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Triathlon News

13.05.2019
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TT-TGW: Ironman Hawaii Feeling beim Witten Triathlon 2019
Am 18. + 19.05.2019 gehört das Gelände des Wittener Möbelhauses Ostermann wieder den Triathlon Sportlern.

Am Sonntag, 19.05., messen sich Sportler aller Altersklassen beim „Jedermann Triathlon“.
Auf die Teilnehmer warten 500m Schwimmen im wohltemperierten, mobilen Schwimmbecken.
Anschließend drehen die Sportler Radrunden (Gesamtstrecke 20 km) um das Ostermann-Gelände.
Zum Abschluss geht’s auf die Parkplätze direkt am Möbelhaus. Dort können die Teilnehmer, inmitten ihrer Fans und Zuschauer, ihre 5km-Laufetappe genießen.

Parallel lädt der Veranstalter ein zum „Schnupper Triathlon“, ein Format, das besonders gut geeignet ist für Neu- und Wiedereinsteiger. Die drei (kurzen) Etappen - 200 m Schwimmen, 8 km Radfahren und 1 km Laufen - bieten eine gute Möglichkeit, die Sportart Triathlon kennenzulernen, oder nach einer Wettkampfpause wieder einzutauchen in die faszinierende Welt des Triathlons.

Am Vorabend, Samstag, 18.05.2019, treffen sich Schwimmer aller Leistungs- und Altersklassen zum TEAM-Schwimmen auf dem Ostermann-Gelände. Das mobile Becken mit 25m-Bahnen wird dann genutzt für einen Teamwettkampf. Mindestens 4, maximal 6 Schwimmer gehören zu einem Team.
Ziel ist, möglichst viele Bahnen innerhalb einer Stunde zu absolvieren. Die Reihenfolge der Teammitglieder ist beliebig, die Teams entscheiden auch eigenständig über die jeweiligen Einzeldistanzen ihrer Starter. Nach den Erfahrungen aus dem Vorjahr stehen hier spannende und abwechslungsreiche Wettkämpfe an, auch der Spaß an einem Team-Erlebnis faszinierte die Sportler im vergangenen Sommer.

An beiden Tagen bietet der Veranstalter ein umfangreiches Rahmenprogramm für „Klein (Hüpfburg) + Groß“. Für das körperliche Wohlbefinden sorgt das Catering-Team. Kaffee, Kuchen, kalte Getränke und heiße Grillspeisen warten auf hungrige und durstige Gäste.

Alle Informationen und Ausschreibungen zum Event finden sich wieder auf der Internet Seite:
https://www.t-t-w.de/
Für Fragen steht die Mailadresse: info(at)t-t-w.de zur Verfügung.
UH
 

 










 

 



TT-TGW: Dämmer-Marathon in Mannheim, Ulli Harms vom Triathlon TEAM TG Witten allein am Rhein unterwegs

Einen Marathon in die Nacht hinein zu laufen, fand Ulli Harms vor einigen Jahren in Luxemburg faszinierend, die dortige Atmosphäre an der Strecke war fantastisch. In der Hoffnung auf eine ähnliche Nachtlauf-Erfahrung buchte der TTW-Athlet den Dämmer-Marathon in Mannheim. In seinen Werbungen versprach der Veranstalter zahlreiche Hot-Spots mit entsprechender Stimmung an der Strecke.

Leider war das Gegenteil der Fall, bereits auf der ersten Rennhälfte vermisste das Läuferfeld auf den meisten Streckenmetern das gewohnte Zuschauer-Interesse. Das bei einem Marathon übliche Anheizen durch Bands, Kapellen, DJ o.ä. fehlte komplett. Einzig die parallel gestarteten Halb- Marathonis verursachten etwas Bewegung im Teilnehmerfeld.

