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Triathlon News
 09.05.2010
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PV: 700 Radfahrer genossen RUHRCross2010. Wiederholung in 2011 wahrscheinlich

"Mit dieser Beteiligung an unserem RUHRCross.2010 hatten wir nicht gerechnet", zeigte sich Organisator Peter Dümpelmann vom PV-Triathlon Witten überrascht: Mehr als 700 Radfahrer hatten sich am Samstagvormittag auf dem Hof der Friedr.-Lohmann GmbH eingefunden und sich nach einer kurzen Anmeldung auf eine der angebotenen Routen über 25 km, 45 km oder 65 km gemacht. "Zeitweise war der gesamte Hof bis zur Staße voll mit Moutainbikern, neben kleinen Gruppen tauchten Vereine mit über 30 Radfahrern auf", ergänzt Wolf-Dietrich Chmieleck, für ihn wie auch für Peter Dümpelmann nahm die Vorbereitung in den letzten Monaten die Umfänge eines Full-time-jobs an.



Bis 10 Uhr hatten sich die eher sportlich ambitionierten Radfahrer auf die beiden längeren Strecken gemacht, dann begann die Zeit der Familienstarts über 25 km - allen voran Familie Gerads, die mit 12 Startern bei der späteren Ehrung im Zirkuszelt des Cirkus Antoni einen Preis als teilnehmerstärkste Familie entgegennehmen konnte. Die ausgeschilderten Routen führten an den Kulturdenkmälern Wittens vorbei, für eine kleine Stärkung zwischendurch waren mehrere Verpflegungsstellen eingerichtet. Radfahrer und 'Standpersonal' hatten gleichermaßen ihren Spaß: "Als Läuferinnen waren wir überrascht, wie Radfahrer eine Verpflegungsstelle angehen. Bei einem Halbmarathon oder Marathon angeln wir uns im Vorbeilaufen einen Trinkbecher und ein Stückchen Banane. Die Radfahrer nahmen sich dagegen die Zeit anzuhalten, ihre Trinkflaschen in Ruhe aufzufüllen und ein paar Minuten zu klönen. Und Sportler sind allemal nette Leute", berichtet Christiane Hellmonds, die zusammen mit Ute Bahl den Verpflegungspunkt am Harkortturm betreute.

Gegen Mittag kehrten die Radfahrer nach und nach zurück und waren des Lobes voll: "Bitte im nächsten Jahr wiederholen, so eine schöne Strecke bin ich selten gefahren", lautete der einheitliche Tenor. Die Daheimgebliebenen konnten den ganzen Tag über bei Kaffee und Kuchen das Rahmenprogramm, u. a. mit Moutainbike-Vorführungen, genießen oder mit der 'Schwalbe' und einem gelben amerikanischen Schulbus zur Zeche Nachtigall fahren und an einer Führung teilnehmen.



