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Triathlon News

03.09.15
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-> wegen schlechtem Netz auf der Berghütte zur leider keine Bilder möglich

 



PV: Helga Groß gewinnt Ruhrauenlauf Mülheim trotz Sturz

"Groß" der Name, "Klein, aber oho" im Sinne von 'schnell' einige der Attribute, die auf Helga Groß zutreffen. Dies stellte die schnelle Läuferin vom PV-Triathlon Witten am vergangenen Wochenende wieder unter Beweis. Die äußerst rüstige 74jährige PV-Läuferin startete wie seit vielen Jahren beim Mülheimer Ruhrauenlauf. Brütende Hitze machten den 458 Startern das Leben auf der Strecke durch die idyllisch gelegenen Ruhrauen und das ehemalige Gelände der Mülheimer Landesgartenschau von 1992 nicht gerade leicht, zusätzlich stürzte Helga Groß noch auf der Strecke und zog sich regelrecht ein blaues Auge zu. Dennoch - mit einer guten Zeit von 1:02:16 Std. lief Helga Groß schließlich als Siegerin der W70 über die Ziellinie. Während die PVlerin ihr wohlverdientes Zielwasser trank überquerten hinter ihr noch 86 weitere Läufer/innen die Ziellinie.

 

 



PV: Sven Koopmeiners und Marcus Limberg finishen lakerun Möhnesee

Ihre alljährliche Abwechslung von Volksläufen suchten und fanden Sven Koopmeiners und Marcus Limberg am Möhnesee beim "lakerun". Die Beschreibung "20 km über Stock und Stein" würde der Strecke nicht gerecht werden, der Veranstalter hatte vielmehr wieder weder Kreativität noch Mühen gescheut, um den über 1000 Teilnehmern insgesamt fünfzehn Hindernisse und jede Menge Matsch und Schlamm auf dem Gelände der ehemaligen Graf Yorck Kaserne in Echtrop in den Weg zu stellen. Zu überwinden in Form von klettern, springen oder tauchen waren unter anderem das "Taufbecken", die "Modder Hölle" oder der "Beton Kriecher" - die Namen der Hindernisse hielten, was sie versprachen. Beide passionierten Läufer vom PV-Triathlon wählten die 20 km-Distanz und liefen nach 3:16 Std. über die Ziellinie. Die Vereinsbekleidung war danach ein Fall für die Waschmaschine, die PVler für die Dusche.
 

 


 


PV: 2. Plätze in Riesenbeck

Olympische Distanz beim Triathlon in Riesenbeck und Platz 2 in der M30 für Hillard Remmers. So ganz zufrieden war der PV-Triathlet jedoch nicht mit seinem Wettkampf: nach gutem Schwimmen in 21:04 min. und Rad in 1:04:12 Std. war beim Laufen in der brütenden Hitze des Tages plötzlich die Luft raus. Mit 47:18 min. kam Hillard Remmers als 13. gesamt und Zweiter der M30 in insgesamt 2:12:54 Std. ins Ziel. Vereinskameradin Julia Rudack kletterte nach 28:51 min. aus dem Wasser, kam mit einer Radzeit von 1:19:30 Std. wieder in die Wechselzone und finishte mit einer Laufzeit von 55:30 Std. als 2. W20 ebenfalls auf einem Silber-Rang.
 


 


TT-TGW: Bierey und Dettmar vor großer Kulisse eisenhart und erfolgreich

Die größtmögliche Bühne vor atemberaubender Kulisse: In Zell am See in Österreich fand am Sonntag die Weltmeisterschaft über die Triathlon-Mitteldistanz (Ironman 70.3) statt. Mittendrin: Judith Bierey und Sabine Dettmar vom Triathlon-Team TG Witten, die sich lange im Vorfeld für dieses spektakuläre Rennen qualifiziert hatten. Auf diese sportliche Herausforderung hatten sich die beiden Triathletinnen seit Monaten vorbereitet, in Wettkämpfen und im Training immer wieder hart an sich gearbeitet. „Das sollte der Abschluss einer tollen Saison werden“, erklärte Sabine Dettmar. Und für die beiden Ausdauer-Asse lohnte sich die Reise ins Nachbarland. Dettmar landete in ihrer Altersklasse (25-29) auf Rang 54 im Mittelfeld, Bierey (45-49) sogar im vorderen Viertel. Doch bis sie sich endlich im Ziel erschöpft zu Boden fallen lassen konnten, warteten echte Gradmesser auf sie.

