WAZ vom 14.05.03: 1. Karstadt RuhrMarathon Bochum-Dortmund 

 

 
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© von Sabine Pütz, WAZ Lokalredaktion Witten

Klönne: "Der Lauf war fast perfekt"

Witten. Ganz schön schwierig war sie, die Strecke des 1. Karstadt Ruhr-Marathons - das fanden viele der insgesamt 264 Wittener Teilnehmer, darunter 166 Marathonis. Anderen lag der wellige Kurs ganz besonders. Marcus Klönne zum Beispiel, Wittens bislang schnellstem Marathon-Mann in 2003.

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Uli Sauer

 "Der Lauf war fast perfekt", war Klönne noch lange nach Beendigung des Wettkampfes merklich begeistert von diesen 42,195 Kilometern von Bochum nach Dortmund. Für diese benötigte der Athlet des PV Triathlon, der am Sonntag für die RWTH Aachen im Rahmen der Hochschul-DM am Start war, als Sechster im Gesamt-Einlauf und bester Deutscher 2:32:06 Stunden (Sieger der Hochschul-DM wurde er natürlich auch noch).

Bis zu etwa Kilometer 15 lief Klönne dabei noch in einer Gruppe, in der sich u. a. auch Michael Knorn von der DJK Blau-Weiß Annen befand. Doch während sich Marathon-Debütant Knorn mit zunehmender Dauer des Rennens mehr und mehr mühen musste, vermochte Klönne das Tempo an einer Steigung sogar noch zu forcieren - "und plötzlich war ich allein".

Na ja, fast. Denn die Tausende von Zuschauern an der Strecke, die "tolle Stimmung" verbreiteten, trieben Klönne nach vorn. Und Michael Knorn? Halfen sie auf dem von vielen Läufern als (zu) hart empfundenen Kurs und dem dazu zu warmen Wetter für diese lange Distanz zumindest ins Ziel.

Bis zu Kilometer 34 lief das Rennen für Knorn dabei noch gut, lag er auf 2:40-Stunden-Endzeit-Kurs. Danach indes sei er phasenweise ein "Marathongeher" geworden und habe "die Leiden des Marathons in vollen Zügen genossen". Mit 2:55:50 Stunden unterbot Knorn am Ende aber noch ebenso die Drei-Stunden-Marke wie auch die vereinslosen Wittener Klaus Böde (2:56:51), Carsten Kost (2:57:14) und Jörg Brahmann (2:57:45).

Und sonst? Ragt aus Wittener Sicht noch die Leistung von Vielstarterin Birgit Schönherr-Hölscher heraus (PVT). Nur zwei Wochen nach ihrem Saison-Marathon-Debüt in Hamburg (3:06:21) bot die 35-Jährige erneut eine Klasse-Leistung, wurde elftbeste Frau insgesamt und Erste der W 35. In 3:11:19 Stunden. Im Prinzip hätte Birgit Schönherr-Hölscher dabei sogar noch schneller gekonnt, doch ein schmerzender Fersensporn zwang sie ab Kilometer 30 dazu - die übrigen Marathonis mögen den Ausdruck verzeihen -, langsamer zu laufen.   

14.05.2003   © von Sabine Pütz

 

Hinweis: Bei der Hochschul-Wertung handelte es sich nicht um die 
offizielle Deutsche Meisterschaft, sondern um den 1. Offenen Dt. Hochschul-Marathon.

siehe auch: Bilder-Story Marcus Klönne Special



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