PV: Tim Siepmann und Katharina Krüger werden in Witten NRW-Meister.
Senior/-innen punkten mit Platz 2 und 7. Staffeln beim
Ruhrtaltriathlon zahlreich am Start
Wahrlich kein Wetter, um den berühmten Hund vor die Tür zu jagen,
dennoch - Triathleten sind weitgehend wetterfest. Das mussten sie auch
beim Sparkassen Ruhrtal Triathlon im heimischen Witten sein. Einmal
angefangen, machen Triathleten keine Pause auf dem Weg vom Schwimmen
über das Radfahren bis zum Zieleinlauf am Ende der Laufstrecke. Keine
Pause machte am vergangenen Sonntag aber auch der Regen bei
Temperaturen um 16 Grad .
Schon um 9:50 Uhr gingen die PV-Seniorinnen mit Meike Hoffmeister,
Vanessa Rösler und Anne Wilner in das mit 22,4 Grad sogar angenehm
warme Wasser der Ruhr - die Wettkampfleitung hatte bei den
Wassertemperaturen die Verwendung von Neoprenanzügen regelkonform
ausgeschlossen. Vanessa Rösler war es, die nach 750 m schwimmen, 20 km
Radfahren auf der Herbeder Straße und 5 km Laufen entlang der Ruhr
nach genau 1:15:00 Std. als Erste des PV-Seniorinnen-Teams und Vierte
gesamt ins Ziel lief und den Grundstein für den 2. Platz in der
Team-Wertung legte. Meike Hoffmeister folgte auf Platz 9 in 1:21 Std.
und Anne Wilner machte den Erfolg der PV-Seniorinnen mit ihrer Zeit
von 1:26 Std. und Platz 12 perfekt. Platz 1 ging an die Seniorinnen
vom Krefelder Kanu Klub.
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleitung und lautstark angefeuert
von zahlreichen Teamkollegen gelang den PV-Senioren Stephan Haag,
Matthias Hölscher, Tillmann Goltsch und Pascal Czollmann mit den
Einzelplätzen 23, 24, 30 und 34 den sehr guten Platz 7 im Gesamtfeld
von 27 Männerteams. "Das Alter hat heute seine ganze Stärke augespielt
und die Jugend in die Schranken gewiesen", freuten sich Stephan Haag
und Mathias Hölscher, die zeitgleich ins Ziel gelaufen waren. Lange
brauchten sie auf die Teamkameraden nicht warten. In vierzehn Tagen
geht es dann für die SeniorInnen zum letzten Wettkampf der Saison in
die alte Römerstadt Xanten.
Tim Siepmann und Katharina Krüger sind NRW-Meister 2015
Höhepunkt des Wittener Ruhrtaltriathlon war zweifellos der Wettbewerb
um die Krone im NRW-Sport. Bei der Vergabe wollten auch
'PV-Eigengewächs' Tim Siepmann und die ebenfalls für den PV-Triathlon
in der Bundesliga startende Katharina Krüger ein Wörtchen mitreden.
Die Grundlage zum späteren Erfolg legten beide PV-Athleten bereits
beim Schwimmen: mit deutlichem Vorsprung von fast zwei Minuten
kletterte Tim Siepmann aus dem Wasser der Ruhr, sprintete in 32:29
Minuten über die 20 km lange Radstrecke und lief mit einer Laufzeit
von 17:42 min. als neuer NRW-Meister mit einer Zeit von 1:01:43 Std.
über die Ziellinie. Ähnlicher Verlauf bei Katharina Krüger: schon beim
Schwimmen holte die PVlerin einen Vorsprung von 49 Sekunden vor
Anna-Pauline Saßerath, Triathletin vom SC Bayer Uerdingen mit Wittener
Wurzeln, heraus, fuhr die Raddistanz in 36:38 Minuten und lief die
abschließenden 5 km in 19:55 min. 50 Sekunden der Vorsprung im Ziel -
Katharina Krüger ist beste Triathletin im NRW-Triathlon 2015. Einen
tollen 4. Platz holte Hannah Pitschak in ihrer Altersklasse WJA
heraus.
