PV: Laufgruppe will Winterlaufserie in Duisburg abschließen
Mit wieder rund 30 Teilnehmern wird die Laufgruppe des PV-Triathlon
Witten am morgigen Samstag in Duisburg den abschließenden Halbmarathon
absolvieren. "Die Winterlaufsserie Duisburg über 10 km, 15 km und jetzt
mit dem Halbmarathon ist Teil unserer Vorbereitung auf den
Bonn-Halbmarathon am 25. April und den Porta-Westfalica-Halbmarathon am
30. Mai. Für die Wettkämpfe startete die Vorbereitung bereits am 01.
Februar", meint Laufmentor Matthias Dix. Während Anne Heibing und Dennis
Rittershaus versuchen werden, ihre Plätze vier und fünf in der W55 bzw.
M18 möglichst noch zu verbessern, muß Barbara Kleist leider aus
gesundheitlichen Gründen verzichten, ihren fünfte Platz in der W60 zu
verteidigen. Der Bus für die PV-Laufgruppe fährt um 13 Uhr ab Parkplatz
Nachtigallstraße. MD
PV: Mark Köster startet in seine IRONMAN-Saison
Dass man als Wittener die Sportart Triathlon fast überall auf der
Welt ausüben kann, beweist am kommenden Samstag Mark Köster vom
PV-Triathlon Witten beim IRONMAN 70.3 Oceanside in Californien. Für
diesen 'halben' Ironman gehen die Teilnehmer früh morgens im Hafen von
Oceanside in das nur 15° warme Wasser, um den Schwimmteil über 1,9 km im
Pazifischen Ozean zu absolvieren. Nach diesem eher kühlen Bad folgen 90
km auf dem Rad durch das hügelige Gelände der Marine Base "Camp
Pendleton". Die abschließenden 21,1 Laufkilometer führen bei
voraussichtlich dann 25°C teilweise über den kalifornischen Sandstrand.
Da der gebürtige Wittener im kalifornischen Anaheim lebt, ist es für ihn
gar nicht so ungewöhnlich, derart früh in den ersten Wettkampf zu gehen:
"Schnee kennt man hier nicht, es gibt keinen Frost und ich bin den
ganzen Winter im open-air Pool geschwommen." Das Wintertraining war auch
nötig, denn der 30-Jährige hat sich für 2010 einiges vorgenommen: neben
einigen "kürzeren Sachen" startet Mark bereits am 1. Mai beim IRONMAN in
Utah über die Langdistanz.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Mark tritt in die Fußstapfen
seiner
berühmten Mutter Ingelore Köster, der amtierenden IRONMAN-
Europameisterin in ihrer Altersklasse. Nach eigener Auskunft zählen zu
seinen bisherigen Erfolgen somit die längeren Strecken: 2 Marathons in
2000 und 2001, Transalp-Radrennen mit ca. 20.000 Höhenmetern in 2004 und
2005 sowie zwei Mal IRONMAN Frankfurt in 2008 und 2009. In Frankfurt
setzte er die Marke für seine persönliche Bestleistung auf 10:10
Stunden. MD
Asics TEAM: Kathrin Müller hat international einiges vor
„Ich möchte unter die Top 15 der Welt“
Kathrin Müller im asics team
Am kommenden Sonntag steht Kathrin Müller vom Asics TEAM Witten vor
ihrer Saisoneröffnung beim Triathlon-Weltcup in Mooloolaba (Australien).
Damit ist sie im Vergleich zum letzten Jahr schon deutlich
vorangekommen, denn vor zwölf Monaten war an eine Rennplanung nicht zu
denken. Krankheiten und Verletzungen hatten die Bundesliga-Athletin aus
Witten damals in ihrer Vorbereitung und somit auch die gesamte erste
Saisonhälfte zurückgeworfen. 2010 lief alles eindeutig besser, so dass
die 26-Jährige ihre Stellung im internationalen Triathlon deutlich
steigern will. Im Interview spricht sie über das letzte Trainingslager
auf Mallorca und ihre Vorstellungen für die kommenden Wettkämpfe.
Hallo Kathrin Müller, an diesem Wochenende beginnt die Saison 2010.
