TT-TGW: Witten Triathlon hinterlässt zufriedene Teilnehmer
„Man konnte sich fast wie ein Spitzensportler fühlen“
Die Protagonisten des Witten Triathlon waren natürlich alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer, doch die kaum noch heimlichen „Stars“
waren zwischen acht und zwölf Jahren alt. Die Teilnehmer des ersten
Wittener Schülercups begeisterten die Zuschauer, ihre Lehrer und
Eltern durch großes Engagement und viel Freude an der sportlichen
Bewegung. Spätestens die mehr als 160 Schüler der Klassen drei bis
sechs machten die Triathlon-Premiere auf dem Ostermann-Gelände zu
einem besonderen Event.
Erwähnenswert ist daher, dass Jule Reeh und Richard Skobelcin von der
Hüllbergschule die schnellsten Starter der Klassen drei und vier
waren, sowie Leren Ulosoy (Ruhr-Gymnasium Witten) und David Kietzke
(Holzkamp-Gesamtschule) nicht zu schlagen waren innerhalb der
Klassenverbände fünf und sechs.
Noch bemerkenswerter ist allerdings, dass die vielen Schülerinnen und
Schüler allesamt immensen Spaß am Schwimmen, Radfahren und Laufen
unter Wettkampfbedingungen hatten. „Natürlich waren unsere Schüler
sehr nervös, aber die Begeisterung nach den Rennen überwog bei allen“,
sagte stellvertretend Steffen Höinghaus, Sportlehrer der
Vormholz-Grundschule. „Unsere Kinder fanden die Wettbewerbe wirklich
alle toll und durch die professionelle Organisation konnte man sich
fast wie ein Spitzensportler fühlen“, fügte er mit einem Augenzwinkern
hinzu. „Dass die Kinder dann auch noch ihre Eltern und Lehrer bei der
Staffel erleben durften, war natürlich ein weiterer Höhepunkt.“
Diesen Höhepunkt beendete „Radfahrer“ Höinghaus mit seinen
Staffelkolleginnen auf Rang sieben, siegreich war unter den 29
Lehrer-Eltern-Staffeln der Hardenstein Express I vor dem Hardenstein
Express VI und den Hüllberg-Eltern III. Die Siegstaffeln im „offenen“
Rennen waren die „Bögenatoren“, vor den Ringern des KSV Witten 07 und
dem Birthday Express.
Tagessieger loben die Strecken rund um das Ostermann-Gelände
Sebastian Krusch und Frauke Fehrs, beide Lokalmatadoren des TTW,
entschieden die Jedermannläufe zu Beginn des Wittener Triathlontages
für sich. Krusch kam nach 1:01:03 Stunden über die Sprint-Distanz von
500 Metern Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometern
Laufen ins Ziel. Fehrs benötigte 1:10:50 Stunden für diese Strecke und
war stellvertretend von der Strecke angetan. „Das Rennen hat wirklich
Spaß gemacht. Es war wegen der technischen Radstrecke und auch des
Windes vor allem beim Radfahren sehr fordernd, aber die kurzen Runden
sind super. Gerade beim Laufen kann man sich durch die fünf Laufrunden
auch die Kraft gut einteilen. Mein Daumen geht hoch.“
Entsprechend positiv werden die Teilnehmer auf die Aussage von den
Organisatoren des Triathlon Team TG Witten und von Hauptpartner Rolf
Ostermann reagieren, dass der Witten Triathlon auch in Zukunft
stattfinden soll. „Rolf Ostermann hat es sich nicht nehmen lassen,
beim Witten Triathlon vorbeizuschauen. Die begeisterten Reaktionen der
Teilnehmer, die vielen freudigen Kinder und Lehrer haben auch ihn
beeindruckt. Daher wird es auch in den nächsten Jahren den Witten
Triathlon auf diesem optimalen Gelände geben“, freute sich
Organisationsleiter Peter Dümpelmann. „Mein Dank geht natürlich auch
an die weiteren Förderer, die Sparkasse Witten, die Stadtwerke Witten,
die Stadt Witten inklusive des Stadtmarketings und das Wittener
Transport-Kontor sowie das Bauunternehmen Stracke und BFL Dorendorf.“
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TT-TGW: Witten Triathlon auf dem
Ostermann-Gelände ein Zukunftsmodell
Organisationsleiter Peter Dümpelmann: „Vom Schülercup bin ich
komplett begeistert.“
Das Wetter war das einzige Element, das es nicht komplett gut gemeint
hatte mit der Premiere des Witten Triathlon. Morgens und mittags
nieselte es in Witten. Das störte die Teilnehmer des 1. Witten
Triathlon auf dem Ostermann-Gelände aber nur wenig. Das
Triathlongeschehen von 08:00 morgens bis 15:00 Uhr nachmittags
hinterließ zum größten Teil strahlende Gesichter. Daher konnte sich
auch Organisationsleiter Peter Dümpelmann vom Triathlon Team TG Witten
freuen.
