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Triathlon News

17.08.2017
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PV: Vorschau Bundesliga Tag 4

Am kommenden Sonntag findet in Grimma im Rahmen des Muldental-Triathlons der vierte von fünf Wettkämpfen der 1. Triathlon Bundesliga 2017 statt, gleichzeitig auch die diesjährige Deutsche Meisterschaft der Elite über die Sprintdistanz. Sowohl das Damen- als auch das Herrenteam des PVT möchte in Grimma dort anknüpfen, wo sie beim letzten Rennen in Tübingen aufgehört haben – unter den TOP 10. „Mit Yasmijn van de Burg aus den Niederlanden und Benito Lopez aus Spanien starten zwei frische Athleten, und ich bin auf ihre Leistungen gespannt. Wenn alles gut läuft, sollten sie das Team gut unterstützen können. Zusätzlich freue ich mich, dass Lazlo Tarnai, der in Tübingen sensationell den dritten Platz erreichen konnte, erneut für uns am Start steht," so der Ausblick von Teamchef Matthias Bergner.

Neben der Debütantin van de Burg aus den Niederlanden werden bei den Damen erneut Annika Vössing und Katharina Krüger an den Start gehen, die beide in Tübingen mit soliden Leistungen überzeugen konnten. Komplettiert wird das Damenteam von der starken Schwimmerin Neiske Becks, die zusammen mit ihren drei Teamkolleginnen auf dem anspruchsvollen Kurs in Grimma versuchen wird, alles aus sich herauszuholen. Dabei wird es auf eine ausgeglichene Leistung ankommen, denn sowohl das Schwimmen in der Mulde, das Radfahren mit einem kurzen und steilen Anstieg als auch das Laufen mit Kopfsteinpflasterpassagen in der Innnenstadt halten einige Schwierigkeiten bereit.

Bei den Herren schickt Bergner ein internationales Team ins Rennen. Neben dem Spanier Lopez und dem Ungarn Tarnai werden Tom Havekes (NED), Daniel Baekkegard (NOR) und Lars Klinkenberg (GER) die Farben des PVT vertreten und hoffentlich eine ähnlich gute Leistung wie in Tübingen abrufen: „Um den siebten Platz zu wiederholen, müsste schon alles perfekt laufen, aber eine Platzierung zwischen dem achten und zehnten Platz könnte realistisch sein," so der zuversichtliche Teamchef. Gelingt erneut eine einstellige Platzierung, so ist auch eine Verbesserung in der Tabelle um ein bis zwei Plätze möglich, wodurch man sich auch hier näher an die TOP-10 heranschieben könnte. CT
 


 






 

 



TT-TGW: Erfolgreiche Debüts beim Ironman Frankfurt und der Challenge Roth
Beim diesjährigen Ironman in Frankfurt gaben Jan Timo Lischka und Dustin Thra ihr Debüt auf der Langdistanz. Antje Simone Strate hatte sich die traditionsreiche Challenge Roth für ihre Premiere ausgesucht. Mit ihr in Roth am Start war Sohnemann Dominik Strate, der schon im letzten Jahr in Frankfurt Langdistanzluft geschnuppert hat.

Ironman Frankfurt
Bei sommerlichen Temperaturen um die 32 Grad Celsius in Frankfurt schlugen sich Jan Timo Lischka und Dustin Thra tapfer und finishten erfolgreich ihre erste Langdistanz.
Das 3,8 km lange Schwimmen fand wieder im Waldsee bei Frankfurt statt. Es stellte sich ein weiteres Mal die Frage nach dem Neoverbot, denn die Sonne schien ordentlich und die Wassertemperatur stieg täglich. Am Renntag um 5.30 Uhr kam dann die erfreuliche Nachricht: 24,1 Grad, also kein Neoverbot für die Agegrouper! Man merkte, wie die Erleichterung durch das Starterfeld ging. Um 6.30 Uhr erklang der erste Kanonenschlag und die Profis machten sich auf den Weg. Um 6.40 Uhr durften dann die Agegrouper los.

