-> wegen schlechtem Netz auf der Berghütte zur leider keine Bilder
möglich
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PV: Helga Groß gewinnt Ruhrauenlauf Mülheim trotz Sturz
"Groß" der Name, "Klein, aber oho" im Sinne von 'schnell' einige der
Attribute, die auf Helga Groß zutreffen. Dies stellte die schnelle
Läuferin vom PV-Triathlon Witten am vergangenen Wochenende wieder
unter Beweis. Die äußerst rüstige 74jährige PV-Läuferin startete wie
seit vielen Jahren beim Mülheimer Ruhrauenlauf. Brütende Hitze machten
den 458 Startern das Leben auf der Strecke durch die idyllisch
gelegenen Ruhrauen und das ehemalige Gelände der Mülheimer
Landesgartenschau von 1992 nicht gerade leicht, zusätzlich stürzte
Helga Groß noch auf der Strecke und zog sich regelrecht ein blaues
Auge zu. Dennoch - mit einer guten Zeit von 1:02:16 Std. lief Helga
Groß schließlich als Siegerin der W70 über die Ziellinie. Während die
PVlerin ihr wohlverdientes Zielwasser trank überquerten hinter ihr
noch 86 weitere Läufer/innen die Ziellinie.
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PV: Sven Koopmeiners und Marcus Limberg finishen lakerun Möhnesee
Ihre alljährliche Abwechslung von Volksläufen suchten und fanden Sven
Koopmeiners und Marcus Limberg am Möhnesee beim "lakerun". Die
Beschreibung "20 km über Stock und Stein" würde der Strecke nicht
gerecht werden, der Veranstalter hatte vielmehr wieder weder
Kreativität noch Mühen gescheut, um den über 1000 Teilnehmern
insgesamt fünfzehn Hindernisse und jede Menge Matsch und Schlamm auf
dem Gelände der ehemaligen Graf Yorck Kaserne in Echtrop in den Weg zu
stellen. Zu überwinden in Form von klettern, springen oder tauchen
waren unter anderem das "Taufbecken", die "Modder Hölle" oder der
"Beton Kriecher" - die Namen der Hindernisse hielten, was sie
versprachen. Beide passionierten Läufer vom PV-Triathlon wählten die
20 km-Distanz und liefen nach 3:16 Std. über die Ziellinie. Die
Vereinsbekleidung war danach ein Fall für die Waschmaschine, die PVler
für die Dusche.
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PV: 2. Plätze in Riesenbeck
Olympische Distanz beim Triathlon in Riesenbeck und Platz 2 in der M30
für Hillard Remmers. So ganz zufrieden war der PV-Triathlet jedoch
nicht mit seinem Wettkampf: nach gutem Schwimmen in 21:04 min. und Rad
in 1:04:12 Std. war beim Laufen in der brütenden Hitze des Tages
plötzlich die Luft raus. Mit 47:18 min. kam Hillard Remmers als 13.
gesamt und Zweiter der M30 in insgesamt 2:12:54 Std. ins Ziel.
Vereinskameradin Julia Rudack kletterte nach 28:51 min. aus dem
Wasser, kam mit einer Radzeit von 1:19:30 Std. wieder in die
Wechselzone und finishte mit einer Laufzeit von 55:30 Std. als 2. W20
ebenfalls auf einem Silber-Rang.
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TT-TGW: Bierey und Dettmar vor großer Kulisse eisenhart und
erfolgreich
Die größtmögliche Bühne vor atemberaubender Kulisse: In Zell am See in
Österreich fand am Sonntag die Weltmeisterschaft über die
Triathlon-Mitteldistanz (Ironman 70.3) statt. Mittendrin: Judith
Bierey und Sabine Dettmar vom Triathlon-Team TG Witten, die sich lange
im Vorfeld für dieses spektakuläre Rennen qualifiziert hatten. Auf
diese sportliche Herausforderung hatten sich die beiden Triathletinnen
seit Monaten vorbereitet, in Wettkämpfen und im Training immer wieder
hart an sich gearbeitet. „Das sollte der Abschluss einer tollen Saison
werden“, erklärte Sabine Dettmar. Und für die beiden Ausdauer-Asse
lohnte sich die Reise ins Nachbarland. Dettmar landete in ihrer
Altersklasse (25-29) auf Rang 54 im Mittelfeld, Bierey (45-49) sogar
im vorderen Viertel. Doch bis sie sich endlich im Ziel erschöpft zu
Boden fallen lassen konnten, warteten echte Gradmesser auf sie.
