Asics TEAM: Die Nachwuchstalente des Asics TEAM II
Folge drei: Micha Zimmer aus Merzig
Wenn
man jung ist, dann hat man noch Träume. Und wenn man ein junges
Triathlontalent ist, dann sind diese darauf ausgerichtet, sich in
absehbarer Zukunft einen Namen in der Szene der Ausdauerdreikämpfer zu
machen. Das Asics TEAM Witten hat einige der besten Nachwuchsathleten
Deutschlands unter Vertrag genommen, um sie über die Zweite Bundesliga
Nord an die Wettkämpfe im Seniorenbereich heranzuführen. Einer von ihnen
ist Micha Zimmer aus Merzig (asics-Foto).
Sollte Micha Zimmer seine viel versprechenden Anlagen in Zukunft in
Triathlonerfolge umsetzen können, werden seine späteren Schüler
sicherlich mit großem Elan die Anweisungen und Vorgaben des Sportlehrers
Zimmer befolgen. Denn der 18-Jährige hat schon eine recht konkrete
Vorstellung von seiner beruflichen Zukunft. „Ich würde gerne nach meinem
Abitur die Fächer Deutsch und Sport auf Lehramt studieren.“
Ebenso wie Asics TEAM-Kollege David Breuer besucht er dazu das Gymnasium
am Rotenbühl in Saarbrücken im Sportbereich. „Mit dem Internat am
Olympiastützpunkt, der nur drei Kilometer entfernten Schule und der
Schulzeitstreckung für uns Sportler, habe ich die besten
Vorraussetzungen, um meinen Leistungssport zu betreiben und 2011 mein
Abitur zu machen.“
Und das Sporttreiben tut er so erfolgreich, dass er im Kader des
Saarländischen Triathlon-Verbands steht und auch regelmäßig an
Kaderlehrgängen der Deutschen Triathlon Union (DTU) teilnimmt. Demgemäß
ambitioniert geht er auch in die Saison 2010. „In der Bundesliga möchte
ich erst einmal Erfahrungen sammeln und mich allgemein durch die
Wettkämpfe verbessern. Zusätzlich habe ich aber schon das Ziel, die
Wettkämpfe im vorderen Drittel abzuschließen.“ Dass dies durchaus
realistisch ist, hat er sicher mit Asics TEAM-Kapitän Matthias Zöll
schon ausdiskutiert, über den der Vertrag in der Ruhrstadt angestoßen
wurde.
International möchte Zimmer bei den anstehenden Top-Ereignissen im
Nachwuchsbereich dabei sein. „Dieses Jahr sind die Teilnahmen an den
Europa- sowie den Weltmeisterschaften meine obersten Ziele.“
Helfen werden ihm dabei definitiv seine starken Ausdauerwerte, mit denen
er „hinten heraus“, wie es in der Sportlersprache heißt, noch einige
Kraftreserven mobilisieren kann.
Allerdings gibt der Neu-Wittener zu, auch noch sportliche Schwächen zu
haben. Das diese nur vorübergehende sind, haben sicherlich auch sein
Vater, früher ebenfalls Triathlet, sowie Trainer Christian Weimer im
Visier. „An meiner Grundschnelligkeit muss ich definitiv noch ein
bisschen arbeiten.“
Dann sollte er zu seinen späteren Schülern auch die meisten seiner
späteren Konkurrenten beeindrucken können. kub
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