TT-TGW: Triathlon in Goch
Am Niederrhein trotzt TTW-Trio dem Regenwetter
Beim diesjährigen 'GochNess'-Triathlon am letzten Augustwochenende
waren neben dem starken Aufgebot der TTW-Jugendabteilung auch drei
Senioren-Triathleten aktiv. Andreas Strate und Marcus Mass zeigten
ihre Stärke auf der olympischen und Antje Strate auf der
Sprintdistanz.
Los ging es zunächst um 12 Uhr für die beiden Männer, die das
Schwimmen im See zügig hinter sich brachten und entsprechend mit einer
Zeit um die 18 Minuten das Wasser fast gleichzeitig verlassen konnten.
Auf der Radstrecke lief es für Marcus dann etwas besser, so dass er
die starke Radzeit von Andreas (1:17h) noch um 3 Minuten unterbieten
konnte. Beim Laufen wurden dann beide durch heftigen Regen samt
Gewitter etwas behindert, doch erreichten trotzdem ordentliche Zeiten
bei der Abschlussdisziplin (Marcus 51min / Andreas 1:03h) und
entsprechend gute Endplatzierungen in den Altersklassen (Marcus Platz
12 / Andreas Platz 14).
Als die beiden Männer noch auf der Radstrecke war, begann für Antje
der Wettkampf über die Sprintdistanz. Die 500m Schwimmen im See
brachte sie in 12 Minuten hinter sich und kämpfte auf der Radstrecke
mit Bravour gegen das Regenwetter, so dass sie mit einer Zeit unter
eine Stunde auf die Laufstrecke gehen konnte, auf der sie nocheinmal
Tempo machte, um bereits 25 Minuten später das Ziel zu erreichen. Ihre
gute Leistung wurde leider nicht belohnt, denn mit Platz 4 in ihrer
Altersklasse verpasste sie das Podest nur knapp. JG
PV: Nachwuchscup in Goch - Rena Siepmann und Emma Fahrenson stehen
oben auf dem Podest
An den unteren linken Niederrhein nach Goch zog es eine Gruppe
Nachwuchstriathleten vom PV-Triathlon Witten zu ihren Starts beim
Nachwuchscup des Landesverbandes sowie über die Schnupperdistanz.
Nass wurden die Teilnehmer nicht nur auf der Schwimmdistanz, der
Himmel hatte seine Schleusen geöffnet und ließ reichlich Regen fallen,
wechselte von jetzt auf gleich zu Sonnenschein und ließ ein Gewitter
folgen. Die Fahrradstrecke wurde zu einer rutschigen Piste und das
Gelände um den See triefte im Matsch. "So ein Wetter hatten wir noch
nie, bei solchen Bedingungen hat man als Veranstalter aber keine
Chance", sagte Theo Rappers vom Organisations-Team. Die jungen PVler
paßten sich so gut es ging an und erzielten auch unter diesen
Bedingungen vorzeigbare Erfolge. So ging Rena Siepmann mit der
Startnummer 9041 ins Rennen über 400 m Schwimmen, 10 km Radfahren und
2,5 km Laufen. Dem Wasser entstieg die Nachwuchshoffnung des PV mit
einer Zeit von 2:54 min. sogar unter der Dreiminutengrenze, fuhr in
19:48 Minuten über die 10 km lange Radstrecke und lief die
abschließenden 2,5 km in 9:50 min. Mit der Gesamtzeit von 32:31 Min.
war der schnellen PVlerin - wie im letzten Jahr - der erste Platz, in
diesem Jar bei den Schülerinnen A, nicht zu nehmen. Auf Platz 7 folgte
Max Meckel in 35:43 min. vor Luca Fahrenson als Achter in 35:49 min.,
Hanna Rose als 16. in 39:01 min. und Jana Diekershoff in 39:34 min.
auf Platz 17.
Die Altersklasse Jugend A paßte zu Hannah Pitschak. Nach 0,75/20/5 km
überquerte die PVlerin mit einer Zeit von 1:18:41 Std. als Sechste die
Ziellinie.
