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Triathlon News

28.06.14
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PV: Der 17. Ironman soll der letzte sein
Martin Herrmann blickt auf lange Triathlonerfahrung zurück

Er kennt die Abläufe bis in Kleinste und trotzdem setzt auch vor seinem 17. ironman wieder das Kribbeln ein: Martin Herrmann vom PV-Triathlon Witten will es am 6. Juli wieder wissen und sich mit dreitausend Gleichgesinnten in das Wasser des Langener Waldsees in der Nähe von Frankfurt stürzen, 3,8 km schwimmen, 180 km über zwei Runden auf einer hügeligen und anspruchsvollen Strecke um die hessische Großstadt auf dem Rad fahren und abschließend einen kompletten Marathon über 42,195 km laufen. Die Elite des Triathlon-Sports kämpft an dem ersten Sonntag im Juli um die Krone der Europameisterschaft und nebenbei um 100 Startplätze für den legendären Hawaii-Triathlon. Es wird so ein Aufeinandertreffen u. a. von Olympiasieger Jan Frodeno, 70.3-Weltmeister Sebastian Kienle (Mühlacker), der gerade im Kraichgau deutscher Meister auf der Mitteldistanz wurde und Weltmeister Frederik van Lierde (Belgien) geben.

Einfach ist die Gratwanderung zwischen Beruf mit einem 40-Stunden-Job, Familie als Ehemann, Vater und Opa und dem Hobby 'Triathlon' mit 20 bis 25 Stunden Training pro Woche ("Um Zeit zu sparen, esse ich auf dem Rad") sowie genügend Schlaf nicht. Martin Herrmann gehört seit den Anfängen des PV-Triathlon Witten im Jahre 1987 dem Verein an, genau zwei Monate nach der Gründung trat er seinem PV bei, immer ein Vorbild an Trainingsfleiß und Hilfsbereitschaft, insbesondere wenn es galt, die Weihnachtsläufe und den Ruhrtal-Marathon zu veranstalten. Kaum ein Triathlet aus der Ruhrstadt und darüber hinaus verfügt über eine ähnliche Erfahrung. Mittlerweile mit nunmehr 27 Jahren Triathlonerfahrung in der Altersklasse M60 unterwegs, stellte sich der austrainierte Postbote immer häufiger die Frage "Warum tu' ich mir das immer wieder an, obwohl ich schon beim letzten und vorletzten Rennen sagte, nie wieder?"

Der Entschluss reifte, dass der ironman Frankfurt definitiv die letzte Langdistanz sein wird, die der PVler in Angriff nimmt. "Für Frankfurt möchte ich nochmal eine Zeit um 11 Stunden finishen, insbesondere bei Wärme. Das wäre dann weit vorne in der M60." Der Sieger 2013 in der M60 brauchte 10:50 Stunden und ist in diesem Jahr auch wieder am Start. Die Bestzeit für Martin Herrmann steht bei 10:28 Stunden, Martin Herrmann verpaßte damals die Qualifikation für Hawaii um 8 Minuten. Für den 06. Juli hat sich der PVler seinen Spitznamen "Alter Sack" auf seinen Einteiler drucken lassen - der Spaß kommt beim Triathlon immer noch nicht zu kurz. Wenn auch mit dem Zieleinlauf das Kapitel "Langdistanz" besiegelt sein soll, setzt der vielfache ironman das letzte finish nicht mit dem Ende seines Sports gleich: "Es wird noch Starts über die Olympische und Halb-Distanz geben, solange ich im ersten Drittel der Ergebnislisten auftauche. Das Enkelkind fordert jetzt aber auch seine Zeit mit seinem Opa", legt Martin Herrmann die Prioritäten neu fest. Außer Martin Herrmann wird vom PV-Triathlon Witten auch Edmund Surwehme an den Start gehen, für ihn ist es sein erster ironman. MD


TT-TGW: Fraktion in Niedersachsen aktiv

Am 22.06.2014 war es wieder soweit. Bad Bodenteich rief und 10 Triathleten vom TTW machten sich auf den Weg.

Um 09.10 Uhr hieß es, Start zur Mitteldistanz für Stefan Gawlick, Nicole und Andreas d`Hone. Geschwommen wurde im 16,5 Grad frischen Bad Bodenteich. Anschließend ging es auf die 30 km lange Radstrecke die 3-fach zu bewältigen war. Extremer Wind, Regen, Sonne und zwei Anstiege je Runde, machten es für die Athleten nicht unbedingt leicht. Wer spät aus dem Wasser kam, musste außerdem dem Heide-Zug der stündlich die Radstrecke quert, Vorfahrt gewähren. Nach dem Rad fahren, ging es auf die Laufstrecke über 21,5 km. Die Laufstrecke von rund 2,6 km führt um den Bad Bodenteich und über eine kleine Anhöhe hinauf zur "Seepark-Klinik". Jessica Kowalewski, Mirco Link, Martina Schmidt, Martin Schmidt, Antje Strate, Andreas Strate und Markus Maaß machten sich um 10.40 Uhr an die Bodenteicher Distanz. Dies ist eine besonders benannte Distanz, da sie sich aus 1,5 km Schwimmen, 60 km Rad fahren und 10,5 km Laufen zusammen setzt.