Zum Start ging es bei knalliger Sonne und mehr als 30 Grad Celsius in den Zeller See. Die Athletinnen und Athleten wurden in „Wellen“ nacheinander auf die Strecke geschickt – übrigens exakt der Kurs, auf dem sich unter anderem Jan Frodeno im Feld der Profis zum Weltmeister krönte. Die 1,9 km im Wasser hatte Dettmar nach 28:36 Minuten hinter sich gebracht, zwei Minuten später kletterte auch Bierey aus dem See.

Dann folgte der härteste Teil der Prüfung: Die Radstrecke war, für diese Rennen eher ungewöhnlich, mit einem knackigen Anstieg versehen. 1300 Höhenmeter auf 90 Kilometer verteilt, und vor allem der 14 Kilometer lange Anstieg zum Filzensattel mit in der Spitze rund 15 Prozent Steigung kosteten alle Triathleten jede Menge Körner. Die Hitze tat ihr Übriges. „Man musste auf dem Rad schon dafür Sorge tragen, sich gut zu verpflegen und zu kühlen“, sagte Bierey. Nach der langen und gefährlich schnellen Abfahrt kurbelten die beiden in Richtung Wechselzone. Mit im Schnitt mehr als 30 km/h legten sie ein tolles Tempo hin. Bierey war nach 2:55 Stunden zurück, Dettmar benötigte fünf Minuten mehr.

Die Müdigkeit kennzeichnete ab diesem Zeitpunkt alle Starter, doch die Halbmarathon-Strecke mit langgezogenen Anstiegen und zwei knackig-steilen Passagen in jeder der zwei zu absolvierenden Runden zog die letzte Energie aus den Beinen. „Richtig schwer“, urteilte Dettmar. Aber die beiden Wittenerinnen bissen auf die Zähne und kämpften sich voran. Nach 1:57 überquerte Bierey komplett ausgepowert die Ziellinie, Dettmar kämpfte mit größeren und kleineren Problemen und benötigte neun Minuten länger. Ihre Endzeiten von 5:33:27 (Bierey) und 5:42:53 (Dettmar) waren die tollen und mehr als vorzeigbaren Platzierungen wert.
„Das war sportlich ein tolles Highlight und in diesem großen Rahmen mit vielen Tausend Startern ein großartiges Erlebnis“, lautete das Fazit der beiden. „Aber durch die Hitze und die Berge war es auch ein echt harter Wettkampf.“ Ein Rennen eben, in dem die beiden Frauen ihre eiserne Härte einmal mehr unter Beweis stellten.

Im freien Starterfeld am Samstag gingen übrigens Thomas Dettmar (5:05:05 – ein ganz starker Platz 202) und Jan Timo Lischka (5:32:44 – Platz 668) mit Spaß und Erfolg an den Start. HG

 

 


TT-TGW: NRW-Liga Teams des TTW beim Mannschaftssprint in Krefeld
Männer und Frauen jeweils mit guten Top 10-Platzierungen

Am Sonntag, den 30.08., galt es für die dritten Mannschaften der Damen und Herren des Triathlon TEAM TG Witten den ersten Mannschaftssprint im vorletzten Wettkampf der Saison zu bestreiten. Der Weg führte die acht Athleten ins niederrheinische Krefeld, wo traditionell im und am Elfrather See ein Teamsprint über 750m/20km/5km absolviert wurde.

