TTW: Rita Böhnke und Axel Kaatz debütieren über die klassische
Marathondistanz in Hamburg.
Mitten drin im Hamburger Läuferheer waren am 25.04.2010 auch Rita
Böhnke und Axel Kaatz, die beide zum ersten Mal die 42,195km am Stück
durchliefen.
Der Hamburger Kurs führt traditionell zunächst über die Reeperbahn, wo
spärlich bekleidete Damen die Läufer anfeuern, dann geht der Weg durch
noblere Villengegenden mit gekiesten Zufahrten Richtung Landungsbrücken
wo die Zuschauermassen stets dicht gedrängt stehen, um dann Richtung
Norden zur Binnen -und Aussenalster zu führen. Sightseeing bei schönem
Wetter per pedes. Das ist der Hamburg Marathon.
Axel Kaatz erreichte das Ziel in 04:15:33 Stunden und Rita Böhnke in
04:55:09 Std. Da es für beide der erste Marathon in ihrem Leben war,
steht nun selbstredend auch eine Bestzeit für beide zu Buche.
Trotz Erkältung und Allergieschüben liefen Andreas Strate( 04:51:42 h)
und Antje Strate (05:03:09 h), sowie Regine und Rolf Hoffmann (beide
05:18:29h) ebenfalls mit.
Am Abend setzten sich die Marathonis auf ein Bierchen
und ein gutes Dinner in einem portugiesischen Restaurant zusammen und
liessen den Tag Revue passieren. Auch das gehört zum Marathonlaufen
dazu.
MDC
TTW: Michael Josch beim Powerman in Horst an der Maas
Der für das Triathlon TEAM Witten startende Haselünner Triathlet
Michael Josch startete am vergangenen Sonntag bei der
Europameisterschaft über die Duathlondistanz von 15km Laufen, 60km
Radfahren und 7,5km Laufen im niederländischen Horst an der Maas. Ich
wollte unter die ersten 10 in meiner Altersklasse (M35) kommen, was mir
mit Platz 9 gut gelungen ist, war der Ausdauerathlet sichtlich
zufrieden. Bei sommerlichen 26°C brauchte er auf der offiziell
vermessenen Strecke für das erste Laufen 57min (15km), für das Radfahren
auf dem winkeligen und windigen Kurs 1:38h (60km) und für das
abschließenden Laufen nochmal 31min (7,5km). Macht inkl. 2 Wechselzeiten
insgesamt 3:10h. Doch genauso wichtig wie die Platzierung ist für mich
die Tatsache, wieder nahezu schmerzfrei laufen zu können. Das sah im
vergangenen Winter noch ganz anders aus. Aufgrund von monatelang
anhaltenden ISG Beschwerden wollte ich schon ganz aufhören. Seit 4
Wochen bin ich schmerzfrei und auch wieder 100% motiviert, denn der
Powerman war nur eine Zwischenstation auf dem Weg zum Ironman Frankfurt
am 04.07.2010. Dort startet der 39jährige und 8-fache Ironman letztmalig
in der starken AK 35 und macht Jagd auf einen der begehrten Qualiplätze
für die WM auf Hawaii.
MKl
TTW: Mens sana in corpore sano. Der Vierte Wittener Uni-Run ist
geschafft. Und Groß und Klein können zufrieden sein mit ihren
Leistungen.
Amelie Böde vom Triathlon TEAM Witten konnte bei den Schülerinnen D
über 1km Akzente setzen und erreichte nach 5:15min als Dritte das Ziel -
noch vor vielen Jungs ihrer Altersklasse. Noch schneller als Amelie war
Linus Heldt vom Triathlon TEAM Witten, der nach 4:59min die Ziellinie
als Sechster überquerte. Ihm folgten Robin Dussin (10. in 5:18min) und
Lennert Pfundtner (11. in 5:21min).
Zu einem wahren Krimi entwickelte sich das Rennen um den Wittener
Supercup, der erstmals ausgetragenen Wertung über zwei Rennen, die
Wittener Meile und die 5km-Strecke. Das Wittener Nachwuchstalent Daniel
Mehring zeigte beim Rennen über die Wittener Meile seine Spurtstärke und
entschied die 1609 Meter in 4:44min für sich, drei Sekunden vor seinem
Vereinskollegen Stefan Seidel, seines Zeichens Starter in der zweiten
Bundesliga und erfolgreicher Hawaii-Finisher. Das zum Abschluss der
Veranstaltung gestartete Rennen über 5km versprach also Spannung - und
das Publikum wurde nicht enttäuscht. Mehring und Seidel lieferten sich
ein spannendes Rennen, bei dem sich Seidel erst im letzten
Streckenabschnitt mit einer deutlichen Tempoverschärfung absetzen
konnte. Seidel profitierte von seiner Erfahrung und Tempohärte und lief
einen Vorsprung von rund 17 Sekunden heraus - genug, um die die
Gesamtwertung des Supercups für sich zu entscheiden. Seidel benötigte
insgesamt 21:05min, 14 Sekunden weniger als Mehring. Dritter wurde
TTW-Nachwuchsatthlet Samuel Scharrer in 23:00min.
Bei den Frauen gewann die Serienwertung Iris Kohler vom Triathlon TEAM
Witten in 25:38min vor Maike Ostendorf und Wittens überaus erfolgreicher
W60-Läuferin und Altersklassensiegerin zahlreicher Volksläufe und
Marathons Helga Gross. Vierte wurde in der für sie eher ungewöhnlichen
Gangart Wittens Vorzeige-Walkerin Angela Sänger, vor der fünften
TTW-Starterin Jessica Kowalewski
Das 10km-Rennen wurde - wie erwartet - von den Startern der
Hochschulwertung dominiert. Stefan Hubert von der Universität Potsdam
und Matthias Graute aus Essen ließen es dabei in der ersten Runde noch
nahezu gemächlich angehen. Eine Zielzeit von knapp unter 34 Minuten war
zu erwarten! Doch dann drehte Hubert auf...oder dann war er erst richtig
warm. Die folgenden drei Runden waren auf jeden Fall ein optischer
Leckerbissen für jeden Läufer. Mit einem ebenso eleganten wie
effizienten Laufstil verschärfte Hubert das Tempo und legte Meter um
Meter zwischen sich und Graute. 31:54min zeigte die Uhr beim Zieleinlauf
des Potsdamers, 32:32min beim Zweitplatzierten Graute.
Bei den Frauen fiel die Entscheidung um die Hochschulmeisterschaften
erst in der letzten Runde. Bis dahin wechselten sich Anne Hohl von der
Universität Bonn und Sanaa Koubaa von der Universität Wuppertal nahezu
ständig in der Führungsarbeit ab und ließen den Konkurrentinnen nicht
den Hauch einer Chance. Erst kurz vorm Ziel konnte sich Hohl von der
Wuppertalerin absetzen und wurde in 37:49min
Straßenlauf-Hochschulmeisterin, Koubaa wurde mit sechs Sekunden
Rückstand Vizemeisterin.
Schnellste LäuferInnen des Triathlon TEAM Witten waren bei den Männern
Albrecht Wittstock (3. der 10km-Wertung ohne Hochschulangehörige in
38:19min), Ralf Kubezcka (4. in 39:34min) und bei den Frauen Carola
Dehmel (5. in 49:30min).
Alle weiteren Ergebnisse stehen unter
www.t-t-w.de .
MKl
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