Außerhalb des Nachwuchscups trumpfte Emma Fahrenson bei den
Schülerinnen C auf. 100 m Schwimmen, 2,5 km Radfahren, 400 m Laufen
und eine Zeit von 10:57 min. bedeuteten auch für Emma Fahrenson Platz
1. Pauline Schalck rundete das gute Abschneiden mit Platz 11 in 15:03
min. ab. Über die Schnupperdistanz startete Lina Kawalek bei den
Schülerinnen A und wurde in 42:22 min. Siebte. Lukas Meckel verpaßte
bei den Schüler B das Podium mit Platz 4 und einer Zeit von 19:00 min.
MD
PV: Läufer liefen im In- und Ausland
Birgit Schönherr-Hölscher gewinnt Burglauf, Laura Routaboul wird
Dritte
Über 1000 Läuferinnen und Läufern wollten laufen und helfen: Beim
Kemnader Burglauf verzeichnete die Deutsche Duchenne Stiftung zur
Unterstützung muskelkranker Kinder einen neuen Teilnehmerrekord. Start
und Ziel war auch in der 9. Auflage die Wasserburg Kemnade. Für viele
Läufer/innen des PV-Triathlon eine Gelegenheit, ihre wöchentliche
Trainingsstrecke um den Kemnader Stausee auch mal wettkampfmäßig unter
ihre Füße zu nehmen. Dies gelang allen voran und eindrucksvoll vor
allem zwei PVlerinnen: Birgit Schönherr-Hölscher wurde über die
Halbmarathondistanz Gesamtsiegerin mit einer Zeit von 1:28:18 Std.,
Laura Routaboul folgte auf dem dritten Platz in 1:37:06 Std. und
erzielte mit diesem Ergebnis ihre zweitbeste persönliche Bestzeit nach
1:36:56 Std. in Köln 2012. Petra de Graat und Bettina Nick nutzten den
Burglauf als Vorbereitungsstufe auf ihr nächsthöheres Ziel, dem
Marathon in Köln. Beide liefen die 21,1 km in zusammen mit Winfried
Scheffler und Ralf Dix in 2:02 Std. Die Stiftung konnte sich über
24.600 Euro freuen. MD
PV: Helga Groß gewinnt Ruhrauenlauf Mülheim
Alle Jahre und immer wieder gerne startet Helga Groß beim Ruhrauenlauf
in Mülheim über 10 km. Trotz Verletzungspech in diesem Jahr lief die
Seniorin vom PV-Triathlon Witten mit Geburtsjahr 1941 mit 58:17 min.
wieder eine Zeit unter der Ein-Stundengrenze und wurde Siegerin der
W70. Bei den 10 km soll es in diesem Jahr beileibe nicht bleiben -
Helga Groß ist als Starterin beim Rhein Energie Marathon Köln am 14.
September über 42,195 km am Start. MD
PV: Laufgruppe beim internationalen Parkrun in Breslau am Start
Auch in diesem Jahr bestiegen Läufer/innen des PV-Triathlon Witten den
Flieger, um sowohl eine Stadt im Ausland kennen zu lernen als auch vor
Ort an einer Laufveranstaltung teilzunehmen. Die Wahl fiel auf
Breslau, ausgelöst durch die Vorberichterstattung der letzten
Fußballeuropameisterschaft. Die barocke Universität, die Dominsel der
Altstadt oder das 'Panorama von Raclawice' - ein besonderes Erlebnis
für alle, die Fernsehbilder nun im Original vor sich zu sehen.
Organisation und Durchführung lag wieder in den bewährten Händen von
Jola Lorenz. Läuferischer Höhepunkt am Samstag, als zehn PVler am
internationalen Parkrun über 5 km entlang der Oder an den Start
gingen. MD
Taymory-Team Witten: Finale am Maschsee
Für die Mannschaft des AVU-Teams Witten bei den Damen und dem
Taymory-Team Witten bei den Herren gilt es sich beim
Maschsee-Triathlon am Samstag mit guten Leistungen in die Saisonpause
zu verabschieden. Dort findet nicht nur der vierte Wettkampf der 1.