Um 11:20 Uhr starteten zuerst die Frauen bei 30 Grad Außentemperatur in den Wettkampf. Eine bunte Mischung von Stamm-Starterinnen aus 3 Ligen bildeten das Vierer-Gespann. NRW-Liga-Captain Frauke Fehrs und Stammbesetzung Nadine Pickhardt, Debütantin und Regionalliga-Starterin Annika Potthoff und Silke Hamacher aus der Seniorinnen-Liga als erfahrene Allzweckwaffe sprangen in den Elfrather See, um die 750 Meter individuell zurückzulegen. Nadine und Silke waren in den Top 10 nach gut 12 Minuten aus dem Wasser und konnten entspannt zum gemeinsamen Wechselplatz gehen, um dort mit den anderen beiden gemeinsam aus Rad zu steigen. Schwimmspezialistin Annika kam anderthalb Minuten später kurz vor Frauke aus dem Wasser, da sie ihr einen taktischen Schwimmschatten zur Verfügung gestellt hatte. Nachdem man als 10. Mannschaft aufs Rad stieg, könnte man mit der drittschnellsten Radzeit einige Plätze gut machen und als sechstes Team ging man auf die Laufstrecke. Mit einer ordentlichen Laufzeit wurde dieser Platz verteidigt und mit Silke, Nadine und Frauke überquerte die erforderliche Zahl von drei Athletinnen die Ziellinie nach 1:13:56h gemeinsam, 3:29min nach dem Tagessieger KTT 01. Mit der guten Tageswertung schob man sich in der Gesamttabelle auf den fünften Platz nach vorne. Diesen möchten die Mädels beim letzten Rennen, einer Kurzdistanz in Ratingen am 13.09., gerne verteidigen.

Die Männer starteten kurz nach den Frauen um 11:25 Uhr in der Besetzung Alexander Seuser, Raphael Gösmann, Sjoerd Veltman und Milan Brons. Teamsprint-Debütant Alexander kam bereits als neunter aus dem Wasser, kurz danach Milan und Sjoerd. Raphael, ebenfalls Debütant im Mannschaftssprint, kam anderthalb Minuten später zum Wechselplatz. Auf den 20 km Radfahren schoben sich viele Teams nah aneinander und die Wittener wechselten mit der siebtbesten Radzeit zeitnah mit 6 anderen Teams auf Platz 11 zum Laufen. Alexander musste mit Magenproblemen direkt das Laufen beenden, die anderen drei konnten mit der achtbesten Laufzeit von 19:36 min noch den 9. Platz erreichen. Zwar gab es im Nachhinein einige Tage Unklarheit bezüglich der Wertung des Rennens, da ein Chip vom TTW beim Laufen nicht erfasst wurde, aber schlussendlich gab es 12 Punkte für den 9. Platz. Die Abstiegssorgen sind allerdings immer noch konkret, beim letzten Wettkampf in Ratingen wird versucht mit einer starken Besetzung den Klassenerhalt nach dem letztjährigen Aufstieg zu sichern. TB

 

 


PV: Trio finisht Ötztal-Radmarathon

Eines der unzweifelhaft härtesten Radmarathon-Rennen bewältigte ein Trio des PV-Triathlon Witten im ansonsten beschaulichen Sölden: der legendäre Ötztal-Radmarathon stellt mit 238 Kilometern, vier Alpenpässen und 5.500 Höhenmetern (hm) höchste Anforderungen an die Teilnehmer - und gleichzeitig eine der größten Herausforderungen für passionierte Radfahrer dar. 4000 Startplätze stellt der Veranstalter zur Verfügung, aber nicht wenige Interessierte brauchen mehrere Versuche und Losglück, um an die begehrte Startnummer zu kommen. Vanessa Rösler, Thomas Rimpel und Thorsten Puderbach kamen zum Zuge.

Mit entsprechendem Respekt ging Vanessa Rösler ins Rennen: "Ich bin noch nie zusammen mit über 4.000 Startern in ein Radrennen gegangen und auch noch nie in den Alpen gefahren." Die PV-Athletin stellte sich beim Start vorsichtshalber in die letzte Reihe und traf auf Uli Sauer, 'Laufpapst' von Witten und auf vielen Strecken in dieser Welt zu Hause.

