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Triathlon News

31.08.15
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PV: Tim Siepmann gewinnt „ETU Triathlon European Championships Junior“ in Rumänien
Luca Fröhling Dritter, Katharina Krüger finisht auf Platz 8

Tulcea im rumänischen Donaudelta wurde am vergangenen Wochenende mit einer weiteren Auflage des „ETU Triathlon European Championships Junior“ zum Treffpunkt des europäischen Nachwuchstriathlon. Die Deutsche Triathlon-Union DTU schickte vier Starter/innen ins Rennen: neben Nina Eim aus Schleswig Holstein kamen drei Nachwuchshoffnungen aus NRW. Alle drei tragen zudem die Farben des PV-Triathlon Witten: die beiden frischgebackenen NRW-Sprintmeister Tim Siepmann (Foto) und Katharina Krüger aus dem Kader des PV-Bundesligateams sowie Luca Fröhling aus Düsseldorf, als Radsportmitglied beim PV, starteten über die Sprintdistanz. Am Ende stand für Tim Siepmann der ganz große Triumph: das Eigengewächs des PV-Triathlon Witten setzte sich gegen international starke Konkurrenz durch und lief als Sieger über die Ziellinie. Luca Fröhling, als Radsportler in den Reihen des PV, wurde Dritter und Katharina Krüger, für den Wittener PV-Triathlon in der Bundesliga am Start, rundete mit ihrem achten Platz die saubere Bilanz für NRW und Witten ab.

Die Bedingungen waren nicht einfach: der Wetterbericht versprach für den Wettkampftag Tageshöchsttemperaturen von knapp unter 40 Grad und die bergige und technisch anspruchsvolle Radstrecke erforderte neben Kraft auch hohe technische Fahrkunst. Der Veranstalter hatte jedoch im Vorfeld alles getan, um die Teilnehmer mit einer Streckenbesichtigung inklusive Polizeieskorte zu informieren.

Tatsächlich starteten die Männer aber bereits vor der großen Hitze um 8:15 Uhr am Morgen, eineinhalb Stunden gingen die Damen ins Wasser. Obwohl der Wecker schon um 5 Uhr in der Früh geklingelt hatte, war Tim Siepmann auf die Sekunde wach. Als Vierter aus dem Wasser kommend nahm der starke PVler zusammen mit fünf weiteren Athleten die Verfolgung auf.

Vorn war der an Platz 6 des europäischen Rankings stehende polnische Sportler Michal Oliwa mit 40 Sekunden Vorsprung aus dem Wasser gekommen. Mit Tim Siepmann befanden sich Gergö Soos(HUN Platz 11 Ranking), Luka Paliska (CRO – Platz 20 Ranking) sowie Mate Nagy (HUN) und Hennadi Anzin(UKR) in der Verfolgergruppe. Luca Fröhling erreichte nach dem Schwimmen kurzauf auf Platz 9 liegend die Wechselzone. Nach einer starken ersten Radrunde gelang Luca Fröhling sogar Anfang der zweiten Runde der Anschluss an die erste Führungsgruppe, die in der Zwischenzeit den Polen ‚aufgerollt‘ hatte. Tadeas Fazekas (SVK Platz 7 Ranking) schloss ebenfalls auf der Bergabpassage auf, so dass acht Triathleten schließlich gemeinsam in die zweite Wechselzone einfuhren. Laufentscheidung – und schon nach der ersten von drei Runden war die Spitzengruppe auf nur noch vier Athleten zusammengeschmolzen. Tim Siepmann und Luca Fröhling diktierten sogar anfangs der dritten Runde das Lauftempo, wurden aber am letzten Wendepunkt von dem Ungar wieder eingeholt. In einem packenden Finish behielt Tim Siepmann schließlich die Oberhand und lief als Sieger über die Ziellinie des Junioren-Europacup. Luca Fröhling kam als strahlender Dritter ins Ziel. Ein toller Auftakt in den Wettkampftag.

Vielversprechend auch der Auftakt bei den Damen. Katharina Krüger kam in ihrem Rennen gleich als Zweite aus dem Wasser, verlor aber in der ‚vierten Disziplin‘, dem Wechsel, etwas zu viel Zeit und ging nur als Fünfte auf die Radstrecke. Ihre Position als Zweite des Feldes übernahm die vierte Deutsche, Nina Eim. Leider zeigte sich auf der anspruchsvollen Radstrecke, dass das Radfahren momentan zur Problemdisziplin von Katharina Krüger zählt. Während Nina Eim mit gutem Raddruck und hohem Tempo nach vorne fuhr, fiel die PVlerin um zwei Minuten zurück und ging als Siebte auf die Laufstrecke. Vorne machte Nina Eim alles klar und stellte den deutschen Doppelsieg mit Tim Siepmann zusammen sicher. Katharina Krüger lief am Ende auf Platz 8 ins Ziel.