Im März waren Sie dafür noch einmal auf Mallorca zum letzten
Vorbereitungs-Trainingslager, wie ist es verlaufen?
Mallorca diente noch einmal der abschließenden Grundlagenarbeit. Die
Schwerpunktsetzung galt dabei vor allem dem Laufen und dem
Kilometersammeln auf dem Rad. Trotz der winterlichen Bedingungen gelang
das planmäßig und sehr zufriedenstellend.
Das Wetter hat also einige Kapriolen geschlagen…
Dass dies ein Kampf gegen winterliche Witterungsbedingungen mit Wind
und Kälte wird, hatten wir nicht geahnt. Aber letztlich lief es schon
ziemlich gut. Rückblickend hatten wir zum Beispiel keine Radausfahrt im
Regen, allerdings auch keine ohne Handschuhe.
Sie sprechen von „wir“. Wer waren denn Ihre Trainingspartner?
Das war eine Art privates Trainingslager, das ich ohne Nationalteam,
aber dafür mit Lena Brunkhorst und Harry Wiltshire, einem australischen
Freund, geplant hatte.
Also kann man von einer Wittener Trainingspartnerschaft sprechen?
Mit Lena habe ich nicht nur eine gute Freundin, die für das optimale
surrounding im Trainingslager sorgt, an meiner Seite, sondern zusätzlich
noch eine ebenso optimale Trainingspartnerin. Wir unterstützen uns
gegenseitig, wo immer wir können.
Lief denn die gesamte Vorbereitung ähnlich erfolgversprechend?
Zumindest war ich erstmals komplett verletzungsfrei und bin auch
ohne größere Krankheiten geblieben. Bis auf wenige Wochen habe ich mich
konzentriert in warmen Regionen wie Australien, Lanzarote, Südafrika und
Mallorca vorbereiten können. Somit kann ich in den letzten Monaten auf
ein neues, wesentlich höheres Trainingsniveau als in den vergangenen
Jahren zurückblicken.
Haben Sie neben der Erhöhung der Umfänge auch spezielle
Trainingseinheiten absolviert?
Besonders zu Beginn im Oktober und November habe ich viel am
Schwimmen gearbeitet und mit verschiedenen Regenerationsmaßnahmen
versucht, meinen Körper belastbarer zu machen. Daher konnte ich die
hohen Laufumfänge im Januar und Februar auch verkraften.
Welche Saisonziele leiten Sie nun daraus ab?
Dieses Jahr geht es einzig und allein um die WM-Serie und die
Titelverteidigung mit den Wittener Mädels. Hierbei kommt es auf ein
durchgängig hohes Niveau auf internationaler Bühne an, mit Platzierungen
unter den Top 15. Der ein oder andere Ausreißer in die Top 10 darf
natürlich auch dabei sein.
National versuche ich, mein Team so oft es geht zu unterstützen. Wir
werden es den Erlangerinnen, die ich als Hauptkonkurrenz sehe, so schwer
wie möglich machen. Und wir werden alles geben, den Titel des Deutschen
Mannschaftsmeisters erneut an die Ruhr zu holen. kub
Asics TEAM: Kathrin Müller eröffnet die internationale Saison
Weltcup in Mooloolaba als erster Formtest
Am
kommenden Wochenende beginnt für den Großteil der europäischen
Triathlonelite die internationale Saison. Zwar gab es 2010 schon ein
Rennen im Rahmen des Ozeanien-Cups, doch mit dem Wettkampf im
australischen Mooloolaba steht der erste Weltcup an. Demgemäß werden
auch die Athleten des Asics TEAM Witten in den nächsten Monaten vielfach
unterwegs sein. Den Anfang machen Kathrin Müller (asics Foto) sowie die
australische Fraktion des Asics TEAM mit den Geschwistern Maxine und
James Seear, Dan Wilson sowie Neuzugang Joshua Amberger.