Durch die gleichzeitige Wertung der Liga-Ergebnisse für die
NRW-Meisterschaft platzierten sich außerdem Meike Hoffmeister, Hannah
Pitschak und Vanessa Rösler jeweils auf dem 4. Platz in ihren
Altersklassen, Anne Wilner wurde Neunte in der W45, Nora Hansel
finishte auf Platz 13 der W30 und Rica Pukropski kam auf Platz 20 der
W20. Die PV-Herren platzierten sich in ihren Altersklassen ebenfalls
weit vorne: Stephan Haag wurde Sechster, Mathias Hölscher Siebter,
Tillmann Goltsch Neunter und Pascal Czollmann Elfter.
Triathon-Staffeln - PV mit vielen Teilnehmern am Start
Natürlich nahmen viele PV-Athleten gerne die Einladung an, auch mit
Staffel-Teams im Jedermann-Wettbewerb über die Sprintdistanz zu gehen.
Neun der insgesamt 26 Mannschaften trugen PV-Farben, als der Start um
13:50 Uhr freigegeben wurde. Nicht überraschend, dass die mit den
PV-Cracks Hillard Remmers, Till Schäfer und Hendrik Hasenclever
gespickte Mannschaft gleich beim Schwimmen die Führung übernahm und
bis zum Ziel nicht mehr abgab. Platz 9 in der Männer-Wertung gehörte
Andreas Böhm, Robert Senekovic und Carsten Bröckelmann, ein Platz
dahinter finishten Sven Koopmeiners, Uli Knepper und Wilm Lutter.
Zwei Frauen-Teams schickte der PV ins Rennen - Judith Senekovic,
Brigitte Hartig und Nermin Cartilli schwammen, fuhren und liefen als
"PV women Team" auf Platz 5, Roswitha Schön, Annette Bischhof und Ulla
Drozdowski kamen auf Platz 20 ins Ziel.
Auf dem Treppchen landeten zwei PV-Mixed-Staffeln: Antje Brammann mit
Christian und Steffi Meckel holten sich hinter der Familienmannschaft
mit Till Pastor, Nils Brüchert-Pastor und Tochter Nati den dritten
Platz. Platz vier und fünf gehörten ebenfalls zwei weiteren
PV-Staffeln: Thorsten Lohmann, Petra Ortwein und Matthias Dix
finishten vor dem "PV Silver Mixed-Team" mit Ingeborg Gottlob, Jobst
Oelbermann und Ingelore Köster.
Monika Knufinke dagegen absolvierte bei den Jedermännern alle drei
Disziplinen. Mit ihrem ersten Platz in der W70 setzte die PVlerin das
Tüpfelchen auf dem 'i'. MD |
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TT-TGW: Licht und Schatten in Hückeswagen
Unterschiedlicher hätten die Gefühlslagen der Triathleten des
Triathlon-Team TG Witten nach den Ligarennen in Hückeswagen nicht sein
können. Während die NRW-Liga-Mannschaft als Tages-16. kräftig
schlucken musste, jubelten die Landesliga-Männer über Platz zwei in
der Tageswertung.
Die schlechteste Nachricht erreichte die NRW-Ligisten schon vor dem
Start. Raphael Gösmann musste krankheitsbedingt absagen, so dass nur
drei statt der geforderten vier Wittener Triathleten an der Startlinie
der Bevertalsperre standen. Die Plätze 30 (Simon Hoyden), 38 (Dietmar
Bierey) und 60 (Johannes Kast) konnten dann auch niemanden glücklich
machen. Die schwere Radstrecke forderte beim Rennen über die
Mitteldistanz (2/74/20) mächtig Kraft - entsprechend erschöpft waren
die Wittener. "Diese Strecke macht einen echt mürbe", sagte selbst der
erfahrene Langdistanzler Dietmar Bierey. In der Ligawertung bleibt
aktuell nur Rang 15.
Ohne große Ambitionen waren die Landesliga-Männer gestartet. Doch das
kompakte Mannschafts-Ergebnis von Janosch Heldt (10.), Stephan
Stolecki (18.), Adrian Keim (25.) und Jürgen Koers (26.) brachte in
der Endabrechnung Rang zwei. "Das hat allen Spaß gemacht", resümierte
Oldie Stolecki.
Die Mannschaft geht als Tabellenfünfter ins Saisonfinale. TB
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