PV: Maurice Keller wird Zweiter in Mettmann
Zweiter Platz auf dem Weg zum Powerman-Duathlon in den Niederlanden:
Maurice Keller vom PV-Triathlon Witten tauschte am Sonntag seinen
Arztkittel mit Sport-Outfit und startete in Mettmann beim 8. Grundfos
Duathlon . Rund Ausdauerathleten taten das Gleiche und bewältigten 5 km
Laufen, 21 km auf dem Rad und nochmal 2,5 km Laufen. Bei perfekten
äußeren Bedingungen musste „lediglich“ gegen das anspruchsvolle
Streckenprofil gekämpft werden.
Maurice Keller mit Töchterchen
"Nach den ersten 5 Laufkilometern hatte ich bereits reichlich dicke
Beine und dann schob mir auch noch ein Mitstreiter in der ersten
Wechselzone sein Rad in die Hacken", so der PVler. Zu diesem Zeitpunkt
hatte Maurice Keller noch den Rennhöhepunkt vor sich: „Auf der
Radstrecke wartete der 'Heartbrake-Hill', und diese Bezeichnung ist
nicht romantisch, sondern kardiologisch zu verstehen“ kommentiert der
ambitionierte Triathlet, der dem PV-Triathlon auch als Sportarzt zur
Verfügung steht. Auf der abschließenden Laufstrecke konnte er noch drei
Plätze gut machen und erreichte mit einer Zeit von 01:04:13 Std. den 2.
Rang in seiner Altersklasse M40 (19. Gesamt). Der Ausdauersportler
bewertet den Kurzduathlon als perfekte Vorbereitung auf den
POWERMAN-Duathlon in Holland am nächsten Wochenende, wo es über die
klassische Powerman-Distanz (15 - 60 - 7,5 km) geht. MD
Asics TEAM: Ziele beim Welt- und Europacup verfehlt
Prochnow als Achter bestplatzierter Wittener
Nur teilweise gelohnt haben sich die Reisen der Triathleten des Asics
TEAM Witten zu den internationalen Wettkämpfen des vergangenen
Wochenendes. Sowohl im mexikanischen Monterrey als auch im türkischen
Antalya verfehlten die Wittener ihre Ziele. Als Bester überquerte
Christian Prochnow beim Europacup am türkischen Mittelmeer als Achter
die Ziellinie.
Damit war er seinem Teamkollegen Matthias Zöll um einiges voraus, denn
der Kapitän des Asics TEAM war nach der zweiten Disziplin aus dem Rennen
ausgestiegen. Insofern verfehlten beide Bundesliga-Starter aus der
Ruhrstadt ihre anvisierten Plätze mehr oder weniger deutlich, denn
„Paule“ Prochnow hatte im Vorfeld des Rennens eigentlich mit einem
Podiumsplatz geliebäugelt.
Nicht
wesentlich besser erging es ihren Mannschaftskameraden in Monterrey.
Nils Frommhold (asics Foto) wurde beim Weltcuprennen am Ende 15. und
Lena Brunkhorst belegte Rang 27, nachdem sie erwartungsgemäß vor allem
im Laufen, dass sie wegen eines Ermüdungsbruchs in der Vorbereitung
vernachlässigen musste, hinter ihre Konkurrentinnen zurückfiel.
Dabei lief es in Antalya bis zum zweiten Wechsel nach Plan für Christian
Prochnow, der mit einem Quartett das Wasser als erster verlassen konnte,
und auch auf dem Rad einer 14-köpfigen Spitzengruppe angehörte. Beim
abschließenden Ausscheidungslaufen musste er dann allerdings mehr seiner
Konkurrenten ziehen lassen, als ihm lieb war. Das Podium belegten
letztlich Andriy Glushchenko (UKR), Jose Miguel Perez (ESP) und der
Russe Ivan Tutukin.
Ebenfalls im Vorderfeld kam Frommhold in Mexiko in die erste
Wechselzone, wenngleich er den Anschluss an die schnellsten Schwimmer
nicht hatte halten können. In der großen zweiten Radgruppe wechselte er
in die Laufschuhe und erkämpfte sich beim Sieg des Portugiesen Joao
Silva ein ordentliches Resultat, auch wenn er einen Top Ten-Platz
anvisiert hatte.