Ergebnisse Mitteldistanz: (2000 schwimmen / 90 km Radfahren / 21,5 km Laufen)
d`Hone Nicole: 06:27:57 (00:53:34 / 03:19:58 / 02:14:24)
d`Hone Andreas: 05:50:56 (00:46:42 / 03:08:11 / 01:56:03)
Gawlick Stefan: 05:35:11 (00:47:20 / 02:42:41 / 02:05:10)

Ergebnisse Bodenteicher Distanz: (1500 schwimmen / 60 km Radfahren / 10,5 km Laufen)
Schmidt Martina: 03:45:14 (00:33:23 / 02:06:27 / 01:05:23)
Schmidt Martin: 03:19:32 (00:28:44 / 01:56:01 / 00:54:46)
Strate Antje: 03:53:40 (00:44:11 / 02:05:53 / 01:03:34)
Strate Andreas: 03:36:32 (00:34:14 / 02:02:49 / 00:59:27)
Kowalewski Jessica: 04:51:10 (00:39:02 / 02:42:45 / 01:29:22)
Link Mirco: 03:11:56 (00:29:02 / 01:52:28 / 00:50:25)
Maaß Marcus: 03:35:17 (00:34:22 / 02:05:14 / 00:55:39)
JG


Taymory-Team Witten: Next Stop Münster

Für das Taymory-Team Witten wird bei der nächsten Station der 2. Triathlon Bundesliga in Münster zumindest die Anreise deutlich angenehmer als in der Vorwoche, als es hoch in den Norden nach Eutin ging. Doch auch von der Leistung her wollen sich die Athleten von Teamchef Matthias Bergner steigern und ihren 7. Platz in der Tabelle festigen.

Für dieses Unterfangen schickt Bergner mit Liam Templeton, Tom Havekes, Valentin Lenz, Jan Stratmann und Marcel Schönfeld eine Mischung aus internationalen Athleten und Eigengewächsen ins Rennen. Besonders Jan Stratmann ist nach einigen guten Leistungen im DTU-Nachwuchscup hoch motiviert: „ Ich freue mich schon sehr auf meinen Einsatz und hoffe meine Leistung auch bei den Erwachsenen bringen zu können. Die Form stimmt auf jeden Fall“. Zusammen mit seinen vier Teamkollegen sollte Stratmann in der Lage sein, nach dem Ausrutscher in Eutin, diesmal wieder ein Top 10 – Resultat für das Taymory-Team Witten zu ermöglichen, was das von Teamchef Bergner ausgegebene Ziel ist.

Das Rennen in- und um den Stadthafen in Münster wird über die Sprintdistanz (750 m Schwimmen/ 20 km Radfahren/ 5 km Laufen) ausgetragen und bietet einen extrem schnellen Parcours, bei dem es vor allem auf gute Beine beim Laufen ankommen wird. Der Start der Männer erfolgt am Sonntag um 14:00 Uhr. CT


PV: Drei-Länder-Giro ein Erlebnis
PV-Radfahrer-Duo fährt 168 Kilometer durch Österreich, Italien und der Schweiz

168 harte Radkilometer inklusive 3520 Höhenmeter mit Steigungen bis zu 15 Prozent lagen für Thomas Rimpel und Jürgen Puschnig zwischen dem Start beim Dreiländergiro in Nauders über das Stilfserjoch, den Umbrailpass und den Ofenpass zurück nach Nauders. Die Zugkraft dieses Radsportklassikers als einer der größten Radveranstaltungen Europas für Breitensportler führte mit den beiden Athleten vom PV-Triathlon Witten rund 2.900 Teilnehmer/innen aus 30 Nationen nach Österreich. Lange sollten sich die Teilnehmer nach ihrem Start um 6:30 Uhr nicht in dem kleinen Alpenland aufhalten, bereits nach 4 km überfuhr das Teilnehmerfeld die Grenze nach Italien.

Nach einigen Kilometern zum Einrollen begann hinter Prad langsam der Anstieg zum Stilfser Joch - 48 Kehren und eine Stunde hauptsächlich im ersten Gang später hatte Thomas Rimpel den Gipfel in knapp 3000 m Höhe erreicht. "Schnee mit einer Höhe von einem Meter, eine super Aussicht und der Versorgungspunkt ließen die Qual vergessen", erinnert sich der PVler. Mit glühenden Bremsen ging es hinunter in die Schweiz nach St. Maria durch die schöne Altstadt hinauf zum Ofenpass. Über 40 km führte die Strecke leicht abfallend bis nach Martina. Heftiger Gegenwind verhinderte ein hohes Tempo. Der PVler ordnete sich in eine vorbeikommende Fünfergruppe ein, in der jeder abwechselnd die Führung übernahm, so dass die anderen im Windschatten fahren konnten. Zurück auf österreichischen Boden lag noch die Norbertshöhe als letzte Herausforderung auf der festgelegten Strecke. Für Thomas Rimpel und Jürgen Puschnig hieß es erneut, Kehren zählen, um nach 6 Kilometer und 450 Höhenmeter über die Ziellinie zu fahren.

"Warmgefahren" für den Dreiländergiro hatte sich Thomas Rimpel zusammen mit Christian Schaefer, Nils Brüchert-Pastor und Conny Dauben bei der Rad-Challenge in Ascheberg, an der auch rund ein Dutzend weiterer PVler im Rahmen einer RTF über die Distanzen 40 km, 74 km und 110 km fuhren. MD

 

 

 

 

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