Hatten die 'Großen' ihre Tour beendet, begann für 250 Schüler/innen aus Wittener Schulen die 10 km lange Schülerradtour, die von von den PV-Triathletinnen Anke Libuda und Silke Wienforth angeführt und von Nele Fiebich in ihrer Eigenschaft als Triathletin und Notärztin begleitet wurde. "Ein tolles Bild, soviele Kinder mit ihren Rädern standen vermutlich noch nie auf dieser Straße, für eine Wittener Guiness-Buch der Rekorde-Ausgabe hätte es gereicht", freut sich Lilo Frigge-Dümpelmann, die auch nach einem Beinbruch vom Rollstuhl aus die Fäden der Veranstaltung in der Hand behielt. Die Hüllbergschule (139 Meldungen), Vormholzer-Grundschule (67) und die Hardenstein- und Osterfeld-Schule Wengern sowie viele Eltern und Lehrer trugen zu diesem Rekordtreffen beigetragen. Während der Schülertour wurde der Fabrikhof der Friedr.-Lohmann GmbH schon wieder umgeräumt - um 13:30 Uhr hieß es für die jüngste von vier Gruppen "Auf die Plätze, fertig, los" - Firmenchefin Katja Lohmann-Hütte, selbst begeisterte PV-Läuferin, gab den Start frei für den 17. Kinder- und Schülerduathlon. Laufen - Radfahren - Laufen, über unterschiedliche Distanzen führten die Läufe durch die Manage des Cirkus Antoni und die Radstrecken über das Firmengelände von Friedr.-Lohmann, über 70 Kinder und Schüler machten die Plätze unter sich aus. Alle Kinder, und das waren an diesem Tag über 300, erhielten anschließend im Zirkuszelt ein kleines Erinnerungsgeschenk und eine Urkunde aus den Händen von Bürgermeisterin Sonja Leidemann, Prof. Scheytt, mit Dr. Fritz Pleitgen Geschäftsführer der Kulturhauptstadt.2010 in Essen sowie Rolf Ostermann übergaben den drei Erstplatzierten jeder Altersgruppe des Kinder-und Schülerduathlon einen kleinen Pokal und einen Sonderpreis.

Heinz Frunck, Jahrgang 1933 konnte für sich und seinen RV Witten jeweils Preise als ältester Teilnehmer (Jahrgang 1933) und teilnehmerstärksten Verein entgegennehmen, die größte Firmenmannschaft stellt ARAL. Der Siegerehrung schloß sich eine einstündige Vorstellung an, zu der der Cirkus Antoni alle Kinder und Eltern eingeladen hatte. Am Abend waren die 'Großen' wieder an der Reihe: eine große Zeltparty unter der Regie und Mitwirkung von Matthias Lutz schloß den RUHRCross ab. Und wie sieht es für 2011 aus? "Gut!", antwortet PV-Vorsitzender Jobst Pastor wie aus der Pistole geschossen, "die Pläne haben wir ja jetzt in der Schublade und bei der Resonanz können wir ja kaum anders."


PV: Durch die Manege auf Treppchen

Gestern veranstaltete der PV Triathlon in Witten bereits zum 17. Mal den Lohmann-Edelstahl Kinder- und Schüler-Duathlon. Um 13.30 Uhr fiel der Startschuss für die jüngste Altersklasse (2003 und jünger) über die drei Teildistanzen Laufen - Radfahren – Laufen. Eingebettet in den RUHRCross 2010, ein TWINS Projekt im Rahmen von RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas fand der Wettkampf diesmal nicht nur in einer besonderen Atmosphäre statt, sondern die jungen Athletinnen und Athleten befanden sich mit ihren Schritten mitten im Geschehen: Die Laufstrecken verliefen quer über das Festgelände, durch das Zelt des Zirkus Antoni, der die Veranstaltung mitgestaltete, und wieder zurück.
Im Wechselzonenbereich standen wie in jedem Jahr Helfer bereit, die den Kindern beim Umstieg aufs und vom Rad behilflich waren.
 
Fürs Anfeuern, Jubeln und die gute Stimmung waren dann wieder die Eltern, Großeltern und Geschwister zuständig. Nach Anstrengung und Sportsgeist fand die Siegerehrung mit Medaillen und Preisen diesmal inmitten der Manege des Zirkus Antoni statt. Im Anschluss an den Wettkampf konnten sich alle Teilnehmer sowie deren Familien bei einer Zirkus-Vorführung entspannen.

