PV: 9. Otterndorfer Gezeitenlauf
Ein Gezeitenlauf fehlte Anke Libuda noch in ihrer reichhaltigen
Sammlung ungewöhnlicher Läufe und so fuhr die ausdauernde Athletin vom
PV-Triathlon Witten bis zur Nordsee nach Otterndorf. Überraschung
schon vor dem Start: alle Teilnehmer erhielten eine
Veranstaltungstasse und eine Dose eingelegte Heringe als Geschenk.
Zudem versprach Veranstalter TSV Otterndorf von 1862 e.V. in seiner
Ausschreibung "Jeder kann innerhalb von 6 Stunden im Rahmen seines
Leistungsvermögens laufen." Über Leistungsvermögen verfügt die
Ultraläuferin bekanntlich im überdurchschnittlichen Maße, so dass Anke
Libuda gleich mal 60 km anvisierte.
Der Starter gab pünktlich „See Achtern Diek“, also gleich hinter dem
Deich im Feriengebiet Otterndorf, den Lauf frei und Anke Libuda lief
auf der abgesteckten 3,333 km langen Strecke Runde um Runde. Nach 4:53
Std. passierte sie die 50 km-Marke, am Ende waren es 18 Runden - Anke
Libuda hatte das anvisierte Ziel von 60 km geknackt. "Zum Schluß blieb
noch Luft für einen kleinen Sprint auf genau 60,975 km und damit auf
den zweiten Platz der Gesamtwertung. Der Rückstand auf die Siegerin
Birgit Grewe vom TSV Neuenwalde betrug nur knapp einen Kilometer.
Gewonnen hatte auch die Veranstaltung selbst: aufgrund der sehr guten
Organisation bekamen die Veranstalter den Zuschlag für die Deutsche
Meisterschaft 2015. MD
PV: Bettina Nick gewinnt Essener Stadtlauf. Trio lief über 10 km
Nur zwei Tage nach ihrem erfolgreichen Start beim Phoenix-Halbmarathon
Dortmund ging Bettina Nick beim Stadtlauf Essen über 10 km an den
Start. Zwischen Start und Ziel ließ die schnelle PVlerin wenig Zeit
vergehen und lief als 8. Frau im Gesamteinlauf und Siegerin der W45 in
49:17 min. über die Ziellinie. Ihre Vereinskameradin Linda Haberkorn
kam als 16. in der Hauptklasse sogar in 44:16 min. ins Ziel. Andrea
Gelfahrth rundete in 50:22 min. und Platz 4 der W50 das gute
Abschneiden des PV-Trios ab. MD
TT-TGW: Betreuer drücken die Schulbank
Während sich unsere Athleten in der wohlverdienten Saisonpause
befinden, heißt es für deren Betreuer sich auf die Socken zu machen,
um sich zu qualifizieren oder Qualifizierungen zu vertiefen ;-).
Laura Bohnet und Lars Wenzel, vielen sehr wohl bekannt aus den
Schwimmeinheiten, werden sich ab November an vier langen Wochenenden
in Sundern-Dörnholthausen zum Sportassistenten im Bereich Schwimmen
ausbilden lassen. Der Sportassistent ist die erste Stufe zur Trainer C
Lizenz, welche sich aus zwei Teilen zusammensetzt. Damit legen beide
den Grundstein.
Beate Pelani hat damit begonnen, ihre Trainer C Lizenz Triathlon
Leistungssport vom letzten Jahr zu vertiefen. Aktuell hat sie grad
fünf Tage in der Sportschule Kamen-Kaiserau die Schulbank gedrückt und
wurde dort zum Laufinstructor ausgebildet. Ihre Ausbildungreihe setzt
sich Ende November fort, wo sie beim Bund Deutscher Radfahrer in der
Sportschule Duisburg-Wedau zur Radtrainerin C-Lizenz Schwerpunkt
Rennsport ausgebildet wird. BP
TT-TGW: Frauenexpress beim Avon Brustkrebslauf in München
Bereits am Tag der Deutschen Einheit reisten zahlreiche Läuferinnen
des TTW nach München um beim 10. Avon Brustkrebs-Frauenlauf
teilzunehmen. Trotz des ernsten Hintergrunds sollte einem lustigem
verlängerten Wochenende nichts im Weg stehen.
Natürlich dürften die kulturellen Highlights in Form der
Sehenswürdigkeiten wie Olympiastadion und Olympiapark nicht fehlen, so
waren außerdem eine Stadtrundfahrt und der Besuch des Oktoberfest
angesetzt. Nach einem spannenden Nachmittag auf dem Oktoberfest, im
Weinzelt wurde viel gesungen und geschunkelt, machten sich die
TTW´lerinnen auf in den englischen Garten zum läuferischen Höhepunkt.
