TT-TGW: 42. Bottroper Herbstwaldlauf
Premieren beim Bottroper Herbstwaldauf 2014, das Ziel der TTW
Laufgruppe „Reisen & Laufen mit Spaß“
Dabei liefen die TTWler Tina und Ulli Harms jeweils Ihren ersten
(langen) Landschaftslauf. Gemeinsam mit Vereinskollege Sven Block nahm
Ulli Harms die 25 km Distanz unter die Sohlen, passend zum Startort
Zeche Prosper Haniel wurde beim Start das Steigerlied gespielt.
Die Mehrzahl der Läufer genoss anschließend bei jeden Meter der 25 km
Strecke, die fast zu 100% über Waldwege führte, die Atmosphäre. Es war
immer die Gelegenheit für einen Plausch mit den Laufnachbarn. Die
Verpflegung an den Raststellen war mit viel Liebe zubereitet, es gab
Stollen, Marzipan, Kekse, Dominosteine, Malzbier und vieles weiteres
Leckeres.
Hier sind die Ergebnisse aller Strecken und TTW-Teilnehmerinnen und
-teilnehmer:
25 km RWW-Heidhofsee-Lauf
59. 8. M40 Block, Sven 2025 1974 Triathlon TEAM TG Witten 1:58:02
68. 6. M55 Nar, Sucha Singa 2772 1958 Triathlon Team TG Witten 1:59:28
369. 51. M40 Reckert, Holger 2770 1972 Triathlon Team TG Witten
2:31:58
479. 42. M55 Harms, Ulli 2130 1958 Triathlon Team TG Witten 2:48:11
547. 22. M60 Janseps, Alfred Jakob 2811 1951 Triathlon TEAM TG Witten
3:35:27
10 km RWW-Heidesee-Lauf
25. 3. M35 Lischka, Jan Timo 1288 1976 Triathlon TEAM TG Witten 40:58
35. 6. M30 Dettmar, Thomas 1084 1984 Triathlon TEAM TG Witten 42:15
99. 10. MHK Gösmann, Josua Nicolas 1863 1992 Triathlon Team TG Witten
46:54
6,8 km Grubenwehr-Lauf
223. 76. W Harms, Tina 59 1962 Triathlon Team TG Witten 50:53
HK
TT-TGW: Andreas Bremer läuft seinen 200. Marathon früher als
geplant
Anläßlich der 42. Veranstaltung des Bottroper Herbstwaldlaufs wurde
einmalig die Strecke über die Marathondistanz von 42,195km angeboten.
Für Andreas Bremer war dies der Anlaß, seinerseits sein eigenes
Marathonjubiläum zu zelebrieren.
Von Verletzungen in diesem Jahr weitestgehend verschont, konnte er
dies schon jetzt, und nicht erst Anfang 2015, in die Tat umsetzen.
Start und Ziel befanden sich auf dem Betriebsgelände des Bergwerks
Prosper - Haniel mit seiner einmaligen Kulisse unter dem Förderturm,
die Duschen in der Bergwerkskaue. Eine beeindruckende Sache!
Obwohl dies bereits der 34. Marathon in diesem Jahr war, gelang es
Andreas Bremer mit einer Zeit von 4:28:40 Std. unter der 4:30
Stundenmarke zu bleiben und vierter in der AK M55 zu werden.
Und wie geht es nun weiter? Andreas Bremer: "Laufen ist meine
Leidenschaft, und jeder Wettkampf gleicht einer Wundertüte - man weiß
vorher nicht, welche Überraschung er bereithält."
