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Triathlon News

15.07.2018
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PV: Pascal Czollmann qualifiziert sich für UCI Granfondo Rad-Weltmeisterschaft

Große Freude beim PV-Triathlon Witten: mit Pascal Czollmann schaffte es erneut ein Athlet aus den eigenen Reihen, sich für eine Weltmeisterschaft zu qualifizieren.

Die Hürde, die der schnelle Radfahrer nehmen musste, war ein Platz unter den ersten 25 % der jeweiligen Altersklasse bei einem von 21 Qualifikationsrennen der internationalen Amateurradrennserie UCI Granfondo World Series. Als 'Nagelprobe' wählte der PV-Athleten den "Granfondo Charly Gaul" in Italien.

Das Straßenrennen mit Start in Trento führte über 140 Kilometer und knapp 4000 Höhenmeter (hm) durch die Region Trento und Valle dei Laghi mit Bergankunft und Ziel auf dem Monte Bondone auf 1610 Metern Höhe. Der Aufstieg zum Monte Bondone mit durchschnittlich 7% Steigung musste hier gleich zweimal bewältigt werden - einmal von Seite Trento aus kommend mit 20 km und 1340 hm und nach einer Schleife ein zweites Mal durch das Valle dei Laghi der Schlussanstieg mit 15km und 1150hm.

Nach dem Startschuss am Piazza Duomo schlug das lang gezogene Fahrerfeld zunächst ein sehr hohes Tempo jenseits der 40km/h an. Alle versuchten, auf dem ersten Flachstück möglichst schon einige Plätze gut zu machen, bevor es bei Kilometer 10 in den ersten vergleichsweise kleinen Anstieg über 430 hm ging. "An den kürzeren Anstiegen und in den Flachpassagen konnte ich meine Position gut halten und an den beiden langen Anstiegen zum Monto Bondone gelang es mir dann, einige Plätze gut zu machen. Die letzten 4 km konnte ich noch etwas zulegen und überholte dann im Zielsprint noch zwei Mitstreiter meiner Altersklasse", berichtet Pasczal Czollmann über den Rennverlauf.

Am Ende reichte es mit einer Nettozeit von 5:11:59 Std. für Platz 28 von 125 Startern der M3 und Platz 136 von 730 Teilnehmern insgesamt. Der Traum war wahrgeworden: Pascal Czollmann hatte die Qualifikation für die WM geschafft. "Sich unter die jeweils ersten 25 % einer Altersklasse zu platzieren, scheint zunächst recht einfach, aber alle sind sehr motiviert und speziell bei so einem bergigen Rennen sind natürlich auch viele gute Bergfahrer am Start. Im Ziel musste ich zunächst noch etwas zittern und bangen, ob es für die Quali reicht. Um so größer war dann die Freude, als die endgültige Platzierung feststand."

Nach einer Regenerationswoche wird der PV-Athlet das Training nun intensivieren, um rechtzeitig zur WM in Höchstform zu sein. Das Rennen in Varese am 2. September führt über 130 km und 1950 hm. "Chancen auf fordere Plätze habe ich wohl nicht. Ich freue mich einfach nur riesig, bei einer WM an den Start gehen zu dürfen, das alles mitzuerleben und mein Bestes zu geben." MD
 


 

PV: Anke Libuda neue Deutsche Ultra-Trail-Meisterin

Eine flache Strecke über 64 km zu laufen stellt an sich schon eine Herausforderung dar. Mehr als eine Schippe drauflegen mussten da noch die Teilnehmer der Deutschen Ultratrial Meisterschaft in der Nähe von Würzburg. Ausgerichtet vom SV 1928 Veitshöchheim und eingebunden in dem 5. Maintal-Ultratrail galt es, eine 64 Kilometer lange Strecke entlang der sonnigen Kalkhänge des Fränkischen Weinlandes inklusive 1700 Höhenmeter zu laufen und das - um bei Titelvergabe ein Wörtchen mitreden zu können - in einer möglichst schnellen Zeit. Die Chance wollte auch Anke Libuda vom PV-Triathlon Witten nutzen. "Mann, war das ein Brett, ein 100 km-Lauf ist nix dagegen", entfuhr es der erfolgreichen PV-Athletin im Ziel.

Das Teilnehmerfeld des Ultratrail war das Rennen zügig angegangen, stand aber bereits nach 2 km vor dem ersten von vielen Anstiegen. "Von da ab ging es nur noch auf und ab, mal steil, mal weniger steil", so Anke Libuda. Schwierigkeiten bereiteten ihr dabei die eher technisch schwierig zu laufenden Abstiege, die sie zudem deutlich in den Oberschenkeln zu spüren bekam. Zwischen km 35 und 50 stürzte die PVlerin insgesamt dreimal mit glimpflichen Verlauf, die sich auf leichte Abschürfungen und Prellungen beschränkten. Für Anke Libuda der Punkt, ihr Glück nicht weiter heraus zu fordern und dafür die restliche Strecke vorsichtiger und langsamer anzugehen. Die Folge, bei km 55 wurde die PVlerin überholt und lief schließlich als Vierte gesamt und Platz 1 ihrer Altersklasse W35 nach genau 6:19:00 Std. über die Ziellinie. "Egal, ich bin gesund und habe mich trotzdem über meine super Zeit und natürlich über Platz 1 in der Ak gefreut", lautet das Fazit einer am Ende glücklichen neuen Deutschen Ultratrail-Meisterin. MD






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