TT-TGW: Anders als gedacht - NRW-Liga in Steinbeck
Schlechtes Wetter, spontanes Debüt und Zeitstrafen - am Sonntag, den
21.06., lieferten die NRW-Liga Damen und Herren mit Platz 10 und 15
trotzdem ordentliche Tagesplatzierungen ab.
Der Sonntag begann für Angela Mancini um kurz vor 7, als sie von
Judith Bierey aus dem Bett geklingelt wurde und ein Handy mit der
kurzfristig erkrankten Teamkapitänin Frauke Fehrs ans Ohr gehalten
bekam. Mit "Kannst du dir vorstellen...?" (ein bekannter Slogan beim
TTW) begann die kurze Konversation, woraufhin Angela sich sofort
bereit erklärte, ein paar Stunden später ihr NRW-Liga-Debüt auf der
Olympischen Distanz (1500/42/10,5) in Steinbeck zu feiern. Zusammen
mit Nadine Pickhardt und Carina Huhn (26:37) absolvierte sie ein
ordentliches Schwimmen im Mittellandkanal (26:07). Nadine lieferte die
zweitbeste Schwimmzeit ab (22:03), nur die spätere Siegerin aus Bonn
war 6 Sekunden schneller. Auf dem Rad konnte besonders Carina mit der
zwölftschnellsten Radzeit überzeugen, sie zeigte sich gut erholt von
ihrer Mitteldistanz bei der Challenge Kraichgau vor zwei Wochen. Das
abschließende Laufen war wie vorher das Radfahren vom schlechten
Wetter und der windigen Strecke am Kanal geprägt. Trotzdem kamen
Carina und Nadine ordentlich zurecht und liefen als 17. und 22. ins
Ziel. Angela spürte noch das intensive Training des Vortags, kämpfte
sich aber toll durch und finishte glücklich als 33. Am Ende stand der
10. Platz in der Tagestabelle in einem engen Feld, wo nur wenige
Platzziffern bis zu den Top 5 fehlten.
Auch die Herren mussten leider am längsten Tag des Jahres auf gutes
Wetter verzichten. Beim Schwimmen mit Neoprenanzug kamen Lars Wenzel
als 4. (19:07) und Alexander Seuser als 10. (19:41) wie gewohnt ganz
vorne aus dem Wasser. Simon Hoyden und Raphael Gösmann reihten sich im
Mittelfeld ein. Auf dem Rad wussten alle vier zu überzeugen, Pech
hatten Lars und Simon mit je einer vierminütigen Zeitstrafe. Auch das
abschließende Laufen konnten alle vier positiv gestalten, Simon Hoyden
konnte hier wieder eine der besten Zeiten der über 10km-langen Strecke
hinlegen. Bei den Einzelresultaten stand am Ende Raphael, eine Woche
nach seiner Mitteldistanz in Bonn auf Platz 33, Simon auf Platz 44,
Alex auf Platz 46 und Lars auf Platz 55. Der Tagesplatz 15 spiegelte
sicherlich nicht die wahre Leistungsstärke des Teams wieder. Durch die
Zeitstrafen verlor Simon insgesamt 22 Platzziffern und Lars 24. Mit
Abrechnung dieser Platzziffern hätte eigentlich der Tagesplatz 6 zu
Buche gestanden. Zum "Auswetzen" dieser Scharte bleiben noch 3
Wettkämpfe in Hückeswagen, Krefeld und Ratingen. TB
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TT-TGW: Pelani 3 Stunden auf dem MTB
Am letzten Samstag fand in Biebersgemünd-Roßbach im hessischen
Nordspessart, der Biebergrund-bike 6.3 statt. Dahinter verbirgt sich
ein 3h und 6h MTB Rennen. Ausrichter ist der RFC Roßbach. . Gestartet
wird erst am Nachmittag, beginnend mit dem 6h Rennen – um 15 Uhr und
nach den ersten 3 Stunden um 18 Uhr, steigt das 3h Rennen mit in die
Runden ein. Für beide Wettkämpfe wird vor der ersten Runde eine
Einführungsrunde von 3km gefahren, um einen groben Überblick zu
bekommen. Die 3h Fahrer hatten einen 5 km langen Rundkurs zu
bewältigen. Nachdem Start ging es natürlich gleich mal zackig bergauf,
wie sich das für den Spessart gehört, ab über halbgemähte
Stoppelfelder. Hoch in den Wald und über einen langen Trail wieder
bergab. Bevor man in die Area einfuhr, musste man hier durch ein
gestecktes Labyrinth fahren, runter vom Rad – dieses einmal über einen
Balken heben und dann den Wechsel vollziehen oder halt die
Einzelfahrer, gleich wieder aufs Rad und wieder hoch auf die Straße.
