PV: Ziel erreicht - nur sechs Minuten hinter der Tochter
Lisa Rose wird Gesamtsiegerin beim Crossduathlon Castrop-Rauxel
Eine blitzsaubere Bilanz lieferte ein Quintett des PV-Triathlon Witten
beim Crossduathlon in Castrop-Rauxel ab: alle PV-Athleten holten sich
Platz 1 in der jeweiligen Altersklasse, Lisa Rose und Tim Siepmann
liefen zudem als Gesamtsieger der Damen und Herren über die Ziellinie.
Mit dem "1. Salus x-Duathlon" wollte die Salus-Klinik als
Suchttherapiezentrum die Teilhabe von Patientinnen und Patienten am
gesellschaftlichen Leben unterstützen.
Über die flache und schnelle Radstrecke mit selektiven Laufrunden -
die Umschreibung für 'steile Strecken' - hatte sich PV-Trainerin Heike
Rose so ihre eigenen Ziele gesetzt: "Bei meinem ersten Corssduathlon
überhaupt wollte ich im Ziel ankommen, und zwar mit weniger als 10
Minuten Abstand zu meiner Tochter Lisa. Es ist mir geglückt."
Gestartet waren Mutter und Tocher Rose über die Sprintdistanz, bei der
es galt, 4 km zu laufen, 10 km auf dem Rad zu fahren und nochmals 2 km
zu laufen. 51 Minuten und 28 Sekunden später lief Lisa Rose als
Gesamtsiegerin und somit auch Erste der U18 vor Christin Schwark
(Herner Triathlon Team/53:20 min.) über die Ziellinie. Heike Rose
folgte sechs Minuten später als Vierte gesamt und Erste der W45 in
57:28 min. Tim Siepmann, wie Lisa Rose eines der hoffnungsvollen
Nachwuchstalente des PV-Triathlon Witten, startete in der U16, zeigte
der Konkurrenz aber eindrucksvoll die Hacken bzw. das Hinterrad. Mit
einer Gesamtzeit von 44:15 min. wurde der schnelle PVler mit einem
Vorsprung von über fünf Minuten Gesamtsieger vor Lucas Rollmann (DJK
Eintracht Ickern/49:22 min.).
Die Volldistanz über 8 km/20 km/4 km hatten sich Maurice Keller und
PV-Trainer Andreas Kapka vorgenommen. Maurice Keller brauchte 1:20:48
min. und lief als Zweiter gesamt hinter Stephan Seidel (TTW/1:20:48
min.) ins Ziel. Der schnelle Arzt war damit Schnellster der M40.
Andreas Kapka tat es seinem Vereinskollegen gleich: in 1:39:49 Stunden
lief und fuhr der PV-Trainer als Schnellster der M55 auf das oberste
Treppchen. MD
PV: Bettina Nick läuft über 42,195 km Bestzeit.
Quartett startete beim Essener Baldeneysee-Marathon
Dix, Scheffler, Nick, Schoiber
Einen Tag vor dem Essener Baldeneysee-Marathon reichten Ralf Dix,
Bettina Nick, Wilfried Scheffler und Oliver Schoiber noch als
Streckenposten beim 7. Ruhrtalmarathon Getränke und wiesen den rechten
Weg, am Sonntagmorgen nahmen die Athleten des PV-Triathlon Witten dann
in Essen selbst die Marathonstrecke unter ihre Füße. Es galt, auf
einer flachen, schnellen Strecke zweimal um den Baldeneysee zu laufen.
"Das Wetter war super bis auf den Wind am Baldeneysee", beschreibt
Bettina Nick die äußeren Bedingungen.
Oliver Schoiber legte mächtig Tempo vor, lief den ersten Halbmarathon
in 1:29:36 Std. Auf der zweiten Runde nahm der Ultraläufer jedoch
Tempo raus und brauchte für die zweiten 21,1 km schließlich 1:45:19
Std., so dass die Uhr bei sehr guten 3:14:55 Std. stehen blieb. Die
Zeit war gleichbedeutend mit Platz 25 seiner Altersklasse M40. Bettina
Nick teilte sich die beiden Runden in Zwischenzeiten von 1:47:51 Std.
und 1:55:39 Std. ein. "So schnell war ich noch nie über 42 Kilometer.
Beim vivawest-Marathon habe ich von Oliver gelernt, mein Rennen
richtig einzuteilen. Freue mich so, dass ich in meiner Heimat eine
neue Bestzeit geschafft habe, bin groggi und zufrieden", so schnelle
PVlerin im Ziel. Mit einer Zeit von 3:43:29 Std. kam Bettina Nick mit
Platz 5 unter die Top-ten ihrer Altersklasse. Zufrieden mit ihrem Lauf
waren auch Winfried Scheffler und Ralf Dix. Beide PVler rundeten das
gute Abschneiden des PV-Quartetts mit Zeiten von 4:23:12 Std. bzw.
4:26:24 Std. ab. MD
PV: Wolfgang Brozio finisht beim 1000 Seen Marathon über die
Halbmarathondistanz
Es war die zweite große sportliche Herausforderung für Wolfgang
Brozio in diesem Jahr: nach dem Ironman Frankfurt stand für den
ausdauernden PVler die dritte Teilnahme an dem 1000 Seen Marathon auf
dem Sportplan. Die zum 8. Mal ausgetragene
Paddelmarathon-Breitensportveranstaltung fand traditionell auf der
landschaftlich schönen Mecklenburger Seenplatte nördlich von Berlin
statt. Wolfgang Brozio hatte sich für die "Kurz-"Strecke über die
Halbmarathondistanz angemeldet und sich zur Verbesserung seiner
Zielzeiten der Vorjahre ab Mitte Juli neben Schwimmen und Radfahren
auf das Paddeln auf Ruhr und Kemnader See konzentriert.
Am Wettkampfmorgen blieb der erwartete Regen aus und 138 Kajaks und
Kanadier machten sich pünktlich um 9 UHr in den oberhalb des über dem
Wasser wabernden Nebels auf die Strecke.
"Aus der Erfahrung der Vorjahre heraus positionierte ich mein Boot so,
dass ich mit der Spitze des Feldes in das nach 100 m kommende
Nadelöhr, einen engen Kanal von ca. 250 m Länge, einfädeln konnte. Ich
konnte dann nach ungefähr 2 km ohne Verzögerung an der Portagestelle
anlanden, umtragen und auf den anderen Seite des Mühlendamms wieder
einsetzen. Auf dem folgenden engen Flusslauf wurde ich allerdings von
einem dicht folgenden Zweier-Kajak in die Böschung gedrückt und verlor
vielleicht 30 Sekunden", berichtet Wolfgang Brozio von der Startphase.
Anhand vorab mittels Luftbilder eingeprägter Landmarken fand der PVler
schnell seine Ideallinie und Rhythmus und kämpfte sich langsam aber
stetig weiter an an die führenden Boote heran. Über weite Strecken
bildete der PVler mit zwei weiteren Einzelkajaks und einem
ambitionierten Zweier-Kajak eine Vierergruppe. Selbstbewusst und
seiner guten Vorbereitung vertrauend setzte Wolfgang Brozio vor dem
Ziel alles auf eine Karte, schob sich neben den Zweierkajak und setzte
sich mit einer abrupten Tempoverschärfung von der Gruppe ab.
Die Taktik ging auf, der Wittener passierte das Ziel gut 200 m vor dem
Zweier und den darauf folgenden beiden Rennkajaks in 1:50 Stunden als
sechstes Boot gesamt und erstes Boot der Klasse Einer-Kajak AK 40-59.
MD
|
|