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Triathlon News

10.07.15
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TT-TGW: Gegen alle Widerstände. Wittener erreichen in Saerbeck sehr starkes Ergebnis, auch wenn das Wetter nur einen Duathlon zuließ

Am Sonntag den 05. Juli fand in Saerbeck der dritte Wettkampf der Triathlon Verbandsliga statt. Dieser musste wegen anhaltendem Gewitter kurzfristig zu einem Duathlon umfunktioniert werden, doch trotzdem gelingt dem TTW mit einem starken 4. Platz die Verteidigung der Tabellenspitze.

Als die Wittener Mannschaft um 9:30 Uhr in Saerbeck eintraf, hoffte man noch, dass das Wetter geprägt von starkem Regen und Gewitter sich bessern würde. So checkte das starke Aufgebot bestehend aus Stephan Seidel, Sebastian Lehmann, Dustin Thra und Thomas Dettmar zunächst wie gewohnt in der Wechselzone ein und begann dann mit dem Aufwärmen. Doch als die geplante Startzeit von 11 Uhr näherrückte, wurde langsam klar, dass Neoprenanzug und Schwimmbrille heute nicht gebraucht werden.

Nach zweimaligem Verschieben des Starts traf der Veranstalter dann die vollkommen nachvollziehbare Entscheidung, dass wegen des Gewitters kein Schwimmen im See mehr gefahrlos möglich ist. Aus dem Triathlon sollte ein Duathlon werden, was konkret bedeutete, dass statt 1,5km Schwimmen gefolgt von 40km Rad und einem abschließenden 10km Lauf, die gleiche Radstrecke nun von einem 10km Lauf zu Beginn und einem 5km zum Abschluss eingerahmt werden würde.

Die Änderung des Wettkampfes teilte das Wittener Team in zwei Profiteure und zwei (eher) Leidtragende. Zunächst zu Ersteren: Den beiden starken Läufern Sebastian und Stephan schien die Planänderung zusätzliche Motivation zu verschaffen. Mit starken Laufzeiten von 36:58 (Sebastian) und 37:00 (Stephan) über die 10km gingen die beiden auf Platz 2 und 3 auf die Radstrecke.

Auf den 40km war dann vorallem Vorsicht geboten, denn der immer noch sehr starke Regen sorgte in den vielen Kurven für akute Rutschgefahr. Zwar verlor Sebastian noch einige Plätze, doch ging er mit einer mehr als ordentlichen Radzeiten von 1:02h trotzdem mit sehr guten Aussichten in den abschließenden 5km-Lauf , bei dem er noch einige Plätze zurückerobern konnte. Stephan warf noch etwas mehr in die Waagschale und stieg als erster vom Rad(1:00h) , musste aber beim Laufen noch den Tagessieger ziehen lassen. Unter dem Strich blieb also für Stephan ein nahezu perfekter 2. und für Sebastian ein sehr guter 8. Platz.

Bei Dustin und Thomas hingegen war die Wettkampfänderung zunächst eher ein schlechtes Ereignis: Für Dustin, weil er mit immer noch anhaltenden Achillessehenproblemen zusätzliche Laufkilometer als Allerletztes gebrauchen kann; für Thomas, weil er als sehr starker Schwimmer normalerweise das Wasser nutzt, um dann auf sehr aussichtsreicher Position aufs Rad zu steigen. Trotzdem ließen sich die beiden Wittener nicht unterkriegen: Thomas lief die ersten 10km in mehr als ordentlichen 42:41, konnte dann beim Radfahren viele Konkurrenten hinter sich lassen (1:02) und beim abschließenden Lauf (vielleicht aus Wut wegen des fehlenden Schwimmens) das Tempo weiter hochhalten (23:28; Platz 29 Gesamt). Dustin, der bereits auf den ersten Kilometern seine Achillessehne spürte, startete trotz Schmerzen mit sehr ordentlichen 43:22 10km in den Wettkampf. Beim Radfahren konnte er dann seine Stärke ausspielen und mit einer Zeit von 1:01h noch sehr viele Konkurrenten überholen. Beim 5km-Lauf blieb er dann jedoch wegen immer stärkeren Schmerzen mit einer Zeit von 23:28 sehr weit unter seinen Möglichkeiten; erreichte aber mit dem 35. Platz ein unter diesen Umständen sehr respektables Ergebnis.