Tim Siepmann verbessert sich damit im Ranking um 11 Plätze und steht jetzt auf Platz 18. Luca Fröhling macht seiner zweiten Wertung einen Riesensatz um 54 Plätze auf Rang 31.

Ein kleines Extrabonbon gab es für die platzierten Sportler vom Ausrichter: eine Bootsfahrt ins Donaudelta und deren Trainer/Betreuer. „Insgesamt eine gelungene, gut organisierte Premiere des JEC in Tulcae“, freut sich Bundesnachwuchs-Stützpunkttrainerin Grit Weinert, die ihre Schützlinge in Rumänien begleitete. MD
 

 

 


TT-TGW: Mission erfüllt. In Herscheid sichert sich Verbandsligamannschaft den Aufstieg; Landesligateam auf Platz 7; Kortmann gewinnt Volkstriathlon

Beim 9. Herscheider Sparkassentriathlon am vergangenen Sonntag konnte das Triathlon TEAM Witten gleich mehrfach auftrumpfen. Die Verbandsligamannschaft sicherte sich mit Platz 9 im Wettkampf den dritten Platz in der Endtabelle. Tatjana Kortmann gewinnt unangefochten die Sprintdistanz und auch das Landesligateam kämpfte sich trotz viel zu heißer Temperaturen auf Platz 7 ( Endtabelle: Platz 5).

Zunächst zur Verbandsliga: Das Team bestehend aus Dustin Thra, Adrian Keim, Sebastian Lehmann und Janosch Heldt, ging um 10 Uhr an den Start zur Sprintdistanz; konnte also zunächst noch Mittagshitze etwas entgehen. Beim Schwimmen im 25m-Becken des Herscheider Freibads legten alle 4 Wittener gleich sehr stark los. Heldt konnte nach einer sehr starken Schwimmzeit von 7:22 als einer der Ersten im Feld aufs Rad wechseln; nur etwas später folgten seine drei Teamkollegen - allesamt mit starken Zeiten von knapp unter 8:30.

Dann folgte der eigentliche Kern des Herscheider Wettkampfes: die sehr anspruchsvolle, bergige Radstrecke, auf der es 2 Runden von je 10km zu absolvieren galt. Vorallem der langgezogene, steile Anstieg zum Ende einer Runde ruft hier wohl bei vielen Athleten Erinnerungen hervor. Nichtsdestotrotz schlugen sich die TTW-Athleten gut:

Bei steigenden Temperaturen kam Thra mit den Sauerlandbergen am besten zurecht. Mit einer Radzeit von 46 Minuten und einem zügigen 5km-Lauf von knapp über 21 Minuten erkämpfte er sich einen starken 14. Platz. Keim und Lehmann hielten das Tempo ebenfalls hoch: Radzeit von knapp über 50min und Laufzeiten von knapp unter bzw. über 23min sicherten Platz 34 (Keim) und 38(Lehmann). TTW-Nachwuchstalent Heldt fuhr ebenfalls sehr stark Rad (52min), musste beim anschließenden Lauf allerdings etwas nachlassen, so dass er mit 25min hier weit unter seinen Möglichkeiten blieb (Platz 48).

Unter dem Strich standen Platz 9 in Herscheid und Platz 3 in der Endtabelle.Dies sollte zum Aufstieg reichen sollte, da im nächsten Jahr wahrscheinlich zwei Oberligen eingerichtet werden.

Um 11:30 dann, als die Hitze auf ihren Zenit zusteuerte, ging dann die einzige frei Starterin des TTW beim Volkstriathlon an den Start. Doch davon ließ sich Tatjana Kortmann nicht unterkriegen. Mit einer sehr schnellen Schwimmzeit von 7:23min leitete sie einen Start-Ziel-Sieg ein. Nach einer guten Radzeit von 54min, gelang es ihr auch bei einem zügigen Lauf (22:49) Position eins zu verteidigen und mit knapp einer Minute Vorsprung ins Ziel einzulaufen.

Bereits eine Stunde vor der Verbandsliga, wurde der Wettkampf für die Landesliga gestartet. Für den TTW wurden hier Sören Smietana, Kai Prünte, Jan Fehrs und Holger Kliem ins Rennen geschickt. Nach ordentlichen Schwimmzeiten von allen Vieren ( Fehrs 8:13; Prünte 9.29; Kliem 10:05; Smietana 10:09 ) konnte beim Radfahren erwartungsgemäß Smietana das Feld aufmischen. Auf der bergigen Strecke konnte er viele Plätze gutmachen und schnürte nach einer schnellen Radzeit von 47 Minuten als erster Wittener in die Laufschuhe. Kurz nach ihm folgte Kliem, der die vielen Höhenmeter ebenfalls zügig in 51min absolvieren konnte. Kaum später dann Prünte und Fehrs mit Radzeiten von knapp über 54min.