Bundesliga statt, sondern gleichzeitig auch die Deutsche Meisterschaft
über die Sprintdistanz. Dementsprechend sind zahlreiche nationale und
internationale Spitzenathleten am Start und spannende Rennen
garantiert.
Bei den Damen geht mit Johanna Rellensmann, Neiske Becks, Lisa Rose
und Lina Völker eine junge Mannschaft an den Start, wobei die beiden
erstgenannten Athletinnen trotzdem schon einige Erfahrung in der
1.Bundesliga aufzuweisen haben. Für Lina Völker (Jg. 1998) ist es
dagegen der erste Bundesligawettkampf und auch für Lisa Rose (Jg.
1997) erst der zweite, nach ihrem gelungenen Debüt im Kraichgau. Die
beiden Nachwuchshoffnungen des PVT haben sich allerdings gezielt auf
diesen Wettkampf vorbereitet, sodass Teamchef Matthias Bergner guten
Mutes ist, dass das Team den Sprung unter die Top 10 schafft. Seine
Hoffnungen ruhen dabei besonders auf Johanna Rellensmann, die dieses
Jahr schon mit ihrem 8.Platz im Kraichgau überzeugen konnte und sich
schon auf den Wettkampf freut: „Ich habe in der Zeit seit dem letzten
Bundesligarennen noch einmal gut trainiert und das auch die DM in
Hannover stattfindet ist natürlich eine besondere Motivation, sodass
ich hoffentlich an meine bisherigen Leistungen anknüpfen kann.“
Für die Herren wird ein internationales Team mit den Italienern
Riccardo de Palma und Manuel Biagiotti, dem Kroaten Matija Lukina und
dem Australier Liam Templeton sowie dem Eigengewächs des PVT Jan
Stratmann an den Start gehen. Allesamt haben in dieser Saison schon
sehr gute Leistungen gezeigt, sodass Teamchef Matthias Bergner
zuversichtlich ist eine schlagkräftige Mannschaft zusammengestellt zu
haben. Besonders von dem Neuzugang Riccardo de Palma, zuletzt auf dem
16. Platz beim Weltcup in Tiszaujvaros und dem frisch gebackenen
kroatischen Meister über die Olympische Distanz Lukina, erwartet
Bergner vordere Platzierungen. Mit diesem Schwung soll in dieser
Saison erstmalig ein einstelliges Tagesergebnis erreicht werden. In
der Tabelle liegt das Taymory-Team Witten zurzeit auf dem 13. Platz
und hat aber noch die Möglichkeit, sich ein paar Plätze nach vorne zu
arbeiten. Für Jan Stratmann geht es zudem darum bei seiner ersten
Deutschen Meisterschaft der Elite/U-23 um einen guten Einstand zu
geben, nachdem er zuletzt bei den Junioren schon einen guten 10. Platz
erreicht hatte.
Die Starts am Maschsee in Hannover erfolgen am Samstag um 17:15
(Herren) und um 18:30 (Damen), sodass jeweils eine Stunde später die
Endergebnisse der 1. Triathlon Bundesliga im 2014 feststehen sollten.
MD
TT-TGW: PSD Bank Triathlon Dortmund
Am vergangenen Sonntag war es soweit, der PSD Bank Triathlon in
Dortmund konnte mit Verzögerung an den "Start" gehen. Der
ursprüngliche Termin musste aufgrund des Sturms "Ela" und der damit
verbundenen Sturmschäden im Fredenbaumpark verschoben werden. Aktuell
lassen sich die angerichteten Schäden im Park nicht übersehen, hiervon
konnten sich auch die Athleten vor Ort überzeugen.
Auch zahlreiche Athleten des Triathlon TEAM TG Witten nutzten die
räumliche Nähe zu einem Start über die Sprint- bzw. Kurzdistanz. Den
Anfang an diesem Tag machten die Familienstaffel Varnhagen/Augustin
über die Sprintdistanz (750 m/20 km/ 5 km). Dabei legten Kerstin
Varnhagen und ihr Vater Klaus Augustin eine gute Vorlage beim
Schwimmen (16:07 Min.) bzw. Radfahren (37:14 Min.). So musste Ansgar
Varnhagen diese Vorlage nur noch verwandeln. Diese Aufgabe meisterte
er mit der schnellsten Laufzeit des Tages über die 5 km in 17:25 Min.
mit Bravour. Die Endzeit von 1:10:45 Std. bedeutete am Ende Platz 1
bei den Mixed-Staffeln.
