TT-TGW: Halbmarathon in Bonn mit AK-Sieg von Thomas Ulm, Marathon
in Leipzig
An den letzten beiden Wochenenden waren wieder einige Läufer des
Triathlon TEAM TG Witten in Deutschland unterwegs, um das
charakteristische Rot durchs Land zu tragen.
Beim Deutsche Post Marathon in Bonn am 06.04., einer der zehn größten
Laufveranstaltungen in Deutschland, gelang es Thomas Ulm beim
Halbmarathon in starken 1:20:20h die AK 50 zu gewinnen. Neben weiteren
12000 Teilnehmern liefen bei besten Laufbedingungen vom TTW noch
Sebastian Pauli (1:58:22) und Daniela Pauli (2:18:10).
An einem der ältesten Langstreckenläufe Deutschlands nahm Michael Noga
am 13.04. teil. Beim Stadtwerke Marathon in Leipzig erzielte er eine
Zeit von 3:26:54, mit der er allerdings unter seinen eigenen
Erwartungen blieb. Hier Michaels Eindrücke: "Über einen flachen
Rundkurs der zweimal zu durchlaufen war, ging es bei guten äußeren
Bedingungen durch die Messestadt. Gedränge wie in Berlin oder Hamburg
kam bei dem überschaubaren Teilnehmerfeld nicht auf. Dies hatte aber
auch den Nachteil, dass ich vom Start weg allein laufen musste und ich
mich keiner Gruppe anschließen konnte. Was bei der windanfälligen
Strecke manchmal wünschenswert gewesen wäre. Auch die Resonanz der
Zuschauer entlang der Strecke hielt sich in Grenzen. So zog ich also
allein mit meinem „Laufpartner Garmin“, vorbei an vielen
Sehenswürdigkeiten meine Runden durch die Stadt. Bis km 34 lief noch
alles nach Plan, aber dann zwangen mich Oberschenkelkrämpfe zu
mehreren Geh- und Stehpausen. In dem Rhythmus laufen, gehen, stehen,
laufen, habe ich mich dann die letzten Kilometer ins Ziel
durchgebissen. Aber nach dem Lauf ist vor dem Lauf, mal schauen
welchen Lauf ich mir als nächstes vornehme." TB
TT-TGW: Erik Kämper startet mit dem 2. Platz beim
Bundes-Sichtungsrennen in Niedersachsen richtig durch. Jonas
Messerschmidt wird im Rundrennen seiner Klasse Erster.
Wieder war es ein gelungenes , aber hartes Wochenende für die beiden
männlichen Radrennfahrer des TTW bei dem großen Preis der Gemeinde
Börger in Niedersachsen.
Südlich von Papenburg gelegen startete Erik Kämper beim
Bundes-Sichtungsrennen über 68 Km. Auf dem Gelände eines ehemaligen
Militär-Stützpunktes war das sicherlich kein Sonntags-Ausflug. Die
Strecke war teils matschig, von Geröll geprägt und mit vielen
Schlaglöchern gespickt. In einem Feld von 180 Fahrern in der U
17-Klasse konnte sich der Wittener stets im Feld behaupten und fuhr
hier, ein für sein Alter starkes Rennen, bei teils strömendem Regen.
Nach einem Stundenschnitt von knapp 42 Km/h fuhr Erik als 2. Seines
Jahrgangs (1999) durchs Ziel und sicherte sich somit wertvolle Punkte
für die Aufnahme in den Bundes-Kader.
Jonas Messerschmidt fuhr an gleicher Stelle ein Rundrennen über 27, 2
Km. bei gleichfalls schlechten Bedingungen. Aber auch ihm gelang hier
in einem Feld von ca. 40 Fahrern der erneute Erfolg und Jonas beendete
das Rennen in seiner Jahrgangswertung sogar auf dem 1. Platz.
Während die frischgebackene Vize-Landesmeisterin auf der Bahn, Jenny
Heeger, jetzt im sonnigen Mallorca ihre täglichen 120
Trainingskilometer absolviert, bereiten sich Jonas und Erik
auf das nächste NRW-Sichtungsrennen am 13.04. in Steinfurt vor.
