TT-TGW: Abgeräumt bei Aquathlon Altersklassen EM in Bratislava

Triathleten aus ganz Europa kamen am letzten Samstag nach Bratislava, um in der Heimat des bekannten slowakischen Triathleten Richard Varga die diesjährige Europameisterschaft im Aquathlon auszutragen. Da die Wassertemperatur bei nur 19 °C lag, wurden zunächst im Neoprenanzug zwei Runden à 500 m geschwommen und anschließend bei sommerlichen Temperaturen 5 km gelaufen.

Die Bundesliga-Athletinnen Tatjana Kortmann und Nina Rosenbladt zeigten am Samstagvormittag direkt ihre Schwimmstärke auf den 1000 m im Drazdiak-See und kamen als 9. und 10. in Schlagdistanz zur zweiten Gesamtposition aus dem Wasser. Nur eine Athletin aus Großbritannien konnte sich einen Vorsprung von 2 Minuten erarbeiten. Mit dieser Schwimmzeit wäre Sie als 5. der Elite Männer aus dem Wasser gekommen und damit gerade mal 25 s hinter dem schnellsten Schwimmer im Triathlon und Lokalmatador Richard Varga gewesen.

Nina konnte nach einem schnellen Wechsel und einem hervorragenden anschließenden 5 km Lauf den zweiten Gesamtplatz erlangen und die Zeit zur Siegerin noch verkürzen. Der zweite Gesamtplatz reichte leider nur zum Vize-Europameister Titel, obwohl ein Sieg hier mehr als verdient gewesen wäre.

Tatjana verteidigte ihre Führung beim Laufen auf der 1 km Wendepunktstrecke mehr als souverän und kam mit ca. 1,5 Minuten Vorsprung als Siegerin ihrer Altersklasse ins Ziel und stürmte somit zum Europameistertitel.

Eine Stunde nach den super erfolgreichen Damen ging der Kapitän der 2. Bundesliga, Sebastian Krusch, in der Alterklasse 30-34 mit 21 Startern ins Wasser. Nach einer guten Schwimmleistung konnte er die Führung nach dem Schwimmen in der Altersklasse erlangen und mit einer soliden Laufleistung den erarbeiteten Vorsprung auf 30 Sekunden ausbauen und darf sich damit auch Europameister nennen.

Mit diesen starken Einzelleistungen kehrt das TTW bei drei Starts mit 2 goldenen und einer silbernen Medaille von der Aquathlon Europameisterschaft aus Bratislava zurück.

Nina hatte damit aber noch nicht genug und startete am Sonntag nach der nächtlichen Rückfahrt von 900 Autobahnkilometern in Hamburg für ihren Heimatverein bei den Hamburger Meisterschaften im Swim and Run. Mit guter Schwimmleistung konnte sie die 800 m im Freibad absolvieren und konnte nach 12:07 Minuten auf die 5 km Laufstrecke gehen. Mit starken 19:25 Min für die 5 km sicherte Nina sich den Titel der Hamburger Meisterin. TF

TT-TGW: Familientreffen in Oelde

Bei strahlendem Sonnenschein kam es am Samstag wieder zum alljährlichen „Vereinstreffen“ des TTW beim Volkstriathlon in Oelde. Über 40 AthletenInnen trafen sich bei 30 Grad im Schatten im Vier-Jahrespark mit Freunden, Familie und Bekannten. Ein bunter Querschnitt aller Alters- und Leistungsklassen duellierte sich auf der abwechslungsreichen Wettkampfstrecke.

Auch dieses Jahr kamen wieder einige Podestplätze zustande:
Den Anfang machte Dustin Thra, der den 8. Gesamtplatz erreichte und 3. in seiner Altersklasse (M30) wurde. Direkt hinter ihm auf Platz Neun kam Kai Keller ins Ziel, welcher ebenfalls 3. in der AK 20 wurde. Tim Aepfelbach belohnte sich auch mit einem dritten Platz in der AK40. Bei den Frauen brillierte Katrin Ernst mit dem 6. Gesamtplatz, welches sogar den Sieg in ihrer Altersklasse (W45) bedeutete. Eva Böde komplettierte das Podium in derselben AK auf dem 3. Platz.