Nach dem Staffelstart folgten die Athletinnen und Athleten über die
Sprintdistanz. Ganz vorne mitmischen konnten dabei Rayko Nikolov. In
1:09:07 Std. konnte er sich den 3. Podiumsplatz in der Gesamtwertung
sichern, zudem belegte er den Silberrang in seiner Altersklasse MAK3.
Auch Stefan Gawlick hatte sich kurzfristig entschieden an den Start zu
gehen. Dabei kam er gut durch das Rennen und konnte in 1:18:03 Std.
den 39. Gesamtplatz und Rang 4 in seiner Altersklasse einfahren.
Stefan Kurpierz nahm die Sprintdistanz als Vorbereitung für seine
bevorstehende Premiere über die Kurzdistanz in Ratingen in Angriff. In
1:21:19 Std. landete er auf den 9. Platz seiner Altersklasse. Thomas
Siegmund benötigte für den Dreikampf 1:33:42 Std. und belegte Platz 8
in seiner Altersklasse.
Bei den Frauen konnte sich Rita Böhnke in 1:42:45 Std. auf den 3. Rang
ihrer Altersklasse kämpfen. Silke Kliem folgte in 1:53:37 Std. auf
Platz 7 ihrer Altersklasse.
Weniger Glück hatten Jessica Kowalewski und Holger Kliem beide
schieden mit technischen Defekt auf der Radstrecke aus. Bei
Überquerung kreuzender Bahnschienen handelten sich beide einen
Plattfuß ein. Zumindest blieb ihnen dadurch eine Weiterfahrt durch das
heranziehende Gewitter erspart, mit dem die übrigen Athletinnen und
Athleten auf der Strecke zu kämpfen hatten.
Pünktlich mit dem einsetzenden Regen ging der Schwimmstart auf der
olympischen Distanz (1,5 km/40 km/10 km) einher. Einziger Starter für
das Triathlon TEAM TG Witten war Fabian Fisch. Bei seiner Premiere auf
dieser Distanz bewies er Durchhaltevermögen und kam nach 3:20:43 Std.
ins Ziel. Dies reichte am Ende zu Platz 6 in seiner Altersklasse. HK
PV: Simon Hoyden wird Dortmunder Triathlon-Stadtmeister 2014
Wahrlich kein Glück mit dem Wetter in diesem Jahr hatte auch der
Veranstalter des PSD Bank Triathlon Dortmund. Wegen der Sturmschäden
im Fredenbaumpark musste der ursprünglich angesetzte Termin Ende Juni
gestrichen und auf den 31.8. verlegt werden. Und auch pünktlich zum
Start der Olympischen Distanz (1,5/40/10 km) Ende August fing es stark
an zu gewittern.
Simon Hoyden vom PV-Triathlon Witten merkte die Auswirkungen des
schlechten Wetters schon beim Schwimmen: "Im Wasser kam ich nicht
wirklich vorwärts und überlegte, wie „vernünftig“ es wohl sei, bei
einem Gewitter in den Fluss zu springen. Glücklicherweise wusste ich
nach dem Schwimmen meine Schwimmzeit nicht, sonst hätte ich mich bei
diesem Wetter vor lauter Frust nicht mehr auf das Rad gesetzt." Auch
das Radfahren fing sehr holprig an - in der ersten scharfen
Rechtskurve übersah der PV-Athlet aufgrund der schlechten Sicht ein
Schlagloch und rumpelte mit dem Zeitfahrrad so darüber hinweg, dass
sein Flaschenhalter inklusive Verpflegung abriss. So "eierte" der
PVler die ersten 10 Kilometer auf der regenüberfluteten Straße mit
einem Schnitt von 37 km/h umher, um vor allem Material und Körper
unversehrt und ohne Sturz zurück in die Wechselzone zu bringen.
