WWW.LAUFEN-IN-WITTEN.DE
Triathlon News

22.06.14
zurück zur Triathlon News Übersicht

 

 



Taymory-Team Witten: Personalprobleme wirken sich aus

Das mit großen Personalproblemen zum dritten Wettkampf der 2. Triathlon Bundesliga gereiste Taymory-Team Witten kam am gestrigen Sonntag über einen 16. Platz nicht hinaus. Damit ließ das Team, das aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Sven Bergner nur mit vier Athleten antreten konnte, zwar noch zwei andere Mannschaften hinter sich, trotzdem hätte sich Teamchef Matthias Bergner eine Platzierung etwas weiter vorne gewünscht: „Natürlich wäre es für den weiteren Saisonverlauf gut gewesen, noch drei oder vier Plätze weiter vorne zu landen, aber unter diesen Umständen war aber einfach nicht mehr drin“.

Neben Sven Bergner hatte nämlich auch Christian Thomas die ganze Woche aufgrund einer Erkältung nicht trainieren können und ging geschwächt ins Rennen. Trotzdem war er der einzige Wittener, der den Sprung in die Spitzengruppe auf dem Rad schaffte. „Ich habe nach dem Schwimmen einfach versuch, so lange wie möglich vorne dabei zu bleiben, aber beim Laufen fehlte mir dann einfach die Kraft, um die 10 km im Wettkampftempo abzuspulen, und ich musste zahlreiche Athleten ziehen lassen“, so Christian Thomas im Ziel. Mit dem 49. Platz war er der zweitschnellste Wittener des Tages. Am weitesten vorne landete der Australier Liam Templeton als 39ster. Simon Hoyden verbesserte sich zur Platzierung bei seinem Bundesligadebüt und lief am Ende auf dem 57. Platz ins Ziel, haderte aber mit seiner Schwimmleistung: „ Das Schwimmen war heute nicht einfach, denn aufgrund des starken Windes gab es richtigen Wellengang im See, damit bin ich leider nicht so gut zurecht gekommen und war einfach schon nach dem Schwimmen zu weit weg. Meine Lauf- und Radleistung hätte dagegen für mehr ausgereicht.“ Das Ergebnis des Taymory-Teams komplettierte Till Pastor mit dem 82. Platz, was dann in der Addition den besagten 16. Platz bedeutete, womit man auch in der Tabelle Plätze einbüßt.

Da der nächste Wettkampf der 2. Bundesliga aber schon in einer Woche in Münster stattfindet, kann der Tabellenplatz schon bald wieder nach oben korrigiert werden, denn Teamchef Matthias Bergner hofft, bis dahin personell wieder mehr Reserven zu haben. CT


TT-TGW: Der Aufstieg rückt näher
In Steinbeck dominiert die Wittener Mannschaft die NRW-Liga. Oberligateam mit Platz 9.

Durch einen starken ersten Platz beim 23. Steinbecker Triathlon rückt der Aufstieg der NRW-Ligamannschaft näher. Noch am Freitag musste Trainer Thomas Fehrs aufgrund einer Verletzung die Mannschaft umstellen, so dass Lars Wenzel, der eigentlich für die Oberligamannschaft vorgesehen war, nachrückte und das aus Sebastian Kursch, Kolja Milobinski und dem Niederländer Omar Brons bestehende Team vervollständigte.

Obwohl nur als Ersatz eingesprungen, machte Lars als Jungspund der Vier seine Sache ziemlich gut. Nach einem - wie gewohnt - schnellem Schwimmen über 1,5km (19:52 min), verlies er als Dritter den Mittellandkanal. Beim Radfahren über 42km musste er dann noch einige Konkurrenten ziehen lassen und schaffte trotz einiger Probleme beim abschließenden Laufen über 10km noch einen sehr ansprechenden 23. Platz.

Nahezu perfekt lief es für Sebastian Krusch und Omar Brons, die auf dem 5. bzw 4. Platz einliefen. Da Oberliga und NRW-Liga gleichzeitig starteten, war es für beide beim Schwimmen im Mittellandkanal ziemlich eng. Doch dabei verlorengegangene Sekunden konnten sie durch hervorragende Radzeiten problemlos ausgleichen (1:03:11/1:03:58). Auch das abschließende Laufen meisterten beide mit Bravour und landeten so in den Top-Ten.