Nach der Hälfte der Strecke bogen die HM-Läufer ab in Richtung Ziel, und das Marathonfeld überquerte zu Fuß den Rhein. Weiter ging es auf dem Ludwigshafener Stadtgebiet. Dort fehlte dann jegliches Interesse an der Laufveranstaltung. Ok, es war dunkel und ziemlich frisch, aber das Beispiel Luxemburg zeigte, dass auch bei diesen Bedingungen begeisterte Streckenstimmung produziert werden kann.

„Allein am Rhein entlang “ war ab sofort die richtige Beschreibung für die anstehende Nacht- Etappe. Gefühlt erkannten die Läufer alle drei Kilometer einen Zuschauer, ansonsten gab es nur die fleißigen Streckenhelfer. Diese Einsamkeit in völliger Dunkelheit zehrte heftig an den mentalen Kräften, da half nur der weite Blick zur nächsten erkennbaren Ablenkung. Nach ca. 39 km war die Rheinüberquerung zurück fällig, der Läufer freute sich über die helle Straßenbeleuchtung. Und es gab auch wieder Menschen an der Strecke.

Sportlich hatte der Veranstalter zwischendurch noch eine deftige Überraschung vorbereitet.
Thema war die maximale Laufzeit. Erste Anfragen dazu beantwortete der Veranstalter mit maximal 6 Std, in den Startunterlagen wurde diese auf 5:45 Stunden gekürzt. Generell kein Problem bei einem normalen Rennverlauf. In Mannheim allerdings erfolgte der Start mit großen Zeitabständen zwischen den einzelnen Startblöcken. Für den letzten Block wurde erst ca. 19:20 Uhr die Strecke freigegeben, also ein deutlicher Zeitverlust. Normalweise auch noch kein großes Problem, denn bei den meisten Läufen packt der Veranstalter diese Zeit hinten dran.

Nicht aber in Mannheim. Deshalb wurde Ulli Harms bei KM 18 von der Info überrascht, dass er nach der HM-Distanz aus dem Rennen genommen werden soll. Zwei nette „laufende menschliche Besenwagen“ hatten die Aufgabe, alle Teilnehmer mit einer Halbmarathon-Ankunftszeit nach 21:45 Uhr aus dem Rennen zu nehmen. Egal, mit welcher persönlichen Laufzeit. Ab dann wurde es die kommenden 3 km hektisch, mit hohem Aufwand absolvierte Ulli H. den Rest der ersten Rennhälfte. Etwas über 2:34 Stunden reichten für das Recht zum Weiterlaufen. Nicht viel später versperrten Offizielle den Sportlern das Weiterlaufen. Aus Sicht von Ulli H. ein recht fragwürdiges Verhalten der Veranstalter.

Das Ziel wurde erreicht nach 5:22 Std, gemeinsam mit den bereits beschrieben menschlichen Besenwagen. Diese tauchten bei KM 38 nochmals auf, mit der Botschaft, dass sie bei allen hinter Ulli H. laufenden Startern die Startnummern mit dem Zeit-Chip eingesammelt hatten.
Gemeinsam ging es dann ins Ziel, direkt hinter Ulli H. wurde die Zeitmessung abgebaut. Somit war der TTW-Athlet der letzte offizielle Finisher.
UH
 

 

 



TT-TGW: Aktive und Betreuer genießen Rad-Trainingslager in Reil an der Mosel
82 Jahre jung die älteste Teilnehmerin, 3 Jahre das Alter des jüngsten Sportlers.

Traditionell machte sich Anfang Mai eine größere TTW-Karawane auf den Weg zur Mosel. In der Stadt Reil warteten gemütliche Unterkünfte auf die Sportler und mitreisenden Betreuer.
Zum Gepäck gehörten mehr als 40 Fahrräder für die anstehenden Trainingseinheiten.
Mittendrin im Pulk der Radsportler Lilo Dümpelmann, mit 82 Jahren die Seniorin der Gruppe.
Deutlich kürzere Touren absolvierte der jüngste Teilnehmer, dank seiner guten Konstitution absolvierte der dreijährige Mini-Triathlet aber mühelos eine kleine Laufrad-Runde an der Mosel.
Drei interessante und landschaftlich spektakuläre Tagestouren hatten die Betreuer vorbereitet. Zweimal ging es flach links und rechts an der Mosel entlang. Höhepunkt der Trainingsfahrten war die mittlere Tour, hier wurde es für alle Radsportler bergig und anspruchsvoll.