Erleichterte Bedingungen in der zweiten Radrunde - es hörte auf zu
regnenund die Straße war wieder besser befahrbar. Mit den besseren
Bedingungen kam auch Simon Hoyden wieder in seinen Rhythmus, konnte
bald den gewohnten Raddruck abrufen und seine
Durchschnittsgeschwindigkeit bis zum Wechsel auf über 39 km/h anheben.
Auf Platz 4 liegend ging es auf die Laufstrecke durch den
Fredenbaumpark. Bis Kilometer 6 konnte sich der schnelle PVler auf
Platz 2 schieben und einen Vorsprung von gut einer halben Minute auf
die weiteren Verfolger herauslaufen. Diesen brauchte der PVler dann
auch, denn ab Kilometer 7 ging es mit seiner Laufleistung rapide
bergab. Nicht ganz unerwartet: "Nach zwei harten vorangegangenen
Trainingstagen habe ich einen solchen Einbruch auch erwartet. So habe
ich nun wenigstens einen Vorgeschmack darauf erhalten, wie sich am
nächsten Wochenende beim Carglass Cologne Triathlon in Köln auf der
Mitteldistanz der abschließende Halbmarathonlauf anfühlen wird." Als
Gesamtzweiter mit der schnellsten Laufzeit von 38:09 min. im Ziel
wurde Simon Hoyden nach diesem Rennen in 2:06:15 Std. für ihn etwas
unerwartet Dortmunder Stadtmeister ’14. Es siegte Profi Andreas
Niedrig.
Weitere Ergebnisse schwammen, fuhren und liefen in Dortmund Till
Schäfer und PV-Trainer Andreas Kapka ebenfalls über die Olympische
Distanz ein. Till Schäfer kam nach 24:58 min./1:03:46 Std./39:12 min.
in 2:07:55 Std. als Fünfter gesamt und Zweiter seiner Altersklasse ins
Ziel. Andreas Kapka holte sich den 3. Platz seiner Altersklasse in
2:43:42 Std. (38:56/1:15:41/49:05). Ganz oben auf dem Treppchen stand
auch Ingeborg Gottlob bei ihrem ersten Triatlon über die
Sprintdistanz. In 1:50:25 Std. gewann die PVlerin die W60.
PV: Martin Herrmann gewinnt Riesenbeck-Triathlon
Ehepaar Hasenclever ebenfalls auf dem Treppchen
Rund 650 Triathleten aus allen Teilen Deutschlands und dem
benachbarten Ausland sowie mehrere tausend Zuschauer fanden sich in
Hörstel zum Riesenbeck-Triathlon ein. Im Starterfeld mit Reinhard und
Heike Hasenclever sowie Martin Herrmann drei erfahrene Triathleten vom
PV-Triathlon Witten. Alle drei PVler durften bei der Siegerehrung aufs
Treppchen: über die Volksdistanz kämpfte sich Heike Hasenclever in
1:53:08 Std. auf Platz 1 der W55. Ehemann Reinhard Böhne-Hasenclever
kam in 1:40:52 Std. auf Platz 2 der M55 und über die Olympische
Distanz war Martin Herrmann schnellster der M60 in 2:44:28 Std.
Hendrik Hasenclever gab dem Bayer Triathlon rund um das
Erholungsgebiet des Elfrather Sees in Krefeld den Vorzug. Über die
Sprintdistanz kam der schnelle PVler nach 05,/20/5 mit einer Zeit von
1:09:13 Std. als Zweiter der M25 und 15. gesamt ins Ziel.
Mit einem guten Ergebnis kehrte auch das Oberliga-Team des
PV-Triathlon Witten aus Herscheid zurück. Sven Bergner als Vierter in
1:09 Std., Mathias Hölscher (24./1:16 Std.), Pascal Czollmann
(35./1:17 Std.) und Tillmann Goltsch (45./1:18 Std.) kamen mit
Platzziffer auf dem 7. Platz ins Ziel. MD
PV: Gold für Nora Hansel bei Tria WM
PV-Athletin wird Weltmeisterin in Edmonton/Kanada
Unbeschreibliche Freude bei Nora Hansel: die Athletin vom PV-Triathlon
Witten holte bei der Weltmeisterschaft in Edmonton in Kanada den Titel
der Weltmeisterin und krönte damit eine außerordentliche Erfolgsserie.
