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Triathlon News

27.07.16
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PV: Nora Hansel wird Fünfte der WM in Rotterdam

Highlight Triathlon-Weltmeisterschaft, Nora Hansel kehrte eine Woche nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft traurig, aber letztendlich zufrieden mit dem 5. Platz aus Rotterdam zurück. Über weite Teile des Para-Triathlon lag die Athletin vom PV-Triathlon Witten in der Klasse PT3 auf einem Medaillenrang, die Entscheidung fiel beim abschließenden 5 Kilometerlauf.
Mit einer nahezu perfekten Schwimmleistung kletterte Nora Hansel als Erste der PT3-Gruppe (mittelschwere Behinderung) aus dem Wasser. Gegenüber der Australierin Sally Pilbeam verlor die PVlerin jedoch in der Wechselzone zuviel Zeit und ging mit 30 Sekunden Rückstand auf die anspruchsvolle Radstrecke über 19,6 km mit nicht weniger als 105 Kurven durch die City von Rotterdam. Nora Hansel hielt jedoch die zweite Position sowohl auf die Führende wie zu Platz 3. Auch nach dem Wechsel winkte immer noch eine Medaile, betrug der Rückstand auf die Führende zwar 40 Sekunden, der beruhigende Vorsprung aber zum Bronze-Platz über eine Minute. Dann der GAU, die Französin Manon Genest überholte nach nur 900 m und verwies die PVlerin auf Platz 3. Nach weiteren 1,5 km zog die zweite Australierin Kerryn Harvey vorbei und auf dem letzten Kilometer reichte die Irin Crolin O'Leary die Wittenerin zu Platz 5 durch. Trotz einer mit 26:25 min. gegenüber 2015 deutlich schnelleren Laufleistung war einfach nicht mehr drin. Das Rennen in der PT3 gewann am Ende Manon Genest mit der insgesamt drittschnellsten Laufzeit des Tages bei den Frauen (19:46) vor Sally Pilbeam und Kerryn Harvey. "So richtig kann ich die Geschehnisse in Rotterdam noch nicht in Worte fassen. Insgesamt bin ich zufrieden, aber um langfristig bei einer WM wieder aufs Treppchen zu kommen, muss ich mich im Laufen deutlich steigern. Das wird jetzt meine Aufgabe für den Winter", blickt Nora Hansel schon wieder nach vorne.
MD

 

 

 

 

TT-TGW: Anmeldung zum Wittener Abendlauf geöffnet

Am Freitag, den 28.10.2016 wird zum dritten Mal der Wittener Abendlauf am Kemnader See stattfinden. Die schnelle und voll asphaltierte Wendepunktstrecke auf der beleuchteten Ruhr-Inline-Bahn ist super geeignet für Hobbyläufer, die sich über 5 km (Lauf und Walk) oder 10 km versuchen möchten. Die Anmeldung ist online auf der Homepage des Triathlon TEAM TG Witten
http://triathlon-team-tg-witten.de/veranstaltungen/wittener-abendlauf/wittener-abendlauf-anmeldung.html
ab sofort möglich.
TB
 

 


PV: Insel-Triathlon in der Nordsee

Wettkämpfe, die sich Nils Brüchert-Pastor aussucht, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht 'von der Stange'. So auch am vergangenen Wochenende: der Athlet vom PV-Triathlon Witten startete zusammen mit seiner Vereinskollegin Wiebke Kämpfer beim zweiten Red Bull Tri Island Triathlon. Austragungsorte waren die Nordfriesischen Inseln Amrum, Föhr und Sylt.

Gestartet wurde bei blauem Himmel und Sonnenschein um 9 Uhr mit einer drei stündigen Wattwanderung über 13 Kilometer von Föhr nach Amrum. Im Anschluss an eine kleine Stärkung fiel der Startschuss für 500 Teilnehmer: schwimmend ging es zurück von Amrum nach Föhr durch die offenen Nordsee über 3,3 Kilometer. Sind 3,3 Kilometer schon nicht ohne, so verlangte am Ende der Strecke eine sehr starke Seitenströmung nochmal alles ab. Am Strand von Wyk auf Föhr angekommen, wurden die Triathleten von den jubelnden Zuschauern den Strand hochgescheucht - die nächste Etappe über 41 km auf dem Rad stand auf dem Programm. Kleines Malheur für Nils Brüchert-Pastor, er musste 'mal eben' einen Plattfuß beheben. Hoher Zeitdruck entstand zusätzlich dadurch, dass der PV-Athlet spätestens um 17 Uhr wieder in der Wechselzone sein musste.
Nach dem zweiten Wechsel ging es nicht wie bei einem Triathlon üblich direkt auf die Laufstrecke. Die Teilnehmer bestiegen stattdessen erstmal Speedboote mit jeweils 12 Plätzen, die sie in der Reihenfolge ihrer Ankunft aufnahmen und innerhalb von 15 Minuten nach Sylt übersetzten. Wegen der Tiden legte das letzte Speedboot pünktlich um 17 Uhr ab - nur 430 Athleten schafften diesen harten Cutt-Off. So auch Nils Brüchert-Pastor, trotz Reifenpanne. Die letzten Körner gingen für den abschließenden Lauf über 11 Kilometer über weite Teile durch den Sand der Insel Sylt bei brütender Hitze drauf.

Am schnellsten schaffte es auch diesmal wieder der Vorjahressieger Jonas Schomburg von SC Hannover, dicht gefolgt von Sebastian Kienle vom Team Red Bull. Nils Brüchert-Pastor feierte mit diesem besonderen Triathlon nicht nur seinen Geburtstag, sondern auf den Tag genau sein 10jähriges Triathlon-Jubiläum. Ziemlich erschöpft, aber zufrieden, überquerte der PVler nach 3:52 Stunden als 233. die Ziellinie am Strand auf Sylt. Eine halbe Stunde nach ihm kam seine Vereinskameradin Wiebke Kämper ebenfalls sehr glücklich ins Ziel. Zurück nach Föhr ging es dann mit dem Partyschiff MS Koi für die 430 glücklichen Finisher, auf der es noch bis 3 Uhr morgens hoch herging. MD
 

 

 

 

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