Beide Athleten gingen gemeinsam ins Wasser und hatten sich eine Schwimmzeit um die 1:05 Std vorgenommen. Nach 1:02:24 Std. kam Timo als erstes aus dem Wasser, eine halbe Minute später folgte Dustin in die erste Wechselzone. Nach kurzem Plausch machte sich Timo als erstes auf die Radstrecke, Dustin ließ sich beim Sonnencremeauftragen etwas mehr Zeit und stieg paar Minuten später auf das Rad. Die Beiden sollten sich aber noch öfters an diesem Tag treffen.

Auf dem Rad versuchten beide gut in ihren Rhythmus zukommen und nicht zu überpacen. Nach etwa 70 km hatte Dustin dann Timo eingeholt. Hier tauschte man sich nochmal kurz aus und fuhr ein Stück zusammen. Beim letzten Anstieg dem „Heartbreakhill“ in Bad Vilbel setzte sich Dustin leicht ab und ging nach der Abfahrt in Frankfurt hinein auf die nächste Runde. Leider drückte die Blase immer mehr, sodass er beim Anstieg „The Beast“ das Dixi aufsuchen musste. Nach kurzem Zwischenstopp ging es weiter und nach 10km hatte er Timo, der währenddessen wieder überholen konnte, bei der berüchtigten Kopfsteinpflasterpassage „The Hell“ eingeholt. Hier wurden die Athleten ordentlich durchgeschüttelt und die Wasserflaschen machten sich gerne selbstständig. Gut das danach direkt wieder eine Verpflegungsstation kam. Durch die hohen Temperaturen wurden generell mehr Verpflegungsstationen aufgebaut, als vorhergesehen, sodass sich die Athleten immer gut verpflegen und abkühlen konnten. Auf den letzten 30-40 km nahmen beide Athleten das Tempo ein wenig raus, denn die Beine machten sich so langsam bemerkbar und der Marathon stand ja auch noch an. Nach knapp 05:15 Std gab Dustin sein Rad in der Wechselzone ab.

Leider verlängerte sich auch hier die Wechselzeit durch einen erneuten Dixi Besuch. Als Dustin sich auf zum Laufen machen wollte, entdeckte er Timo im Wechselzelt, der nur paar Minuten hinter ihm eintraf. Es wurde sich viel Erfolg gewünscht, denn nun kam der schwierigste Part, der Marathon. Die Sonne stand oben am Himmel und verrichtete ihre Arbeit. Die Temperaturen waren mit über 30 Grad Celsius also nicht gerade bestzeitentauglich. Die Laufstrecke bestand aus vier Runden und ging an der Uferpromenade des Mains entlang, die von etlichen Zuschauern gesäumt wurden. Die erste Runde verlief für beide Athleten noch nach Plan, sodass sie gut ihre Pace und Rhythmus halten konnten. Dann begannen aber die Probleme. Timo bekam ab der zweiten Runde starke Bauchkrämpfe und musste sein Tempo drastisch senken und immer wieder Gehpausen einlegen. Hier hieß es jetzt nur noch durchhalten und zu finishen! Bei Dustin rissen die Dixi Besuche leider auch nicht ab. In Runde zwei und drei kamen noch vier weitere Besuche dazu, das ständige neue Anlaufen kostete viel Kraft, dementsprechend war auch hier der Rhythmus gebrochen. Durch die hohen Temperaturen bekamen viele Athleten Probleme, sodass die Kühlung des Körpers das A und O war. Folglich waren alle Verpflegungsstellen gut besucht, sodass ein schnelles Versorgen aus dem Laufen generell nicht möglich war und man zum Gehen gezwungen wurde.

Doch beide Athleten hielten durch. Jubelnd bog Dustin in den Zielkanal ein und finishte nach 10:21:42 Std. Auch Timo gab alles und finishte überglücklich nach 10:59:10 Std!