Nora Hansel hatte in diesem Jahr in Kitzbühel die Europameisterschaft
im Para-Triathlon gewonnen. Dem Europameistertitel folgte kurz darauf
der Titel der Deutschen Meisterin, den sie von der Deutschen
Meisterschaft im Rahmen des ITU world triathlon in Hamburg mit nach
Hause brachte. Einen angeknackster Zeh, den sich Nora Hansel als
"Andenken" von der DM in Hamburg geholt hatte, schränkte das
Vorbereitungstraining zu Lasten der Laufeinheiten und die Aussichten
auf die WM zwar etwas ein, dennoch hielt die PV-Athletin eine Medaille
in Abhängigkeit von Tagesform und den Reserven beim Laufen für
möglich.
Mit diesem Ziel stieg Nora Hansel dann in den Flieger nach Kanada, um
bei der Ankunft eine unangenehme Überraschung zu erleben - ihr
Fahrradhelm war auf dem Flug zu Bruch gegangen. Mit neugekauften Helm
verlief das weitere Vorbereitungstraining vor Ort jedoch reibungslos,
so dass der große Tag mit dem 30. August endlich erreicht war.
"Tierisch nervös" war die PVlerin vor dem Start. Dieses Mal stand ihr
das Glück zur Seite - der Start erfolgte aus dem Wasser, was Nora
Hansel sehr entgegen kam. "Da ich wegen meines Zehs in den letzten
Wochen das Schwimmtraining zu Lasten der Laufeinheiten intensiviert
hatte, ging ich um fast zwei Minuten schneller als in Kitzbühel aus
dem Wasser und wechselte reibungslos aufs Rad und auf die äußerst
anspruchsvolle Radstrecke. Der Vorsprung der führenden Frauen hielt
sich in Grenzen", erzählt Nora Hansel im Rückblick auf ihr
Weltmeisterschaftsrennen. Gleich von der Wechselzone weg mussten die
WM-Teilnehmerinnen eine 400 m lange Anhöhe mit 8 Prozent Steigung
erklimmen. Bedingungen, die die Spreu vom Weizen trennten. Bedingungen
aber auch, die der PVlerin sehr entgegen kamen, so dass sie sich dem
"Weizen" zuzählend bis zur Spitze vorarbeiten konnte. Nora Hansel
kletterte jede Steigung hoch, rasante Abfahrten nahm die PVlerin, ohne
an der Radbremse zu ziehen und fuhr mit einem Vorsprung von 1:30
Minuten wieder in die Wechselzone ein. Fünf Kilometer in mehreren
Runden trennten Nora Hansel zu dem Zeitpunkt noch vor dem größten
Erfolg ihres Sportlerlebens. Aber auch in Kanada hatten die Götter vor
dem Erfolg den Schweiß gesetzt: "Vor allem auf der letzten Laufrunde
dachte ich, ich sterbe." Dann war das große Ziel erreicht - von ihrem
Vorsprung gab die PVlerin auf der Laufstrecke lediglich 30 Sekunden ab
und lief schließlich als neue Weltmeisterin ins Ziel.
"Unbeschreiblich, auf dem Podest zu stehen und die Deutsche
Nationalhymne zu hören. Ich begreife noch immer nicht so ganz, was
hier passiert ist", ringt Nora Hansel auch Stunden nach ihrem Erfolg
noch nach Worten. MD
PV: Marcus Ziemann finisht ironman in Kopenhagen
13. ironman für den PVler
Mit dem ironman "Los Cabos" in Mexico Ende März lag der letzte
Ultratriathlon für Marcus Ziemann erst ein halbes Jahr zurück, als der
Athlet vom PV-Triathlon Witten am Wochenende in Kopenhagen erneut auf
die volle Triathlondistanz ging. Für den Weltreisenden in Sachen
'Triathlon' war es insgesamt der 13. Start. "Zum Glück bin ich nicht
abergläubisch und ging sehr positiv gestimmt in dieses Rennen", so der
PV-Athlet. Mit Kopenhagen hatte der PVler noch eine Rechnung auf, da
er im letzten Jahr beim abschließenden Marathonlauf das Rennen mit
einem Muskelfaserriß aufgeben musste.
