PV: Meike Hoffmeister finisht härtesten Triathlon der Welt
Nach 12:12 Stunden im Ziel des ironman Hawaii
Der Traum 'ironman Hawaii Finish' wurde am Sonntag für Meike
Hoffmeister wahr, und das bereits zum zweiten Mal nach 2010. Die
Athletin vom PV-Triathlon Witten lief beim härtesten Triathlon der
Welt nach 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren durch die Lavawüste
Hawaiis und einem Marathon über 42,195 km nach 12:12 Stunden auf dem
Ali'i Drive in Kona über die Ziellinie.
Das Wetter meinte es besonders gut: der Himmel erstmals seit einer
Woche wolkenlos sorgte für Gluthitze bei hoher Luftfeuchtigkeit und
stellte neben der ultralangen Strecke besondere physische
Anforderungen an die Starter. Nicht zu unterschätzen auch die mentalen
Anforderungen auf der Radstrecke, die sich durch die hawaiianische
Lavawüste zieht.
Der Auftakt mit der 3,8 Kilometer langen Schwimmdistanz lief für Meike
Hoffmeister trotz einiger Wellen richtig gut. Die PVlerin war mit 1:17
Std. sogar 5 min schneller als vor 6 Jahren und erzielte die
viertbeste Schwimmzeit in ihren insgesamt zwölf ironman-Finishs. Nach
einem schnellen Wechsel aufs Rad konnte sie auf Queen K Highway dann
richtig Fahrt aufnehmen, wurde jedoch ab km 40 unerwartet früh durch
starken Gegenwind runtergebremst, der bis zum Wendepunkt in Hawi
anhielt. Ab km 130 wurde es dann richtig hart: neben der welligen
Strecke und dem starken Wind kamen starke Fußschmerzen hinzu und
sitzen wollte die PVlerin auch nicht mehr. "Das waren echt lange 50
km. Aber ich wusste, wie viele Leute mitfiebern und das hat mir enorm
geholfen", so Meike Hoffmeister im Rückblick.
Überraschend fiel der Eisenfrau das Laufen am Alii Drive zu Anfang
wieder sehr leicht. Einer nach dem anderen Teilnehmer wurde durch die
Sprockhövelerin überholt - die kleinen Erfolgserlebnisse trugen sie
nach vorne. "Ab km 20 hab ich dann aber gemerkt, dass ich aufgrund der
Achillessehnenprobleme im Vorfeld so gut wie kein Lauftraining gemacht
habe. Ich konnte einfach nicht mehr zulegen, sondern nur noch mein
Tempo halten." In Höhe des 'Natural Energy Lab', einer
Forschungsstation zur Nutzung von Meeresenergie, lief die PVlerin dann
in den beginnenden Sonnenuntergang. "Die letzten zwei Kilometer sind
einfach der Hammer und der Zieleinlauf immer wieder beeindruckend."
Ihre Tochter Nele reichte ihr noch eine Deutschland-Fahne, mit der sie
mit einer Marathonzeit von 4:12 Std. schließlich das 'Bad in der
Menge' auf dem Zieleinlauf genießen konnte. Nach 1:17 Std. für das
Schwimmen, 6:32 Std. Radfahren und 4:12 Std. kam Meike Hoffmeister in
12:12:32 Std. ins Ziel. "Ich hatte zwar auf eine Gesamtzeit von 12
Stunden gehofft, bin aber mit 12:12 Stunden auch absolut zufrieden,
zumal ich doch einige meiner "persönlichen" Konkurrentinnen hinter mir
lassen konnte. Platz 55 in meiner Altersklasse ist ok, für mich auch
absolut zweitrangig. Ich bin durchgekommen, das zählt", sprudelte die
nun 12fache ironman im Ziel über.
"Jetzt pflege ich Sonnenbrand und Sehnen-Ansätze und wir machen noch 2
Wochen Urlaub. Der Support von meiner Familie mit Partner, Kindern und
Eltern war für diese bestimmt genauso hart."
MD
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PV: Athleten erfolgreich von Marathon bis Walken
Auch in Deutschland 'lief' es sehr gut für den PV-Triathlon Witten:
Till Schaefer und Ralf Wolff starteten beim Baldeneysee-Marathon in
Essen. Nach 42,195 km überquerte Till Schaefer in 2:58:02 Std. als 17.
gesamt und Vierter der M30 die Ziellinie. Ralf Wolff folgte in 3:21:43
Std. als 22. der M50.
Anke Libuda wählte zwei Wochen vor ihrem Start bei der
Europameisterschaft im Ultralauf nochmal den Halbmarathon in Unna zu
einem schnellen Trainingslauf. Für die ausdauernde Läuferin ging es
darum, den Kilometerschnitt auf 4:55 min. zu halten. Zwar waren die
ersten drei Kilometer noch zu schnell, aber dann lief Anke Libuda die
restlichen 18 km gleichmäßig und schließlich als vierte Frau gesamt
und Erste der W35 in 1:42:53 Std. ins Ziel.
Sehr viel weiter weg startete Familie Dünkelmann erfolgreich beim
Dreiländer-Marathon am Bodensee. Während Vater Michael Dünkelmann den
Halbmarathon in 1:36:22 Std. als 12. M55 lief, nahmen sich Mutter
Brigitte und Tochter Lena die Walking-Strecke über den
'Viertel-Marathon' vor. In einer Zeit von 1:15 Std. liefen beide als
zweite und dritte Finisherin in der Damenwertung ins Ziel.
Weitere vier PVler walkten in Essen bei bestem Wetter beim
'Walking-Day': Über 15 km kamen Carola Schütz und Stefan Westhues als
6. W40 bzw. 7. M40 nach 2:13 Std. ins Ziel. Platz 8 in der W50 hieß es
für Nanni Klöhne über 8,5 km in 1:19 Std. sowie Platz 7 in der M60 für
Paul-Heinz Padberg in 1:21 Std. MD |
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TT-TGW: Kraul-Kurs und nächste Veranstaltungen
Nach den Herbstferien beginnt für Schwimm- und Triathlon-Interessierte
ein Kraul-Anfängerkurs. Wer immer schon eine längere Strecke im
Kraulstil bewältigen wollte, oder an einem Triathlon teilnehmen
möchte, der kann ab dem 24.10. immer montags für dieses Ziel in der
Brenschenschule trainieren. Angeleitet werden die Kraul-Einsteiger von
der erfahrenen Schwimmtrainierin und mehrfachen Deutschen Meisterin
Rita Bohnet.
Der Kraul-Anfängerkurs kann auch ein toller Einstieg auf dem Weg zur
Teilnahme am Witten Triathlon by Ostermann sein, welcher nächstes Jahr
am 25.06.2017 stattfinden wird. Am neuen Wettkampfort auf dem
Ostermann-Gelände wird ein mobiles Schwimmbecken aufgestellt und rund
um das Gelände wird Rad gefahren und gelaufen.
Das nächste Veranstaltungs-Highlight wartet bereits am Freitag, den
28. Oktober auf alle Sport-Interessierten. Der 3. Wittener Abendlauf
zieht wieder etliche Läuferinnen und Läufer an den Kemnader See, um
auf der beleuchteten Ruhr-In-Line-Strecke einen sportlichen Abend zu
verbringen. Die Sportler können zwischen 5km, 5km Walking und 10km
wählen, die Startgelder liegen bei 7 bis 9€.
TF
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