Wir gratulieren den Beiden herzlichst zur ihrer ersten Langdistanz: You‘re an Ironman!
Dustin Thra 01:03:08 05:14:37 03:50:26 Gesamt: 10:21:42 Std.
Jan Timo Lischka 01:02:24 05:19:52 04:26:27 Gesamt: 10:59:10 Std.

Challenge Roth
Auf eine erfolgreiche Premiere in Roth kann Antje Simone Strate zurückblicken. Ebenso am Start war Dominik Strate, der in Roth nach Köln und Frankfurt seine dritte Langdistanz erfolgreich absolvieren konnte.

Bei ebenso warmen sommerlichen Temperaturen startete der Wettkampftag für die Beteiligten bereits sehr früh am Morgen. Um 6:50 Uhr ging es bereits für Dominik los, Antje folgte 10 Minuten später um 7:00 Uhr. Dominik kam nach 1:19 Std. aus dem Kanal gestiegen, Antje nahm bei ihrer schwächsten Disziplin nach 1:41 Std. den Weg aus dem Wasser in Richtung Rad-Wechselzone.

Für die 180 km lange Radstrecke benötigte Antje 6:52 Std. bevor sie zum Laufen auf den abschließenden Marathon wechselte. Zuvor war schon Dominik nach 6:12 Std. Radfahren auf die abschließende Laufstrecke gegangen.

Der Marathon verlangte beiden Athleten nochmal alles ab, doch am Ende liefen beide überglücklich in das eigens für die Veranstaltung aufgebaute Triathlonstadion in Roth ein und genossen die hervorragende Stimmung dort, bevor beide am Ende erleichtert die Ziellinie überquerten.

Dominik Strate benötigte am Ende für die insgesamt 226 Kilometer 12:50:33 Std., Antje Simone Strate beendete die geglückte Premiere nach 14:37:45 Std. Auch hier gratulieren wir beiden zu ihrer Leistung. HK

 




 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PV: Till Schäfer finisht auch ironman Hamburg - Hawaii-Ticket soll 2018 gelöst werden

Ironman-Premiere für die Stadt Hamburg: Nach einem verregneten Samstag zeigte sich die Hansestadt am Sonntagmorgen um 6:50 Uhr von seiner schönsten Seite. Till Schaefer, Athlet vom PV-Triathlon Witten, hatte sich nur fünf Wochen nach seinem ironman in Frankfurt erneut in der Hansestadt in das Abenteuer „Quali-Hawaii“ gestürzt.

Der PVler ging beim Schwimmstart am Jungfernstieg ins Wasser und fand gleich ein gutes Tempo. Hinzu kam die Euphorie, durch die bekannte Binnen- und Außenalster schwimmen zu dürfen. Nicht ganz so gut wie geplant sah die erzielte Schwimmzeit nach 3,8 km aus: mit 56:14 min. lag Till Schaefer aber auf Platz 7 in der Altersklasse 30 – 34 und damit immer noch in Schlagweite zu den sechs Quali-Plätzen für den Traum fast aller Triathleten: einmal beim ironman Hawaii an den Start gehen zu dürfen.

Erstaunlich weit der Fußweg von der Schwimmstrecke mit Ausstieg am Rathausplatz zur Wechselzone am Ballindamm, in der die Rennräder und eine Strecke von 180 km auf die Triathleten warteten. Zu der langen Strecke kamen noch anfangs kräftezehrender permanenter Gegenwind und lange, stetige Anstiege. Die Belohnung folgte auf dem Rückweg, der nunmehr ein flottes Tempo zuließ. Till Schaefer arbeitete sich in Höhe der 120 km-Marke auf Platz 6 vor. Plötzlich war mit von jetzt auf gleich ‚die Luft raus‘ - Till Schaefer wurde langsamer und am Ende stand eine für ihn enttäuschende Zeit von 5:05:36 Std. für 182 Rad-Kilometer – 15 Minuten über Soll.

