PV: 42,195 km unter Wasser - Andreas Giersberg läuft Marathon im
Elbtunnel
Marathonläufe gibt es mittlerweile an den ungewöhnlichsten Orten.
Einen davon hat sich Andreas Giersberg ausgesucht - der Ultraläufer
vom PV-Triathlon Witten absolvierte einen Marathon unter der Elbe.
Gelaufen wurde dabei in den beiden Röhren vom alten Elbtunnel in
Hamburg. Die 200 Starter mussten für die Marathondistanz von 42,195 km
insgesamt 48 Runden á 868,5 m plus einmalig 508 m zurücklegen und
hatten lediglich die 1,95 m breite Fahrbahn für sich zur Verfügung.
"Der äußere Fußweg war für die Öffentlichkeit freigegeben, was Dank
guter Organisation kaum Probleme machte. Die Strecke war auf dem
ersten Drittel leicht abfallend, dann ein Stück flach und wieder
leicht ansteigend, so dass man auch unter der Elbe neben 42,195 km
rund 150 Höhnmeter sammeln konnte", erklärt Andreas Giersberg die
Marathonstrecke der besonderen Art.
Wie der PV-Läufer berichtete, wurde es unterwegs auch nie langweilig -
es gab ja genügend Kacheln zum Zählen. Schwerer wurde der Lauf für den
PVler jedoch aufgrund der zunehmenden Luftfeuchtigkeit ab dem ersten
Halbmarathon. "Das Wasser sammelte sich schon auf den Fliesen und der
Kreislauf wurde gefordert."
Dennoch, in der guten Marathonzeit von 3:51 Std. erreichte Andreas
Giersberg als 50. das Ziel. "Diesen Lauf würde ich gerne nochmal
machen", schwärmte der passionierte Ultraläufer. Seinen Wunsch muss er
jedoch erstmal zehn Jahre zurückstellen, denn erst ab voraussichtlich
2029 soll die zweite Röhre unter der Elbe saniert werden. MD
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PV: B2Run in Dortmund. Tausende Läufer starteten bei schlechtem
Wetter
Ein Jubiläum feierte die Firmenlaufserie B2Run in Dortmund mit ihrer
10. Veranstaltung. Sie ist Teil einer Firmenlaufmeisterschaft, die
mittlerweile an 17 Standorten in ganz Deutschland veranstaltet wird.
Petrus war den Lauffeierlichkeiten wohl nicht sehr gesonnen und
schickte über den Tag verteilt Gewitter und Hagelschauer über die
Region. Kurzfristig stand das Event gänzlich auf der Kippe. Die
Veranstalter entschieden sich in Rücksprache mit dem Wetterdienst
dafür, die Startzeiten um eine Stunde nach hinten zu verlegen. Alles
richtig gemacht, denn trotz matschiger Schuhe und ein paar Tropfen
Regen stand die Begeisterung den meisten Läufern, die durchs Ziel
liefen, ins Gesicht geschrieben.
Vom Westfalenpark aus führte der Weg ins Stadion 'Rote Erde' und
anschließend in das große Fußballstadion des BVB. An der Südtribüne
entlang, an dem sonst nur die Cracks der Bundesliga mit dem Ball
spielen, ging es unter dem über Lautsprecher eingespielten Jubel von
gewöhnlich 80.000 Menschen im Bogen zurück in den Westfalenpark. Eine
Blaskapelle und eine Trommelkombo sorgten beim Zieleinlauf zusätzlich
für Atmosphäre. Eine After Run Party rundete die Veranstaltung ab.