Zum Start ging es bei knalliger Sonne und mehr als 30 Grad Celsius in
den Zeller See. Die Athletinnen und Athleten wurden in „Wellen“
nacheinander auf die Strecke geschickt – übrigens exakt der Kurs, auf
dem sich unter anderem Jan Frodeno im Feld der Profis zum Weltmeister
krönte. Die 1,9 km im Wasser hatte Dettmar nach 28:36 Minuten hinter
sich gebracht, zwei Minuten später kletterte auch Bierey aus dem See.
Dann folgte der härteste Teil der Prüfung: Die Radstrecke war, für
diese Rennen eher ungewöhnlich, mit einem knackigen Anstieg versehen.
1300 Höhenmeter auf 90 Kilometer verteilt, und vor allem der 14
Kilometer lange Anstieg zum Filzensattel mit in der Spitze rund 15
Prozent Steigung kosteten alle Triathleten jede Menge Körner. Die
Hitze tat ihr Übriges. „Man musste auf dem Rad schon dafür Sorge
tragen, sich gut zu verpflegen und zu kühlen“, sagte Bierey. Nach der
langen und gefährlich schnellen Abfahrt kurbelten die beiden in
Richtung Wechselzone. Mit im Schnitt mehr als 30 km/h legten sie ein
tolles Tempo hin. Bierey war nach 2:55 Stunden zurück, Dettmar
benötigte fünf Minuten mehr.
Die Müdigkeit kennzeichnete ab diesem Zeitpunkt alle Starter, doch die
Halbmarathon-Strecke mit langgezogenen Anstiegen und zwei
knackig-steilen Passagen in jeder der zwei zu absolvierenden Runden
zog die letzte Energie aus den Beinen. „Richtig schwer“, urteilte
Dettmar. Aber die beiden Wittenerinnen bissen auf die Zähne und
kämpften sich voran. Nach 1:57 überquerte Bierey komplett ausgepowert
die Ziellinie, Dettmar kämpfte mit größeren und kleineren Problemen
und benötigte neun Minuten länger. Ihre Endzeiten von 5:33:27 (Bierey)
und 5:42:53 (Dettmar) waren die tollen und mehr als vorzeigbaren
Platzierungen wert.
„Das war sportlich ein tolles Highlight und in diesem großen Rahmen
mit vielen Tausend Startern ein großartiges Erlebnis“, lautete das
Fazit der beiden. „Aber durch die Hitze und die Berge war es auch ein
echt harter Wettkampf.“ Ein Rennen eben, in dem die beiden Frauen ihre
eiserne Härte einmal mehr unter Beweis stellten.
Im freien Starterfeld am Samstag gingen übrigens Thomas Dettmar
(5:05:05 – ein ganz starker Platz 202) und Jan Timo Lischka (5:32:44 –
Platz 668) mit Spaß und Erfolg an den Start. HG
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TT-TGW: NRW-Liga Teams des TTW beim Mannschaftssprint in Krefeld
Männer und Frauen jeweils mit guten Top 10-Platzierungen
Am Sonntag, den 30.08., galt es für die dritten Mannschaften der Damen
und Herren des Triathlon TEAM TG Witten den ersten Mannschaftssprint
im vorletzten Wettkampf der Saison zu bestreiten. Der Weg führte die
acht Athleten ins niederrheinische Krefeld, wo traditionell im und am
Elfrather See ein Teamsprint über 750m/20km/5km absolviert wurde.