Natürlich beschäftigte den ironman die relativ schlechte Radzeit auch auf der Marathonstrecke – aber das Grübeln gab dem Sport- und Mathematiklehrer im Gegenzug auch Gelassenheit zurück, so dass er in einem Tempo von schnellen 4:30 min./km anlief und einen guten Rhythmus fand. Über sich selbst erstaunt wartete Till Schaefer förmlich auf den Einbruch, der sich aber bis ins Ziel nicht meldete. Schließlich der Zieleinlauf: ein Wahnsinnsmoment in der unbeschreiblichen Kulisse vor dem Hamburger Rathaus mit überbrandender Stimmung tausender Zuschauer.

Die Ziellinie überquerte Till Schaefer mit einer Marathonzeit von 3:12 Stunden – seine mit Abstand schnellste Marathonzeit innerhalb eines ironman - und einer Gesamtzeit von 9:23:23 Stunden. Die Zeit reichte für Platz 9 in seiner Altersklasse und Platz 37 gesamt, aber leider wieder nicht für die ersehnte Fahrkarte nach Hawaii. „Ich weiß, dass noch mehr in mir steckt. In über 9 Stunden kann soviel passieren und man darf niemals aufgeben. Mit einem besonneneren Marathontempo hätte es vielleicht in Frankfurt gepasst. Im nächsten Jahr versuche ich es wieder, dann will ich eine Zeit vo Sub9 und die Qualifikation für Hawaii schaffen“, gibt sich Till Schaefer gleich wieder kämpferisch.
In drei Wochen steht der Halbmarathon in Bochum und voraussichtlich der Ironman 70.3 auf Rügen auf dem Programm. Stunden nach seinem Zieleinlauf zog es den Pvler aber nochmal zur Ziellinie, um spätabends um 23 Uhr die letzten Finisher des ironman von Hamburg ins Ziel zu klatschen. MD


PV: Regionalliga Rheine. Frauen finishen als Vierte von 30

Erfolgreich kehrten die Damen des PV-Triathlon Witten von ihrem dritten Liga-Wettkampf zurück: im Feld der 30 Damen-Teams holten sich die PV-Triathletinnen am Ende den 4. Platz. Ein Sprinttriathlon war in der kleinen Stadt an der Ems angesagt, bei dem es galt, 750 m im Dortmund-Ems-Kanal zu schwimmen, 20 km auf dem Rad auf einer flachen Strecke zu fahren und abschließend auf einer kurvenreichen Strecke über zwei Runden einen Weg von 5 km zu laufen. Der PV schickte ein Dreier-Team mit Conny Dauben, Katrin Harnischmacher (als Ersatz für Anke Libuda, die ihren Start absagen musste) und Julia Rudack ins Rennen.

Kathrin Harnischmacher legte gleich beim Schwimmen mit einer Zeit von 11:19 min. und dem 2. Platz den Grundstock für den späteren Erfolg, während Conny Dauben die drittbeste und Julia Rudack die neuntbeste Radzeit der Regionalliga für sich verbuchten. Zusammen mit den guten Laufzeiten kam Conny Dauben so in 1:09 Std. auf den 9. Platz, gefolgt von Julia Rudack in 1:12 Std. auf Platz 24 und Katrin Harnischmacher in 1:15 Std. auf Platz 34. Der PV-Triathlon konnte sich so über den vierten Platz hinter Mach3 Köln, dem Kölner Triathlon Team und dem TSV Solingen freuen.

In der Wertung der NRW Sprintmeisterschaft schlug die Leistung von Conny Dauben mit dem 1. Platz in der W40 zu Buche. Julia Rudack verpasste mit dem 4. Platz der W25 einen Medaillenrang und Katrin Harnischmacher rundete das gute Abschneiden der PV-Frauen mit dem 12. Platz in der W20 ab.

Weitere PV-Triathleten konnten sich über schöne Einzelerfolge freuen: Mathias Hölscher trat ebenfalls im Wettbewerb der NRW Sprintmeisterschaft an und holte sich in 1:06:56 Std. "Bronze" in der M45, während sich Uli Pfalz stark verbessert zeigte und über die Volksdistanz in 1:21 Std. den 1. Platz der M60 abräumte. MD
 






 

 




























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