PV: 50 Läufer schnürten ihre Laufschuhe in Bonn
Über 50 Aktive des PV-Triathon Witten nutzten am Wochenende die
Laufangebote in Bonn, Hamburg und Witten, um ihre sportliche
Leidenschaft zu frönen. Fast 40 PVler mussten dazu ziemlich früh
aufstehen - um 6 Uhr verließ der eingesetzte Bus den Parkplatz an der
Nachtigallstraße Richtung Bonn, um vor Ort seinen schon gewohnten
Standort vor der Bonner Beethovenhalle zu beziehen. Vom nur wenige
hundert Meter entfernten Startplatz vor dem alten Rathaus ging es dann
im Feld der über elftausend Teilnehmer auf die 21,1 km lange Strecke.
Das Wetter spielte mit - trotz der mit 24 Grad relativ hohen Temperatur
wehte oft eine leichte Brise. "Die Strecke war nicht immer einfach zu
laufen, die eine oder andere Steigung, z. B. über zwei Rheinbrücken,
forderte viel Kraft", beschrieb Rüdiger Lülf, mit einer Zeit von 1:38:36
Std. (46. M50) Schnellster der PV-Laufgruppe, den Halbmarathon. Andreas
Täge (1:45 Std.), Thomas Espeloer (1:49 Std./erster Halbmarathon) und
Bettina Nick (1:49 Std.) blieben unter der Grenze von 1:50 Std. Barbara
Kleist lief Richtung Treppchen: mit einer Zeit von 2:05:19 Std.
erreichte die PVlerin den 5. Platz in der W60. Die weiteren Ergebnisse:
Friedrich Hein (1:53 Std.), Matthias Dix (1:56 Std.), Ana Kietzke
(erster Halbmarathon), Andrea Rittershaus, Yara Behrens, Ute Bahl,
Christiane Hellmonds (alle 1:57 Std.), Rolf Steffen (2:01 Std.), Ansgar
Iburg (2:03 Std.), Roland Hasselberg (2:04 Std.), Barbara Scholl, Bernd
Arling (2:05 Std.), Klaus Neumann (2:06 Std./erster Halbmarathon),
Marion Schürmann (2:11 Std.), Frank Flörecke, Liane Hein (2:13 Std.),
Birgit Jäger, Jochen Roß, Wilhelm Lutter (2:14 Std.), Marinko Savija
(2:15 Std.), Gerd Schattanik (2:19 Std.), Ulla Ostrowski-Wenzel,
Hans-Werner Geburek, Thosten Kerwel, Eva Engelbrecht (2:22 Std.),
Christiane Seubert (2:23 Std.), Marcus Limberg, Nicole Busch (2:30
Std.), Uwe Behrens, Annette Schulte und Stefan Westhues (2:31 Std.).
Mit leeren Akkus kehrten die PVler zum Bus zurück und stärkten sich an
dem mitgebrachten Büfett, aufgebaut auf einem Tapeziertisch. Leer war
leider auch die Batterie des Busses - erst ein angeforderter
Werkstattwagen hauchte dem Bus wieder Energie ein, so dass die
PV-Laufgruppe mit etwas Verspätung wieder die Heimat erreichte. Nächster
Halbmarathon: 30.05. in Porta Westfalica.
