die verdienten Pokale und Urkunden überreicht. MD


TT-TGW: Formkurve zeigt zum Abschluss noch mal nach oben

Der Abschluss-Wettkampf der NRW-Liga der Herren und Frauen schien nicht mit gutem Wetter gesegnet zu sein. Wie beim Auftakt der Saison in Gladbeck regnete es auf der Anreise nach Ratingen in Strömen bei ca. 13 Grad. Ein Start wurde sogar fraglich. Rechtzeitig zu Startbeginn der Männer des Triathlon Team Witten wurde der Regen weniger und die Sintflut verschwand von der Strecke. 17 Männer-Mannschaften starteten gleichzeitig mit 500m schwimmen im Freibad. Dabei wurde die hohe Leistungsdichte schnell deutlich, indem die Herren in sehr kurzen Abständen das Wasser verließen. Lars Wenzel und Alexander Seuser konnten als gewohnt gute Schwimmer nach hartnäckigen Positionskämpfen das Wasser früh verlassen. Sebastian Krusch hatte in den letzten Monaten deutlich an seiner Schwimmleistung gearbeitet und stieg im vorderen Mittelfeld aus dem Becken, bald gefolgt von Stephan Seidel. Wenzel konnte leider seine gute Ausgangsposition nicht nutzen, weil er mit den kalten äußeren Bedingungen zu kämpfen hatte. Währenddessen nutzten Krusch und Seidel ihr Potential um Boden gut nach vorne zu machen. Auch Seuser, der erst seinen 2. NRW-Liga-Start absolvierte, zeigte sich von seiner besten Seite, so dass er im Mittelfeld die wellige, anspruchsvolle Radstrecke verließ. Krusch konnte dank seines guten Radparts mit Kontakt auf die Spitzengruppe auf die 5km lange Laufstrecke gehen, wo er sich einen fantastischen 2. Platz sicherte. Seidel lieferte die schnellste Laufzeit des Tages und schob sich auf Position 13. Seuser lag bis 1,5km auf Kurs einer Platzierung im Mittelfeld, doch Seitenstiche und Übelkeit zwangen ihn zur Pause, so dass er noch als 55. in Ziel lief. Lars Wenzel taute endlich auf der 2. Laufrunde auf und konnte noch einmal mit Wut im Bauch Platzierungen gut machen. „Bei normaler Radleistung wäre es heute unter die Top15 gegangen, so sprang halt ein 37. Platz heraus.“ Insgesamt konnte das Triathlon Team Witten den 5. Platz belegen und als 8. von 18 Mannschaften die Saison 2013 abschließen.
Die Damen des Triathlon Team Witten starteten nur eine Stunde später und sie waren nicht weniger erfolgreich als das Herren-Quartett. Auch bei Ihnen hatte der Wettergott erbarmen und ermöglichte einen halbwegs trockenen Start. Nach 500m Schwimmen waren auch die Abstände der Damen eng, so dass noch keinerlei Vorentscheidung getroffen war. Nadine Pickhardt ging nach flottem Wechsel als einer der ersten Damen auf die wellige 20km lange Radstrecke. Im Mittelfeld folgten Frauke Fehrs und Anni Koring direkt hintereinander. Fehrs hatte noch in der Woche mit einem Infekt zu kämpfen, so dass sie zwar auf der anspruchsvollen Radstrecke gut zurecht kam, ihre Radstärke jedoch nicht ganz ausspielen konnte. Dennoch kam sie als erste Wittenerin in die Wechselzone. Nur eine halbe Minute dahinter wechselten Nadine Pickhardt und Anni Koring zum Laufen. Auch auf der Laufstrecke merkte Frauke Fehrs die Nachwehen der Erkältung, doch sie biss sich mit einer soliden Laufleistung durch. Belohnt wurde sie dafür mit Platz 20. Koring und Pickhardt konnten beim Laufen noch einmal richtig Druck machen. Anni sicherte sich mit einer Top-Laufleistung den 16. Platz. Nadine lief sogar zwischenzeitlich auf Fehrs auf, musste dann doch etwas der welligen Strecken Tribut zollen und finishte kurz hinter ihren Mannschaftskameradinnen als 23. Dank dieser sehr kompakten und ausgeglichenen Mannschaftsleistung wurden die Damen des Triathlon-Team Wittens mit Platz 5 in der Tageswertung und Platz 7 der Abschlusstabelle belohnt.
Insgesamt ist Trainer Thomas Fehrs mit seinen Mannschaften sehr zufrieden. Beide NRW-Ligen haben sich im vorderen Mittelfeld platziert. Mit einem Quäntchen mehr Glück wäre bei Herren als auch Damen sogar ein Podestplatz in der Tageswertung drin gewesen. Dies gibt nach der verdienten Saisonpause Motivation für die kommende Saison 2014. HG


TT-TGW: Kolja Milobinski tritt bei WM in London an

Noch 2 Tage, dann geht es hoffentlich erfolgreich rund im und um den Hyde Park in der Olympiastadt London. Die Triathlon Weltmeisterschaften stehen an. Kolja Milobinski wird die Wittener Farben bei diesem Highlight vertreten, hier sein kurzer, persönlicher Vorbericht:
Eigentlich sollte neben mir noch Thomas Fehrs als Vertreter des TTW am Start stehen, doch Thomas ist leider verletzungsbedingt raus aus dem Kampf um Edelmetall. In meiner Altersklasse stehen einige sehr gute und schnelle Jungs an der Startlinie. Doch die Form vor allem auf dem Rad und beim Laufen stimmt mich optimistisch, dass es ein gutes Rennen für mich werden kann. Auch die Wettervorhersage klingt gut: 12 Grad, Regenschauer und Wind. Dennoch werde ich das Rennen lockerer als die EM angehen. Aber wie auch immer die Taktik aussehen mag, am Renntag heißt es Gas und 100% bis zur Ziellinie geben.
Mein Ziel für das WM-Rennen auf der Sprintdistanz heißt: Top10 und bester Deutscher werden.
Drücken wir ihm die Daumen!
 

 

 


Sehr wach:
Beate Pelani

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


157km autofrei:
Anke Libuda kommt an allen vorbei

   

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