PV: Läufer liefen zwischen Amsterdam und Mallorca
In alle Himmelsrichtungen schwärmten die Läuferinnen und Läufer des
PV-Triathlon am vergangenen Wochenende zu verschiedenen Wettkämpfen im
In- und Ausland aus. Den kürzesten Weg in der Anreise und beim
Wettkampf hatten noch Conny Dauben und Anke Libuda. Ihr gemeinsames
Ziel: der Schlossquelle-Lauf in Essen. Mit Start und Ziel am Schloß
Borbeck ging es auf die Laufstrecke durch den schon herbstlich
gefärbten Wald, den beide PV-Athletinnen mit einer hervorragenden
Bilanz beendeten: nicht nur, dass sowohl Conny Dauben wie auch Anke
Libuda ihre Altersklassen souverän gewannen, Conny Dauben lief auch
als Gesamtsiegerin über die Ziellinie, Anke Libuda wurde Gesamtdritte.
Richtung Norden zog es eine Gruppe des PV-Triathlon mit acht Aktiven
nach Lengerich zum bekannten Teutolauf. "Die Strecken sind schon nicht
so einfach, laut Ausschreibung müssen die Teilnehmer über die 29 km
lange Strecke 600 Höhenmeter überwinden, beim Waldlauf über 12,2 km
sind es immerhin noch 180 Höhenmeter. Für geübte Läufer aber gut zu
schaffen. Landschaftlich sehr schön, jede Wurzel und jeder Stein sind
weiß gekennzeichnet", beschreibt Matthias Dix die Strecke und Peter
Krawczyk ergänzt: "Bei einigen Steigungen gehen die meisten Teilnehmer
sogar. Keine Schande, lieber schnell gehen, als zuviele Kräfte
vergeuden, der Durchschnitt macht's." Die beiden Mentoren der
PV-Laufgruppe trafen sich an der bekannten Verpflegungsstation bei
Kilometer 21, an der nicht nur Getränke, sondern auch Dominosteine und
sogar Bier an die Läufer/innen verteilt werden. Nach 2:57 Std. hatten
beide PVler das Ziel erreicht. Noch schneller war Vielläuferin Petra
de Graat. Sie platzierte sich nach ihren Erfolgen beim Berlin-Marathon
und Phoenixlauf in Dortmund beim Teutolauf in 2:51:42 Std. auf Platz
17 der W40. 12,2 km dagegen hatten sich Steffi und Christian Meckel
ausgesucht und in 1:05:46 Std. absolviert. Steffi Meckel schrammte mit
Rang 4 der W40 sogar an einem Treppchenplatz vorbei. Peter Vollmer
(1:23 Std.) sowie Brigitte Meinshausen und Gabi Becker (beide 1:26
Std.) rundeten das gute Abschneiden der PV-Gruppe ab. "Man ist
geschlaucht und die Glückshormone spenden Beifall", bringt es Peter
Krawczyk nochmal auf den Punkt.
Zum Marathon nach Amsterdam führte der Weg - erneut - Hans-Peter Otto
und Brigitte Hartig. 41.600 Teilnehmer über den Marathon,
Halbmarathon, 8 km und die Schülerläufe machten das diesjährige
Laufevent zum größten Marathon in den Niederlanden. Allein 17.000
Teilnehmer meldeten sich aus dem Ausland an, um am Olympia-Stadion ins
Rennen zu gehen. Hans-Peter Otto schaffte die 42,195 km in guten
4:06:57 Std., Brigitte Hartig lief den Halbmarathon in 2:18:49 Std.
Ebenfalls 42,195 km war auch Frank Blasey beim Köln-Marathon gelaufen:
"Nach 5jähriger Marathonpause wollte ich in Köln meinen 5. Marathon
laufen. Ende 2008 bin ich vom reinen Laufen auf den Triathlon
umgestiegen. Spannend war, wie sich ein Marathon rein aus dem
Triathlontraining ohne spezielles Marathontraining heraus anfühlt.
Aufgrund der Wetterumstände mit gefühlte 9° C konnte ich mir Hoffnung
auf eine Zielzeit von 3:30 Std. machen. Es gelang, dem "Mann mit dem
Hammer" immer wieder geschickt auszuweichen, so dass ich ein Rennen
mit fast konstanter Geschwindigkeit bis ins Ziel am Kölner Dom laufen
konnte. Am Ende war ich super glücklich mit einer Zeit von 3:27:55h
und AK-Platz 151 im Ziel zu stehen. Mit diesem Ergebnis kann ich
positiv meine nächste Herausforderung, dem ersten
Langdistanz-Triathlon 2014 in Roth, mit meinen Vereinskollegen Nils
Brüchert-Pastor, Till Pastor und Ralf Wolff, angehen", gibt Frank
Blasey einen Rück- und Ausblick. Zwei weitere PVlerinnen liefen den
Halbmarathon in Köln: Rica Pukropski brauchte 1:56:32 Std. und ihre
Mutter Marion Schürmann finishte in 2:07:57 Std.
Auch Dresden zählte zu den ausgewählten Läuferzielen des PV-Triathlon.
Helga Groß, die schnelle Seniorin im PV-Team, startete über die
Halbmarathon-Distanz "Die Lauf-Omi hat wieder zugeschlagen", berichtet
Ehemann Klaus Groß stolz im Ziel: Helga Groß hatte nach 21,1 km durch
Dresdens Altstadt und entlang der Elbwiesen ihre Altersgruppe W70 in
2:06:06 Std. gewonnen und mit 72 Jahren über 650 Läuferinnen und
Läufer hinter sich gelassen. Große Freude auch bei Frank Flörecke.
Seit 2007 beim PV wagte der begeisterte Läufer seinen ersten Maraton.
"Damals war mein erklärtes Ziel, es einmal um den Stausee zu schaffen
und heute habe ich in Dresden zum ersten Mal die 4,2 fache Strecke
geschafft - ich bin meinen ersten 'richtigen' Marathon gelaufen!",
freute sich der PVler. Und seine Zeit kann sich mit 5:20 Std. sehen
lassen.
42,195 km lief zudem Wilfried Leonhard über den bekannten
Rothaarsteig. 3:55:10 Std. zeigte die Uhr in dem Moment, in dem der
Langlauftrainer des PV-Triathlon als Achter der M55 über die Ziellinie
lief. Die Halbmarathonstrecke führte über 22,1 km und liefen vom
PV-Triathlon Stephanie Brinkmann (2:07 Std.), Bernd Arling (2:12
Std.), Dieter Pawellek (2:23 Std.), Birgit Jäger (2:32 Std.), Andrea
Hasselberg und Eva Engelbrecht (2:38 Std.) und Gaby Schaefer (2:41
Std./4. W55).
Gar zum Halbmaraton nach Mallorca ging es im Flieger für Meike Hellwig
und Kathrin Raback. Die beiden PVlerinnen absolvierten in dem
herrlichen Ambiente ihren Halbmarathon zeitlgleich in 2:09:30 Stunden
und genossen auch außerhalb des Halbmarathons die warme Sonne des
Südens. MD
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Die Teutoläufter des PV
Hartig und Otto in Stabil-Schuhen
Helga und Frank in Elbflorenz
Fröhlich auf Malle: Meike und Kathrin |