TT-TGW: Challenge Roth 2019 - rund 3.400 Einzelstarter und knapp
1.000 Staffeln aus 84 Nationen gingen im Ausdauer-Mekka Mittelfrankens
in aller Früh ins Wasser.
Die Wittener Triathlon Botschafter Jarid Lötz und Marius Güths
mittendrin im Wettkampfgetümmel
Als „Best Old Race“ ist der Ruf der Challenge Roth legendär. Der als
Nachfolger des Ironman Roth 2002 erstmals unter dem Challenge-Label
durchgeführte Wettkampf im fränkischen Roth gilt heute als die größte
Langdistanz-Veranstaltung der Welt. Aus weit über fünfzig Ländern rund
um den Erdball kommen die Athleten, um das berühmte – und jedes Jahr
frühzeitig ausgebuchte - Rennen über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180
Kilometer Radfahren und 42 Kilometer Laufen einmal live mitzuerleben.
Die Schwimmetappe wird im Main-Donau-Kanal ausgetragen, welcher an
diesem Tage exklusiv für die Triathleten freigegeben wird, den
Schiffsverkehr blockieren rote Ampeln. Die leicht kupierte Radstrecke
verläuft über 2 Runden von 90 km und ist von einigen Stimmungsnestern
gesäumt. Legendär der Selingstädter Berg bei Heideck, dann geht es in
Richtung Thälmassing. Dort lockt auch schon der Kalvarienberg in
Greding, der Dank seiner 10%igen Steigung seinem Ruf als radsportliche
Herausforderung alle Ehre macht. Weiter rollt das Feld dann zur
einzigartigen "Biermeile" in Eckersmühlen, wo entlang der Radstrecke
Tische und Bänke für die „flüssige Fan Bier Verpflegung“ aufgereiht
stehen. Als größtes Highlight an der Radstrecke beurteilen die
Sportler den Solarer Berg in Hilpoltstein, wo echtes "Tour" Feeling
aufkommt.
Die Zwei-Runden-Laufstrecke wurde zuletzt 2018 leicht korrigiert. Die
neue Strecke verbindet in einem direkten Wendepunkt-Kurs, der zwei Mal
absolviert wird, die Rother Lände mit der Innenstadt und der Gemeinde
Büchenbach. Auf einer Distanz von nur 10,2 Kilometern kommen die
Läufer an jedem Punkt der Strecke insgesamt vier Mal vorbei. Mit
zusätzlichen 1,4 Kilometern Verbindungsstrecken ergibt sich
abschließend genau die klassische 42,195 Kilometer lange
Marathonstrecke. Die letzten Kilometer führen durch die Altstadt von
Roth, dann folgt der Zieleinlauf im Triathlon-Park auf dem ehemaligen
Gartenschaugelände.
Die Wittener Sportbotschafter Jarid Lötz und Marius Güths äußerten
sich nach dem Wettkampf begeistert über die Veranstaltung und ihre
Rennen. Jarid Lötz beurteile seinen Wettkampf (Zielzeit 9:09 Std./
Gesamt Platz 84) als sensationell. In mehreren Trainingslagern
erarbeitete Jarid L. sich die konditionellen Grundlagen, auch eine
zwischenzeitliche Erkrankung (Pfeiffersches Drüsenfieber) konnte
kompensiert werden.
Marius Güths bestätigte nach seinem Zieleinlauf (9:22 Std./Gesamt
Platz 132) die positive Beurteilung für den Veranstalter, auch er war
nach dem Zieleinlauf reichlich happy. Sein Fazit nach dem Wettkampf:
„Sehr konstantes Rennen, nie einen Hänger gehabt, bis ins Ziel liefen
die Beine recht gut.“
UH
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TT-TGW: Ottmar Petry vom Triathlon TEAM TG Witten genießt seine „
SwimRun“ Premiere.