Dem Aufruf, Teamgeist zu fördern, gemeinsam Sport zu treiben und
gesund durch Bewegung zu bleiben, folgten rund 12.500 Läufer und
Walker, die wiederum von rund 550 Unternehmen unterschiedlichster
Sparten ins Rennen geschickt wurden. Die größte Gruppe mit insgesamt
955 Teilnehmern stellten dabei die Beschäftigten der Stadt Dortmund
auf. In der Laufmenge fielen auch 200 orange T-Shirts auf, die das DAK
Team trug. Knapp 40 PVler tauschten ihr flamefarbenes Vereinsshirt
gegen ein oranges DAK-Team Shirt und liefen unter Thomas Niemeyer als
Teamkapitän mit. Am Ende belegte das Team den insgesamt 4. Platz in
der gemischten Teamwertung. Angeführt wurden sie dabei von Marc
Niemeyer, der in 22:12 Minuten durch das Ziel lief. Ihm folgten Niels
Niemeyer in 23:04 Minuten, PV-Athletin Vanessa Rösler finishte als
zweite Frau im Gesamtfeld mit einer Zeit von 23:30 min., Kathrin Kampe
(23:38), Nils Brüchert-Pastor (24:29) und Nora Braun mit 24:32
Minuten.
Die knapp 6 km liefen unter 35 Minuten Markus Sterna (29:53), Matthias
Dix (30:30), Silke und Marco Schönefeld (30:34), Angela Niemeyer
(32:15) und Steffi Meckel gemeinsam mit Uli Hauck (34:27). Als 11.
ihrer Altersklasse erreichte Andrea Gelfrath mit 39:03 das Ziel vor
Narges Ramezani (39:30), Nicole Timpel (39:34), Eva Poell (39:10),
Thomas Hoeper (39:11), Ute Achtelik (38:02) sowie Petra Ortwein und
Kim Szernus (39:27). Ihnen folgten Katrina Pötsch (45:32), Nicola Doll
(43:59), Marlene Eversberg- Kobus (41:15), Marion Kell gemeinsam mit
Cordula Kuchina (44:01), Sabine Zenerino (41:17), Jola Lorenz (43:52),
Uwe Wiedersprecher (45: 34), Elaine Drese-Holstein (45:21) und
Stefanie Wirkert (43:54). Dass einige der Genannten sich etwas mehr
Zeit ließen, lag wohl auch an den vielen Foto-Stopps. MD
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TT-TGW: Über 30° C und ab ins Hallenbad von Harsewinkel
Am vergangenen Sonntag (02.06.2019) fand zum 32. Mal der
Pflüger-Triathlon in Harsewinkel statt. Dies war auch der gelungene
Saisonauftakt für die Wittener Startgemeinschaft der Damen in der
Oberliga und auch ein paar Jedermänner gingen an den Start. Für die SG
Triathlon Witten in der Oberliga gingen Jacqueline Schmitt, Christina
Hoffmann und Tomke Prünte an den Start.
Da das Freibad nicht benutzbar war, musste die 500m Schwimmstrecke ins
danebenliegende Hallenbad verlegt werden. Mit 8 Starterinnen auf einer
25m Bahn wurde es da schon ein bisschen eng und kuschelig, sodass die
ersten Meter hart umkämpft waren. Aber nicht nur das Schwimmbad war
kuschelig, auch die Außentemperatur war über 30° C und somit sehr
warm. Nach dem Schwimmen ging es auf den 20km Radkurs. Die Strecke war
flach und heiß, da Schatten Mangelware war. Das 5km Laufen ging durch
einen Park, mit mehr Schatten und durch die Innenstadt von
Harsewinkel. Die drei Verpflegungsstände lieferten eine gute Abkühlung
beim Laufen. Nach 1:08 Stunde erreichte Christina das Ziel und somit
den 5. Platz in der Gesamtwertung. Danach folge Jacqueline mit 1:15
Stunde (Platz 25) und Tomke mit 1:18 (Platz 33). Zusammen ergibt das
einen erfolgreichen 5. Platz für die Startgemeinschaft Witten.
Neben der Oberliga gingen noch ein paar freie Starter an den Platz.