Um 11:20 Uhr starteten zuerst die Frauen bei 30 Grad Außentemperatur
in den Wettkampf. Eine bunte Mischung von Stamm-Starterinnen aus 3
Ligen bildeten das Vierer-Gespann. NRW-Liga-Captain Frauke Fehrs und
Stammbesetzung Nadine Pickhardt, Debütantin und Regionalliga-Starterin
Annika Potthoff und Silke Hamacher aus der Seniorinnen-Liga als
erfahrene Allzweckwaffe sprangen in den Elfrather See, um die 750
Meter individuell zurückzulegen. Nadine und Silke waren in den Top 10
nach gut 12 Minuten aus dem Wasser und konnten entspannt zum
gemeinsamen Wechselplatz gehen, um dort mit den anderen beiden
gemeinsam aus Rad zu steigen. Schwimmspezialistin Annika kam
anderthalb Minuten später kurz vor Frauke aus dem Wasser, da sie ihr
einen taktischen Schwimmschatten zur Verfügung gestellt hatte. Nachdem
man als 10. Mannschaft aufs Rad stieg, könnte man mit der
drittschnellsten Radzeit einige Plätze gut machen und als sechstes
Team ging man auf die Laufstrecke. Mit einer ordentlichen Laufzeit
wurde dieser Platz verteidigt und mit Silke, Nadine und Frauke
überquerte die erforderliche Zahl von drei Athletinnen die Ziellinie
nach 1:13:56h gemeinsam, 3:29min nach dem Tagessieger KTT 01. Mit der
guten Tageswertung schob man sich in der Gesamttabelle auf den fünften
Platz nach vorne. Diesen möchten die Mädels beim letzten Rennen, einer
Kurzdistanz in Ratingen am 13.09., gerne verteidigen.
Die Männer starteten kurz nach den Frauen um 11:25 Uhr in der
Besetzung Alexander Seuser, Raphael Gösmann, Sjoerd Veltman und Milan
Brons. Teamsprint-Debütant Alexander kam bereits als neunter aus dem
Wasser, kurz danach Milan und Sjoerd. Raphael, ebenfalls Debütant im
Mannschaftssprint, kam anderthalb Minuten später zum Wechselplatz. Auf
den 20 km Radfahren schoben sich viele Teams nah aneinander und die
Wittener wechselten mit der siebtbesten Radzeit zeitnah mit 6 anderen
Teams auf Platz 11 zum Laufen. Alexander musste mit Magenproblemen
direkt das Laufen beenden, die anderen drei konnten mit der achtbesten
Laufzeit von 19:36 min noch den 9. Platz erreichen. Zwar gab es im
Nachhinein einige Tage Unklarheit bezüglich der Wertung des Rennens,
da ein Chip vom TTW beim Laufen nicht erfasst wurde, aber
schlussendlich gab es 12 Punkte für den 9. Platz. Die Abstiegssorgen
sind allerdings immer noch konkret, beim letzten Wettkampf in Ratingen
wird versucht mit einer starken Besetzung den Klassenerhalt nach dem
letztjährigen Aufstieg zu sichern. TB
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PV: Trio finisht Ötztal-Radmarathon
Eines der unzweifelhaft härtesten Radmarathon-Rennen bewältigte ein
Trio des PV-Triathlon Witten im ansonsten beschaulichen Sölden: der
legendäre Ötztal-Radmarathon stellt mit 238 Kilometern, vier
Alpenpässen und 5.500 Höhenmetern (hm) höchste Anforderungen an die
Teilnehmer - und gleichzeitig eine der größten Herausforderungen für
passionierte Radfahrer dar. 4000 Startplätze stellt der Veranstalter
zur Verfügung, aber nicht wenige Interessierte brauchen mehrere
Versuche und Losglück, um an die begehrte Startnummer zu kommen.
Vanessa Rösler, Thomas Rimpel und Thorsten Puderbach kamen zum Zuge.
Mit entsprechendem Respekt ging Vanessa Rösler ins Rennen: "Ich bin
noch nie zusammen mit über 4.000 Startern in ein Radrennen gegangen
und auch noch nie in den Alpen gefahren." Die PV-Athletin stellte sich
beim Start vorsichtshalber in die letzte Reihe und traf auf Uli Sauer,
'Laufpapst' von Witten und auf vielen Strecken in dieser Welt zu
Hause.
