WWW.LAUFEN-IN-WITTEN.DE
Triathlon News

22.11.13
zurück zur Triathlon News Übersicht

 

 


 


PV: Casting für einen Abenteuertrip zum Cap-Horn: Nils Brüchert-Pastor unter den Top-ten. Ein langes nasses kaltes Wochenende voller Aktion!

Der Aufruf kam durch's Radio: Eine deutsche Bekleidungsfirma suchte acht Teilnehmer für eine Expedition unter der Leitung von der zwei erfahrenen Abenteurer Joey Kelly und Sven Penszuk zum Cap Horn, einschließlich Umrundung per Segelschiff und Tauchen nach Schiffswracks. Nils Brüchert-Pastor brauchte nicht lange überlegen: "Klar war das etwas für mich, schließlich war ich vor meiner „Triathlonkarriere“ viel gesegelt und etwas getaucht, Reisen und Abenteuer liebe ich natürlich sowieso und zu Südamerika habe ich auch einen besonderen Bezug." Der Athlet vom PV-Triathlon Witten bewarb sich umgehend mit seinem sportlichen Lebenslauf und wurde nach einigen Wochen auch tatsächlich mit 199 weiteren Wagemutigen zu „All-On-Sea“ bei Leipzig zu einem dreitägigen Casting eingeladen. Fest stand von vornherein, dass jeden Tag die Hälfte der Aspiranten nach Hause gehen mußte, damit am Schluss die Crew der acht Wagemutigen übrig blieb. "Viel Hoffnung machte ich mir zwar nicht, aber einmal bei solch einer Challenge dabei zu sein, war schon eine tolle Sache, zumal der Weltmeister von 2004 im Apnoetauchen mit vor Ort war. Er war damals 125 Meter tief getaucht, ohne Sauerstoff", berichtet Nils Brüchert-Pastor.

Nach dem Eintreffen in Leipzig bekam der PV-Athlet den Übersichtplan der nächsten Tage und sein zugewiesenes Zelt. Natürlich schaute er sich die anderen Cap-Horn-Fahrer-in-spe an. Vertreten waren Cracks aller Art von Kampftauchern und Tauchlehrern, Triathleten und Extremsportler. Der Gewinner des Transeuropalaufes war ebenso dabei wie eine südpolerfahrene Sportlerin. Gleichzeitig schand die Hoffnung des Witteners minütlich, den morgigen Tag zu überstehen.

Nach der Einstimmung des Sponsors am Abend ging es bei Dauerregen und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt in die Zelte. Nach einer kurzen Nacht, ständig unterbrochen von den Landeanflügen der DHL-Maschinen auf der Leipziger Flughafen, standen ab 7 Uhr die ersten Tests mit einem Hindernissparcour mit viel Schlamm, klettern, springen, hangeln, robben und laufen auf dem Programm, nahezu zugeschnitten auf Nils Brüchert-Pastor. Danach galt es eine extrem schlammige MTB-Strecke halbwegs heile zu überstehen, um direkt im Anschluss kurze Sprints abwechselnd mit Kopfaufgaben (Merken, Rechnen, Allgemeinwissen usw.) zu bewältigen. Am Nachmittag ging es in die Kanus, um auch hier diverse Hindernisse und Aufgaben zu meistern. Abschließend waren bei etwa 8° C Wassertemperatur in dünnen Neos stundenlange Aufgaben im Wasser zu bewältigen. Das abendliche Barbeque hatten sich alle mehr als verdient.

Große Freude am nächsten Tag bei Nils Brüchert-Pastor, der PVler gehörte zu denen, die weiter im Rennen waren und sich nun mit Geräte- und Apnoetauchen und Spezialtauchaufgaben im Team beweisen mußten. Nach dem Mittagessen stand dann Segeln auf der Tagesordnung. Der Wind spielte mit und blies ordentlich mit Böen bis zu 9 Stärken und vermittelte so ein Gefühl wie vor Feuerland. Etliche Segler machten dabei erneut mit dem kühlen Nass Bekanntschaft.

Wer hatte den zweiten Tag bestanden? - die Spannung stieg. Nils Brüchert-Pastor aber hatte die strengen Beobachter des Sport-Castings überzeugt und durfte auch am dritten Tag noch nicht nach Hause gehen. Nach erneutem Segeln und Tauchen ging es am Nachmittag zum Raften.



Dann kam der große Moment und die Namen der Cap-Horn-Fahrer wurden verkündigt: alle acht Plätze gingen an passionierte Taucher - Nils Brüchert-Pastor wurde jedoch als erster Nachrücker nominiert und bekam zudem einen zweiwöchigen Tauchurlaub im Februar in Südspanien geschenkt. "Wenn das mal nicht ein gelungenes Wochenende abschließt", meint Nils Brüchert-Pastor mehr als zufrieden. MD

 

 

 

 




 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

zurück zur Triathlon News Übersicht