TT-TGW: Sportliche Glanzlichter im Mondschein. 500 Finisher beim 1.
Wittener Abendlauf
Im wunderschönen Ambiente von Mondschein und Laternenlicht am Kemnader
See hat der 1. Wittener Abendlauf am Freitagabend eine sehr gelungene
Premiere gefeiert. 500 Läuferinnen und Läufer genossen Atmosphäre und
Wettkampf gleichermaßen. Sportlich überragender Mann war Jan Simon
Hamann (USC Bochum), der die Rennen über 5 und 10 Kilometer gewann.
„Der gute Zuspruch fordert einen 2. Wittener Abendlauf geradezu
heraus“, freute sich Mit-Organisator Kai Prünte vom Triathlon-Team TG
Witten und dachte sogleich an eine Neuauflage.
Nach den vielen Voranmeldungen sprach das veranstaltende TTW bereits
von einer erfreulichen Resonanz. Mehr als 150 Nachmelder am
Halloween-Abend überraschten dann auch die erfahrenen Organisatoren.
Wegen des Andrangs an der Anmeldung wurden die Startzeiten kurzerhand
um 15 Minuten nach hinten gelegt. Zu dieser Jahreszeit sei das eine
Bereicherung für den Lauf-Terminkalender, erklärten einige Starter
ihre Motivation. Und viele, viele freuten sich, endlich einmal auf
ihrer beliebten Trainingsstrecke einen Wettkampf miterleben zu dürfen.
Im schummerigen Licht auf der Ruhr-In-Line-Strecke fühlten sich aber
auch viele Hobbyläufer mehr als wohl. „Das Rennen und der
Start-und-Ziel-Bereich im Halbdunkel, die stimmungsvolle Beleuchtung,
dazu die fröhliche Läufer-Atmosphäre - das passte alles gut zusammen“,
sagte Prünte.
Sportlich ließ es allen voran Jan Simon Hamann krachen. Der frühere
deutsche Marathonmeister hängte Tim Siepmann (PV Triathlon) auf der
5-km-Strecke ab und feiert nach 15:39 Minuten seinen ersten
ungefährdeten Sieg. Danach entspannte er sich kurz mit Blick auf den
dunklen Stausee und dominierte eine Stunde später auf der
10-km-Distanz die Konkurrenz noch deutlicher. Nach 32:36 Minuten war
Hamann im Ziel, mit 2:34 Minuten Vorsprung vor Engelbert Lukas (TTW).
„Viele Läufer konnten auf der flachen und schnellen Strecke Bestzeiten
verwirklichen, das freut uns. Genauso wichtig ist uns, dass viele
Hobbyläufer die Chance zu einem kleinen Wettkampf genutzt haben“, so
TTW-Cheftrainer Thomas Fehrs. „Ich habe nur fröhliche Gesichter
gesehen. Dieser Abend schreit nach einer Wiederholung am gleichen
Termin im nächsten Jahr.“ Dazu müsse am Ablauf gar nicht so viel
geändert werden.
Viele, viele Wittener Läufer dürfen nach diesem Abend einen
Stadtmeister-Titel im Straßenlauf oder zumindest einen Podestplatz
bejubeln. „Einige haben zum Saisonende noch mal so richtig einen
rausgehauen, andere einen guten Wettkampf zum Trainingsauftakt
abgeliefert“, bilanzierte Fehrs für seine TTW-Athleten.
Alle Ergebnisse unter www.t-t-w.de
JK
TT-TGW: Tempo-Cross in Dorsten
Am heutigen Sonntag fand der Dorstener Sparkassen Cross statt, bei
Sonnenschein und zum Glück trockenem Untergrund. Gestartet wird in
einem Wäldchen an der Kleingartenanlage in Dorsten. Im Angebot standen
verschiedene Streckenlängen und alle hatten eins gemeinsam: Die große
Runde musste absolviert werden und bei den Erwachsenen gleich
mehrmals. Das hieß – aus dem Wäldchen raus, Richtung Segelflughafen.
Die Strecke ist recht wellig und beinhaltet anspruchsvolle
Rythmuswechsel inkl. Kurveneinlagen – ab über die Landebahn des
Segelflughafens Richtung Damm. Da durfte man hoch, und dieser Damm war
irgendwie recht steil und schon ein paar Meter lang. Viele Läufer
mussten mit den Händen im Gras nachhelfen um nicht hinten
überzukippen. Oben angekommen, ging es direkt durch das Gras der
Landebahn wieder in die nächste Runde. Dieser Crosslauf ist bekannt
für seine Schnelligkeit. In allen Läufen waren ein paar der jungen
Spitzenläufer aus Deutschland am Start. Das waren auch die Einzigen,
welche man dabei beobachten konnte, wie sie mit richtig Anlauf den
Damm hochgejoggt sin, nicht schnell, aber sie konnten laufen. Auch bei
den Frauen wurde Tempo gemacht. Bekannt ist die Laschinger Meile von
1650m. Mindestvoraussetzung für diesen Lauf ist eine 2:05 auf 800 m.
Eine kleine, aber sehr feine Veranstaltung. BP
Ergebnisse für den TTW:
4000 m
Simon Damm Gesamt Platz 19 MHK Platz 10 in 16:05 min.
5700 m
Beate Pelani Gesamt Platz 7 in 29:20 min.
9100 m
Beate Pelani Gesamt Platz 5 AK 45 Platz 2 in 51:24min.
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