PV: Breitensportler hinterlassen guten Eindruck in Gladbeck
An gleicher Stelle, an der die Cracks aus allen Teilen der Welt in
Gladbeck in der Triathlon-Bundesliga durch das Wasser gepflügt und die
Runden über die Rad-und Laufstrecke hinter sich gebracht haben, starten
auch Breitensportler beim Volkstriathlon oder, ambitionierter, über die
Kurzdistanz. Acht Athleten des PV-Triathlon Witten nutzten gerne die
Gelegenheit, an einem der ersten Triathlonwettkämpfe des Jahres
teilzunehmen und starteten in beiden Disziplinen - mit Erfolg: über 500
m Schwimmen, 22,5 km Rad und 5 km Laufen wurde Heike Hasenclever Erste
der W50 (1:24:16 Std.), Silke Wienforth holte sich den 6. Platz in der
W40 (1:17:54 Std.), Reinhard Böhne-Hasenclever folgte (1:19:05 Std./17.
M50), vor Dieter Pawellek (1:25:28 Std./39. M45) und Wolfgang Brozio
(1:25:45 Std./12. M55). Drei Starterinnen, drei Treppchenplätze für den
PV-Triathlon Witten sogar über die Kurzdistanz (1 km/37,5 km/10 km):
Monika Knufinke gewann die W65 in 2:38:39 Std. vor ihrer
Vereinskameradin Ingelore Köster (2:56:45 Std.). Cordula Lippe holte den
3. Platz in der W50 (2:41:52 Std.).
PV: Quartett läuft erfolgreich um die Haspertalsperre
Eine streckenweise anspruchsvolle Strecke erwartete die Teilnehmer des
Willi-Comin Gedächtnislauf am vergangenen Samstag in
Enneptal-Hasperbach, unter ihnen vier Athleten des PV-Triathlon Witten.
"Die ersten 5 km ging es stetig bergauf, aber dann führte die Strecke
über einen Waldweg einmal rund um die Haspertalsperre und zum Schluß den
Berg wieder runter", berichtet Eva Engelbrecht, die mit Christiane
Seubert über 12 km startete. "Der Lauf ist prima organisiert und im Ziel
gibt es natürlich Kuchen. Wir sollten das Laufevent in unseren
Terminplan für das nächste Jahr mit aufnehmen!" Eva Engelbrecht wurde
Vierte in der W40 (1:07:36 Std.), während Christiane Seubert ihre
Altersklasse W50 mit einer Zeit von 1:15:41 Std. gewann. Sie machte das
oberste Treppchen nach der Siegerehrung frei für zwei weitere PVler:
Birgit Schönherr-Hölscher holte sich den Sieg über 5 km in 19:53 min.
und ließ dabei ihrem Sohn David Schönherr bei dessen Comeback den
Vortritt, seine Zeit 19:50 min. David Schönherr wurde Erster der MHK und
7. im Gesamtfeld.
TTW: NRW-Liga - Frauenteam setzt Akzente; Männermannschaft gibt sich
kämpferisch
Bei schönem Wetter trafen am Sonntag, 16.05.10 die NRW-Ligateams
erstmalig aufeinander. In der höchsten Liga des Landes weht ein anderer
Wind als in den unteren Ligen. Unter diesen Vorzeichen galt es am
Wochenende eine geschlossene Mannschaftsleistung zu zeigen. Ein Team ist
immer so gut wie sein schwächstes Mitglied. Daher sind Teamsprints ein
für Zuschauer interessant zu beobachtendes Spektakel, da hier auch
taktische Elemente zum Einsatz kommen.
Die Frauenmannschaft des TTW war mit Julia Mihajlovic, Svenja Musebrink,
Nadine Pickhardt und Rita Bohnet ausgeglichen besetzt. Bohnet, die
erfahrenste Athletin im Team, die bereits in der Schweizer
Wasserball-Nationalmannschaft gespielt hat, führte das Team zur 4.
besten Schwimmzeit des Tages unter 18 Mannschaften. Die andern
Athletinnen sind ebenfalls für ihre ausgesprochene Schwimmstärke bekannt
und konnten in der 550m langen Auftaktsdisziplin mit 9:16min ein erstes
Ausrufungszeichen setzen. Nach diesem gelungenen Auftakt galt es die
gute Position beim Radfahren abzusichern. Auch beim anschliessenden
4,5km-Lauf machten sie noch Plätze gut und holten das Team des Tri
Finish Münster, dass 40 Sekunden vor Ihnen auf die Laufstrecke
gewechselt war, noch ein.
Mit dem guten 8. Mannschaftrang sind die TTW-Damen solide im Mittelfeld
platziert. Der Blick der Damen geht allerdings noch weiter nach vorne.
Die Männer des TTW, starteten erstmals in der Besetzung Dinklage,
Mehring, Milobinski, Woloszyn. Sowohl Daniel Mehring als auch Arthur
Woloszyn debütierten in dieser hohen Liga.
Hardy Dinklage, der 2009 Dt. Mannschaftsvizemeister mit dem Triathlon
Team Witten wurde, unterstützte seine jüngeren Kameraden im Wasser und
auf dem Rad, wo er sich voll in den Dienst der Mannschaft stellte, lies
sich dann jedoch beim Laufen taktisch zurückfallen. Bei den Wechseln
überzeugte Arthur Woloszyn, der den Athleten der 1.Bundesliga an Tempo
kaum nachstand und bereits die Laufschuhe am Fuss hatte, als der Rest
der Mannschaft noch mit Schuhanziehen beschäftigt war. Daniel Mehring
als stärkstem Läufer des Teams kam nun die Aufgabe zu, beim Laufen die
Gruppe zusammenzuhalten und gleichzeitig für den nötigen Druck zu sorgen
und so eskortierte er den radstarken Arthur Woloszyn und den
Schwimmspezialisten Simon Milobinski ins Ziel. Das TTW-Aufgebot kämpfte
sich noch an den NRW-Liga erfahrenen Tri Club Wuppertal heran und vorbei
und belegte den achtbaren 14. Rang unter 18 Mannschaften.