Aber erst einmal gilt für ihn: Es geht weiter - immer weiter! HK
PV: Athleten machten viele erfolgreiche Kilometer
Hervorragende Ergebnisse in Witten, Bottrop und Florida
Ein erfolgreiches Triathlon- und insbesondere Lauf-Wochenende
bestritten 40 Athleten vom PV-Triathlon Witten. Das Gros der PVler
startete mit 30 Teilnehmern beim Wittener Abendlauf am Kemnader See
über 5 km Laufen und Walking sowie 10 km. Die PVler nahmen die von
vielen Trainingsläufen bekannte Strecke dieses Mal unter
Wettkampfbedingungen unter ihre Füße und liefen mit durchweg guten
Platzierungen ins Ziel. Schnellster PVler über 5 km war einmal mehr
Tim Siepmann. Aus dem eigenen Nachwuchs kommend musste der schnelle
PVler nur Jan-Simon Hamann vom USC Bochum ziehen lassen und finishte
als schnellster Wittener im über 200 Starter starken Teilnehmerfeld
als Gesamtzweiter und Schnellster der MJU18 in 16:06 min. Auch von
Mathias Hölscher bekamen seine Konkurrenten in der M40 nur die Hacken
zu sehen, so dass der Geschäftsführer des PV-Triathlon Witten
überlegen in 17:50 min. siegte. Ein weiterer Platz ganz oben auf dem
Treppchen erlief sich Ursula Drozdowski. Die langjährige Läuferin lief
zusammen mit ihren Vereinskameraden Peter Krawczyk und Christian Budde
mit einer Zeit von 25:16 min. als Siegerin der W50 über die Ziellinie.
Jochen Roß, in der M70 unterwegs, tat es seiner Vereinskameradin
gleich und holte sich in 32:28 min. den Sieg in seiner Altersgruppe.
Uli Knepper (32:08 min.), Heike Heidl-Puderbach sowie Vicky Wittenberg
(beide 32:43 min.) rundeten das gute Abschneiden der PV-Laufgruppe
über 5 km ab.
Über die Strecke von 10 km trugen 15 PVler ihr Vereinstrikot fast alle
unter einer Stunde ins Ziel. Die schnellste Zeit legte Till Schäfer
mit 36:40 min. als Gesamtsechster vor. Bernd Fahrenson folgte als 2.
M40 und 10. gesamt in 36:56 min. Sieben Plätze hinter ihm finishte
Dirk Schäfer als 9. M40 in 42:06 min. Pascal Czollmann lief die 10 km
nach längerer Verletzung die 10 km in 43:39 min. als 10. M30. Rund
zwei Minuten nach ihm folgten Thorsten Puderbach in 45:38 min. als 10.
M50, PV-Vereinstrainer Andreas Kapka in 46:22 min. als 13. M50 und
Andreas Zinn in 49:24 min. Persönliche Bestzeit hieß es am Schluß für
Antje Brammann mit schnellen 53:42 min. Ihr folgte PV-Vorsitzender
Jobst Pastor in 54:27 min. als 6. M60. Uli Knepper (54:48 min.),
Wilhelm Lutter (56:57 min./8. M60), Klaus Neumann (57:10),
Laufmentorin Christiane Seubert (57:45 min./7. W50), 'best of
Australia' Fiona Whiting (59:11 min./8. W50). Der Platz auf dem
Siegertreppchen der W60 gehörte auch dieses Mal ironman Ingelore
Köster. Die PV-Seniorin lief die 10 km in 1:05:50 Std.
Weitere Podestplätze bescherte dem PV-Triathlon auch der Start seiner
Nordic-Walking-Gruppe über 5 km. Doppelerfolg für Bruno und Christa
Brahmann - dem Ehepaar glückte der Sieg in der M- und W-70 in 43:44
min. bzw. 47:59 min. Werner Fickert holte sich Platz 3 der M60 in
48:25 min. wie auch Regine Döring mit Platz 3 der W60 in 49:12 min.
Luise Pastor finishte gemeinsam mit Renate Fickert sowie Klaus und
Sigrid Dornieden in 50:50 min. und Charly Köster überquerte in 51:11
min. die Ziellinie. MD
PV: Birgit Schönherr-Hölscher gewinnt 50 km-Herbstwaldlauf in
Bottrop.
Anke Libuda finisht auf Platz 4
Die Distanzen von 10 km, 25 km und 50 km taten es neun Läufer/innen
vom PV-Triathlon Witten in Bottrop an. Die PV-Gruppe traf beim 42. RWW
Herbstwaldlauf auf herrliches Sommerwetter, das, vermischt mit der
Kühle des Waldes, den Lauf zu einem Erlebnis machte. Nils
Brüchert-Pastor legte über 10 km mit einer Zeit von 44:41 min. vor.