Es wird auf der Strecke alles angeboten an Untergrund was das Herz
begehrt: Asphalt, Kies, Schotter, rutschiger Felsuntergrund, Wiese und
Stoppelfelder. Absolutes Fairplay auf der Strecke, welche zwar nicht
gesperrt, aber super abgesichert war. Beate belegte am Ende Platz 2
bei den Frauen Gesamt in 2:45 h und 9 Runden. Mit dem 2ten Platz ist
sie absolut glücklich und mehr als zufrieden.
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PV: Birgit Schönherr-Hölscher gewinnt Bochumer Uni-Run
Uli Pfalz beim Biggeseemarathon und Christiane Seubert beim Kölner
Stadtlauf jeweils Dritte
Als schnellste Halbmarathonläuferin W45 in 1:30:51 Std. und knapp
Dritte gesamt hinter Anna-Catharina Schauerte (TuS Breckerfeld/1:30:50
Std.) und Nina Radix (LGO Bochum/1:28:50) fügte Ausnahmeläuferin
Birgit Schönherr-Hölscher vom PV-Triathlon Witten ihrem Erfolgskonto
beim Bochumer Uni-Run einen weiteren Eintrag hinzu. Die doppelte
Distanz und damit einen ausgewachsenen Marathon wählte Uli Pfalz mit
seiner Anmeldung zum anspruchsvollen Biggesee-Marathon. Über die
42,195 km lange Strecke verteilten sich zusätzlich rund 1000
Höhenmeter. Der laufbegeisterte PVler lief am 20. Juni seinen 20.
Marathon in 4:28:24 Std. und krönte seine Leistung mit dem 3. Platz
der M55.
Platz 3 auch für Christiane Seubert bei der Stadtlaufserie in Köln.
Über 6,6 km holte sich die PV-Laufmentorin in der Domstadt in 37:17
min. den dritten Platz in der W55. MD
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PV: Pascal Czollmann Fünfter beim Indeland-Triathlon
Die Mitteldistanz (1,9/88/20) hatte sich Pascal Czollmann beim
Indeland Triathlon ausgesucht. Beim Schwimmen musste der PVler das
Gros der Teilnehmer zwar ziehen lassen, startete nach 36 Wasserminuten
aber auf der Radstrecke seine Aufholjagd und konnte mit dem
neuntbesten Radsplit des Tages (2:18) ordentlich Boden gutmachen. Nach
dem Wechsel zum Laufen setzten dann aber leider Seitenstiche ein, die
der PVler bis zum Ende des Rennens nicht in den Griff bekam und den
bekannt guten Läufer sogar immer wieder zu Gehpausen zwangen. Mit dem
für ihn etwas enttäuschenden Laufsplit nach 20 km von 1:34 Std. kam
Pascal Czollmann mit einer Gesamtzeit von 4:35 Std. immerhin noch als
5. seiner Altersklasse und 20. gesamt ins Ziel. MD
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PV: Podestplätze beim Dortmunder
Westfalentriathlon
Sehr gute Ergebnisse des PV-Nachwuchses auch beim Dortmunder
Westfalentriathlon: bei den B-Schülerinnen lief Emma Fahrenson
zeitgleich mit Triathlondebütantin Ceren Ulusoy ins Ziel. Die beiden
PVlerinnen wurden auf die Plätze 3 und 4 gewertet, was das
Triathlondebüt von Ceren Ulusoy etwas eintrübte. Edward Skobelin
schrammte ebenfalls knapp am Podest vorbei und wurde Vierter. Bei den
A-Schülerinnen vertraten Lina und Anne Kawalek die PV-Farben. "The