Kai Prünte ging über die Sprintdistanz (500m-20km-5km) an den Start
und erreichte mit einer Zeit von 1:03 Stunde den 5. Platz in der
Altersklasse M50. Marvin Wagener freute sich über den 3. Platz in der
Gesamtwertung mit einer Zeit von 1:03 Stunden bei dem Volkstriathlon.
Insgesamt war das für alle Triathleten ein gelungener Wettkampf, trotz
der heißen Temperaturen.
TF
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PV: Julia Rudack Neunte beim Ironman Lanzarote
Den weiten Weg auf die spanische Vulkaninsel Lanzarote nahm Julia
Rudack vom PV-Triathlon Witten auf sich, um sich auf der Vulkaninsel
beim - neben dem Ironman auf Hawaii - "toughest ironman in the world“
den Herausforderungen eines Ultra-Triathlon zu stellen. Damit sich die
PVlerin mit den klimatischen Bedingungen vertraut machen konnte,
reiste die Wittenerin bereits eineinhalb Wochen vor dem eigentlichen
Triathlonwettkampf an.
Noch vor Sonnenaufgang fiel um 7.00 Uhr der Startschuss zum
Massenstart in dem 20° C warmen Atlantik. Die Schwimmstrecke war als
Rundkurs á 1,9 km angelegt, der durch einen kurzen Landgang
unterbrochen wird. Den Platz in der Menge behaupten, das Umrunden der
Bojen und die Schwimmunterbrechung machten es der PVlerin schwer, den
eigenen Rhythmus zu finden. Nach 1:14:05 Std. ging es nach getaner
Arbeit im Wasser auf das Rad. Die üblicherweise 180,2 km lange Strecke
war kurzfristig auf 184 km erhöht worden, hinzu kamen 2500 Höhenmeter,
holprige und schwierige Straßenverhältnisse, kontinuierlicher
Frontwind und unsägliche Hitze. „Es fühlte sich so an, als ob man auf
der Stelle fuhr - ein nicht gerade motivierendes Gefühl.“ Viele
Radfahrer gaben bei diesem Teil des Ironman sogar auf. Julia Rudack
hielt jedoch durch und kämpfte sich dehydriert und erschöpft in
7:29:34 Stunden in die nächste Wechselzone, um den Marathon als
letztes Stück des Weges hinter sich zu bringen. Dessen Ziel erreichte
Julia Rudack nach 5:12:03 Stunden in Puerto del Carmen mit einer
Gesamtzeit von insgesamt 14:10:20 Stunden. Julia Rudack finishte auf
dem 933. Platz in der Gesamtwertung, dem 71. Platz unter den Frauen
und dem 9. Platz in ihrer Alterklasse (25-29). MD |
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PV: Vier PVler finishten ironman 70.3 in Kraichgau und
Rapperswill/CH
Drei Wochen ist es her, dass Till Schaefer beim Ironman 70.3 (1,9 km
Schwimmen, 90 km Radfahren und 21 km Laufen) auf Mallorca mit dem 4.
Platz in seiner Altersklasse das Ticket zu den Ironman 70.3
Worldchampionchips in Nizza am 7.9.2019 lösen konnte. Jetzt ging der
Athlet vom PV-Triathlon Witten bei dem ihm aus den Jahren 2016 und
2018 bekannten Klassiker in Kraichgau in Baden-Württemberg über die
gleichen Streckenlängen an den Start.
Das 1,9 km-Schwimmen fand bei äußerst angenehmen Wassertemperaturen im
Hardtsee statt. Till Schaefer kletterte nach 26:59 Minuten aus dem
Wasser und lief als Dritter seiner Altersklasse in die Wechselzone.