Ihm folgten die PVler Dieter Pawellek (55:30), Wiebke Kämper sowie
Hendrik Hasenclever (beide in 59:01 min.). 25 km dagegen nahmen Steffi
Meckel (2:31 Std.), Andreas Zinn (2:33 Std.) und Kathrin Raback (2:35
Std.) unter ihre Füße.
Für Birgit Schönherr-Hölscher und Anke Libuda fängt eine lange Distanz
in der Regel erst da an, wo bei Marathonläufern die 42,195 km enden.
50 km á zwei Runden von 25 km Länge durch den Bottroper Herbstwald
stellte daher eine Herausforderung für die beiden erfolgreichen
Ulträuferinnen vom PV-Triathlon Witten dar. Eine Woche zuvor bei den
Kreiswaldlaufmeisterschaften in Bochum gestartet und jeweils ihre
Altersklasse nach 11 km gewonnen, gingen die beiden PVlerinnen die
ersten 25 km in 1:56:32 Std. bzw. 2:11:02 Std. an. An gleicher Stelle
bereits Deutsche Meisterin über 50 km geworden, war Birgit
Schönherr-Hölscher auch in diesem Jahr wieder schnellste Läuferin. Die
Uhr blieb für die Ausnahmeläuferin vom PV-Triathlon Witten nach
4:02:29 Std. stehen. "Sie kann es immer noch", kommentierte Anke
Libuda die Leistung ihrer PV-Vereinskameradin anerkennend. Sie selbst
kam als Zweite der W35 mit einer Zeit von 4:31:12 Std. ("Bei mir war
die Luft ein bisschen raus.") ins Ziel. MD
PV: Marcus Ziemann finisht ironman Florida
Eine Woche lang wurde Marcus Ziemann mit sonnigem Wetter und hohen
Temperaturen verwöhnt. Der Weltreisende in Sachen Triathlon vom
PV-Triathlon Witten war nach Florida gereist, um beim ironman zu
starten. Der Wetterbericht verhieß jedoch nichts Gutes, ausgerechnet
am Renntag drohte arktische Kälte den Ironman zu stören. Leider wurden
auch alle Vorhersagen am Rennmorgen wahr. Zeigte das Thermometer am
Abend zuvor noch 24 Grad, so fielen die Temperaturen zum Start auf 3
Grad ab. Zu den kalten Temperaturen gesellten sich Sturm mit Böen von
bis zu 60 km/h, die das Meer aufwühlten und für eine starke
Unterströmung sorgten. Zu gefährlich befand der Veranstalter, die
unter diesen Bedingungen nicht die Verantwortung für die eigentlich
vorgesehen 3,8 km lange Schwimmdistanz übernehmen wollte. 3300
Teilnehmer blieb das Bad im Golf von Mexiko verwehrt und begannen
ihren Wettkampf mit einstündiger Verspätung direkt in der Reihenfolge
ihrer Startnummern vom Rad aus.
Nach zwei Stunden Wartezeit in der Kälte durfte sich dann auch Marcus
Ziemann auch auf die 180 km lange Reise machen. Die Raddistanz bedeute
für den vielfachen ironman dieses mal ein Kampf gegen die Uhr, den
Wind und gegen sich selber. "Ich war mit den Erwartungen eines
Hitze-Rennens angereist und kämpfte nun 180 km gegen Sturm und Kälte
an", so Marcus Ziemann. Mehrmals nahe daran, aufzugeben erreichte er
nach 5:48 Std die Wechselzone, 45 Minuten über der Zeit, die er noch
vor zwei Jahren an gleicher Stelle gebraucht hatte. "Die Beine waren
aber frisch und der Wille stark. So konnte ich mit einem ordentlichen
Marathon von 3:50 noch den Tag retten und versöhnlich abschließen",
freute sich der PVler dennoch. Eine Gesamtzeit von 9:45 bedeute
Gesamtrang 326 von 3300 Teilnehmern. "So bringe ich diesmal nicht nur
die Finisher Medaille mit nach Hause, sondern die Erkenntnis, an einem
der ungewöhnlichsten Ironman Rennen der Geschichte teilgenommen zu
haben", zieht Marcus Ziemann sein Fazit. Am Tag nach dem Rennen
herrschte wieder gewohntes Florida-Wetter.
MD
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