Mit anderer Vorbereitung werden die Wechsel zwischen den
Einzeldisziplinen sich noch einspielen müssen, dann sind Platzierungen
im sicheren Mittelfeld gut erreichbar, denn Zieleinläufe der Teams
erfolgten nacheinander im 20 Sekunden-Takt. Der Klassenerhalt ist somit
erste Priorität und eine lösbare Aufgabe.
PV: Erfolgreicher Start in die Saison - AVU...PV Triathlon Team
überzeugt im Teamrennen
Am vergangenen Sonntag startete das AVU…PV Triathlon Team in die
Triathlon Bundesliga 2010. Beim Grand Prix Rennen am Vormittag über 250
m Schwimmen, 5,5 km Radfahren und 2,5 km Laufen mussten die Athleten im
Einzelsprint eine gute Ausgangsposition für das Teamrennen am Nachmittag
herausarbeiten. Im Team der Herren ging die durch Neuzugang Stefan van
Thiel verstärkte Mannschaft aus Enschede an den Start. Stefan van Thiel
(19. Platz), Oliver Strankmann (32.), Jens Bödecker (41.), Georg
Potrebitsch (45.) und Stefan Zelle (47.) positionierten das AVU…PV
Triathlon Team zur Halbzeit des Wettkampfes auf den 7. Platz. „Nach den
Einzelrennen lagen wir sehr gut. Leider war der Abstand zum nächsten
Team sehr, sehr knapp,“ berichtet Matthias Bergner vom morgendlichen
Rennen bei den Herren. Dieser geringe Abstand sollte sich dann im
Teamrennen negativ auswirken. „Das Team aus Süssen wechselte mit uns
praktisch gleichzeitig vom Schwimmen zum Radfahren. Georg hatte Probleme
mit seinem Helm und wurde durch die Süssener Mannschaft vom Rest des
Teams getrennt. Laut Regularien ist dies nicht erlaubt und der Athlet
wird aus dem Rennen genommen,“ schildert Matthias Bergner die Situation.
Besonders fatal für die Mannschaft: Georg Potrebitsch sollte das Tempo
auf dem Rad forcieren und war als Tempomacher eingeplant. „Auf dem Rad
brauchten wir einen Moment um uns von dem Pech zu erholen. Dann haben
wir aber versucht zu viert das beste aus der Situation zu machen,“
erzählt Jens Bödecker. Insgesamt reichte es für die Herren zu einem
ordentlichen 9. Platz mit deutlichem Abstand zu den Verfolgern.
Bei den Damen trat eine Mannschaft mit gleich drei Neulingen an. Wencke
Stoltz, Camilla Pedersen und Linda Klauke gingen zum ersten Mal im
Trikot des AVU…PV Triathlon Witten in der Bundesliga an den Start und
feierten gemeinsam mit Carolin Nordkamp einen guten Einstieg in die
Saison. „Wir haben unser Resultat aus dem Vorjahr hier in Gladbeck
bestätigen können und den Abstand auf Platz drei mit 21 Sekunden klein
gehalten,“ zeigt sich Bergner zufrieden mit seinen Damen. Bereits am
Vormittag konnte mit den Einzelplatzierungen 8 (Wencke Stoltz), 14
(Camilla Pedersen), 17 (Carolin Nordkamp) und 23 (Linda Klauke) der
angestrebte Platz 4 erreicht werden. „Leider musste Camilla schon kurz
nach der ersten Wechselzone aussteigen. Sie hatte einen Platten,“
berichtet Matthias Bergner vom weiteren Pech für das Team aus Witten.
„Ob man zu viert oder zu dritt im Zeitfahren unterwegs ist, macht einen
großen Unterschied. Zudem spielt die ganze Zeit die Angst mit, dass noch
etwas passiert,“ schildert Carolin Nordkamp die Konsequenzen. Aber auch
zu dritt bewies die Mannschaft von Bergner Stärke, rettete 5 Sekunden
Vorsprung auf die Verfolger und somit den 4. Platz.
Neben den Bundesligamannschaften begann auch für die zweite Mannschaft
der Frauen, das MAXTREAM Team Witten, die Triathlonsaison 2010.
Ebenfalls in einem Teamrennen unterwegs absolvierten Lea Erlemann,
Marietta Herrmann, Conny Dauben und Anke Libuda 550 m Schwimmen, 22 km
Radfahren und 5 km Laufen. Hierfür benötigten die vier Damen 1:09:23
Stunden (9:07, 40:14, 20:01) und erreichten damit mit sicherem Abstand
den dritten Platz. „Bei Schwimmen habe ich die anderen drei unterstützt,
danach war geplant, dass sie ohne mich auskommen müssen,“ begründet Anke
Libuda ihren Ausstieg zu Beginn des zweiten Rennabschnittes und zeigt
sich mit ihrem Team zufrieden: „Die drei haben gut zusammen gearbeitet
und einen äußerst guten Start in die Saison hingelegt,“ freut sich die
Teamleiterin über die gute Platzierung unter 16 Mannschaften.
v.l.n.r.: Anke Libuda, Conny Dauben, Marietta Herrmann, Lea Erlemann
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