Nach dem unglaublichen Hitzerennen in Mexiko erwartete Marcus Ziemann
in Dänemark mit Kühle und regnerischen Temperaturen mit maximal 14
Grad eher entgegengesetzte Wetterbedingungen. Der Schwimmstart
erfolgte im Amager Strandpark mit Blick auf die gegenüberliegende
schwedische Küste, über 3200 Teilnehmer stürzten sich am Rennmorgen in
die Fluten der unangenehm kühlen Ostsee. Marcus Ziemann erwischte
"einen Sahnetag" im Wasser und konnte nach 3,8 km mit einer neuen
Bestzeit von 55:25 min. auf Position 12 liegend aus dem Wasser
steigen. Nach der Anstrengung ging es jedoch zitternd und mit der
Kälte kämpfend in die Wechselzone und mit etwas Zeitverlust auf die
Radstrecke. "Auf den ersten Radkilometern merkte ich direkt, dass ich
einfach nicht warm werden sollte", berichtet der PVler. Heftiger Wind
verhinderte zudem, dass der PV-Athlet letztendlich nicht mehr richtig
ins Rennen kam. Nach 30 Radkilometern gab der PVler schon mal die
Zielvorstellung einer Platzierung unter den Top-ten auf. Als auf der
zweiten Runde Regen einsetze und der Wind stürmisch auffrischte, fuhr
der vielfache ironman schließlich nur noch im Trainingsmodus. Vorteil
immerhin, mit entsprechend gehaushalteten Kräften ging es auf die
Laufstrecke zu einem routinierten Marathon. Nach 10:40 Std. dann der
immer noch entspannte Zieleinlauf für Marcus Ziemann. "Es bleibt die
Erkenntnis, dass Kälterennen nicht mein Ding sind. Umso größer ist
jetzt die Vorfreude auf den Ironman Florida im November", zieht Marcus
Ziemann ein insgesamt zufriedenes Resümee. MD
TT-TGW: Jonas Messerschmidt bietet Holländischer Übermacht die
Stirn
An den letzten beiden Wochenenden wurden die beiden Finalrennen
des NRW Schüler Cups ausgefahren.
In Kleve ging es 26 Kilometer durch die Innenstadt. Da das Rennen von
Zuschauern gesäumt war und Kleve in der Nähe der Niederlanden liegt
,wunderte es auch nicht, dass eine Holländische Übermacht am Start
stand. Durch die aggressive Fahrweise der Holländer, wurde das Feld
Runde um Runde kleiner. Im Endspurt hängte sich Jonas geschickt in den
holländischen Sprintzug und ließ sich bis kurz vor dem Ziel von diesem
„ziehen“. Auf den letzten 200 Metern sprintete Jonas auf den zweiten
Platz.
Am darauf folgenden Wochenende fuhr Jonas ein sehr anspruchsvolles
Rundstrecken Rennen in Wuppertal. 30 mal musste der 1km lange Rundkurs
absolviert werden. Das bedeutete 30 mal den steilen 100 Meter langen
Knapp hoch.
Diese selektive Runde wurde ihrem Ruf auch gerecht. Das Feld wurde
zerlegt und bis auf eine 10 Fahrer starke Spitzengruppe wahren die
restlichen Fahrer meist einzeln unterwegs. Das Tempo war beständig
hoch da es immer wieder Ausreißer gab. Im Endspurt verfehlte Jonas nur
um Zentimeter das Podest und landete auf Platz 4.
Nach diesem letztem Schüler Cup Rennen 2014 belegt Jonas in der
Gesamtwertung den 2. Platz. Das letzte wichtige Rennen wird Ende
September die Deutsche Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren in
Hannover sein. Danach beginnt die Bahnsaison mit Rennen in Büttgen und
Berlin ,in denen Jonas dann schon als Altjahrgang starten wird. JG
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