Erfrischend anders, so das Motto beim 4. SwimRun in Rheinsberg am
7. Juli.
Eingebettet in den Naturpark Stechlin-Ruppin lockt Rheinsberg und sein
Umland mit einer Vielzahl an Seen – das perfekte Setting für einen
SwimRun.
Auf der Sportmesse beim Berliner Halbmarathon hatte Ottmar Petry vom
Triathlon TEAM TG Witten einen Startplatz für dieses Event gewonnen.
Zuerst noch ein wenig zögerlich, entschloss sich der Wittener Athlet
dann doch zu einem Start.
Etwa 200 m nach dem Landstart in dem weiträumigen Naturparkgelände
ging es für die Teilnehmer erstmals ins Rheinsberger Nass. Fünfmal
wechselten die Sportler von den schmalen Waldpfaden in die kühlen
Seen. Anschließend ging es dann jeweils (mit nassen Schuhen) wieder
zurück auf die Laufstrecken. Bei den vier weiteren Schwimmpassagen
durchquerten die Sportler den Großen Linowsee, den Großen Rheinsberger
See und den Grienericksee. Insgesamt 11,5 km absolvierten die
Teilnehmer der Sprintdistanz, aufgeteilt in 2,1 km Schwimmen und 9,4
km Laufen. Hilfsmittel wie Pull Boy oder Paddles waren erlaubt,
mussten aber beim Laufen am Körper getragen werden.
Nach 1:51:52 erreicht Ottmar Petry das Ziel. Unter insgesamt 153
Einzelstartern platzierte er sich als viertältester Teilnehmer auf
Platz 59.
„Der Funken ist übergesprungen, es wird nicht mein einziger SwimRun
bleiben. Es war interessant, witzig, einfach schön“, so Ottmar Petry
direkt nach dem Event. UH
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SG Triathlon Witten: Solide Leistung in Saerbeck
Am vergangenen Sonntag gingen unsere Damen der NRW- und der Oberliga
in Saerbeck über die olympische Distanz an den Start. Diese schrieb es
vor, dass zunächst 1500m im Saerbecker Badesee ohne den wärmenden
Neoprenanzug geschwommen werden mussten. Anschließend galt es 40 km
auf dem Rennrad und final nochmal 10km zu Fuß zu bewältigen.
Unsere Mannschaft der SG Witten in der NRW-Liga setzte sich aus
Vanessa Rösler, Carina Huhn und Julia Rudack zusammen. Hierbei zeigten
sich insbesondere Rösler und Huhn sehr zufrieden mit ihren Leistungen.
Sie konnten von Beginn an ein hohes Tempo anschlagen, dieses konstant
über die verschiedenen Disziplinen halten und belohnten sich, nur
wenige Sekunden auseinander liegend, mit den Plätzen 12 und 13. Rudack
erwischte einen etwas gebrauchten Tag, zumal sie mit einer nicht
verheilten Blase am Fuß zu kämpfen hatte, und musste sich mit dem 47.
Platz zufrieden geben. Insgesamt erreicht das Team den achten Platz im
Gesamtfeld.
In der Mannschaft der Oberliga Damen ging die SG Witten mit Christina
Hoffmann, Silke Wienforth und Ezo Güven an den Start. Hier
präsentierte sich Hoffmann, die auf der olympischen Distanz ihr Debüt
gab, als stark und zeigte, dass sie sowohl der Distanz als auch der
Liga gewachsen ist. Sie belegte in ihrem ersten Rennen auf dieser
Streckenlänge den 5. Platz und resümiert, ihre präferierte Distanz im
Triathlon gefunden zu haben. Mit Wienforth und Güven wird das gute
Teamergebnis komplettiert, die beiden zeigen eine geschlossen gute
Leistung und beenden den Triathlon auf den Plätzen 37 und 38. Damit
kann das Team der Oberliga Damen einen siebten Platz im Tagesergebnis
für sich verbuchen. AM
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