Die Jahrgänge 2003 und jünger starteten über die Strecke 200 Meter/ 1200 Meter/ 200 Meter. Plätze 1 bis 3 männlich: Sven Duchna (PVT), Ben Büttner, Niklas Michael Holzwar – Plätze 1 bis 3 weiblich: Lea Pitschak (PVT), Alena Grunow (PVT), Madita Gabriela Holzwar.
Es folgten um 13.45 Uhr die Jahrgänge 2002 und 2001 (Schüler C) über 400 Meter/ 2400 Meter/ 400 Meter. Plätze 1 bis 3 männlich: Malte Fischer, Luca Fahrenson, Linus Heldt – Plätze 1 bis 3 weiblich: Rena Siepmann (PVT), Felice Gerads (PVT), Hanna Rose (PVT).
Um 14.00 Uhr starteten die Schüler B (Jg.1999 und 2000) über 1000 Meter/ 3600 Meter/ 1000 Meter. Plätze 1 bis 3 männlich: Lars Rose (PVT), Erik Krämer, Ben Grabow (PVT) – Plätze 1 bis 3 weiblich: Natascha Brüchert-Pastor (PVT), Luisa Pitschak (PVT), Thalia Heldt.
Für die ältesten Nachwuchssportler (Jg. 1997 und 1998) fiel über 2000 Meter/ 6000 Meter und 1000 Meter um 14.30 Uhr der Startschuss. Plätze 1 bis 3 männlich: Tim Siepmann (PVT), Tilo Puschnigg (PVT), Nils Beckmann (PVT) – Plätze 1 bis 3 weiblich: Lisa Willming, Lisa Rose (PVT), Mara Hölscher (PVT).
Ergebnislisten


TTW: Kleine aber feine Auswahl startete in die Triathlonsaison 2010.

Nach dem kalten und regnerischen Wetter der vergangenen Tage stand zu befürchten, dass die Wechselzone im Iserlohner Heidebad unter Wasser stehen würde, doch 15 Grad und Sonnenschein liessen erste sommerliche Gefühle bei den Startern aufkommen.
Vom TTW waren Arthur Woloszyn, Hardy Dinklage, Dietmar Bierey und Marcus Dick-Cortmann am Start.
Dietmar Bierey, der beim Duathlon in Mettmann vor einigen Wochen erstmalig Mehrkampf-Wettkampfluft schnupperte, bestritt heute seinen ersten Triathlon überhaupt.
Etwas sorgenvoll ob seiner vermeintlichen Schwimmschwäche begab er sich ins kalte Wasser des Heidebades, um es aber nach einem sehr kontrolliertem und zügigen Schwimmen 9:44min später zu verlassen. In seiner Paradedisziplin "Radfahren" fuhr er die 6.-schnellste Zeit des Tages und wurde in 1:09:01 Std. 7. der M45 und 21. Gesamt. Die Altersklasse M45 war die am stärksten besetzte AK in diesem Rennen. Er lag damit nur 3 Plätze und knapp 1 Minute hinter Routinier und NRW-Ligastarter Hardy Dinklage (18. Gesamt in 1:08 Std / 3.M35) und dürfte damit das bemerkenswerteste Triathlondebüt eines TTW-Athleten abgeliefert haben.

Marcus Dick-Cortmann nutzte den Iserlohner Triathlon als Trainingswettkampf, nachdem ihm noch das viereinhalbstündige Radtraining vom Vortag in den Beinen steckte. Sein Fokus ist noch auf den Formaufbau gerichtet, der Anfang Juni beendet sein sollte. Im heutigen Rennen vermisste er den gewohnten Raddruck und die Spritzigkeit im Laufen. Sein Ergebnis nach 1:12:08 Std war Rang 35. Gesamt / 5. M25.

Den Vogel beinahe abgeschossen hatte Arthur Woloszyn, der seinen ersten Triathlon für das TTW bestritt und prompt auf dem Podium landete. Nur 1.Bundesligastarter Christian Enters und NRW-Ligist Steffen Schlumbohm waren noch etwas schneller. Überraschend war sein herausragendes Abschneiden keinesfalls, denn er fuhr die zweitschnellste Radzeit des Tages. rthur hofft nun auf Einsätze in der NRW-Liga, bei denen er seine guten Ergebnisse manifestieren will.
MDC
 

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