Auch allen anderen AthletenInnen herzlichen Glückwunsch zum Finish:

Herren
Thra, Dustin 3. M30 1:01:57
Keller, Kai 3. M20 1:02:21
Damm, Simon 6. M20 1:03:14
Weber, Carsten 8. M45 1:06:21
Aepfelbach, Tim 3. M40 1:08:43
Exner, Benjamin 13. M20 1:10:43
Girke, Thomas 6. M40 1:11:21
Teufel, Gunnar 12. M35 1:12:22
Rehberg, Thorsten 20. M45 1:13:14
Niemeyer, Thomas 8. M50 1:14:47
Kurpierz, Stefan 15. M35 1:15:03
Strate, Dominik 18. M20 1:15:46
Utke, Joachim 7. M55 1:15:48
Fabis, Heiner 24. M50 1:22:20
Kiehm, Matthias 19. M55 1:23:30
Friedrichs, Christian 20. M55 1:23:41
Heldt, Niklas 41. M45 1:24:54
Fisch, Fabian 20. M20 1:25:54
Strate, Andreas 25. M50 1:27:01
Stratmann, Jan 22. M20 1:28:22
Siegmund, Thomas 24. M55 1:34:09
Lynen, Thomas 47. M45 1:35:32
Stratmann, Jörn 26. M55 1:36:57

Frauen
Ernst, Kathrin 1. W45 1:09:30
Böde, Eva 3. W45 1:17:09
Graeff, Bettina 6. W40 1:21:47
Friedrichs, Nicole 11. W45 1:24:58
Mette, Verena 10. W20 1:25:26
Strate, Antje 7. W50 1:26:06
Heldt, Silke 12. W45 1:29:20
Wenzel, Heike 5. W55 1:30:47
Fehrs, Andrea 6. W55 1:30:49

Schüler
Prünte, Tomke 4. WJA 25:30

Staffel
Lischka, Jan Timo - Becker, Nadine - Boch, Sascha 10. TiSaNa 1:08:51
Utke, Eike Phil - Utke, Sabine - Jeschke, Simone 21. TTW Cool and the Gang 1:25:14
Prünte, Birgit - Möller, Jens - Silke, Kliem 26. TTW-Express 1:40:06
TF
 

TT-TGW: Ele-Triathlon Gladbeck
Beim diesjährigen Ele-Triathlon in Gladbeck standen der erste NRW-Liga Teamsprint der Saison, der NRW-Cup der Jugend und einige Einzelstarts auf dem Programm.

Als die Damen der NRW-Liga beim ersten Teamsprint der Saison, bei welchem alle vier Athleten/innen den Wettkampf gemeinsam bestreiten, ins Wasser stiegen, schien die Sonne, was an diesem Tag keine Selbstverständlichkeit war. Nach einem mäßigen Schwimmen stiegen Angela Mancini, Nadine Pickhardt, die erkältungsgeschwächte Silke Hamacher und Patricia Schöder auf das Rad. Hier konnte Angela ordentlich Druck machen, da Sie durch eine Leistenverletzung nicht laufen konnte. Beim Laufen schlugen sich die verbliebenen drei gut. Nach dem für diese Liga schwachen Schwimmen reichte die Teamleistung aber nur für einen 13. Platz in 01:17:37.

Leider erging es den Herren nicht besser. Lars Wenzel, Hardy Dinklage, Jarit Lötz und Jannis Sturm konnten zwar beim Schwimmen und Laufen mit der Konkurrenz mithalten, das Radfahren offenbarte sich an diesem Renntag aber als Problem. Beim abschliessenden Laufpart musste Jarit kurz nach dem Wechsel abreissen lassen, sodass die anderen das Ziel als 15. in einer Gesamtzeit von 01:05:18 zu dritt erreichten.