Während die „Aussies“ teilweise schon ihren ersten Formtest beim
Kontinentalrennen in Wellington hinter sich gebracht haben, probiert
Müller erstmals in diesem Jahr aus, inwieweit die intensive Vorbereitung
zu den gewünschten Ergebnissen führt. „Der Weltcup in Mooloolaba dient
erst einmal zum Einstieg in die Saison und zur erneuten Gewöhnung an
Rennen nach der langen Winterpause.“
Trotz dieser etwas zurückhaltenden Vorschau hat die 26-Jährige ein
relativ anspruchsvolles Ziel. „Eine Top Ten-Platzierung wäre toll“,
traut sie sich auch zu dieser frühen Zeit schon eine sehr ansprechende
Form zu. Eine solche Platzierung hatte Maxine Seear zwar beim
Ozeanien-Cup als Achte erreicht, aber das Feld war eher dünn besetzt.
Favoritinnen in Mooloolaba dürften jedenfalls die Neuseeländerinnen
Debbie Tanner und Nicky Samuels sein.
Inwieweit die Herren des Asics TEAM Witten ebenfalls schon vergleichbar
weit vorne mitmischen können, bleibt abzuwarten. Denn mit Ausnahme von
Seear, der in Wellington 12. geworden war, steht auch für sie die erste
Standortbestimmung auf dem Programm.
Als Konkurrent fällt jedenfalls Topfavorit Javier Gomez (ESP)
kurzfristig aus, dem seine Ärzte nach einer Kernspintomographie von
einem Start abrieten. Genauere Ergebnisse gibt es aber noch nicht. Daher
gelten vornehmlich Australiens Courtney Atkinson und Brad Kahlefeldt als
Sieganwärter für den ersten Weltcup der Saison. kub
PV: Verein sponsert Rad für seinen Deutschen Meister
Top-Leistung wird mit Top-Material ausgestattet: Am vergangenen Mittwoch
wurde Dominik Wawrik vom PV Triathlon mit einer besonderen Überraschung
für seine außergewöhnlichen Leistungen im vergangenen Jahr belohnt.
Stolz präsentierte der amtierende Deutsche Meister (Jugend A) sein
neues, sieben Kilogramm leichtes Cervélo Straßenbike S3 SL, das ihn in
seinen zukünftigen Triathlon-Wettkämpfen unterstützen soll. „Dieser Typ
wird auch auf der Tour de France gefahren“, betont der Nachwuchsathlet,
der im April seinen 18. Geburtstag feiert, strahlend. „Mit so einem Rad
verliert die Fahrerlaubnis fürs Auto in einem Monat fast ein bisschen an
Bedeutung“, scherzt er.
„Mit Dominik können wir zum ersten Mal bestätigen, dass man es im PVT
aus der Breite in die Spitzte schafft. Er trainiert seit neun Jahren bei
uns, hat sich Baustein für Baustein nach vorn gearbeitet und nun
trainieren wir einen Deutschen Meister. Es zeigt uns, dass das
Nachwuchs-Konzept des PV Triathlon greift: Talente werden
herausgefiltert, indem man den Breitensport unterstützt. Zugleich sind
wir dankbar für die enge Zusammenarbeit mit dem
Landesleistungsstützpunkt in Witten. Hier greifen Vereins- und
Kaderarbeit einfach optimal ineinander“, so der Vereinsvorsitzende des
PV Triathlon Jobst Pastor.
Jobst Pastor, Dominik Wawrik, Bernd Pitschak und Peter Dümpelmann
(v.l.n.r.) präsentieren das Cervélo Straßenbike S3 SL.
Die Erwartungen für die kommende Saison sind groß, doch Dominik Wawrik
denkt auch an die Konkurrenz. Sportlich bedeutet 2010 für ihn vor allem
den Wechsel in die Altersklasse der Junioren. Erster Vergleich auf
Wettkampfebene wird hier die EM-Qualifikation am 22. Mai in Halle
(Sachsen-Anhalt) sein. Mit dem Wechsel zu den Junioren bietet sich dem
Triathleten auch erstmalig die Möglichkeit, sich für internationale
Meisterschaften zu qualifizieren. „Ich möchte natürlich gerne auf dem
aktuellen Niveau bleiben. Meine Familie und die Schule unterstützen mich
dabei sehr gut und mit dem neuen Rad habe ich die bestmögliche
Ausrüstung zur Verfügung. Doch man darf sich auf seinen Lorbeeren nicht
ausruhen“, so der EN-Sportler des Jahres U 18. DR
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