Dort galt es 5 km oder 10 km lange Runden inmitten des großen Parks zu
absolvieren. Start und Ziel waren direkt am berühmten Chinesischen
Turm.
Mit etwas schweren Beinen gingen die Mädels mit ihren eigens für
diesen Lauf gefertigten Schürzen an den Start. Neben dem sportlichen
Vergnügen waren die Gedanken der TTW-Mädels auch bei den aktuell an
Brustkrebs erkrankten Frauen und bei denen die diesen bereist besiegt
haben.
Hier sind die Ergebnisse vom Frauenlauf im Einzelnen:
10 km
Christiane Roik, 49:16 Min. Platz 16 gesamt/Platz 1 W50
Anne-Marie Petry, 50:44 Min. Platz 22 gesamt/Platz 2 W55
Antje Simone Strate, 54:44 Min. Platz 47 gesamt/Platz 9 W45
Bettina Gräff, 55:40 Min. Platz 70 gesamt/Platz 20 W35
Anja Küper, 1:02:30 Std. Platz 162 gesamt/Platz 31 W45
Tina Wedig, 1:02:30 Std. Platz 163 gesamt/Platz 29 W40
Simone Jeschke, 1:02:33 Std.
Heike Wenzel, 1:03:16 Std. Platz 174 gesamt/Platz 13 W50
Andrea Fehrs, 1:03:18 Std. Platz 175 gesamt/Platz 5 W55
Silke Heldt, 1:08:42 Std. Platz 234 gesamt/Platz 42 W45
Silke Kliem, 1:12:03 Std. Platz 249 gesamt/Platz 40 W40
Ulla Bach, 1:19:11 Std. Platz 267 gesamt/Platz 6 W60
Sabine Utke, 1:19:14 Std. Platz 268 gesamt/Platz 21 W50
Sabine Stratmann, ohne Zeitnahme
5 km
Jaqueline Laut, 39:26 Std., Platz 301 gesamt/Platz 60 AK Frauen
HK
TT-TGW: Rebecca Zimmermann erkämpft sich Silber am Phönixsee
Rebecca Zimmermann wird Zweite auf der Halbmarathon-Distanz am
Phönixsee und gewinnt die RevierCup Serie 2014
Im Rahmen der RevierCup Serie 2014 lag TTW-Athletin Rebecca Zimmermann
nach 2 von 3 Rennen mit sieben Minuten Vorsprung in einer
aussichtsreichen Position auf Rang 1. "Leider war ich etwas
angeschlagen und fühlte mich am Morgen des Laufes nicht unbedingt als
würde ich heute Bäume ausreißen. Durch den Vorsprung in der
Serienwertung war mir allerdings klar, dass nur eine Zeit um die 1:37
h nötig ist, um den Gesamtsieg zu erlaufen.", berichtet Rebecca.
Was die Tageswertung betraf, machte sie sich aufgrund des sehr gut
besetzten Damenrennens keine Hoffnungen auf eine gute
Tagesplatzierung, geschweige denn rechnete sie damit den
Vorjahreserfolg mit einem Gesamtsieg in der Tageswertung wiederholen
zu können.
"Völlig unbefangen ging ich also an den Start. Glücklichweise war ich
in der komfortablen Situation mit Sebastian Krusch einen tollen
Tempomacher zu haben, der mich die gesamten 21 km begleitete. Wir
entschieden uns dazu das Rennen langsam anzugehen aufgrund der sehr
schwierigen Strecke mit vielen langen, steilen Anstiegen und der
sommerlichen Temperaturen von über 20 Grad.", gibt Rebecca Zimmermann
weiter zum Besten.
Im Rennverlauf hielt sich das Duo sogar noch hinter dem 1:30
Std.-Pacemaker auf und passierten nach ca. 43 Minuten die 10km Marke.
Dies ließ eine Zielzeit um die 1:31 h erwarten. Doch nach den ersten
10 km fühlte sich die TTW-Läuferin so gut, dass sie das Tempo anzog
und reihenweise weibliche Konkurrentinnen einschließlich des oben
angesprochenen Pacemakers überholte. Bei km 20, kurz vor dem Ziel
konnte sie schließlich die zweitplatzierte Frau einholen und beendete
das Rennen mit einem hervorragendem 2. Platz in einer Zeit von 1:28:44
Std. Dies ist in Anbetracht der gegebenen Strecke sehr hoch
anzusiedeln. Gleichzeitig bedeutete dies für Rebecca die zweitbeste
Zeit auf den 21,1 km in 2014.