Mit über 40 Stundenkilometern ging es bei guten äußeren Bedingunen
gleich runter nach Ötz. Leichtgewicht Rösler nahm sich anschließend
den Anstieg zum Kühtai vor und überholte gefühlt über 1.000
Teilnehmer. Umgekehrtes Bild auf der Abfahrt - rund die Hälfte der
Überholten rollten bergab wieder an ihr vorbei. Überraschung auf dem
Anstieg zum Brenner - Vanessa Rösler entdeckte plötzlich ein PV-Trikot
vor sich, getragen von Vereinskamerad Thorsten Puderbach. Zusammen
ging es den den Jaufenpass hoch, wo sich das PV-Duo mit Thomas Rimpel
zum PV-Trio ausbaute.
Auf der folgenden Abfahrt waren Nervenstärke und Fingermuskeln
gefragt: mit fast 100 km/h rasten die PVler die Bergstraße runter und
Vanessa Rösler schickte währenddessen so manches Stoßgebet in die
umgekehrte Richtung gen Himmel. Die Gebete wurden erhört, alle Drei
kamen unbeschadet in St Leonard an. Statt der frischen Bergluft
erwarteten die PV-Athleten hier nun heiße 35 Grad, die ihnen auf dem
29 km langen Anstieg zum Timmelsjoch mit über 1.700 hm nochmal alles
abverlangten. "Der Tacho zeigte nur noch einstellige Geschwindigkeiten
an. Es wurde ruhig im Feld, nur noch vereinzeltes Knarzen der Ketten
und Schnaufen der Sportler war zu hören, einige schoben ihr Rad",
erinnert sich die PVlerin. Der Blick nach oben in die scheinbar nie
endenden Serpentinenkurven mit vielen älteren zerrissenen
Finisher-Trikots von denjenigen, die aufgeben hatten, spornte Vanessa
Rösler eher an. Zwar verlor sie auf dem Aufstieg zum Timmelsjoch ihre
beiden Vereinskameraden, fuhr aber nach 11:01 Stunden als 109. Frau in
Sölden über die Ziellinie. Thorsten Puderbach und Thomas Rimpel
folgten zusammen nach 11:34 Stunden. "Es war gegen Ende schon wirklich
hart, aber ich war überglücklich, es geschafft zu haben und meine
Finger freuten sich, dass sie sich vom vielen Bremsen wieder
entkrampfen konnten", genoss Vanessa Rösler bei Apfelstrudel und
Käsespätzle ihren Erfolg. MD
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PV: Andreas Portmann finisht 70.3
ironman in Vichy
Während Ehefrau Meike Hoffmeister in Vichy/F über die ironman-Distanz
ihr Hawaii-Ticket für 2016 löste, ging Ehemann Andreas Portmann über
die halbe ironman-Distanz an den Start. Auch für den PVler nach
längerer Wettkampfpause eine große Herausforderung.
Gleich die erste Disziplin klappte aber gut: nachdem die
"Waschmaschine" beim Start - die Athleten laufen zw. schwimmen immer
Gefahr, in der Startphase den einen oder anderen Hieb und Tritt
mitzubekommen - kletterte der Athlet vom PV-Triathlon in guten 40:04
min. aus dem Wasser. Hervorragend auch das Radfahren: die 90 km lange
Strecke durch die Regionen Allier und Puy de Dome durcheilte Andreas
Portmann unter der heißen Sonne in 2:55:14 Std. Auf dem abschließenden
Halbmarathon fehlten dann aber ein paar 'Körner', so dass Andreas
Portmann die 21,1 km in 2:19 Std. und den 70.3 ironman in einer
Gesamtzeit von 6:07:40 Std. als 115. seiner Altersklasse insgesamt
sehr zufrieden beendete. Beide freuen sich nun schon auf 2016 mit dem
highlight Hawaii: "Wir können ganz entspannt vorwiegend im Sommer
trainieren und die Vorbereitung im kalten April etwas umgehen." MD
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