winner is": Lina Kawalek. Anne Kawalek tat des Guten etwas zuviel und
fuhr versehentlich eine Radrunde mehr als gefordert. Dennoch kam sie
im Feld der neun Starterinnen noch auf Platz 7. MD
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PV: Swim & Run-Meisterschaft Dortmund
- PV-Nachwuchs erfolgreich
Zuerst das Abitur, dann der Landesmeistertitel. In dieser Reihenfolge
erlebte Katrin Harnischmacher das vergangene Wochenende. Die
Nachwuchshoffnung vom PV-Triathlon Witten startete bei den Swim &
run-Landesmeisterschaften in Dortmund in der Altersklasse der
Juniorinnen unter der Startgemeinschaft "SG Witten", die PV und TTW in
diesem Jahr erstmals bilden. Zu bewältigen waren 750 m Schwimmen und 5
km Laufen. Schon beim Schwimmen ließ Katrin Harnischmacher keinen
Zweifel aufkommen, dass sie bei der Vergabe des Landesmeistertitel an
vorderster Stelle steht. Die PVlerin kraulte die Schwimmstrecke in
10:48 min. runter und stieg mit einem deutlichen Vorsprung vor der in
der WJug A startenden Isabel Godoy (SC Bayer O5 Uerdingen/11:29) aus
dem Wasser. Mit einer Laufzeit von 21:27 min. und der Endzeit von
32:14 min. machte Katrin Harnischmacher schließlich Sieg und Titel
perfekt. Im gleichen Rennen gingen auch Hannah Pitschschak (PV) und
Lisa Wilming (TTW) in der Altersklasse WJug A ins Wasser. Lisa Wilming
finishte mit Splitzeiten von 13:44/22:37 in 36:20 min. auf Platz 5 der
WJugA, gefolgt von Hannah Pitschak (PV) mit Platz 11 (12:49/26:13 in
39:02 min.). Sehr erfolgreich auch Janosch Heldt (TTW) - in 30:13 min.
(11:19/18:55) schwamm und lief er auf Platz 2 der MJugA.
Starker Auftritt auch von Luca Fahrenson (PV): nach seinem
krankheitsbedingten Ausfall am letzten Wochenende in Bocholt meldete
er sich nach 200 m Schwimmen - aufgrund der Wassertemperatur waren die
Schwimmdistanzen von ursprünglich 400 m halbiert wurden - und 2,5 km
laufen mit dem 2. Platz bei den Schülern A zurück. Seine Splitzeiten
von 3:34 und 8:36 min. summierten sich auf 12:09 min. Luca Fahrenson
musste jedoch nicht alleine auf dem Treppchen stehen, sein
Vereinskamerad Max Meckel trug mit einer Zeit von 12:25 min. Platz 3
zu der Erfolgsbilanz bei. Linus Heldt (TTW) mit Platz 6 (13:49),
Germann Skobelcin (PV) auf Platz 7 (13:57) und Nils Donschen (PV) auf
Platz 17 (16:08) rundeten mit ihren Leistungen das gute Abschneiden
der SG-Witten bei den Schüler A ab. Die beiden Letztgenannten starten
in diesem Jahr erstmals im Nachwuchs-Cup.
Hanna Rose (PV) hielt mit Vereinskameradin Jana Dickershoff bei den
A-Schülerinnen die Wittener Fahne hoch und kam mit der
drittschnellsten Schwimmzeit und der fünftschnellsten Laufzeit in
13:22 min. auf den 5. Platz. Jana Dickershoff platzierte sich nach der
siebtschnellsten Laufzeit sehr ordentlich mit Platz 9 im Feld der 21
Starterinnen.