Beim nächsten Rennen in Mönchengladbach gilt es nun, das Ergebnis hinter sich zu lassen und neu durchzustarten, um sich nach dem zweiten Platz aus dem ersten Damenwettkampf und dem fünften Platz der Herren in Gütersloh in der Tabelle wieder weiter nach vorne zu schieben.

Die Jugendlichen im NRW-Cup erlebten einen ebenso durchwachsenen Tag. Matthies Groll musste sein Rennen aufgeben, da er auf einer hier noch regennassen Radstrecke stürzte. Dies war besonders ärgerlich, da er sich in einer vorderen Radgruppe befand. Besser lief es für Anne Ernst. Sie wurde in guten 1:19:49 h 11. in der weiblichen Jugend A, wobei Sie vor allem beim Laufen überzeugen konnte.

Neben den Ligastarts gingen Jan Timo Lischka und Stefan Kurpierz über die Kurzdistanz an den Start. Bei Starkregen erreichte Jan Timo das Ziel in 2:10:03 als 28. und 5. in der AK 40. Stefan wurde in 2:27:55 in der AK 35 14. Beim Volkstriathlon traten Andrea Hooß, Jessica Kowalewski und Michael Chudy an. Andrea freute sich über das Podium in der AK 40, denn sie erreichte dort in 1:19:06 den dritten Platz. Michael (1:15:13, AK 45: 12.) und Jessica (1:49:07, AK 35: 14.) konnten sich ebenso über ein gelungenes Rennen freuen.

Insgesamt schaut das Triathlon TEAM TG Witten auf einen durchwachsenen Renntag mit Höhen und Tiefen zurück und freut sich auf die weitere Saison in den NRW-Ligen sowie der 1. und 2. Triathlon-Bundesliga. TF

TT-TGW: Landesliga und Verbandsliga beim Saisonauftakt in Hagen
Verbandsliga-Herren siegen und zufriedenstellender 11. Platz für die Landesliga-Herren

Am vergangenen Sonntag hieß es auch Start frei für die Saison der Verbandsliga Mitte/Süd und Landesliga Mitte. Bei sonnigen Wetter und angenehmen Temperaturen ging es nach Hagen. Auf dem Programm standen 1 km Schwimmen im Freibad, 40 km Rad, inklusive vier Mal die Hohensyburg hoch, und 10 km Laufen am Hengsteysee.

Aufgrund der hohen Anzahl von 25 Mannschaften in der Landesliga wurde diese in 3 Startgruppen aufgeteilt. Die erste Startwelle, in der auch unsere Jungs vertreten waren, machte sich um 8 Uhr morgens auf den Weg. Carsten Weber, Tim Aepfelbach, Holger Kliem und Gunnar Teufel starteten für das TTW und brachten das Wasser im Hagener Freibad als erstes zum Kochen. Nach 18 Minuten stieg Weber auf Platz 37 liegend aus dem Wasser. Anderthalb Minuten später folgten Kliem und Aepfelbach, dicht gefolgt von Teufel. Auf dem Rad machte Weber weiter Druck und konnte ein paar Plätze gut machen. Auch Aepfelbach und Teufel legten einen soliden Radsplit hin und bewegten sich im guten Mittelfeld. Kliem hatte am stärksten mit der Hohensyburg zu kämpfen und musste hier ein wenig Tribut zollen. Beim Laufen machte Weber noch einmal ordentlich Boden gut und finishte auf Platz 20. Aepfelbach legte ebenfalls einen soliden Lauf hin und erreichte Platz 39, gefolgt von Teufel auf Platz 57. Kliem erreichte glücklich auf Platz 74 das Ziel. Insgesamt belegte die Mannschaft damit den 11. Platz in der Landesliga, welcher im guten vorderen Mittelfeld liegt.

