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Triathlon News

28.04.16
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PV: Jan Startmann startet bei Europa-Cup Madrid

Über die, wenn auch kurzfristige, Einladung haben sich Jan Stratmann und der ganze PV-Triathlon Witten besonders gefreut: die Geschäftsstelle der Deutschen Triathlon Union hatte die Nachwuchshoffnung des PV von der Warteliste auf die Startliste für den Europa-Cup in Madrid gesetzt.

Nach dem spontanen Glücksgefühl startete für den PV-Athleten und seine Trainer betriebsame Hektik: Flüge und Hotel mussten gebucht, der Trainingsplan radikal umgebaut und Koffer nebst Rennrad gepackt werden. Das Flugzeug startete am Freitag in Düsseldorf. Um 18:00 Uhr stehen bereits Briefing und Registration an, danach ist noch ein lockeres Läufchen geplant, um den Flug aus den Beinen zu bekommen. Der Samstag beginnt offiziell um 8:15 Uhr mit der Radstreckenbesichtigung, um 10:00 Uhr wird die Schwimmstrecke vorgestellt.

Die Herausforderung ist groß: am kommenden Sonntag geht ein erstklassig besetztes Feld mit 80 Sportlern aus 12 Nationen ins Wasser. Mit dabei sechs junge deutsche Athleten, für die es um die Qualifikation zur U 23 EM am 18.06.2016 in Burgas an der Schwarzmeerküste geht.
Zu bewältigen ist die Olympische Distanz mit 1,5 km Schwimmen, 40 km Rad und 10 km laufen. Für dieses Ziel müsste Jan Startmann mindestens den dritten Platz im deutschen Team erreichen, der seinem internen Ranking allerdings zur Zeit nicht erwarten lässt.

Neuer Start - neue Chance. Für Jan Startmann spricht seine steil bergauf zeigende Formkurve - seit März ist der PVler sehr gut durch sein Training gekommen. Entscheidend werden neben Schwimmen, Radfahren und Laufen wieder Details sein - wenn der PVler schnell genug aus dem Neopren-Anzug kommt und dadurch die richtige Radgruppe erwischt, sollte eine relativ gute Platzierung nach Einschätzung seiner Trainerin Grit Weinert möglich sein.
MD

 

 




TT-TGW: Hermannslauf, das sind 31 harte, anspruchsvolle und traumhafte Kilometer
TTW-Athlet Marius Güths platziert sich beim Hermann in den Top 10

In diesem Jahr nahm eine größere Gruppe lauffreudiger Sportsfreunde des Triathlon-TEAM TG Witten dieses außergewöhnliche Event in Angriff.

Von besonderen Erfolg gekrönt war dabei die Vorstellung von TTW-Athlet Marius Güths, der in einer Zeit von 1:56:35 Std. am Ende auf Platz 9 landete. Gleichzeitig belegte er in seiner Altersklasse Rang 5.

Bei den Frauen verpasste Anne-Marie Petry nur knapp eine Top 10 Platzierung in ihrer Altersklasse. Der Zieleinlauf erfolgte bei ihr nach genau 3:00:31 Std. und bedeutete Platz 11 in der AK W55.

Auch diesmal bot der Lauf ein breites Spektrum an Reise- und Laufabenteuern, beginnend mit der frühmorgendlichen Anreise nach Bielefeld. Nach dem üblichem Abholen der Startunterlagen ging es dann per Reisebus nach Detmold, bis hinauf zum Hermannsdenkmal. Hier blieb vor dem Start noch genügend Zeit für die Kultur, das Denkmal wurde kurz besichtigt.

Nach dem Start ging es rapide bergab ins Tal, die ersten fünf Kilometer bei noch schönem Wetter galten quasi als verlängertes Einlaufen. Dann wurde es bergig, die erste deftige Steigung zum Ehberg brachte gleich mal 100 Höhenmeter auf die Laufuhren. Hier begann dann auch das Wechselspiel beim Wetter, es gab abwechselnd Sonne, kurze Schauer und das ganze bei relativ kühlem Klima.

Nun durfte der Läufer eine bunte Palette von Bodenbeschaffenheiten genießen. Der Veranstalter hatte den klassischen Waldweg, ein bisschen Asphalt und eine Panzerstraße eingebaut. Weiterhin ging es etwa ein Kilometer über einen Reitweg, d.h. Sand pur, dies ersetzte praktisch den Strandlauf. Später gab es dann noch einige Kopfsteinpflasterpassagen mit Pflastergröße XXL, das war ein Fest für die Füße, vor allem auf den langen Passagen bergab.

Der Mittelabschnitt der Strecke bietet einen stetigen Wechsel von rauf und runter, die Anzahl der Höhenmeter stieg permanent.

Auf dem Tönsberg war schon die Partystimmung aus Oerlinghausen zu hören. Beim gesamten Ortsdurchlauf durch die kleine Ortschaft ist Party angesagt, da lacht das Läuferherz und speichert neue Kraft für die restlichen Etappen. Kraft die dringend gebraucht wurde bei den Lämmeshagener Treppen, ein Kletterspaß in mehreren Teilstücken, insgesamt etwa 120 ausgelatschte, unbequeme und gemeine Stufen bringen ca. 45 HM. Bei Km 25 dann die vorletzte Bergwertung, nun ging es permanent runter Richtung Bielefeld.

Zwischenzeitlich hatte sich das Wetter verändert, es gab nun Graupel, Hagel und Schnee. Ein Teil der Läufer erwischte es im Zielbereich, die langsameren begannen da gerade die letzten Ab- und Aufstiege. Nun war Konzentration und Koordination gefragt, Kopf und Füße mussten genau schauen wo unter dem Schnee die Hindernisse lagen, es gab einige gemeine, kantige und rutschige Steinbrocken. Hier gab es leider einige Stürze anderer Läufer.

Aber dann war alles egal, die letzten zwei Kilometer auf einer Promenade bis ins Ziel entschädigten für die geleisteten Strapazen, die hinteren Läufer liefen mit Sonne und blauem Himmel durchs Ziel.

Im Ziel wurde das Team von den mitgereisten Fans begrüßt, gereicht wurde ein lecker Cocktail zur Wiederherstellung des Geistes.

Fazit der Gruppe nach gesamt 31,1 km mit rund 560 Höhenmetern war, dass fast alle eine Wiederholung im kommenden Jahr planen, vielleicht dann in noch größerer Teamstärke.
Auch weil die Veranstaltung gut und liebevoll organisiert war.

Hier nun die TTW-Ergebnisse im Überblick:

Marius Güths 5 MH 01:56:35
Michael Noga 185 M50 02:45:19
Anne-Marie Petry 11 W55 03:00:31
Christiane Roik 36 W50 03:00:31
Achim Utke 196 M55 03:06:08
Holger Hake 567 M45 03:13:31
Holger Reckert 527 M40 03:47:09
Ulli Harms 369 M55 03:47:10
Harald Wenzel 661 M50 03:47:11
Stefan Hupe 532 M40 03:49:38

HK


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