Mit über 40 Stundenkilometern ging es bei guten äußeren Bedingunen gleich runter nach Ötz. Leichtgewicht Rösler nahm sich anschließend den Anstieg zum Kühtai vor und überholte gefühlt über 1.000 Teilnehmer. Umgekehrtes Bild auf der Abfahrt - rund die Hälfte der Überholten rollten bergab wieder an ihr vorbei. Überraschung auf dem Anstieg zum Brenner - Vanessa Rösler entdeckte plötzlich ein PV-Trikot vor sich, getragen von Vereinskamerad Thorsten Puderbach. Zusammen ging es den den Jaufenpass hoch, wo sich das PV-Duo mit Thomas Rimpel zum PV-Trio ausbaute.

Auf der folgenden Abfahrt waren Nervenstärke und Fingermuskeln gefragt: mit fast 100 km/h rasten die PVler die Bergstraße runter und Vanessa Rösler schickte währenddessen so manches Stoßgebet in die umgekehrte Richtung gen Himmel. Die Gebete wurden erhört, alle Drei kamen unbeschadet in St Leonard an. Statt der frischen Bergluft erwarteten die PV-Athleten hier nun heiße 35 Grad, die ihnen auf dem 29 km langen Anstieg zum Timmelsjoch mit über 1.700 hm nochmal alles abverlangten. "Der Tacho zeigte nur noch einstellige Geschwindigkeiten an. Es wurde ruhig im Feld, nur noch vereinzeltes Knarzen der Ketten und Schnaufen der Sportler war zu hören, einige schoben ihr Rad", erinnert sich die PVlerin. Der Blick nach oben in die scheinbar nie endenden Serpentinenkurven mit vielen älteren zerrissenen Finisher-Trikots von denjenigen, die aufgeben hatten, spornte Vanessa Rösler eher an. Zwar verlor sie auf dem Aufstieg zum Timmelsjoch ihre beiden Vereinskameraden, fuhr aber nach 11:01 Stunden als 109. Frau in Sölden über die Ziellinie. Thorsten Puderbach und Thomas Rimpel folgten zusammen nach 11:34 Stunden. "Es war gegen Ende schon wirklich hart, aber ich war überglücklich, es geschafft zu haben und meine Finger freuten sich, dass sie sich vom vielen Bremsen wieder entkrampfen konnten", genoss Vanessa Rösler bei Apfelstrudel und Käsespätzle ihren Erfolg. MD

 

 

PV: Andreas Portmann finisht 70.3 ironman in Vichy

Während Ehefrau Meike Hoffmeister in Vichy/F über die ironman-Distanz ihr Hawaii-Ticket für 2016 löste, ging Ehemann Andreas Portmann über die halbe ironman-Distanz an den Start. Auch für den PVler nach längerer Wettkampfpause eine große Herausforderung.
Gleich die erste Disziplin klappte aber gut: nachdem die "Waschmaschine" beim Start - die Athleten laufen zw. schwimmen immer Gefahr, in der Startphase den einen oder anderen Hieb und Tritt mitzubekommen - kletterte der Athlet vom PV-Triathlon in guten 40:04 min. aus dem Wasser. Hervorragend auch das Radfahren: die 90 km lange Strecke durch die Regionen Allier und Puy de Dome durcheilte Andreas Portmann unter der heißen Sonne in 2:55:14 Std. Auf dem abschließenden Halbmarathon fehlten dann aber ein paar 'Körner', so dass Andreas Portmann die 21,1 km in 2:19 Std. und den 70.3 ironman in einer Gesamtzeit von 6:07:40 Std. als 115. seiner Altersklasse insgesamt sehr zufrieden beendete. Beide freuen sich nun schon auf 2016 mit dem highlight Hawaii: "Wir können ganz entspannt vorwiegend im Sommer trainieren und die Vorbereitung im kalten April etwas umgehen." MD
 

 

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