Um 9:30 Uhr ging es dann für die Mannschaften der Verbandsliga los. Mit am Start waren Dietmar Bierey, Stefan Bachmayr, Simon Damm und Kai Moldenhauer. Bachmayr entsprang nach 17 Minuten als Erster des Quartetts dem Wasser. Eine halbe Minute später folgte schon Bierey, dicht gefolgt von Damm. Leider erwischte dieser eine langsame Bahn und erreichte somit seine angepeilte Sub 17 nicht und war dementsprechend mit seiner Schwimmleistung nicht zufrieden. Moldenhauer verließ nach 18.30 Minuten zwar im hinteren Mittelfeld das Becken, dessen Aufholjagd sollte aber ab jetzt starten. Mit einem Top 15 Radsplit konnte er sich wieder weit nach vorne arbeiten. Ebenfalls gute Beine und mit einer 1.14 Std. eine Minute schneller, hatte Bachmayr sich ebenfalls nach vorne gekämpft. Routinier Bierey hielt sich noch auf der ersten Radrunde etwas zurück, bevor der alte Diesel in Schwung kam und mit einer 1.10 Std. die zweitschnellste Radzeit in den Asphalt brannte. Bierey wechselte somit auf Platz zwei liegend auf die Laufstrecke und konnte auch schon nach einigen Metern den Führenden stellen und sich von diesem leicht absetzen. Auf der letzten Runde wurde er dann doch noch vom späteren Sieger eingeholt und konnte das Tempo auch nicht mehr mitgehen, sodass er als Gesamtzweiter ins Ziel einlief. Damm, der erst vor vier Wochen einen Marathon absolviert hatte und dem dementsprechend die Trainingskilometer auf dem Rad fehlten, musste auf der selektiven Radstrecke ein wenig Tribut zollen. Dafür lief es beim Laufen umso besser. Mit der zweitschnellsten Laufzeit (38.38 Min) flog er nur so über die Strecke auf den siebten Platz. Für Moldenhauer lief es auch beim Laufen gut und er machte weiterhin Plätze gut, welches Platz 17 bedeutete. Bachmayr finishte noch mit einem soliden Lauf auf Platz 21. Insgesamt bedeutete dies für die Mannschaft den Tagessieg der Verbandsliga, herzlichen Glückwunsch! TF

 

TT-TGW: Ironman 70.3 St. Pölten – TTW on Tour.
Thorsten Rehberg und Thomas Girke finishen ihren ersten Half-Ironman

Am 21.05.2017 begaben sich auch zwei Wittener Triathlon-Liebhaber auf den Weg gen Süden, um ihren ersten Ironman 70.3 anzugehen. Thomas Girke und Thorsten Rehberg hatten sich ein gutes halbes Jahr mit individuellen Trainingsplänen auf dieses Event vorbereitet und fühlten sich gut gerüstet für ihre erste Mitteldistanz. Freitag ging es nach Österreich und Samstag wartete der Tag mit dem großen Fragezeichen über 70.3 Meilen. Das sind ca. 113 km aufgeteilt in 1,9 km Schwimmen, 90 km Rad, und 21,1 km Laufen. Morgens goss es bei 12 Grad Außentemperatur aus Eimern, und keiner der Starter hatte halb durchgefroren wirklich Lust, bei so einem Wetter zu starten. Aber es half nichts, die beiden starteten um 7:40.

Die Schwimmstrecke führte durch zwei Seen mit einem kurzen Lauf dazwischen. Der See war mit 17 Grad deutlich wärmer als die Luft. In der ersten Wechselzone im Stadion des Fußballclubs St. Pölten regnete es immer noch, und das Wechselzelt war so voll, dass man sich im Regen umziehen musste.

Die Radstrecke bewältigten Thomas und Thorsten mit gebremstem Schaum und dem Blick auf die eigene Sicherheit, insbesondere in den Serpentinen bergab. Beim zweiten Wechsel hatte sich der Regen gelegt, so dass beide den Halbmarathon halbwegs trockenen Fußes angehen konnten. Hier lief es ziemlich rund, so dass beide glücklich und für die Bedingungen zufrieden ihren ersten Ironman 70.3 gefinisht hatten, Thomas Girke in 5:56:21h und Thorsten Rehberg in 6:19:35h. TF