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Triathlon News

07.07.15
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PV: Quartett überzeugt in Saerbeck

Erneut kamen Athleten vom PV-Triathlon Witten mit einer herrvorragenden Bilanz von einem Wettkampf heim. Während Meike Hoffmeister und Vanessa Rösler in Frankfurt den ironman european championchip bei Tropenhitze stemmten, wählte ein Quartett von vier PV-Triathlet/innen den Triathlon Saerbeck mit der Sprint- und Kurzdistanz. Am Ende standen dreimal eine Treppchen- und eine Top-Fünf-Platzierung zu Buche. Aber auch in Saerbeck spielte das Wetter eine besondere Rolle.

Katrin Harnischmacher, Lars Rose und Anne Wilner gingen über die Sprintdistanz an den Start: 600 Meter waren auf einer Wendepunktstrecke im Saerbecker Badesee zurück zu legen, dem sich ein flacher Radkurs über teilweise enge und kurvige Wirtschaftswege mit zwei schwer zu fahrenden 90° Kurven anschloss und mit einer flachen 5 Kilometer-Laufstrecke abschloss. Katrin Harnischmacher brauchte für die Strecken genau 1:06:41 Std. und lief als 19. gesamt und Erste der Juniorinnen über die Ziellinie. Anne Wilner schwamm, fuhr und lief in 1:16:53 Std. als Zweite der W45 ins Ziel. Lars Rose finishte in schnellen 1:03:09 Std. als Fünfter der Männlichen Jugend. Während die Sprinter auf der Radstrecke vom Regen eingeholt wurden, aber ihren Wettkampf noch zu Ende bringen konnten, switchte der Veranstalter den Kurztriathlon aus Sicherheitsgründen kurzerhand zu einem Duathlon um.
Kein Problem für Julia Rudack: mit einer Zeit von 2:35:05 Std. und dem zweiten Platz in der W20 lieferte die PVlerin ebenfalls ein hervorragendes Ergebnis ab. MD
 







 


TT-TGW: 2. Bundesliga in Carolinen-Siel

Am vergangenen Samstag gastierte die 2. Bundesliga Nord in Carolinen-Siel an der Nordsee. Geschwommen wurden 750m Schwimmen ohne Neoprenanzug, 20km Rad auf topfebener Deichstrecke und 5km Laufen. Der Startschuss fiel erst abends für die Athleten. Während Deutschland zum Großteil mit Temperaturen bis zu 40 Grad zu kämpfen hatte, waren am Meer etwa 27 Grad für die Athleten verhältnismäßig gut zu tolerieren.

Die Damen des Stadtwerke Team Wittens II machten mit Henrike Herzog, Tatjana Kortmann, Sabine Dettmar und Diotima Berk einen guten Anfang. Diotima war schnellste Wittenerin im Wasser (11:51 Min.). Henrike Herzog, ein vielversprechendes Nachwuchstalent, schwamm auch stark (12:12 Min.) und kam kurz hinter Teamkameradin Tatjana (12:09 Min.) aus dem Wasser. Sabine Dettmar war mit 12:36 Min im Mittelfeld positioniert und arbeitete sich mit der drittschnellsten Radzeit nach vorne. Damit schien die „Mission Podestplatz“ wieder Form anzunehmen. Leider kam Tatjana im nervösen Radfeld zu Fall. Neben ein paar Schürfwunden blieb sie unverletzt, konnte jedoch wegen einem Vorderraddefekt das Rennen nicht fortsetzen. Die anderen drei Wittenerinnen kamen alle unbeschadet und gut positioniert von der Radstrecke. Henrike Herzog übernahm schnell das Zepter auf der Laufstrecke, in dem sie mit der zweitschnellsten Laufzeit (17:30 Min.) gewann das Rennen eindrucksvoll gewann. Sabine Dettmar lief auf Rang 10, die damit ihre aufsteigende Form bestätigte und sich sehr zufrieden zeigte. Nachdem Tatjana aus dem Rennen war, kam es in der Wertung auf Neuzugang Diotima Berk an. Sie hatte in den beiden Auftaktdisziplinen eine starke Vorstellung gezeigt und lief solide im Mittelfeld der Bundesliga-Wertung ein. Coach Thomas Fehrs ist zuversichtlich, dass sie in Zukunft auch dort an ihre Leistungen anschließen kann.
Am Ende des Tages kam ein guter, wenn auch etwas unglücklicher 4. Platz für die Mannschaft zustande, der in der Tabelle einen 2. Platz ergibt. Das ist fantastische Position, an die man vor Saisonbeginn nicht erträumt hätte. Der Tabellenführer, das EJOT Team Buschhütten, liegt nur 2 Punkte vor den Wittenern. Im Triathlon kann immer etwas passieren, weswegen gebannt Richtung Grimma geblickt wird. Im Osten Deutschland kommt es im Abschlussrennnen zum Showdown um die Meisterschaft.