Insgesamt war dies wohl ein sehr außergewöhnlicher Wettkampf für die vier Wittener, denen es trotz des Wetters gelang ein starkes Ergebnis abzuliefern. Jetzt hoffen aber alle vier, das beim nächsten Mal wieder ein ganzer Triathlon auf dem Programm steht. JG

 



 

TT-TGW: Endspurt in der 2. Triathlon-Bundesliga

Am Sonntag, den 12.07., fällt der Startschuss zum letzten Wettkampf der 2. Triathlon-Bundesliga für die Stadtwerke Witten Teams II. Beim Muldental-Triathlon im sächsischen Grimma mit Jagd-Sprint wollen die Damen und Herren die Saison so gut zu Ende bringen, wie sie angefangen hat.

Der letzte Sprint-Wettkampf in Carolinensiel steckt den Athleten zwar noch in den Knochen, aber jetzt gilt es alle Kräfte für den letzten Triathlon der diesjährigen Zweitligasaison zu bündeln. Am Sonntag Morgen gibt es zuerst einen Prolog über 12,6 km Rad und 3,75 km Laufen. In der Reihenfolge der erzielten Zeiten wird am Nachmittag ein Sprintwettkampf (750m/20km/5km) absolviert, gejagt werden hier zuerst die besseren Radfahrer/Läufer von den starken Schwimmern, was sich im Verlauf des Rennens wieder umdrehen wird.

Der erhoffte Meistertitel ist für die Damen als Tabellenzweiter noch in greifbarer Nähe, nach dem knappen Ergebnis mit dem vierten Platz und dem Sturz im letzten Rennen wird es aber nicht einfach. Zwei Punkte Rückstand auf Buschhütten bedeuten, dass die Wittenerinnen Sabine Dettmar, Jony Heerink, Henrike Herzog und Tatjana Kortmann zwei Plätze vor dem derzeitigen Tabellenführer ins Ziel kommen müssen. "Mit dieser starken Aufstellung ist dies sicherlich möglich", so Teamchef Thomas Fehrs, "dieses Mal darf es aber kein Sturzpech geben und es muss alles zusammen passen."

Auch bei den Herren gab es in den letzten beiden Rennen genug Pleiten, Pech, Pannen und Verletzungen - drei Renn-Verletzungen, ein Raddefekt und ein Sturz spülten die Herren in den letzten beiden Wettkämpfen am Meer von Rang drei auf Rang acht der Tabelle. "Mehr Pech kann man kaum haben", so Teamcaptain Sebastian Krusch, der zusammen mit Omar Brons, Lukas Engelbert, Peter Melcher und Christian Otto den Jagd-Sprint im oberen Mittelfeld beenden möchte. Im besten Fall könnte man noch bis auf Rang fünf nach vorne kommen, wobei eine Platzierung in den Top 10 für das Aufstiegsteam schon ein großer Erfolg ist.
TB
 






 

 

 

 


PV: Brixenmarathon als Hochzeitslauf

400 Teilnehmer zählte der diesjährige Brixen Dolomiten Marathon, darunter ein (besonderes) Duo im Teilnehmerfeld vom PV-Triathlon Witten: Marlies (Steffen) und Marwin Achenbach reihten sich als frisch vermähltes Ehepaar ein, um ihren ersten Bergmarathon als "Hochzeitslauf" zu bestreiten.
In der fünften Auflage des Brixenmarathon führte der Weg vom historischen Domplatz in Brixen über 42 Kilometer und rund 2400 Höhenmeter hinauf bis auf die
Plosehütte. Mit Blick auf das Sellamassiv in den Dolomiten ging es über Waldwege und Höhenwege zunächst bis zum Ziel des 33km-Laufes in Kreutztal. Weiter ging der Marathon für das das junge Ehempaar passierte. Auf den letzen neun Kilometern wartete ab Kilometer 39 noch eine Steigung von 400 Höhenmeter über einen alpinen Steig bis hinauf die Spitze der Plose, die mehr oder weniger nur "gekraxelt" wurden. Erschöpft, aber glücklich nahmen die Eheleute ihre Finishermedaille in Empfang. "Ein landschaftlich reizvoller und insbesondere am Ende sehr anspruchsvoller Lauf, den wir gerne weiterempfehlen", lautet das Fazit der beiden.
MD
 

 


PV: Nora Hansel startet bei Europameisterschaft in Genf
Titelverteidigung wird schwer

