TT-TGW: NRW-Meisterschaften Crossduathlon
Marius Güths wird Vize-NRW Meister im Crossduathlon, Hardy
Dinklage Zweiter in der AK 40
Beim ersten Wettkampf seit Oktober ging es beim 27. Sythener
Crossduathlon in Haltern am See am 10.03.2018 über 5km Laufen, 15km
MTB fahren und nochmal 2,5km laufen.
Nach einem unerwartet guten ersten Lauf ging es für Marius Güths mit
ca. 40 Sekunden Vorsprung auf die erste von 6 Mountainbikerunden. Der
relativ leichte Kurs hatte nur eine technisch etwas anspruchsvollere
Stelle, die über einen Strand führte. Hier ließ er direkt in der
ersten Runde einiges liegen und blieb direkt mal im Sandkasten
stecken. Im Gegensatz zum „normalen“ Duathlon und Triathlon geht es
(leider) nicht nur ums Tretenkönnen – Lenkenkönnen ist mindestens
genauso wichtig. Nach 2 Runden wurde Marius dementsprechend von Scott
Anderson (Bayer Uerdingen) und Marcel Wittkowski (Edelhelfer Racing
Team) überholt und es ging am Ende mit knapp 1 Minute Rückstand zum 2.
Lauf. Erkenntnis: Treten geht schon einigermaßen, Lenken ist – naja
„ausbaufähig“.
Der 2. Lauf ging wieder erfreulich zügig vonstatten, so dass Marcel
Wittkowski nach knapp 2 km noch abgefangen werden konnte und Marius
noch auf 20 Sekunden an Scott herankam, so dass am Ende der
Vizemeistertitel im Gesamtfeld heraussprang (58:12 min, 1. AK M).
Hardy Dinklage tummelte sich wie so häufig im vorderen Feld und konnte
nach 1:06:32 h ebenfalls wie so häufig mit einem Podestplatz in seiner
AK die Ziellinie überqueren (2. AK 40).
Alles in allem ein erfolgreicher Start in die Saison 2018 – und im
Matsch zu spielen macht immer Spaß. HK
|
|
PV: Nachwuchs-Triathlet Germann Skobelcin löst DM-Ticket
Am 10.03. lud der nordrhein-westfälische Triathlon Verband zur
Frühjahrs-Kadersichtung nach Essen. Hier bestand für alle
Nachwuchs-Athleten, die nicht bereits schon im nordrhein-westfälischen
Triathlon-Kader vertreten sind, die Möglichkeit, sich für die
Deutschland-Cups im Mai in Forst und im August in Goch sowie für den
Saison-Höhepunkt, die Deutsche Meisterschaft in Grimma Ende Juni, zu
qualifizieren. Die besten vier Nicht-Kaderathleten jeder Altersklasse
erhielten das begehrte Ticket. Für die bereits für DM und DTU-Cup
qualifizierten Kaderathleten ging es darum, in Anwesenheit von Steffen
Justus, früherer Vize-Weltmeister in der Kurz-Distanz und jetziger
Bundestrainer Sichtung, ihre Frühform zu zeigen. Mit dabei eine Gruppe
der Startgemeinschaft "Triathlon Witten".
In der Jugend B wurde die SG Witten von Kaderathlet Lukas Meckel sowie
Germann und Edward Skobelcin vertreten. Lukas Meckel (Jahrgang 2004)
zeigte sich in sehr guter Verfassung und blieb mit 5:13 Minuten über
400 m Freistil und 10:19 Minuten im 3 km-Lauf klar unter den
Kadernormen. Für die noch nicht qualifizierten Skobelcin-Brüder ging
es darum, ihre besten Leistungen abzurufen und eines der begehrten
DM-Tickets zu lösen. Mit der besten Schwimmzeit aller
Nicht-Kaderathleten von 5:08 min über 400 m legte Germann (Jahrgang
2003) den Grundstein für die Qualifikation. Beim anschließenden
Jagdstart über 3000 m auf der Laufbahn geht der beste Schwimmer als
Erster auf die Strecke, die anderen Athleten folgen jeweils im Abstand
ihres Rückstands beim Schwimmen. Bei 12 Nicht-Kaderathleten innerhalb
von 45 Sekunden nach dem Schwimmen ergab sich ein spannendes
Laufduell, in dem sich Germann schließlich mit einer Laufzeit von
10:45 min als Dritter für das DM-Team qualifizieren konnte. Sein
Bruder Edward (Jahrgang 2004) verpasste mit 5:27 min über 400 m
Schwimmen und 11:35 min über 3000 m Laufen das DM-Ticket knapp.
Während Vereins- und Kaderkollege Max Meckel krankheitsbedingt passen
musste, zeigte Jugend A–Kaderathlet Luca Fahrenson (Jahrgang 2002)
eine exzellente Frühform. Der Nachwuchssportler blieb in 10:02 min
über 800m Freistil sowie 17:03 min im 5000m-Lauf souverän unter den
Kadernormen. Mit Junior Till Wettlaufer (Jahrgang 2000) versuchte ein
weiterer Sportler der SG Triathlon Witten, sich ein DM-Ticket zu
sichern, blieb jedoch über 800 m im 50 m-Becken von Essen-Rüttenscheid
über seiner angestrebten Zeit, so dass auch ein anschließender guter
5000 m-Lauf in 16:38 min nicht mehr für die DM-Qualifikation reichte.
MD
|
|