Ein ähnliches Kapitel wollten die Herren des Stadtwerke Team Witten II schreiben und ihre Trainingsleistungen abrufen. Dieses Mal kam nicht wie in Eutin die „Verletzungsmisere“, sondern der „Pannen-Teufel“ dazwischen. Thomas Fehrs schickte ein Quintett mit vielen Athleten des letztjährigen Aufstiegsteams an den Start: Bundesliga-Debütant Alexander Seuser, Sebastian Krusch und Lars Wenzel, die von Neuzugang Lukas Engelbert und 1. Bundesliga-Starter Kilian Fladung unterstützt wurden.

Lukas verkaufte sich wie in den vorherigen Rennen teuer und wurde schnellster Wittener als 20. im Gesamtklassement. Beim Schwimmen landete er im Mittelfeld, fuhr mit der 13. Radzeit mit nach vorne und lief über 5km schnelle 15:20 Minunten. Damit hält Lukas in der Spitze des hohen Laufniveaus mit. Kilian Fladung startet nicht nur mit vielen internationalen Topstars in der 1. Bundesliga, sondern unterstützt dieses Jahr auch das Stadtwerke Team Witten II. Obwohl er derzeit das Training reduziert hat, lief Kilian 50 Sekunden später als 36. ein. Lars Wenzel, der nach einigen Jahren Abstinenz vom windschattenfreien Format als schnellster Wittener aus dem Wasser kam, verpasste nur knapp die erste Radgruppe. Auf den engen Deichstraßen würde es für das große Herrenfeld eng, was er sicher meisterte und in hohem Tempo mit der zweiten Gruppe zur Spitze aufschloss. Mit 17:45 Min. über 5km kam er nicht zufrieden mit seiner Laufleistung auf Rang 55.

Unglücklich lief es für die Mannschaftskollegen Krusch und Seuser. Alexander, ehemaliger Leistungsschwimmer, beendete zusammen mit Teamkollege Lukas den Schwimmpart. Nach einem zügigen Wechsel löste sich zu Beginn des Radfahrens sein Schlauch von der Felge, was eine Rennfortsetzung nicht möglich machte. Ähnliches ereignete sich auch bei Sebastian, der bereits einen durchwachsenen Schwimmauftakt hatte. Noch in Eutin kam der schnelle Läufer unter dem ersten Drittel aus dem See, so musste er jetzt sich eher mit dem hinteren Drittel begnügen. Eine Aufholjagd wäre ihm zuzutrauen gewesen, hätte nicht ein Reifen langsam, aber stetig Luft verloren. Mit einem „Schleicher“ kämpfte Krusch sich über die Radstrecke, was viel Kraft und den schnellen „Radexpress“ in die nächste Gruppe kostete. Mit Ärger im Bauch lief er noch die 5km in soliden 16:15 Min., womit er ein paar Plätze gut machte. Damit wäre unter Normalbedingungen mehr als ein 60. Platz für möglich gewesen. Insgesamt gab es den 11. Mannschaftsplatz und die realistische Top-10-Platzierung wurde verpasst. Wie die Frauen wollen die Herren im letzten Wettkampf noch einmal sich von ihrer besten Seite präsentieren.
HG

 

 

 

 

 

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