Kolja Milobinski hatte beim Schwimmen etwas Pech und erlitt einen Tritt in die Nierengegend. Nach Platz 37 beim ersten Wechseln holte er durch starkes Radfahren auf der hügeligen Strecke (1:04:31) noch viele Plätze auf, was sich beim abschließenden 10km-Lauf entlang des Kanalufers fortsetzte. Durch einen starken 19. Platz trug er so einen wichtigen Teil zum Traumergebnis der Mannschaft bei, das den ersten Tabellenplatz festigte. Sollte die Mannschaft auch bei den kommenden Wettkämpfen in Verl (Olympische Distanz 13.07.) und Krefeld (Sprint 31.08.) an diese Leistung anknüpfen können, werden in der nächsten Saison wohl längere Strecken zu den Wettkämpfen zu fahren sein, denn den Aufstieg in die zweite Bundesliga wird in diesem Szenario kein Konkurrent mehr verhindern können.

Die Oberligamannschaft des TTW erreichte auf gleicher Strecke einen guten 9.Platz. Die Starter waren hier Alexander Seuser, Sebastian Lehmann, Hardy Dinklage und Jannis Sturm, der nach seiner starken Leistung beim Landesligawettkampf in Kamen sein Oberligadebüt feiern durfte. Dementsprechend vorsichtig verhielt sich Jannis bei seinem ersten Freiwasserstart: Als 43. Athlet ging es für ihn in den ersten Wechsel. Durch starkes Radfahren und Laufen machte er noch Plätze gut und wurde schließlich 38.Athlet .

Vor Jannis auf die Laufstrecke ging Alexander, der weit vorne den Mittelkanal verlies (Platz 11) und auch eine ansprechende Leistung auf dem Rad zeigte. Beim Laufen brach er allerdings ein und blieb mit einer Zeit von 47:11min deutlich unter seinen Möglichkeiten (Gesamt Platz 49). Etwas besser lief es für Sebastian, der nach gutem Schwimmen (23. beim 1.Wechsel ) zwar etwas mit der Radstrecke bzw dem Wind kämpfte, aber nach einem zügigen Lauf als 31. das Ziel erreichte. Weiter vorne vertreten war das Team nur durch Hardy Dinklage, der mit ausgeglichenen starken Leistungen auf allen drei Disziplinen Platz 19 erreichte.

Die Einzelzeiten ( Schwimmen / Rad / Laufen / Gesamt) :
Omar Brons : 19:56 / 1:03:58 / 38:45 / 2:02:39
Sebastian Krusch: 21:39 / 1:03:11 / 38:10 / 2:03:00
Kolja Milobinski: 22:48 / 1:04:31 / 39:31 / 2:06:50
Lars Wenzel 19:59 / 1:06:11 / 41:59 / 2:08:02
Hardy Dinklage: 22:58 / 1:11:29 / 40:02 / 2:14:29
Sebastian Lehmann: / / / 2:17:07
Jannis Sturm : 25:14 / 1:10:07 / 43:05 / 2:18:26
Alexander Seuser: 22:51 / 1:11:34 / 47:41 / 2:22:06
JG


PV: Nora Hansel ist Europameisterin!

Vom 19. bis 22. Juni 2014 gastierte die Triathlon-Europameisterschaft erstmalig in Kitzbühel und damit zum dritten Mal in ihrer Geschichte in Österreich. Mehr als 2.000 Athleten aus über 40 europäischen Nationen reisten an, um an den Rennen um EM-Titel und Plätze für die Triathlon-Profis, Junioren und Paratriathleten teilzunehmen. Deutschland konnte bei den Profis nicht entscheidend in die Titelvergabe eingreifen - der britische Superstar Alistair Brownlee holte seinen dritten Europameistertitel in Kitzbühel und Nicola Spring aus der Schweiz setzte sich bei den Triathletinnen die Krone auf - holte aber den Europameistertitel in der Klasse "Junior Mixed Staffel".