In der JugB kamen Matthies Groll und Till Wettlaufer (beide TTW) in
12:47 bzw. 13:11 min. auf Platz 7 und 16. Tomke Prünte finishte nach
sehr guter Schwimmleistung zeitgleich mit der nach langer
Verletzungspause zurückgekehrten Felice Gerads (beide PV) zeitgleich
in 15:39 min. auf den Plätzen 18 und 19 der WJugB. Nicht am Start Ben
Grabow, Lars Rose sowie Tim und Rena Siepmann, das PV-Quartett
befindet sich zur Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft der
Jugend im Trainingslager. |
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TT-TGW: Nachwuchscup in Dortmund
Am letzten Sonntag veranstalteten die Tri-Geckos in Dortmund ihren
14.Triathlon. Und der Nachwuchscup war wieder in diese Veranstaltung
integriert. In diesem Wettkampf gab es ein anderes Format. Für unsere
jungen Athleten fand diesmal kein klassischer Triathlon statt, sondern
ein Swim & Run – mit den unterschiedlichen Streckenlängen der
jeweiligen Altersklassen. Geschwommen wurde im Dortmund-Ems-Kanal und
anschließend im Fredenbaumpark gelaufen.
Janosch Heldt konnte sich bei der MJA erfolgreich auf dem zweiten
Platz positionieren. Katrin Harnischmacher gelang der Sprung auf Platz
eins bei den WJun. In der WJA belegte Lisa Wilming Platz 5 und Hannah
Pitschak Platz 11. In der WJB kam Tomke Prünte auf Platz 18 und Felice
Gerards auf Platz 19 . Hanna Rose errang Platz 5 und Jana Dieckershoff
Platz 9 in der WSchA. In der MSchA führt Luca Fahrenson die Wittener
Platzierung an: Platz 2, dicht gefolgt von Trainingspartner Max Meckel
auf Platz 3, Platz 6 sicherte sich Linus Heldt, Platz 7 errang Germann
Skobelcin und Nils Donschen rundete die Gruppe mit Platz 17
erfolgreich ab. In der MJB schaffte es der noch nicht 100%ig
einsatzfähige Matthies Groll auf einen tollen 7ten Platz, gefolgt von
Till Wettlaufer auf Platz 16.
Durch die erfolgreichen Platzierungen ergaben sich auch sehenswerte
Mannschaftsergebnisse für die SG Witten: 2 x Platz 1,1 x Platz 5 und 1
x Platz 3. BP
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PV: Ausrufezeichen beim Westfalen-Triathlon
Ein Besuch am Wochenende in der schwarz-gelben Nachbarstadt beim
großen Westfalentriathlon hat sich besonders auch für die
Athleten-Quartett des PV-Triathlon Witten gelohnt.
Zu dem Triathlon über die Kurzdistanz (1,5/37/10) zog es Conny Dauben
und Silke Wienforth., Reinhard und Heike Hasenclever traten über die
Sprintdistanz (0,75/20/5) an. Bei dem wie immer gut organisierten
Wettkampf gab es in puncto Wetter wohltuende Unterschiede zu den
Vorjahren: gab es sonst Regen, Gewitter und kühle Temperaturen im
Abonnement, hielt sich der Niederschlag immerhin so lange zurück, bis
die Teilnehmer auf der Radstrecke in Dortmund-Huckarde um Zeiten und
Plätze kämpften. Die Laufstrecke im Fredenbaumpark war zudem nicht
mehr ELA-bedingt durch umgestürzte Bäume blockiert.
Conny Dauben trumpfte wieder stark auf: nach dem Schwimmen im
Dortmund-Ems-Kanal kletterte die PV-Athletin knapp als Dritte aus dem
Wasser, kämpfte auf der Radstrecke eine leichte Führung heraus und
brachte mit einer Gesamtzeit von 2:19:26 Std. und mit einer Laufzeit
von 46:03 min. dreieinhalb Minuten Vorsprung ordentlich viel Platz
zwischen sich und der Zweitplatzierten Sarah Jeleniowski (SV Blau Weiß
Bochum/2:22:50). Mit konstanten Leistungen gegenüber dem Vorjahr lief
auch Silke Wienforth über die Ziellinie: ihre Zeit von 2:38:23 Std.
war für die PVlerin gleichbedeutend mit Platz 7 gesamt und dem zweiten
Platz in ihrer Altersklasse W45.
Heike und Reinhard Hasenclever komplettierten das PV-Quartett mit
ihrem Start über die Sprintdistanz. Auch hier eine makellose Bilanz:
das sportliche Ehepaar überzeugte mit einem Doppelsieg. Heike
Hasenclever lief auf Platz 1 der Ak-Senioren4 mit einer Zeit von
1:25:43 Std. ins Ziel, Ehemann Reinhard holte sich bei den Herren in
der gleichen Altersklasse den Sieg mit einer Zeit von 1:15:32 Std.