Überglücklich freute sie anschließend im Ziel auch über die Tatsache,
rund 4 Minuten schneller als im Vorjahr gewesen zu sein. Der
Gesamtsieg in der Reviercup Serie war mit dieser Leistung ebenfalls
ungefährdet. HK
PV: Meike Hoffmeister finisht beim ironman Barcelona auf Platz 4
Im wahrsten Sinne des Wortes einen Start mit Blitz und Donner erlebte
Meike Hoffmeister beim ironman Barcelona. Während die Kinder Nils und
Nele am Vortag noch bei schönstem Wetter am iron-kids-Lauf teilnahmen,
begleiteten schon die Startvorbereitungen der Mutter ein schweres
Gewitter mit heftigem Platzregen. "War schon irre, wenn du beim
Radaufpumpen nicht mal die Anzeige erkennst", erinnert sich die
Athletin vom PV-Triathlon Witten. Ein Blitz löste kurz darauf sogar
einen Stromausfall aus, die gerade noch erleuchtete Wechselzone lag
schlagartig im morgendlichen Dunkeln. Im Neopren gekleidet hieß es für
die Starter, einen 1,5 km langen Fußweg zum Schwimmstart zu
absolvieren, nach wie vor von Blitz und Donnerschlag über dem offenen
Meer begleitet. Nur kurz blieb die Zeit zum Einschwimmen, da alle das
Wasser schnell wieder wegen des nächsten heraufziehenden Gewitters
verlassen mussten. "Längst war die offizielle Startzeit vorbei, alle
warteten, wie es nun weitergeht", berichtet Meike Hoffmeister.
Es ging dann auch weiter - mit einer halben Stunde Verspätung gaben
die Veranstalter doch noch den Start für 3,8 km Schwimmen, 180 km Rad
und 42,195 km Laufen frei. Die PV-Athletin spulte den ironman
routiniert runter: Schwimmen in guten 1:21 Std. in einem gefüllten
Starterfeld, die 180 km auf einer anfangs leicht welligen Strecke fuhr
sie auf der Küstenstraße Richtung Barcelona bei mittlerweile
strahlendem Sonnenschein in 5:40 Std. und den Marathon lief Meike
Hoffmeister auf der Strandpromenade in 4:09 Std. ins Ziel. "Ein paar
mehr Trainingskilometer hätten sicher gut getan", gibt die PVlerin zu,
konnte sich aber dennoch von Platz 12 beim Schwimmen über Platz 8 beim
Radfahren auf Platz 4 nach dem Laufen verbessern. Der Rückstand zu
Platz 3 betrug sogar nur zweieinhalb Minuten. "Platz 4 ist auch ok,
jetzt kommt der Urlaub an die Reihe", zeigt sich die PV-Athletin
insgesamt sehr zufrieden. MD
TT-TGW: Erik Kämper fährt auf den 2. Platz beim
Bundessichtungsrennen. Jonas Messerschmidt fährt in Münster auf Platz
3.
Bei dem letzten Bundessichtungsrennen auf der Bahn in dieser Saison in
Frankfurt an der Oder fuhr Erik Kämper hier nach vier
Omniums-Wertungen eine Top-Platzierung mit Platz 2 ein. Über die
Sprintdistanzen von 250 Metern, 500 Metern und der Einzelverfolgung
über 2000 Meter lag der Wittener bereits nach 3 Rennen souverän auf
Platz 2.
Im abschliessenden Punktefahren über 60 Runden a` 250 Meter konnte
Erik dann seine Qualitäten bestätigen und den 2. Platz mit einigem
Vorsprung auf Platz 3. sichern.
Somit konnte er schon mal 30 wichtige Punkte für die 2015 er-Wertung
sichern. Aufgrund seiner immer noch nicht ausgeheilten Verletzungen
aus den letzten Rennen, war Erik dennoch nicht mit dem 2.Platz
zufrieden. Hier wäre auch Platz 1 möglich gewesen. In der Wertung für
2014 ist Kämper nach seinen herausgefahrenen Punkten für die Deutsche
Nationalmannschaft 2015 qualifiziert, allerdings wird der
Bundestrainer Ende Oktober hier die Entscheidungen treffen.
Für Jonas Fabian Messerschmidt lief es am letzten Wochenende ähnlich
gut. Bei strahlendem Sonnenschein und vielen tausend Zuschauern in
Münster fuhr Jonas hier ein U-15 Rennen über 26km. Glücklicherweise
war die Strecke, die mit viel Kopfsteinpflaster gespickt ist, in
diesem Jahr trocken. In den vergangenen Jahren waren hier auf nasser
Strecke viel Stürze passiert. Im Zielsprint fuhr Jonas dann einen
tollen 3. Platz heraus. JK
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Dauerläuferin Anke Libuda
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