PV: Nora Hansel verteidigt EM-Titel!
Bei der Triathlon Europameisterschaft in Genf konnte die PVlerin Nora
Hansel in einem harten und gut besetzten Rennen erneut Europameisterin
über die Sprintdistanz in der Klasse PT3 werden. Damit war Hansel sehr
zufrieden, wobei sie immer noch Verbesserungspotenzial sieht: „Im
Schwimmen hat sich das harte Training in den letzten Monaten
ausgezahlt, aber beim abschließenden Lauf hätte ich mir mehr erhofft,
da ist noch Luft nach oben“.
In der Auftaktdisziplin konnte sich Hansel, die in einer Startgruppe
mit allen Männern und Frauen der Klassen PT2 und PT3 startete,
entsprechend gut behaupten und als 5. Frau aus dem Wasser steigen.
Danach startete Hansel dann eine Aufholjagd, die sie bis zum EM Titel
führte: „Während des Radfahrens konnte ich mich auf Platz 3
vorarbeiten und auch im Laufen konnte ich noch die Finnin Lilja
einholen, sodass ich am Ende als zweite Frau der gesamten Startgruppe
das Ziel erreichte.“ Nur die Niederländerin Van den Ouden hatte mehr
als 5 Minuten Vorsprung vor dem gesamten Frauenfeld, da sie aber in
der PT2 startet, war Nora Hansel in der Klasse PT3 mit einer
Gesamtzeit von 1:26:07 h der Titel sicher.
Somit wurde ein Jahr hartes Training mit der Trainingsgruppe von Grit
Weinert letztendlich belohnt und die Reise nach Genf, bei der Hansel
aus Kostengründen in einem Hostel untergebracht war, kann als voller
Erfolg verbucht werden! MD
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Foto DTU/Jo Kleine |
TT-TGW: Mission Meisterschaft erfüllt!
Beim letzten Wettkampf der 2. Bundesliga Nord am 12.07. im sächsischen
Grimma sichern sich die Damen des Stadtwerke Team Witten II den
Tagessieg und somit auch die Meisterschaft, die Herren werden guter 7.
und landen insgesamt auf Platz 6.
Besser hätte es bei den Damen nicht laufen können: Einzelsieg durch
Henrike Herzog, Tagessieg für das Team und die Meisterschaft in der 2.
Bundesliga Nord. Den Grundstein für diesen grandiosen Erfolg legte man
bereits am Sonntag um 9:30 Uhr morgens beim Prolog mit 12,6 km Rad und
3,75 km Laufen. Die vier Mädels zogen sich hier gut aus der Affäre und
lagen in aussichtsreicher Position für den erhofften Tagessieg (Herzog
2., Heerink 8., Dettmar 16., Kortmann 23.). Um 14 Uhr erfolgte dann
der Startschuss für den Jagdsprint über 750m Schwimmen, 20km Rad und
5km Laufen. Mit einer der schnellsten Schwimmzeiten des Tages
gestaltete Henrike Herzog das Rennen von vorne. Jony und Henrike
konnten sich in der ersten Radgruppe gut für den abschließenden Lauf
positionieren, so dass am Ende für Henrike dank eines starken Laufs
der ungefährdete Tagessieg stand und Jony sich auf den fünften Platz
verbessern konnte. Kortmann und Dettmar zeigten ebenfalls eine gute
Leistung und konnten auf Platz 20 und 21 einlaufen, wobei Dettmar Pech
hatte, dass sie zwischen zwei Radgruppen die meiste Zeit alleine
fahren musste. Teamchef Fehrs zeigte sich auch beeindruckt von
Kortmanns Leistung: „Am Freitag hat sie noch in Genf bei der ETU
Sprint-Europameisterschaft den 6. Platz erzielt und ist dann sofort
nach Sachsen gefahren – 3 Rennen in 3 Tagen ist schon eine Leistung!“
Mit der Platzziffer 26 sicherte man sich den Tagessieg, nur eine
Platzziffer vor ASV Köln/KKT 01 und fünf vor dem TV Buschhütten. Somit
standen Witten und Buschhütten mit 85 Punkten im Abschlussclassement
punktgleich an der Tabellenspitze, dank der besseren Platzziffer (111
gegenüber 115) geht der Meistertitel in die Ruhrstadt, als Dritter auf
dem Treppchen steht DLC Aachen. „Mit den drei Tagessiegen aus fünf
Rennen ist der Titel eindeutig verdient. Letzte Woche hatten wir Pech
mit dem Sturz und diese Woche ist alles optimal gelaufen“, so Thomas
Fehrs.
Die Herren vom Stadtwerke Team Witten II erwischten ebenfalls einen
guten Tag. Nachdem man bei den beiden Rennen an Nord- und Ostsee mit
Sturz-, Verletzungs- und Pannenpech einige Punkte liegen lassen musste
(Platz 16 und 12), war für das letzte Rennen Wiedergutmachung
angesagt. Der Prolog um 9:00 Uhr wurde eher kräftesparend bestritten,
um ein paar „Körner“ für das Jagdrennen um 13:00 Uhr zu sparen
(Engelbert 20., Otto 21., Krusch 27., Brons 39., Melcher 78.). Dort
konnte sich dann besonders Christian Otto auszeichnen. Mit einem
phänomenalen Schwimmen und der besten Schwimmzeit kam er als erster
Athlet aus dem Wasser. Nachdem wieder eine große Radgruppe die 20km
zusammen bestritt, konnte Christian mit der achtbesten Laufzeit den
Tagesrang 3 belegen. Die anderen Athleten erzielten ebenfalls
ordentliche Platzierungen (Brons 34., Krusch 48., Engelbert 50.,
Melcher krankheitsbedingt 75.), so dass man mit Platzziffer 135
Tagesrang 7 belegte. In der Endtabelle steht somit als Aufsteiger ein
toller sechster Platz zu Buche. „Am Anfang der Saison hätten wir nicht
mit so einem tollen Ergebnis gerechnet“, so Teamchef Fehrs.
TB
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