Sohn Hendrik gab zudem sein Debüt als Kampfrichter und achtete darauf,
dass die Regeln beim Schwimmen eingehalten wurden. MD
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PV: Oberliga auf Platz 12
In Steinbeck trafen sich zum dritten Mal in dieser Saison die 18 Teams
der Triathlon-Oberliga, um die Ergebnisliste über die olympische
Distanz zu füllen. Geschwommen werden mussten 1500 m im
Mittellandkanal, danach ging es auf die 42 km Radstrecke, zum
Abschluss folgte ein 10km Lauf entlang des Kanals.
Zwar musste das Oberligateam dezimiert antreten, jedoch taten Tillmann
Goltsch, Till Pastor und Till Schäfer alles, um den Ausfall durch
entsprechend gute Leistungen zu kompensieren. Till Schäfer ging bzw.
schwamm mit gutem Beispiel voran und kletterte nach dem Schwimmen auf
Platz 12 des Gesamtfeldes liegend aus dem Kanal, arbeitete sich auf
der drei Runden langen und mit einem knackigen Anstieg gespickten
Radstrecke auf Platz 10 vor und finishte als Gesamtdritter. Die beiden
Vereinkollegen folgten nach guten Leistungen auf den Plätzen 35 und
37. Vor allem Till Pastor zog nach guten Schwimm- und Radleistungen
eine zusätzliche Motivation aus der Sorge, von dem laufstarken
Tillmann Goltsch noch auf der Laufstrecke eingeholt zu werden und
rettete schließlich einen Vorsprung von einer guten Minute vor seinem
Vereinskameraden ins Ziel. Die Sorge war berechtigt - Tillmann Goltsch
lief mit 37:56 min. die schnellste Laufzeit des Tages. Nächste und
letzte Station ist nach der Sommerpause am 9.8. Rheine. MD
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TT-TGW: Stadtwerke Team Witten II in Eutin – Fluch und Segen
zugleich
Auch dieses Jahr ging es für die 2. Bundesliga Nord nach
Schleswig-Holstein. Nach 2 Mannschaftssprints zu Saisonbeginn wartete
in Eutin eine Olympische Distanz im klassischen Format. Auf 1500m
Schwimmen im See, 40km Radfahren mit welligem Profil und 10km Laufen
wurden nun andere Anforderungen an die Teams von Thomas Fehrs
gestellt. Mit Spannung wurde der Wettkampf erwartet, ob die Damen die
Tabellenführung und die Herren den Bronzerang behaupten können.
Mit Jony Heerink, Tatjana Kortmann und Sabine Dettmar waren
Leistungsträger aus den vorherigen Wettbewerben wieder am Start. Als
starke Unterstützung feierte Diotima Berk ihr Debüt auf der
Olympischen Distanz und in der Bundesliga. Diotima stieg als ehemalige
Jugendkaderathletin erwartungsgemäß früh aus dem See. Bekannt stark
schwamm auch Tatjana Kortmann und ging im vorderen Feld auf die
Radstrecke. Sabine Dettmar zahlte dem hohen Niveau und dem harten
Positionskampf zu Beginn des Schwimmens Tribut, so dass sie im
hinteren Drittel aus dem Wasser stieg. Doch Sabine ließ sich nicht
beirren und spielte ihre Radstärke aus. Mit Unterstützung von Diotima
Berk konnte sich Sabine nach vorne arbeiten. Auf den abschließenden
10km Laufen rund um den Eutiner See machte Jony Heerink ihre
Ausgeglichenheit in allen 3 Disziplinen deutlich. Nachdem sie im
Schwimmen und Radfahren stets vorne mitmischte, lief sie mit schnellen
10km (39:16 Min.) auf einem starken 5. Platz ein. Sabine Dettmar, die
in den letzten Wochen viel an ihrer Tempohärte gefeilt hatte, konnte
nach der Aufholjagd (8. Radzeit) noch einen schnellen Lauf (41:37
Min.) einlegen, der ihr den 17. Platz brachte. Tatjana Kortmann war
ebenfalls flott unterwegs (42:06 Min.) und lief nur wenig später als
19. Dame ein. Damit war sie fast 2,5 Minuten schneller als vergangenes
Jahr im selbigen Wettkampf. Zu Buche somit stand ein fantastischer
Gesamtrang, womit die Damen ihre Tabellenführung behaupten und ihre
fantastische Phalanx fortsetzen. Chefcoach Thomas Fehrs war damit sehr
zufrieden. Auf den letzten beiden Stationen der 2. Bundesliga wird ein
spannender Kampf zwischen dem Stadtwerke Team Witten II und dem EJOT
Team Buschhütten II um die Führung entflammen, die nur einen Punkt
voneinander getrennt sind.
