PV: Glänzende Ausbeute bei DM Jugend in Grimma: einmal Vize-DM im
Einzel,
Gold-, Silber und zweimal Bronze in der NRW-Mannschaft
Der PV-Triathlon Witten kehrte jetzt mit sehr guten Ergebnissen von
der Deutschen Jugendmeisterschaft in Grimma/Sachsen zurück. Bei sehr
heißen Temperaturen bis zu 35 Grad Celsius sicherte sich Lukas Meckel
den Vizemeister-Titel. Auch Max Meckel als 8., Emma Fahrenson als 9.
und Luca Fahrenson als 11. konnten als Einzelstarter und im Team des
Landesverbandes NRW überzeugen.
Die Nachwuchstalente des PV Lukas Meckel und Edward Skobelcin gingen
bei den männlichen Jugendlichen in der Jugend B und Emma Fahrenson bei
den weiblichen Jugendlichen an den Start. Ausgelegt war der Triathlon
über 400 m Schwimmen in der Mulde, 9,1 km Radfahren auf dem recht
anspruchsvollen Kurs durch die Stadt Grimma und dem abschließendem 2,6
km-Lauf durch die Innenstadt qualifiziert.
Lukas Meckel kam als Siebter nach 5:17 min. aus der Mulde und konnte
nach einem guten Wechsel als Fünfter mit einem kleinen Rückstand auf
die führende 4er-Gruppe auf die Radstrecke gehen. Auf der
anspruchsvollen Radstrecke konnte der PVler noch in der ersten von
zwei Radrunden zu der dann nur noch dreimann starken Führungsgruppe
aufschließen. Gemeinsam wechselten diese vier auch als Führende auf
die heiße Laufstrecke, etwa 20 Sekunden vor der folgenden Gruppe. Beim
Laufen konnte sich Lukas Meckel in der ersten von zwei Laufrunden von
der Gruppe absetzen und als Führender auf die zweite Laufrunde gehen.
Aus der zweiten Radgruppe kam jedoch Jan Pluta aus Bayern mit einem
fantastischen Lauf immer näher und konnte den PVler schließlich noch
abfangen. Lukas Meckel durfte aber mit der zweitbesten Laufzeit des
Tages in insgesamt 30:37 min vor Moritz Güttler aus Hessen über den
Vizetitel jubeln. Als Bonus konnte sich der Wittener zudem mit der
Mannschaft des Nordrhein-Westfälischen Triathlonverbandes über den
zweiten Platz in der Mannschaftswertung freuen, bei der die drei
besten Starter jedes Verbandes gewertet werden. Edward Skobelcin kam
mit den schwierigen Bedingungen nicht so gut zurecht und wurde
schließlich in 36:22min. 63.
Premiere für die Jüngste der PV-Sportler Emma Fahrenson: die
Nachwuchshoffnung des PV war zum ersten Mal bei einer Deutschen
Meisterschaft am Start. Emma Fahrenson zeigte ein starkes Schwimmen
und entstieg als Neunte in 5:54 min. der Mulde. Auch auf dem Rad
konnte Emma gut mithalten und in der zweiten Radgruppe mitfahren. Beim
abschließenden Laufen spielte die PVlerin jedoch ihre Laufstärke aus
und kam mit der siebtbesten Laufzeit des Feldes in gesamt 34:04 min.
auf einen hervorragenden 9. Platz. Als Krönung durfte auch Emma aufs
Podium und zwar nach ganz oben, da sie sich als Teil der Mannschaft
des NRWTV den Deutschen Meistertitel in der Mannschaft sichern konnte.
Über die etwa doppelte Distanz, die sogenannte Sprintdistanz (750 m
Schwimmen/18,2 km Radfahren/5 km Laufen) ging es für die
A-Jugendlichen Luca Fahrenson, Max Meckel und Germann Skobelcin.