Hallo Herr Dümpelmann, der erste Witten Triathlon auf dem
Ostermann-Gelände ist Geschichte. Wir sieht Ihre Bilanz aus?
Ich bin absolut zufrieden. Das war eine sehr runde Veranstaltung,
mit erwartbarem Verbesserungspotential für eine Erstaustragung. Aber
die Rückmeldung von den Teilnehmern war überwiegend positiv und auch
als Verein haben wir viele positive Aspekte wahrgenommen. Vor allem
der erste Schülercup für Wittener Schulen war aus unserer Sicht ein
Erfolg.
Sie sprechen die Schulen an, wie sahen da die Rückmeldungen aus?
Hier bin ich komplett begeistert. Wir haben viel mit den Lehrern
und den Eltern gesprochen und deren Rückmeldungen waren alle positiv.
Und die strahlenden Gesichter der Kinder waren für jeden Zuschauer
ersichtlich. Die Schulklassen waren durch persönliche Scouts des TTW
betreut worden und auch die haben alle nur beste Resonanz erhalten.
Toll.
Der Witten Triathlon war eine Premiere. Hat dieses Format
Zukunftspotential?
Wir haben nach der Veranstaltung tatsächlich gleich an die
nächsten Jahre gedacht. Hierzu hat sich auch gleich Rolf Ostermann
geäußert, der es sich nicht hat nehmen lassen beim Witten Triathlon
vorbeizuschauen. Die begeisterten Reaktionen der Teilnehmer, die
vielen freudigen Kinder und Lehrer haben auch ihn beeindruckt. Daher
wird es auch in den nächsten Jahren den Witten Triathlon auf diesem
optimalen Gelände geben.
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PV: Abgeräumt beim Wittener Triathlon
Mit großer Mannschaft war der PV-Triathlon beim 1. Wittener Triathlon
auf dem Gelände von OSTERMANN zu Gast. Schwimmen in einem mobilen
Schwimmbecken, anschließend Radfahren und Laufen auf und im Umkreis
des Einrichtungshauses. 350 Teilnehmer verteilten sich auf sieben
Wettbewerbe von Jedermann über Staffeln, Schüler und Jugendliche.
Bereits um 8 Uhr in der Früh gingen die ersten der rund 60
Jedermänner/frauen bei bedecktem Himmel ins Wasser. 500 m Schwimmen,
20 km auf dem Rad und 5 km Laufen später erreichte Christian Meckel
als Erster eines PV-Trios das Ziel in 1:16:21 Std. und kam damit als
15. gesamt auf den 5. Platz der M40. Michael Runde folgte in 1:28:05
min. als 10. M40 vor Uli Pfalz (1:29:23 Std.) als Zweiter der M60 und
Bettina Nick holte sich den ersten Platz in der W50 in 1:32:28 Std.