Von Beginn an Rückstand hatte die einzige Wittener Frau, die am
Wochenende in den Rennanzug gestiegen war. Nachdem ihre Radgruppe den
Anstand zu der vor ihr fahrenden Konkurrenz nicht verkürzen konnte, ging
es für sie schließlich nur darum, den Wettkampf ordentlich zu beenden.
Die Siegerin aber kam aus Kanada und heißt Paula Findlay. kub
PV: Neuzugang beim AVU...PV Triathlon Team überzeugt bei Weltcup Debüt
Am vergangenen Sonntag startete mit Wencke Stoltz ein Neuzugang des
AVU…PV Triathlon Witten beim Weltcup in Monterrey, Mexiko. „Es war das
Weltcup Debüt von Wencke. Mit dem 20. Platz kann sie sehr zufrieden
sein“, lobt Matthias Bergner, Bereichsleiter Spitzensport, den guten
Saisoneinstieg. Nach dem Schwimmen lag die Sportsoldatin der
Sportfördergruppe Mainz auf dem 16. Platz und damit eine knappe Minute
hinter der ersten Spitzengruppe. Hiervon ausgehend konnte sich die
mehrfache Deutsche Meisterin der Jugend mit der viertbesten Radzeit des
gesamten Feldes verbessern. Lediglich beim abschließenden Lauf gingen
ihr dann die Körner aus. „Mit der Laufzeit bin ich nicht ganz zufrieden.
Vielleicht war ich auf dem Rad doch ein wenig zu schnell unterwegs“,
sieht der Neuzugang vom SC Neubrandenburg noch weiteres Potenzial. „Mein
Ziel ist die Qualifikation zur U23 WM im September. Hierzu werde ich
noch bei weiteren Weltcups starten. Außerdem versuche ich das Team in
der Bundesliga so gut wie möglich zu unterstützen“, kann sich die
Damenmannschaft auf hochkarätige Unterstützung freuen. Bisher hat die 20
– Jährige alles auf diese Ziele ausgerichtet. Bereits im Dezember
verbrachte sie zwei Wochen gemeinsam mit der Nationalmannschaft auf
Lanzarote. Es folgten Skilager in Bodenmais, drei Wochen Trainingslager
in Südafrika und zuletzt zweieinhalb Wochen auf Mallorca. „Ich bin mit
dem bisherigen Trainingsverlauf sehr zufrieden. Ich konnte nahezu alles
umsetzen und bin gesund geblieben. Jetzt bin ich froh, dass die Saison
beginnt“, ist Wencke Stoltz bereit für die bevorstehenden Aufgaben in
Weltcup und Bundesliga. TSch
PV: Zelle feiert ersten Saisonsieg
Am vergangenen Wochenende startete Stefan Zelle nach seiner
erfolgreichen Bewältigung des Cape Epic in die mitteleuropäische
Sommersaison. Neben Radfahren kann der Starter des AVU…PV Triathlon
Teams auch ausgezeichnet laufen. Dies bewies er mit seinem ersten
Saisonsieg beim 27. Lauf um die Aggertalsperre in der Nähe von
Gummersbach. Für die anspruchsvolle 5,6 km Runde benötigte der 27 –
jährige 20:05 Minuten und lag damit 40 Sekunden vor seinem ersten
Verfolger. „Zu Beginn waren wir zu fünft an der Spitze. Diese Gruppe
schmolz immer mehr dahin bis ich bei Kilometer 3 das Tempo entscheidend
verschärfen und den Vorsprung bis zum Ziel noch ausbauen konnte,“
beschreibt Zelle den Rennverlauf. „Ich bin sehr unsicher in den ersten
Laufwettkampf dieses Jahres gegangen, da das Lauftraining wegen des Cape
Epic etwas hinten anstehen musste. Auch wenn die Zeit noch nicht wieder
das ist, was ich mir vorstelle, so bin ich doch auf dem richtigen Weg“,
ist der sympathische Athlet des AVU…PV Triathlon Teams zuversichtlich
für die nächsten Wochen bis zum Beginn der Triathlonbundesliga. TSch
|