PV: 7. Herbeder Kinderlauf ein voller Erfolg
Mit einem neuen Teilnehmerrekord und strahlenden Siegern endete gestern
der 7. Herbeder Kinderlauf. Pünktlich um 11 Uhr gab Hannes Horn am
„Platz an der Schmiede“ den ersten Startschuss. 123 Kinder und
Jugendliche zwischen 1 und 13 Jahren erreichten das Ziel über die
jeweiligen Distanzen. Und auch Petrus zeigte sich gewogen, und wartete
mit dem Regen bis nach der Siegerehrung Dicht gedrängt bejubelten
Familie und Freunde die jungen Läufer, an der Strecke, im Ziel und als
sie aufs Treppchen stiegen bzw. ihre Urkunden entgegennahmen. Alle
Siegerinnen und Sieger hielten nach der Ehrung einen goldenen Pokal in
den Händen, die ersten drei jeder Altergruppe wurden zusätzlich mit
kleinen Preisen belohnt. DR
PV: 42,195 km durch Paris
Treppchenplätze für PVler in Haltern-Flaesheim
Schöne
Gepflogenheit: Gabriele Thiem-Müller und Melanie Müller vom PV-Triathlon
Witten suchen sich seit mehreren Jahren einen attraktiven
Frühjahrsmarathon im Ausland, um die jeweilige Stadt als Tourist und
über 42,195 km als Läuferin kennenzulernen. Nach Rotterdam und Stockholm
stand in diesem Jahr Paris auf dem Programm. "Wie heißt es so schön:
'Nur wer ein Ziel hat, wird es auch erreichen' und das Ziel 'Paris' half
ungemein, auch bei diesem Winter unser Trainingsprogramm hochzuhalten",
zeigt sich Gabriele Thiem-Müller zufrieden mit der Vorbereitung, aber
auch mit dem Lauf: "Das Wetter und die Strecke waren zum Laufen sehr
gut, 14 Grad und eine flache Strecke. Wir haben uns den Marathon gut
eingeteilt und nebenbei auch die Schönheiten von Paris genossen." Nach
4:15 Stunden war die laufende Stadtbesichtigung zu Ende und beide PVler
glücklich im Ziel. Nächstes Ziel für die beiden: "Ist doch klar, der
Berlin-Marathon Ende September. Wir werden mit über 20 PVlern am Start
sein."
Nicht ganz so weit entfernt von Witten und auch über eine kürzere
Strecke von 'nur' 5 km liefen starten vier PV-Athleten in
Haltern-Flaesheim - mit großem Erfolg. Birgit Schönherr-Hölscher feiert
nach langer Verletzungspause ein erfolgreiches Comeback und siegt als
schnellste Frau gesamt über 5km in 20:03 min., Birgit Wiegand folgt nach
22:18 min. als zweite Frau gesamt. Ehemann Mathias Hölscher ist zwar
schneller, kommt aber mit 10 Sekunden Rückstand auf den Sieger "nur" auf
den 2. Platz in 18:10 min.. Ludger Küperkoch rundet die guten Leistungen
des PV-Quartetts ab und steht nach 19:02 min. als Dritter der M40 auf
dem Treppchen. MD
Asics TEAM: Durchmischter WM-Auftakt in Australien
Norden auf Platz fünf, Müller mit Radsturz
Das erste Kräftemessen der Triathlon-Weltelite bot die erwarteten
spannenden Entscheidungen sowohl bei den Herren als auch bei den Frauen.
Doch leider leisteten die Athleten aus dem Bundesliga-Kader des Asics
TEAM Witten nur vereinzelt ihren Beitrag dazu. Lisa Norden wurde am Ende
gute Fünfte, auch James Seear konnte mit seinem 13. Rang gut leben.
Kathrin Müllers 35. Platz sowie Joshua Ambergers 39. fallen dagegen eher
in die Kategorie „ausbaufähig“. Dan Wilson erreichte das Ziel gar nicht.
„Platz
fünf fühlt sich ok an“, lautete die Bilanz Nordens nach ihrem
internationalen Debüt 2010, „vor allem wenn man meine Führungsarbeit
mitbedenkt.“ Mit dem Zielsprint hatte sie allerdings nach einer
Tempoverschärfung zur Hälfte der Laufstrecke nichts mehr zu tun. Den
gewann etwas überraschend die Chilenin Barbara Riveros Diaz vor Andrea
Hewitt (NZL) und Titelverteidigerin Emma Moffat (AUS).
„Heute war einfach Barbaras Tag“, freute sich Norden (asics Foto)
immerhin mit ihrer Trainingskollegin über deren ersten Sieg in einem
WM-Rennen. Im Rennverlauf führte die Schwedin die Radgruppe mit allen
Favoritinnen sehr oft an und sorgte auch dafür, dass kein Ausreißversuch
erfolgreich war. Nach dem zweiten Wechsel übernahm sie zudem gleich die
Initiative und begann den Abschlusslauf mit einem hohen Tempo, so dass
nur noch knapp 20 Athletinnen ihr folgen konnten. Allerdings reichte die
Kraft letztlich nicht, die entscheidende Attacke eines Quartetts um die
spätere Siegerin ebenfalls zu kontern.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Kathrin Müller ihre Ziele schon aus den Augen
verloren. Durch einen Sturz auf dem Rad musste die 26-Jährige mit über
drei Minuten Rückstand auf die Spitze das Laufen aufnehmen und konnte so
nicht mehr als Platz 35 erkämpfen.
Ähnlich unterschiedlich schlug sich auch das Wittener Herren-Trio. Dan
Wilson musste auf dem Rad sogar ganz aufgeben. Teamkollege James Seear
konnte dagegen ein solides Rennen mit einem guten 13. Platz beenden,
nachdem seine Attacke gleich zu Beginn der Radstrecke nur von
kurzzeitigem Erfolg gekrönt war. Der Dritte im Bunde, Joshua Amberger,
verlor beim abschließenden Zehn-Kilometer-Lauf noch einige Plätze und
kam schließlich als 39. über die Ziellinie. kub
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