TT-TGW: Jubel im Matsch von Castroper Cross-Duathlon.
Seidel siegt, Pelani wird Vierte
Passendes Geläuf präsentierte der Castroper-Cross-Triathlon: "Dank"
eines ergiebigen Regengusses in den Frühstunden wurde es richtig
matschig für die Athleten. Starter vom Triathlon TEAM TG Witten kamen
mit den Bedingungen allerdings sehr gut zurecht.
Bei den Männern entwickelte sich an der Spitze von Beginn an ein
spannendes Rennen. Zwar distanzierte Stephan Seidel die Konkurrenz
beim ersten Laufsplit gleich um mehr als eine Minute, sein schärfster
Widersacher entpuppte sich aber als ausgezeichneter Radfahrer (nicht
überraschend, handelte sich doch um Maurice Keller vom PV /der
Säzzer) und fuhr mit etwa zehn Sekunden Vorsprung zum zweiten
Wechsel. Doch schon in der Zone machte Seidel entscheidenden Boden gut
und spielte schließlich seine läuferische Stärke voll aus. In 1.20 h
lag er im Ziel über eine Minute vor dem Zweitplatzierten. Bei den
Frauen war erneut Beate Pelani im Einsatz, eine Woche nach dem dritten
Gesamtrang in Herford reichte es dieses Mal für den vierten Platz. Da
es bis zu Rang drei aber fünfeinhalb Minuten waren, ärgerte sie sich
auch gar nicht über das verpasste Podest. JM
TT-TGW: Gawlik zum ersten Mal "sub 4". Strahlende Gesichter beim
Köln-Marathon
Neben den Läufen in München und Essen wurde auch in
Nordrhein-Westfalens größter Stadt Köln ein Marathon gestartet.
Aufgrund einiger verletzungsbedingter Absagen gingen letztlich "nur"
vier Wittener über die Langstrecke an den Start. Dies taten sie dafür
aber umso erfolgreicher.
Ralph Grass ging das Rennen erwartungsgemäß am schnellsten an, die
Halbmarathonmarke passierte er in 1.42 h, was auf eine formidable
Endzeit schließen ließ. Auf der zweiten Hälfte musste er das Tempo
zwar leicht reduzieren, kam aber dennoch in sehr guten 3.33 h ein. Ein
extrem ausgeglichenes Rennen lief Stefan Gawlik, der endlich die
magische Vier-Stunden-Marke unterbieten wollte. "Im letzten Jahr ging
das genau in Köln schief", erläuterte er anschließend, "deshalb war es
schon fast ein kleines Trauma, das ich besiegt habe." Stets mit dem
Blick auf der Uhr, spulte er Kilometer um Kilometer ab. Die zweite
Hälfte lief er dabei sogar etwas schneller als die erste und erreichte
jubelnd nach 3.59 h das Ziel am Dom. Nur wenige Sekunden später traf
Tim Aepfelbach ein, der als Pacemaker für die Vier-Stunden-Läufer
ebenfalls wie ein Uhrwerk lief und seine Gruppe erfolgreich ins Ziel
führte. Last but not least war Sabine Jörges in ausgezeichneten 4.23 h
im Ziel. "Die vielen langen Läufe haben sich wirklich bezahlt
gemacht", bilanzierte sie zufrieden und stieß mit ihren Kollegen mit
einem Kölsch an. "Aber nur mit einem kleinen", sagte die Vier
augenzwinkernd.
Beim Halbmarathon wollte sich Sven Block den letzten Schliff für das
große Ziel Frankfurt-Marathon holen. In 1.34 h absolvierte er den
anvisierten Tempodauerlauf genau nach Plan, in Zehnminutenabständen
folgten dann zunächst Uwe Berger und schließlich Nadine Klein.
Christian Klein machte auch hier das Quartett voll und finishte in
2.17 h. JM
TT-TGW: Quintett in München und Gelsenkirchen
Zwei durchaus unterschiedliche Läufe hatten doch eine Gemeinsamkeit:
Sowohl beim Brustkrebs-Spendenlauf in Gelsenkirchen als auch beim
Marathon in der bayrischen Landeshauptstadt waren fünf Athleten vom
Triathlon TEAM TG Witten am Start.
Angeführt von Langlauftrainer Jürgen Grühn, der selber in 4.53 h ins
Ziel kam, platzierte sich die TTW-Delegation erfolgreich in München.
Ulla Harms war in 4.33 h schnellster aus der Ruhrstadt, Kerstin
Bertram-Schulz bildete mit dem Coach ebenso ein Pärchen wie Ulla Bach
und Ansgar Iburg, die beide 5.45 h benötigten. Aber ein Umstand einte
sie alle: Einen erfolgreichen Marathon absolviert zu haben, denn so
wie der Schmerz geht, so bleibt auf der anderen Seite der Stolz.
Während es beim Marathon in erster Linie um ein erfolgreiches Finish
und das Erlebnis des "langen Kantens" ging, kämpften die TTW-Athleten
beim Lauf über elf Kilometer in Gelsenkirchen um vordere
Platzierungen. Am besten mit den frischen, aber trockenen Bedingungen
kam Christiane Roik zurecht. Gut erholt vom Marathon in Berlin lief
sie starke 52:08 min und wurde damit zweite Frau im Gesamteinlauf.
Andreas Strate war schnellster Wittener Mann und erreichte nach 56:41
min das Ziel, nur vier Minuten später kam der nimmermüde Michael Noga
(Berlin Marathon vor Wochenfrist, Halbmarathon in Witten am Tag zuvor)
hinzu. Auch Antje Strate wagte den Doppelstart und schaffte nach dem
erfolgreichen Halbmarathon am Samstag auch die Strecke in
Gelsenkirchen, diesmal blieb die Uhr in 1.01 h stehen. Auf der halben
Distanz erreichte Monika Noga in 36:28 min das Ziel. JM
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