Hervorragend ebenso die Bilanz aus deutscher, nicht zuletzt aus Wittener PV-Sicht, bei den Paratriathleten. Nora Hansel vertrat in Kitzbühel über die Sprintdistanz die Farben von Deutschland und natürlich auch die ihres Vereins PV-Triathlon Witten. Die 28jährige studierte Sozialwissenschaftlerin trainierte bis zu ihrem 18. Lebensjahr Biathlon in Altenberg/Sachsen, bevor sie eine schwere Erkrankung mit teilweiser Lähmung und Gleichgewichtsstörungen zwang, ihren Sport aufzugeben. Erst vor fünf Jahren gaben die Ärzte ihr Einverständnis, wieder ambitioniert Sport zu treiben. Nora Hansel bestritt danach erfolgreich viele Rennen im Paracycling. Bei ihrem Triathlon-Debüt vor einem Jahr legte Nora Hansel gleich die schnellste Zeit in ihrer Klasse vor und gewann souverän die Handicap-Klasse. "Da war mir klar, ich hole mir einen Startpass und starte ab sofort auch im Paratriathlon", berichtet die Athletin, die sich dem PV-Triathlon Witten anschloß.
Die Aufregung vor dem Triathlon über 750 m Schwimmen, 21 km Radfahren und rund 5 km Laufen war natürlich vor der imposanten Kulisse der Kitzbüheler Berge groß und verhinderte zugleich, dass die PVlerin in dem als Wasserstart durchgeführten Auftakt gut ins Rennen kam. "Das Schwimmen konnte ich abhaken, aber es lagen ja noch die Rad- und Laufstrecken vor mir. Auf beiden Distanzen rechnete ich mir gute Chancen aus", so Nora Hansel im Rückblick auf ihren Europameisterschaftsstart. Tatsächlich lieferte die Wittenerin in den deutschen Farben mit 42:43 min. die schnellste Radzeit ab und fuhr auf Sichtweite auf die Zweite des Rennens, Veronika Gabitova aus Russland, auf. Auf den letzten Kilometern der kurvenreichen Strecke überholte sie schließlich die Russin und schob sich auf den zweiten Platz vor. Der Sieg schien der führenden Französin vorbehalten zu sein, so dass sich Nora Hansel darauf verlegte, den zweiten Platz zu sichern. Nach 1:32:41 Std. überquerte die PV-Triathletin schließlich mit großer Freude über ihren vermeintlich zweiten Platz die Ziellinie. Die Überraschung kam etwas später - wegen eines groben Regelverstosses wurde die bis dato führende Französin disqualifiziert - der Titel ging an Nora Hansel.

Nach einer erzwungenen Wettkampfpause - der Dortmunder Westfalentriathlon fällt wegen der Unwetterschäden aus - fährt Nora Hansel am 12. Juli nach Hamburg zur Deutschen Meisterschaft. "Wenn auch in Hamburg alles glatt läuft, steht die Tür zur Weltmeisterschaft in Egmont/Kanada auf", freut sich die PVlerin auf die weitere Saison, die mit internationalen Wettkämpfen nahezu gespickt ist. MD


TT-TGW: 4 x Gold und 1x Silber für Radsportler

Erik Kämper und Jenny Heeger werden jeweils Westfalen-und Bezirksmeister-Westfalen Mitte. Silber für Jonas Messerschmidt, Platz 6 für Larissa Vollmer.

Das waren wieder einmal gelungene Rennen der Wittener Radsportler an Fronleichnam in Dortmund. Auf dem umgestalteten, ehemaligen Hoesch-Gelände nahe des neuen Phönixsees konnten sich die 4 Wittener vor den Deutschen Meisterschaften noch einmal beweisen.

Hier erst einmal herauszuheben ist die Leistung von Jenny Heeger, die gar nichts anbrennen ließ und das restliche Feld nach Belieben kontrollierte. Sie holte hier verdient die 2 Gold-Medaillen als Westfalen-und Bezirksmeisterin.

Etwas spannender machte es hier Erik Kämper, der nach seiner schweren Armverletzung bei der Deutschen Meisterschaft auf der Bahn hier schonend anging. Aber auch er kontrollierte hier das Rennen mit, zeigte auf der 500 Meter langen Zielgerade seine Sprintstärke und fuhr als Erster durchs Ziel, ebenfalls mit 2 x Gold bedacht.

Auch für Jonas Messerschmidt lief das Rennen durchaus nach Plan, lag er doch vor der letzten Zielkurve gut im Rennen. Leider kam er hier durch einen vor ihm gestürzten Fahrer auch zu Sturz, wurde aber immerhin mit der Silbermedaille bei den Bezirksmeisterschaften belohnt.

Ein großes Kompliment geht aber auch an die Newcomerin Larissa Vollmer, die erst vor einigen Monaten demTTW beigetreten ist und hier in dem Elite-Frauen-Rennen einen hervorragenden 6.Platz belegte.Die junge Dame kam hier als erfolgreiche Fußball-Landesligaspielerin zum Radsport und musste sogleich feststellen , dass der Radsport hier wesentlich härter und trainingsintensiver als Fußball ist. JK
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


NRW-Liga-Team

 


Oberliga-Team

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 





 

zurück zur Triathlon News Übersicht