JG
PV: Marcus Ziemann holt Platz 24 bei Duathlon-EM in NL
Nur zwei Wochen nach seinem härtesten Ironman in Mexiko startete
Markus Ziemann erneut. Der Athlet vom PV-Triathlon Witten hatte bei
der Duathlon Eurpomeisterschaft gemeldet.
In der Kürze lag die Würze - die Wege zum Wettkampf im
niederländischen Horst an de Maas wie auch die eigentliche
Wettkampfdistanz über die für Marcus Ziemann ungewohnte Sprintdistanz
waren deutlich überschaubarer.
"Die Beine fühlten sich so kurz nach dem harten Rennen in Mexiko
richtig gut an. Die Frage war nur, was der Körper tief innen drinnen
zu einem harten Sprint-Rennen sagen würde", überlegte der PVler vor
seinem Start. Chaos dann beim Startschuss mit der Konsequenz, dass
sich der weitgereiste PV-Triathlet erst mit 31 Sekunden Rückstand auf
das sehr starke EM Feld auf den Weg machten durfte. "Das sorgte für
Wut im Bauch und für eine Top Zeit." Die erste Wechselzone erreichte
Ziemann nach 5 km mit sehr guten 18:36 min. und auch auf dem Rad
konnte der PVler bei teils ordentlichem Wind mit einem Schnitt von
36km/h auf teilweise verwinkelten Straßen durch die niederländische
Kleinstadt weiter Plätze gut machen, ohne dass sich die Vorbelastung
aus Mexiko bemerkbar machte. Den zweiten Lauf über 2,8km konnte
Ziemann zunächst auch noch sehr schnell angehen,musste dann aber auf
den letzten 1,2 km dem hohen Tempo etwas Tribut zollen. Mit einer
Gesamtzeit von 1:07:36 Std. und Platz 24 in der EM Wertung blickt der
PVler nun recht optimistisch in die weitere Saison.
MD
PV: Athleten tanken Ausdauer im Trainingslager auf Mallorca
Eine lange Tradition setzt sich auch in diesem Jahr fort: seit Anfang
der 90er Jahre reisen die Aktiven des PV-Triathlon Witten in den Süden
Europas, um die letzten Grundlagen hinsichtlich Kondition und Ausdauer
zu legen. Nach Ostern werden die PVler für zwei Wochen auf der
Sonneninsel Mallorca zu Gast sein.
"Das Programm steht", berichtet PV-Vorsitzender Jobst Pastor. Nach
einem Frühlauf bei Sonnenaufgang und einem anschließenden
reichhaltigen Frühstück beginnt täglich um 10 Uhr die zweite
Trainingseinheit - in der Regel eine vier- bis fünfstündige Radfahrt
über die Insel - flache und bergige Etappen wechseln sich ab. Im
späteren Tagesablauf werden dann die Schwimmeinheiten in einem 25
Meter Becken durchgeführt. Weitere Laufeinheiten haben die ländliche
Umgebung von Pollenca durch grüne Felder und Wiesen mit Schafen,
Ziegen und Eseln zum Ziel. "Mit Stretching und Athletikübungen lassen
wir den Tag ausklingen." Die Gruppe teilt sich auf und reicht dann von
Hobbysportlern bis zu den Ambitionierten. Neben der
Regionalligamannschaft, der Landesliga und Senioren tanken sowohl auch
Ironmänner wie auch Gelegenheitstriathleten noch mal richtig Kraft und
Ausdauer.
Am Ende steht für einige Athleten der 70.3 Ironman von Mallorca in
Alcúdia in der Nähe des Hotels auf dem Programm. "Dieser verspricht
wieder ein tolles Erlebnis zu werden. Geschwommen werden die 1.900
Meter im kristallklaren Mittelmeer, die Radstrecke über 90 Kilometer
führt dann bis auf über 500 Meter Höhe zum bekannten Kloster Lluc und
runter durch die Ebene mit dem abschließenden Halbmarathon an der
Küste." MD
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