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Triathlon News

18.08.15
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PV: 100 Meilen entlang der ehemaligen Berliner Mauer - Anke Libuda siegt in der Bundeshauptstadt

Es gibt eine Route von 100 Meilen oder 160,9 Kilometer entlang der ehemaligen Berliner Mauer. Anke Libuda könnte aus eigenem Erleben von der Strecke berichten - die Ultraläuferin vom PV-Triathlon Witten lief die Strecke ohne Pause im Rahmen des Berliner Mauerlaufs. Die Veranstaltung, 54 Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer, stand unter der Schirmherrschaft von DDR-Bürgerrechtler Rainer Eppelmann und richtete sich gegen das Vergessen der Maueropfer. Gewidmet war der diesjährige Lauf Marienetta Jirkowsky. Sie wurde 1980 bei einem Fluchtversuch im Norden Berlins erschossen.
Mehr als 600 Läuferinnen und Läufer standen an der Startlinie, als am frühen Morgen um 6 Uhr der Lauf freigegeben wurde. Anke Libuda - unterstützt von ihrer Schwester Elke Gerlach - lief von Anfang an im Wohlfühltempo, das sie auch einige Stunden hochhalten konnte. Erst mit zunehmender Hitze nahm die PVlerin Tempo raus, um ihren Kreislauf zu schonen. Die Beine waren die ganze Zeit gut, Gehpausen legte die Ausnahmeläuferin des PV-Triathlon nur bei Anstiegen oder auf unwegsamen Boden ein. Emotionaler Moment bei Kilometer 24 - die Teilnehmer passierten die Todesstelle von Marienetta Jirkowsky und hefteten ein Kärtchen mit einem persönlichen Text an eine Pinnwand. "Das war schon sehr bewegend und insgesamt erschreckend, an wie vielen Stellen Gedenksteelen für die Opfer standen", erinnert sich Anke Libuda.
Leider schickte Petrus am Abend lange Regenschau - die PVlerin musste sich in Höhe von Kilometer 103 komplett umziehen. Danach ging es in die feuchtwarme Nacht über Straßen außerhalb der City mit Kopfsteinpflaster oder auf unbefestigten Wegen - das Lauftempo sank entsprechend. Wieder in der City führte die Route mitten durch das Berliner Nachtleben, vorbei an langen Schlangen, die sich vor den Discotheken gebildet hatten und an Gruppen von Nachtschwärmern, die gleich draußen feierten. 25 Kilometer vor dem Ziel tat sich Anke Libuda Peter Böhm, einem Läufer aus Norddeutschland, zusammen, um sich gegenseitig zu ziehen und zu unterstützen. Das Läufer-Duo konnte auf den letzten 10 km sogar nochmal Tempo aufnehmen.

24 Stunden hatte sich die PVlerin als Ziel gesetzt - am Ende stand sogar eine Zeit von 22:53 Stunden auf der Uhr, deutlich schneller als gehofft. Anke Libuda lief als Siebte gesamt und Siegerin ihrer Altersklasse über die Ziellinie. Mitläufer Peter Böhm (LV Verden) überholte durch den Endspurt sogar noch zwei Läufer gewann damit seine Altersklasse M60. MD

 

 

 

 


PV: Helga Groß siegt beim Innenhafenlauf Duisburg

Sport hält jung hält - eine Reihe von 'lebenden Beweisen' schwimmen, fahren und laufen zweifelsohne beim PV-Triathlon Witten. Ingelore Köster (W70) startet bei ironman-Wettkämpfen, Monika Knufinke gewann gerade ihre Altersklasse W70 beim Ruhrtaltriathlon, Bruno Brahmann (77) wie auch Claus-Peter Heese (70) laufen immer noch mehrmals in der Woche ihre Kilometer und Helga Groß (74) nimmt nach wie vor alle Strecken vom 10 km-Lauf bis zum Marathon unter ihre Füße. Am letzten Wochenende stand für Helga Groß in Duisburg der Innenhafenlauf über 10 km auf dem Programm. Bei guten äußeren Bedingungen fiel der Startschuss, bei schlechten äußeren Bedingungen - auf den letzen drei Kilometern begleitete strömender Regen die Teilnehmer/innen - überquerte die begeisterte PV-Läuferin als Siegerin der W70 die Ziellinie. Mit ihrer Zeit von 1:00:32 Std. hätte Helga Groß theoretisch auch die Altersklassen W60 und W55 gewonnen. Das nächste große Ziel für Helga Groß steht seit langem fest: am 04. Oktober wird die ausdauernde Seniorin beim Kölner Halbmarathon mit vielen anderen PVlern an den Start gehen - einen Tag, nachdem Ingelore Köster den Dortmunder Phoenixhalbmarathon gelaufen ist. MD

 


 


 

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