Durch einen ordentlichen 5km Lauf (25min) erreichte Smietana dann einen starken 23.Platz. Prünte und Fehrs machten noch einmal Druck (23 bzw 24min; Platz 38 bzw Platz 40). Kliem musste nach seiner starken Radleistung leider etwas Tempo rausnehmen, doch erreichte trotz eines 5km Laufes unter seinen Möglichkeiten (25min) einen immer noch starken 43. Platz.

So stand am Ende ein guter 7. Platz für die Mannschaft in Herscheid, der wiederum einen guten 5.Platz in der Endtabelle nachsichzog. Insgesamt also ein rundum gelungener Triathlonwettkampf mit drei tollen Ergebnissen. Das macht schon jetzt Vorfreude auf die nächste Saison. JG
 

 


 



TT-TGW: Messerschmidt holt Bronze bei den Deutschen Meisterschaften im 4er Mannschaftszeitfahren
Platz 8 für Jenny Heeger bei den Deutschen Meisterschaften im Omnium und 3 Siege in Folge

In Genthin (SHA) wurden am vergangenen Wochenende die Deutschen Meisterschaften der Schüler im Mannschaftszeitfahren über 20 km ausgetragen. 18 Landesverbandsmannschaften hatten gemeldet, um den letzten DM Titel in dieser Saison zu erkämpfen. In der Besetzung Henrik Josten (Dorsten), Michel Heßmann (Coesfeld), Alexander Aymans (Siegburg) und Jonas Messerschmidt von der TG Witten, konnte sich das Team aus NRW in einer Zeit von 27min 45sek hinter Thüringen und Sachsen auf Platz drei behaupten.

Auch in der NRW Schüler Cup-Serie bleibt Jonas weiterhin in der Erfolgsspur. Mit einem Sieg beim Straßenrennen in Hürth und einem dritten Platz in Kleve, konnte er seine Führung in der Gesamtwertung auf 14 Punkte Vorsprung ausbauen.

Auf der Albert Richter Radrennbahn in Köln wurden in der Woche zuvor die Deutschen Meisterschaften im Omnium für die Juniorinnen und Schüler ausgetragen. Die Einzeldisziplinen 250m Rundenrekord, Punktefahren, Ausscheidungsfahren, 2000m Einzelverfolgung, Scratch und 500m Zeitfahren wurden zu einer Omniumswertung zusammengefasst. Neue persönliche Bestleistungen sowohl von Jonas Messerschmidt und Jenny Heeger führten zu zwei Top 10 Platzierungen. Rang 8 für Jenny und Platz 10 für Jonas waren die erfreulichen Endplatzierungen.

Sehr erfolgreich lief es für Jenny im Anschluss der Deutschen Meisterschaft. Drei Siege in Folge bei den Straßenrennen in Arnsberg, Nettetal und Düren machen sie zur besten Juniorin in NRW. RH

 


 


TT-TGW: Einmal Norddeich - Norderney, aber bitte ohne Fähre!
TTW beim Inselschwimmen an der Nordsee vertreten

Am 30.08.2015 machten sich Nina Mirhen, Eva Böde und Sven Wucherpfennig auf nach Norden, um an dem spektakulären 8,2km Open Water Schwimmen von Hilgenriedersiel (10km östlich von Norddeich) nach Norderney teilzunehmen.

Der Himmel, welcher erst grau und verhangen schien, öffnete sich pünktlich zum Startschuss um 12.15 Uhr und entließ die 300 Schwimmer bei Sonnenschein auf ihre wellige Reise. Auf den ersten 4km hieß es den Norderneyer Leuchtturm anzupeilen. Leichter gesagt als getan, da unterwegs bis zu 1 Meter hohe Wellen die Orientierung erschwerten. Hatten die Athleten den Leuchtturm erreicht, durften sie links abbiegen und geleitet von lediglich vier Bojen über die nächsten 4,2km entlang der Fahrrinne zum Surferhafen der Insel schwimmen. Das ablaufende Wasser sorgte hier unterstützend für ein ordentliches Tempo. In diesem Spaß "rauschten" Eva Böde und Nina Mirhen leider ein paar Meter am Ziel vorbei und mussten gegen die Strömung zurück schwimmen - das war fast anstrengender, als die bereits absolvierten 8km in der launischen Nordsee. Nina Mirhen stieg als erste TTW-Frau aus dem Wasser in 1:54:05 als 12. von 44 Frauen. Eva Böde folgte ihr in 2:00:10 als 17. Frau.
Sven Wucherpfennig absolvierte diese Langstrecke in 1:45:16 und wurde damit 4. in seiner Altersklasse. Böde und Mirhen belegten ebenfalls jeweils den 4. Platz in ihren Altersklassen.
Voller Begeisterung gaben alle drei der Insel und dem Veranstalter das Versprechen, im nächsten Jahr erneut schwimmend anzureisen. EB

 

 

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