Schnellster Schwimmer der PV-Sportler war Luca Fahrenson, der in 9:16
min.als Sechster des Feldes aus dem Wasser kam. Nur neun Sekunden
später stieg auch sein Vereinskamerad Max Meckel als Neunter aus dem
Wasser. Auf dem Rad verfolgte Luca Fahrenson zunächst mit zwei
weiteren Athleten die drei Führenden, konnte das hohe Tempo aber
irgendwann nicht mehr halten und musste abreißen lassen. Max Meckel
fand sich in einer größeren Radgruppe wieder, die schließlich auch
Luca Fahrenson „einsammelte“. Beide PV-Sportler kamen mit dieser
Gruppe auch in die zweite Wechselzone und nahmen kurz hintereinander
den abschließenden 5 km-Lauf in Angriff. Max Meckel zeigte in 16:29
min eine tolle Laufleistung und wurde in insgesamt 55:54 min. sehr
guter Achter. Luca Fahrenson musste beim Laufen dem harten Radfahren
und den schwierigen Bedingungen Tribut zollen und konnte seine
Laufstärke nicht ganz zeigen. Mit einer Laufzeit von 17:17 min. und
gesamt 56:48 min. verpasste der PVler als 11. nur denkbar knapp ein
Top-Ten-Resultat. Beide PVler durften dann aber dcoh noch aufs
„Treppchen“: Mit der Mannschaft des NRWTV sicherten sich die beiden
PVler die Bronzemedaille in der Mannschaft. Germann Skobelcin hatte
wie sein Bruder Edward mit den Bedingungen zu kämpfen und rundete das
gute Abschneiden als 47. in 1:03:51 Std. ab. Mit einem Vizetitel im
Einzel sowie einmal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze in der
Mannschaft kann sich die „Ausbeute“ des PV wahrlich sehen lassen. MD
PV: Eberl Chiemsee Triathlon: zweimal "Treppchen"
Sehr viel weiter südlich gingen Christoph Breucker und Heide Berkemann
vom PV-Triathlon Witten in Chieming am Chiemsee über die Mitteldistanz
(2/80/20) ins Rennen. In einem internationalen Starterfeld mit
Teilnehmern aus 30 Nationen fand das Schwimmen im See ohne Neopren
statt - bei 24,6 Grad Wassertemperatur der leichteste Part des
Triathlon. Sehr anspruchsvoll dagegen die Radstrecke mit 770 hm, die
die Athleten aufgrund der Hitze vor allem auf der zweiten Runde sehr
forderte. Da sorgte jeder Tropfen der von Feuerwehr und Anwohner
aufgestellten Wasserschläuche für Abkühlung. Nochmals war auf der
abschließenden 20 km langen Laufstrecke bei mittlerweile 38 Grad
Durchhaltevermögen gefragt, zumal die Strecke zur Hälfte über
sonnenbeschienenen Asphalt führte und einige Steigungen aufwies.
Entsprechend langsam war das Lauftempo. Große Freude bei der
Schlußabrechnung: beide PVler kamen auf's Treppchen: Heide Berkemann
holte sich 'Gold' in ihrer Altersklasse, Christoph Breucker freute
sich über 'Bronze'. MD
|
|
TT-TGW: „Keine Gnade für die Wade“ in der Drahtstadt Altena
Nachdem der erste 2019er Masterliga-Start in Bonn erfolgte, war am
letztem Wochenende Altena der Gastgeber. Beim Schwimmen galt es 1.000
Meter in einem 50 Meter Freibadbecken, mit bis zu 12 Athleten je Bahn,
zu überstehen. Danach ging es auf eine hammerharte Radstrecke, die
gefühlt einzig und allein aus einem Berg bestand. Sechsmal ging es
hoch und wieder runter, mit insgesamt 900 Höhenmetern auf den 40 km,
gespickt mit vielen Haarnadelkurven und steilen Rampen.
Auch die Laufstrecke über 10 km ließ keine Gnade für die Wade walten.
Es gab kein flaches Stück auf den vier sehr welligen Runden, und die
Sonne tat, wie überall in Deutschland und halb Europa, ihr Besonderes
dazu.
Nachdem in Bonn die SG Triathlon Witten den 17. Platz belegte,
schafften es die drei "alten Herren" diesmal mit dem 9. Platz unter
die Top Ten und ins erste Drittel der insgesamt 27 Mannschaften.
Als erster des Trios finishte Nils Brüchert-Pastor (Platz 20) mit
einer sehr ausgeglichenen Leistung über die drei Disziplinen. Auch die
Laufetappe bereite ihm in Altena keine Schwierigkeiten, hier hatte er
noch seine Wadenprobleme beim 70.3 Triathlon in Estland vor zwei
Wochen in Erinnerung.
Kurz danach kam Mathias Hölscher (Platz 24) ins Ziel, nach einer guten
Radleistung hatte der Athlet beim abschließenden Laufen mit
Wadenproblemen zu kämpfen. Mit Platz 53 komplettierte die
Mannschaftleistung Stephan Haag, der ebenfalls beim Laufen etwas
Federn lassen musste, sich aber tapfer ins Ziel kämpfte.
Abschließend zeigte sich das Trio sehr zufrieden mit seinen Leistungen
und dem Mannschaftsergebnis. Auch wenn die Strecke wirklich
herausfordernd war, so waren Organisation und Helfer wirklich
vorbildlich, und die Athleten fühlten sich sehr gut aufgehoben in dem
kleinen netten Sauerlandstädtchen.
Nächster Start für die Master ist am 4. August in Sassenberg, dann
voraussichtlich mit Kai Prünte, Frank Blasey und Nils Brüchert-Pastor
an der Startlinie. UH/NBP
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|