Mit zwei Staffeln ging der PV im Feld der 14 Staffelmannschaften ins
Rennen. Petra Ortwein, Sven Marks und Uwe Wiedersprecher finishten
über die Jedermann-Distanz in 1:21:05 als Achter, während Florian und
Ulla Drozdowski sowie Michael Schäfe kurzauf als Elfter in 1:26:26
Std. folgten.
Bevor die Schülerwettbewerbe starteten, schnupperten jeweils sieben
Frauen und Männer beim 'Schnuppertriathlon' über 0,2/7,5/1,25 km.
Tamino Lokenberg kam in 31:41 min. als Vierter ins Ziel, während Petra
Ortwein bei ihrem zweiten Start an diesem Tag in 36:31 min. auch
Zweite bei den Schnupper-Frauen wurde.
Bei den Schüler/innen zeigte sich das von den Wettbewerben in Dortmund
und Herdecke bekannte Bild: der PV-Nachwuchs räumte großflächig ab.
10:45 Uhr der geplante Start für die Schüler C. Julius Königschulte
hatte die Nase in 9:11 min. nach 50m/2km/0,4km vorne und gewann den
Wettbewerb. Platz 2 ging mit Matti Fahrenson an den nächsten PVler,
der nur neun Sekunden später finishte. Am Podest vorbei schrammte Till
Erlenhagen mit seiner Zeit von 10:36 min. auf Platz 4 und Nick Gerards
rundete das hervorragende Abschneiden der PVler bei den C-Schülern mit
seinem sechsten Platz in 11:04 min. ab.
Ein Schippchen drauf legten Laurin Hauck und Karla Königschulte bei
den Schüler/innen B: beide schlossen den Wettkampf mit einem
lupenreinen Doppelsieg ab. Während Laurin Hauck nach 9:10 min. die
Ziellinie überquerte, brauchte Karla Königschulte 8:44 min.
Es ging noch besser bei den Schüler/innen A: Jeweils Platz 1 und 2
holten sich die PVler mit Lukas Meckel in souveränen 7:39 min. vor
seinem Vereinskameraden Edward Skobelcin in 8:10 min. Bei den jungen
Damen war es wie so oft Emma Fahrenson, die vorausstürmte und ihr
Rennen als Siegerin in 8:29 min. abschloss. Ihr folgte mit Liv Grete
Titkemeyer eine weitere PVlerin als Zweite in 9:39 min. Den Erfolg
machte Jara Hauck als Dritte mit ihrer Zeit von 10:37 min. perfekt.
Die Nachwuchstriathleten in der Jugend B mussten entsprechend weitere
Wege schwimmen, fahren und laufen. Am Ende hieß es für Germann
Skobelcin "Silber" mit einer Zeit von 23:30 min. Luis Knopp steuerte
den 4. Platz in 25:25 min. bei. Bei den jungen Damen in der Klasse
Jugend B reihten sich die PVlerinnen in der Ergebnisliste von Platz 2
bis 4 auf: Anne Kawalek begann den Reigen auf Platz 2 in 25:59 min.
vor Lina Fabienne Franczyk in 26:19 min. und Lina Kawalek in genau
27:00 min.
Weitere fünf PV-Nachwuchshoffnungen gingen im Namen ihrer Schule an
den Start und schlossen ihre Wettkämpfe nach 50m/1,1km/400m mehr als
überzeugend ab: in der Wertung der Klassen 5/6 machten Ceren Ulusoy
für das Ruhrgymnasium in 6:29 min. und David Kietzke in 6:47 min. für
seine Hardenstein-Gesamtschule den aus PV-Sicht nächsten Doppelsieg
perfekt. Und auch in der langen Ergebnisliste der Starter/innen der
Klassen 3/4 standen zwei PVler ganz oben: Richard Skobelcin lief nach
2:59 min. als Gesamtsieger vor seinem Bruder Robert (3:35 min.) ins
Ziel.
MD
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Emma Fahrenson
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