Bei den Herren wäre in Eutin auch eine tolle Platzierung, eventuell
sogar ein Bronzerang möglich gewesen. Sie lagen vor Eutin auf dem
dritten Tabellenrang, dennoch vermieste Ihnen ein „Seuchentag“ die
Möglichkeit den Platz auf der olympischen Distanz zu festigen.
Sebastian Krusch und Lukas Engelbert gaben ihr Debut im Einzelstart
der Bundesliga, wobei Sebastian als festes Mitglied des Aufstiegsteams
seinen ersten Start in der Szene hatte. Trotz Verletzungssorgen konnte
er in der Vorbereitung an seiner Schwimmform feilen. Dies machte sich
bezahlt und er kam in seiner vermeintlichen Wackeldisziplin im
Mittelfeld aus dem Wasser. Teamkollege Lukas folgte etwa 20 Sekunden
später. Beide Wittener fuhren einen starken Radpart, so dass sie sich
in das vordere Drittel des Feldes vorkämpften, dabei sollte die Stärke
der schnellen Läufer noch kommen. Mit 33:49 Min (Lukas) und 33:55 Min.
(Sebastian) liefen sie nur wenige Sekunden voneinander getrennt als
23. und 24. Starter über die Ziellinie. Dies war eine hervorragende
Leistung inmitten des starken Feldes von etwa 90 Startern.
Diese tollen Resultate hätten sich gerne so fortsetzen dürfen und
können, doch inzwischen hatten sich sich unglückliche Zustände im
Rennen abgezeichnet.
Während des Landgangs zwischen den zwei Schwimmrunden trat Sjoerd
Veltmanr in eine Scherbe. Der Schnitt lies keine Fortsetzung des
Rennens zu und musste im Krankenhaus genäht werden. Omar Brons bekam
kurz nach dem Start einen enormen Tritt in den Magen. Dieser
beeinträchtigte ihn so, dass er beinahe von einem Boot aus dem Rennen
genommen werden musste. Omar bewies jedoch Kampfeswillen und konnte
den Wettkampf fortsetzen. Beim Laufpart traten dann so starke
Luftprobleme auf, dass er das Rennen aufgeben musste. Dies ist
besonders bedauernswert, da er auf ähnlich aussichtsreicher Position
wie Lukas Engelbert und Sebastian Krusch vom Rad stieg. Bruder Milan
Brons ereilte ebenso die Pechsträhne. Nachdem er nur wenig später von
der Radstrecke kam, trat eine Reizung am Schienbein auf. Trotzdem
versuchte er das Rennen weiter zu bestreiten und seine Position in das
Ziel zu retten. Durch den starken Schmerz war ihm dies nicht möglich
und er musste das Rennen aufgeben. Somit kamen von 5 Starten nur 2 in
das Ziel, was einen undankbaren 16. Platz ergab. Eine wiederholt gute
Platzierung wurde verwehrt. Dennoch wird klar, dass sich das
diesjährig aufgestiegene Herrenteam in der Bundesliga etabliert hat.
Trotz der Gegebenheiten lagen noch 2 Mannschaften hinter den Wittenern
und als Aufsteigerteam rangiert es auf einem guten 6. Platz von 18
Teams. „Last but not least“ bleibt nicht zu vergessen, dass nichts
Schlimmeres geschehen ist und die Blessuren hoffentlich schnell
genesen. HG
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