Für die 90 km lange Radstrecke bei hochsommerlichen Temperaturen hielt
die Uhr eine Zeit von 2:29:21 Stunden fest - für Till Schaefer nicht
ganz zufriedenstellend. Dafür entschädigte die landschaftlich
reizvolle Tour durch das Land der 1000 Hügel. Bereits beim Wechsel
schraubte der PVler seine Pacestrategie angesichts der sommerlichen
Temperaturen von weit über 30 Grad herunter und ging den
abschließenden Halbmarathon mit einem Tempo von knapp unter 4 Minuten
pro Kilometer an. "Bei den Verpflegungen hieß es nur: alles nehmen,
trinken und über den Kopf schütten, was geht. Ich war sehr zufrieden,
dass sich meine negative Erfahrung aus dem Vorjahr mit Krämpfen ab dem
vierten Kilometer nicht wiederholte, einen einzigen Krampf inklusive
anderthalbminütiger Dehnpause erst nach Kilometer 20 ausgenommen", so
Till Schaefer, dem diese eine Verzögerung aber einen Platz auf dem
Podium kostete. Der PVler lief den abschließenden Halbmarathon in
1:23:39 Stunden und mit einer Gesamtzeit von 4:24:57 Stunden auf den
5. Platz seiner Altersklasse und im Gesamtfeld von knapp 1800
männlichen Finishern auf Platz 25. "Insgesamt ein solides Rennen mit
ein paar Schönheitsfehlern. Weiter ist der Fokus auf den 21.7. und den
Ironman Zürich gerichtet", so sein Fazit. Der Sieg ging an Jan
Frodeno.
An gleicher Stelle gingen auch Nora Hansel und Silke Wienforth ins
Wasser, stiegen aufs Rad und schlüpften in die Laufschuhe. Während
Silke Wienforth das Ziel als 27. der W45 in 6:22 Std. erreichte,
finishte Nora Hansel als 41. der W30 in 6:58 Std.
Große Freude bei Frank Hunstein: im schweirzerischen Rapperswill
überquerte der PVler die Ziellinie des IRONMAN 70.3 Switzerland nach
4:42 Std. (31:47/2:33/1:29 plus Wechselzeiten) und löste damit
ebenfalls sein Ticket zu den 70.3 Worldchampionchips in Nizza. MD
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PV: Triathlon in Harsewinkel. Kampf gegen die Strecke, Hitze und
Organisation
Von einem Triathlon der besonderen Art kehrten Andreas Kapka und
Christian Meckel vom PV-Triathlon Witten aus Harsewinkel zurück. Neben
Schwimmen, Radfahren und Laufen galt es für die Teilnehmer einerseits
mit der großen Hitze fertig zu werden, andererseits aber auch mit den
besonderen organisatorischen Bedingungen. So stand kurzfristig die
50m-Bahn im Freibad Harsewinkel wegen eines Defekts nicht für den
Triathlon zur Verfügung. Das gesamte Teilnehmerfeld musste stattdessen
auf die 25m-Bahn in einem Hallenbad ausweichen.
"10 bis 12 Leute auf einer Bahn, eine Wasserschlacht von Anfang bis
Ende", berichtet PV-Trainer Andreas Kapka von seinem Kurztriathlon
(1/40/10), "einige Teilnehmer verließen zu früh das Wasser, andere
schwammen zu weit, die Jury hatte keinen Überblick mehr." Auf der 40
km langen Radstrecke bließ den Triathleten starker Wind ins Gesicht,
dagegen knallte die Sonne auf der abschließenden 10 km langen
Laufstrecke unbarmherzig vom Himmel auf die Teilnehmer. Mehr noch als
über das Erreichen des Ziels freuten sich die Triathleten daher über
die Verpflegungsstelle im Zielbereich mit Kaltgetränken, Früchten und
Kuchen. Dass letztendlich die Einzelstarter in den Altersklassen bei
der Siegerehrung nicht geehrt wurden, passte dann auch ins Bild. Die
Bilanz für den PV-Triathleten sieht gut aus: Andreas Kapka wurde
Zweiter der M60 in 2:42 Std., Christian Meckel in 1:16 Std. Vierter
der M45 über die Volksdistanz. MD
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