PV: Hamburg Marathon 2010
5 Läufer, 5 Finisher, 2 neue persönliche Bestzeiten
25. Marathon in Hamburg, diesen Jubiläumslauf wollten sich auch Brigitte
Voss-Olschewski, Kerstin Bertram-Schultz, Thomas Mankiewicz, Thomas
Wilka und Jürgen Grühn nicht entgehen lassen, genauso wie 20.000 weitere
Läufer, die bei strahlendem Sonnenschein auf die Strecke gingen. "Schon
die Startzeremonie sorgte für Gänsehaut pur, wie bei einem Länderspiel
wurde die Nationalhymne gesungen, ein Wahnsinns-Gefühl war das“ so
Thomas Mankiewicz, der hier in Hamburg seinen ersten Marathon lief und
restlos begeistert war. Die tolle Organisation, das mitreißende
Hamburger Publikum und die schöne, abwechslungsreiche Strecke machen
diesen Lauf neben dem Berlin-Marathon zu einem Highlight. Die Strecke
führte über die Reeperbahn, vorbei am Hamburger Fischmarkt, weiter über
die Elbchaussee und den Landungsbrücken durch den 700m langen
Wallringtunnel, in dem die durch die Läufer selbst angeheizte Stimmung
einschließlich La-Ola-Welle überschwappte. Über Jungfernstieg, Binnen-
und Außenalster ging es oft
durch ein dichtes Spalier von Zuschauern Richtung Zielgebiet auf der
Glacischaussee. "Der Zieleinlauf mit diesen Zuschauern am Rand ließ
nochmal die Beine fliegen", so Thomas Mankiewics. Thomas Wilka erreichte
dieses Ziel bereits nach 3:36:26 Std., Jürgen Grühn und Kerstin
Bertram-Schultz (neue persönliche Bestzeit) folgten nach 4:26 Std. vor
Brigitte Voss-Olschewski (4:31 Std.) und Thomas Mankiewicz bei seinem
ersten Marathon in hervorragenden 4:32 Std. Alle fünf PV-Läufer/innen
waren übrigens noch vor Johannes B. Kerner im Ziel.
PV: Birgit Schönherr-Hölscher gewinnt UniRun über 5 km
Sie kam wieder, sah und siegte: Birgit Schönherr-Hölscher vom
PV-Triathlon nutzte den Wittener UniRun nach überstandener Verletzung zu
einem Start unter Wettkampfbedingungen über 5000 m - mit Erfolg. Nach
sehr guten 19:18 min. überquerte die PVlerin als Gesamtsiegerin die
Ziellinie. Zweite wurde die favorisierte Uta Doyscher vom Bunert Running
Team (19:37 min.). Mathias Hölscher, mit einer Zeit von 17:49 min.
Vierter im Gesamtfeld der 72 Läufer, lobte seine Frau: "Birgit war super
drauf!" Bruno Brahmann nutzte den UniRun gleich zu einem Doppelstart:
die Wittener Meile lief Bruno Brahmann in 7:48 min., über 10 km
erreichte der 73jährige PV-Läufer das Ziel nach 59:43 min. Melanie
Dallmann (28:12 min.), Gerald Petri (20:04 min.), Christian Prange
(22:40 min.) und Klaus Kordel (28:13 min.) rundeten das gute Abschneiden
der PVler über 5000 m ab.
PV: 31,1 km über Stock und Stein. Drei PVler finishen beim Hermannlauf
Die Herausforderung gesucht und gefunden haben Silke Wienforth,
Hansi Weber (aus dem Norden Deutschlands angereist) und Carmen Müller
vom PV-Triathlon Witten beim anspruchsvollen Hermannslauf in Detmold.
31,1 km lang führt die hügelige Laufstrecke überwiegend auf Waldboden
und Sandwegen, Beton und Kopfsteinpflaster, über Steigungen bis 20 % und
Treppenstufen. Die zurückgelegten Höhenmeter summieren sich auf
insgesamt 515 Meter.

Gemeinsam mit 6.800 Läufer/innen liefen die drei PVler die ersten
Kilometer bei sommerlichen Temperaturen in gemächlichem Tempo bergab -
aufgrund der Enge war oft auch kein schnelleres Tempo möglich. Doch wo
es bergab geht, geht es meist auch wieder bergauf: "Die ersten
Steigungen liefen wir noch, mit zunehmender Länge der Strecke nutzten
wir diese Abschnitte auch gerne zu Gehpausen, vor allem, wenn die
Steigungen über 10 % betrugen. Der Hammer war bei Kilometer 23, wir
mußten 45 Höhenmeter auf kurzer Distanz mit 130 Treppenstufen
überwinden", berichtet Carmen Müller. Vor allem die Hitze und der damit
verbundene Staub machte vielen Läufern zu schaffen - der Rettungsdienst
hatte alle Hände voll zu tun, über 1000 Teilnehmer erreichten nicht das
Ziel. Überglücklich, die Strapazen in einer doch noch ansehnlichen Zeit
von 3:30 Std. geschafft zu haben, erreichten die PVler das Ziel. "Der
Lauf war trotz der Anforderungen schön, wir hatten uns aber auch durch
unser Training entsprechend vorbereitet. Trotzdem gut, dass wir die
Strecke vorher nicht kannten", zieht Carmen Müller lächelnd ein Fazit.
MD
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