Die erste Gruppe absolvierte in dieser Tageseinheit mehr als 100 km, zwischendurch gab es zur Abwechslung einen Besuch der Hängeseilbrücke Geierlay, mit einer Länge von 360 m eine der längsten Hängeseilbrücken Deutschland. Die Besichtigung der Brücke erforderte doch einiges an Mut, der Blick abwärts ins Tal war nicht ohne.

Die zweite Gruppe, die „Kaffeefahrtler“, wurden von ihren Trainern anfangs an der Mosel entlang warmgefahren, dann ging es rauf in die Weinberge. Zum Einstieg kletterte die Gruppe über optisch nicht endende Spitzkehren den ersten Berg hinauf. Oben angekommen, standen 350 Höhenmeter auf den Sportuhren. Weiter ging es rauf und runter durch die hügelige Landschaft.

Auf Fragen der müde werdenden Sportler nach dem weiteren Tour-Verlauf erteilten die Trainer die Aussage: „Ein Mal (!!) noch richtig bergauf, dann habt Ihr es geschafft“. Leider gab es diesen „letzten Berg“ mehrfach, sodass die Teilnehmer bei jeder rasenden Bergabfahrt bereits darüber nachdachten, dass die Abwärtsmeter auch wieder nach oben geklettert werden mussten. Erfreulicherweise nahm die Kletterei dann irgendwann mal ein Ende, die Gruppe erreichte nach fast 1.000 Höhenmetern wieder die Mosel. Zum Abschluss der Tour wünschte das Team noch die übliche Kaffeerunde.

Cheftrainer Harry Wenzel übernahm die Suche nach einem entsprechendem Lokal und verließ mit quietschenden Reifen die Gruppe Richtung nächstem Ort. Von da an war er nicht mehr auffindbar. Nach einer angemessenen Wartezeit begann die Gruppe Suchtrupps in den Ort zu senden. In dem typischem Moselort, mit Häuserzeilen in mehreren Höhenstufen, eine nochmals schweißtreibende Aktion. Am obersten Ortspunkt fand die Gruppe dann zwar nicht ihren Chef, dafür aber einen fantastischen Blick auf die Mosel und ein gemütliches Lokal mit größerer Tortenauswahl. Bei der Ersten Tasse Kaffee funktionierte auch die Verbindung mit Harry W. wieder, der Chef hatte seine Gruppe ebenfalls gesucht. Erfolglos hatte Harry W. die Suche abgebrochen und radelte die letzten Kilometer allein zurück zum Ausgangspunkt der Tour.

Am letzten Tag schlug das Wetter um, statt des bisher überwiegend sonnigen Klimas wurde es nass und kalt. Alternativ zum Radfahren nutzten die Teilnehmer den Tag für verschiedene Aktivitäten. Zum Abschluss des Trainingslagers trafen sich alle Teilnehmer zu einer gemütlichen Runde, nach leckeren Grillspeisen offerierte der gastgebende Winzer sein umfangreiches Weinsortiment.

Gemeinsam zog die Gruppe abschließend das Fazit „Es war wieder schön. Hier haben wir reichlich Kraft getankt für den anstehenden Vereins-Jahreshöhepunkt“. Am 18. und 19. Mai richtet das Triathlon-TEAM TG Witten den „Witten Triathlon 2019“ aus. Dann werden die Teilnehmer als Ausrichter „kräftig in die Hände spucken“.
UH
 


 


 


 


 

 

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