PV: Halbmarathon in der Bundeshauptstadt Berlin
Rekordteilnehmerzahl in Berlin: 33.638 Teilnehmer - aufgeteilt in
20.868 Männer und 12.770 Frauen - meldeten sich in diesem Jahr zum
Berliner Halbmarathon an. Auch Andrea Halbe und Wiebke Kämper vom
PV-Triathlon Witten hatten sich auf den weiten Weg in die
Bundeshauptstadt gemacht, um an der 35. Auflage teilzunehmen. Nicht
nur die Anreise war lang, auch der Weg bis zur Startlinie: bedingt
durch das große Teilnehmerfeld brauchten die beiden PVlerinnen
zwischen 14 und 21 Minuten vom Startschuss bis zum Erreichen der
Startlinie, relativ schnell ging es dann aber für die beiden bei
trockener Witterung und 10 Grad von der Karl-Marx-Allee über den
Alexanderplatz, Unter den Linden, entlang der Straße des 17. Juni,
vorbei an Schloss Charlottenburg und schließlich über den
Kurfürstendamm und den Potsdamer Platz zum Ziel am Berliner
Fernsehturm. "Die Stimmung des kompletten Laufes war wirklich toll,
wie beim großen Bruder, dem Berlin-Marathon. Überall klatschendes und
anfeuerndes Publikum und viele Samba Bands", berichtet Andrea Halbe.
Den Zielstrich überquerte die PVlerin nach 2:03:06 Std, Wiebke Kämper
war zwei Minuten vorher in 2:01:25 Std. ins Ziel gekommen. Einhellige
Meinung der beiden: Berlin war wieder eine Reise wert.
MD
TT-TGW: Duathlon DM in Kalkar – Athleten im Kampf mit den Elementen
Kathrin Ernst und Klaus Augustin starteten am letzten Sonntag
(29.3.2015) in Kalkar bei der Deutschen Meisterschaft im Duathlon über
die Kurzdistanz. Das beutete 10 km Laufen, 40 km Radfahren und
nochmals 5 km Laufen bei heftigem Wind und Regen. Vorsorglich hatte
der Veranstalter auf Anraten der DTU den Zieleinlauf vom Marktplatz in
Kalkar in die Messehalle ins Wunderland verlegt. So befanden sich
zumindestens Start, Wechselzone und Ziel im Trockenen.
Zuerst startete Kathrin über ihre erste Kurzdistanz und ging den 10 km
Lauf entsprechend verhalten an. Dennoch bewältige sie die etwas
kürzere Strecke in sehr guten 41:11 Minuten. Sie wechselte als Erste
in ihrer Altersklasse aufs Rad und nahm trotz widriger
Witterungsbedingungen die 40 km in Angriff. Dort hatten alle Radfahrer
immer wieder mit heftigem Wind von vorn und Böen von den Seiten zu
kämpfen. Auf Platz 3 liegend und mit 1:51 Rückstand auf den Silberrang
nahm sie die Verfolgung zu ihren Kontrahentinnen auf. Trotz enormer
Aufholjagd lief sie, glücklich über die Bronzemedaille, mit nur noch 8
Sekunden Rückstand auf Platz 2 ins Ziel ein.
Eine halbe Stunde später nahm auch Klaus Augustin das
Meisterschaftsrennen in seiner Altersklasse auf. Auch ihm war vor dem
Start anzumerken, dass die äußeren Bedingungen ihm nicht unbedingt
zusagten. Hinzu kam, dass er mehrfach in diesem Winter aufgrund von
Erkältungskrankheiten sein Training für einige Zeit aussetzen musste.
Schon beim ersten Lauf zeigte sich dieser Trainingsrückstand, und so
wechselte er als Fünfter seiner Altersklasse aufs Rad. Danach fand er
besser ins Rennen und kämpfte sich immer näher an die Konkurrenz
heran. Am Ende überquerte er als Fünfter seiner Altersklasse die
Ziellinie und war dennoch zufrieden, diesen Wettkampf bei den widrigen
Bedingungen erfolgreich beendet zu haben.
Abschließend kann man dem Veranstalter für seine Organisation nur ein
dickes Lob aussprechen und hoffen, dass die Europameisterschaften im
nächsten Jahr an gleicher Stelle unter besseren Witterungsbedingungen
stattfinden. JG
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