Letztes Jahr wurde Nora Hansel unerwartet auch für sie selbst Euromeisterin über die Sprint-Distanz. Somit steht das Ziel für die Athletin vom PV-Triathlon Witten für dieses Jahr bereits fest: Titelverteidigung. Leicht wird es nicht werden, denn auch in Genf werden zum Ende der Woche wieder Temperaturen von über 30 Grad erwartet.
Im Vergleich zum Vorjahr konnte die PVlerin jedoch durch hartes Training bereits eine enorme Verbesserung im Freiwasserschwimmen erzielen. Insbesondere mit den letzten Wettkämpfen in der Regionalliga der Frauen in Kamen und beim Chiemsee-Triathlon über die olympische Distanz kam zudem eine gewisse Wettkampfhärte hinzu. Nicht unbegründet daher ihre Hoffnung, dass sich der Aufwärtstrend auch im Genfer See bemerkbar macht. Aber auch in den anderen beiden Triathlon-Disziplinen Radfahren und Laufen konnte Nora Hansel im Training bereits Fortschritte verbuchen, wenn es auch an der entsprechenden Umsetzung im Wettkampf mangelte. "Dieses Mal bin ich optimistisch, dass es mir dieses Wochenende gelingen wird", ", blickt Nora Hansel hochmotiviert und zur EM in die Schweiz. MD
 

 


PV: Ironman in Roth bei Nürnberg - zwei PVler wollen es wissen

Mit rund 3.500 Einzelstartern und 650 Staffeln aus über 60 Nationen, einem Top-Starterfeld und rund 250.000 erwarteten Zuschauern entlang der Wettkampfstrecken und im Triathlon-Stadion wird der DATEV Challenge Roth, die weltgrößte Triathlon-Veranstaltung auf der Langdistanz, am 12. Juli im fränkischen Roth ausgetragen. Roth ist längst Legende: Im letzten Jahr konnte die europäische Triathlon-Hochburg das glanzvolle Jubiläum „30 Jahre Triathlon in Roth“ feiern. Das Motto in diesem Jahr heißt daher auch „Race the Legend“. Im Starterfeld dabei zwei langjährige PV-Athleten: Till Pastor und Marcus Ziemann. Der eine, Till Pastor, möchte unbedingt zum ersten Mal als ironman ins Ziel kommen, nachdem er im letzten Jahr in Roth wegen einer starken Erkältung nach dem Schwimmen den Wettkampf beenden musste, der andere, Marcus Ziemann, einen weiteren ironman seiner langjährigen Erfolgsbilanz hinzufügen.

Der Wettkampf startet mit 3,8 Kilometern Schwimmen im Main-Donau-Kanal, setzt sich fort mit einem Radrennen über 180 Kilometer und einem abschließenden Marathon über 42,195 Kilometer. Der Sieger wird voraussichtlich auch in diesem Jahr wieder unterhalb der magischen Acht-Stunden-Marke über die Finishline laufen. Die von Andreas Raelert 2011 in Roth aufgestellte Weltbestzeit liegt bei unglaublichen 7:41:33 Stunden. Davon ist Till Pastor zwar ein großes Stück entfernt. Mit einer Zeit zwischen 10:30 und 11 Stunden hat der PVler aber dennoch eine respektable Zeit vor Augen. Die Marschrichtung ist klar: nach einer Stunde möchte Till Pastor auf dem Rad sitzen und die 180 km in 5:30 Std. fahren. Für den abschießenden Marathon sind 4 Stunden eingeplant - kalkuliert bei Temperaturen um 25 Grad. "Wenn es so heiß wie in Frankfurt wird, brauche ich länger", blickt Till Pastor zurück auf das letzte Wochenende, bei dem die PV-Vereinskameradinnen Meike Hoffmeister und Vanessa Rösler bei Temperaturen nahe 40 Grad mit Zeiten um 12:30 Std. bzw. 11 Std. finishten.
Marcus Ziemann war noch vor kurzem beim halben ironman, dem 70.3 Triathlon in Luxemburg gestartet. Trotz gesundheitlicher Probleme mit seinem Rücken startete der Weltreisende in Sachen Triathlon in Lux. Nach sehr gutem Schwimmen stieg der PVler auf Platz 4 liegend mit neuer Bestzeit nach 25:37 min. aus der Mosel. Die ersten 36 von 90 km auf dem Rad liefen ebenfalls hervorragend: Marcus Ziemann fuhr flach an der Mosel entlang mit einem Schnitt von etwas über 38km/h. Aufgrund der (zu) kühlen Temperaturen spürte er wieder Schmerzen im Rücken, musste Druck rausnehmen. Nach dem Laufen summierten sich die Schwimm-, Rad-, Laufzeiten 4:58 Std. In Roth hofft der PVler nun auf Wärme, um den ironman ohne Schmerzen zu finishen.

Der ironman Roth beginnt frühmorgens um 6.30 Uhr mit dem Schwimmwettbewerb im Main-Donau-Kanal (Lände Hilpoltstein) und findet seinen Abschluss gegen 23 Uhr im Rother Triathlon-Stadion mit einem spektakulären Feuerwerk.

Live-Berichterstattung, Live-Stream und alle Infos:
http://www.challenge-roth.com/newsdetails-de/datev-challenge-roth-in-fernsehen-rundfunk-und-internet.html
MD

 

 

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