PV: Willi Wilner wird Triathlon-Vize-Landesmeister
Großer
Erfolg für Willi Wilner vom PV-Triathlon Witten: bei den
NRW-Meisterschaften in Harsewinkel holte sich der PVler den Titel
überzeugend in der Altersklasse der M50 über die Kurzdistanz. Willi
Wilner, seit Anfang der 90er Jahre Mitglied beim PV-Triathlon, kletterte
nach 18:05 min. nur als 36. aus dem Wasser. Eine Zeit von 1:05:39 min.
für die 40 km lange Radstrecke brachte ihn jedoch schon auf den 17.
Platz des Gesamtfeldes von 121 Teilnehmern. Mit einer überzeugenden
Laufzeit von 41:16 min. für die 10 km-Laufstrecke kam Willi Wilner als
Zweiter der M50 mit einer Gesamtzeit von 2:05:00 Std. und als 12. gesamt
ins Ziel. Gesamtsieger wurde Daniel Knoepke vom EJOT Team Buschhütten in
1:53:01 Std. Bernd Doktor schloß den Wettkampf als 25. M40 in 3:10 Std.
ab. Ein weiterer Treppchenplatz ging an Uwe Bandmann über die
Sprintdistanz: der PVler gewann die M40 und wurde Dritter gesamt mit
einer Zeit von 58:37 min. MD
PV: Frauen erringen 6. Platz in NRW-Liga
An gleicher Stelle veranstaltete der Ausrichter Trispeed Marienfeld
auch die Wettkämpfe der NRW-Liga. Für den PV-Triathlon Witten gingen
Conny Dauben, Silke Wienforth und Anne Wilner im Teilnehmerfeld von 16
Teams an den Start. Conny Dauben holte nach dem ungeliebten Schwimmen
(17:44 min./Platz 23.) auf dem Rad mächtig auf und fuhr auf den 6. Platz
vor und lief mit der viertbesten Laufzeit (44:44 min.) auf den 4.
Gesamtplatz vor. Silke Wienforth und Anne Wilner steuerten die Plätze 31
und 33 bei und erreichten mit der PV-Mannschaft den 6. Platz. Der Sieg
ging an EJOT Team TV Buschhütten vor dem Krefelder Kanu Klub mit Katjana
Quest-Altrogge, einer ehemaligen PVlerin aus den 90er Jahren, und dem
ASV Köln. MD
PV: Birgit Schönherr-Hölscher gewinnt Menden-Marathon
Kurz
entschlossen schnürte Birgit Schönherr-Hölscher vom PV-Triathlon Witten
am Sonntag ihre Laufschuhe und startete in Menden beim Marathon. "Der
Start war schon um 8 Uhr - ein Glück bei diesen Temperaturen", so die
Ausnahmeläuferin des PV. "Nachdem ich mehrere Wettkämpfe in der letzten
Zeit über 5 km für meine Grundschnelligkeit absolviert habe, wollte ich
für mich jetzt mal wissen, wie es bei einem Marathon läuft." Es lief
überzeugend gut, trotz einiger Erschwernisse: So war die Strecke in der
Ausschreibung als 'flach' deklariert, tatsächlich hnterließen mehrere
Hügel eher den gegenteiligen Eindruck. Das heiße Wetter rief zudem viele
Landwirte auf die Felder, um die Heuernte einzufahren, wodurch die
Marathonis des häufig durch Staubwolken laufen mußten - kein Wetter für
Allergiker, zu denen Birgit Schönherr-Hölscher zum Glück nicht zählt.
"Ich bin lange Zeit mit Anja Miedtank vom Lauf Team Unna gelaufen,
immerhin ist sie Siegerin des diesjährigen Rennsteiglaufs. Wichtig war
mir wieder, möglichst gleichmäßig zu laufen, was ich auch hingekriegt
habe. Bei Kilometer 38 konnte ich mich dann doch entscheidend
abgesetzen." Und überzeugend gewinnen: Mit einer Zeit von 3:12 Std. lief
Birgit Schönherr-Hölscher als Gesamtsiegerin über die Ziellinie. Fazit
der PVlerin: "Tat gut!" MD
Asics TEAM: Rank als Elfter bester Wittener in Madrid
„Wir wissen nun, woran es zu arbeiten gilt“
Der Kurs in Madrid zählt zu den schwierigsten der
Triathlon-WM-Serie. Denn die Radstrecke enthält eine gut 600 Meter lange
Steigung, die in der Spitze einen Steilheitsgrad von 12% hat. Der
entsprechenden Selektionskraft der acht Radrunden konnten auch die
Athleten aus dem Bundesliga-Kader des Asics TEAM Witten beim
Comeback-Sieg von Titelverteidiger Alistair Brownlee (GBR) am
vergangenen Wochenende nur bedingt trotzen.
Bester Vertreter aus der Ruhrstadt war Sebastian Rank auf Rang elf. „Im
Großen und Ganzen bin ich mit dem Resultat zufrieden. Ich bin glücklich,
dass ich einigermaßen meine Leistung zeigen konnte“, lautete sein
Resümee. Gut durch das Rennen kamen ebenfalls Christian Prochnow als 15.
sowie Claude Eksteen, der auf Platz 21 die Ziellinie überqueren konnte.
„Nach dem Ergebnis von Seoul bin ich erleichtert, mit meinem Ergebnis
die weitere Qualifikation für Hamburg und London geschafft zu haben“,
konnte auch „Paule“ im Ziel strahlen.
Etwas weniger glücklich mit ihrem Endresultat waren die zwei Australier
aus dem Asics TEAM: James Seear wurde 26., Joshua Amberger 43.
Das sah nach zwei Disziplinen allerdings noch deutlich anders aus. Seear
gehörte einer zehnköpfigen Spitzengruppe an, die sich auf dem Rad einen
Vorsprung von 90 Sekunden auf das Hauptfeld mit all seinen Teamkollegen
erarbeiten konnte. Beim abschließenden Lauf demonstrierten aber vor
allem Rank und Prochnow, woran sie im Training in den letzten Wochen
erfolgreich gearbeitet hatten.
„Im Rennen selber gibt es aber ein paar Dinge, auf die ich wirklich
nicht stolz bin“, war Rank trotz des ordentlichen Resultats
selbstkritisch. „Anfangen muss ich da gleich beim Schwimmen. Schon nach
einhundert Metern wurden die Arme schwer und ich mehr oder weniger von
hinten überschwommen.“ Zwar lief dann die Raddistanz recht gut, doch
„die habe ich auf den ersten zwei Laufrunden zu spüren bekommen und viel
Zeit liegen lassen.“
Auch Prochnow sieht noch Raum für Verbesserungen, freut sich aber in
erster Linie, den schwachen WM-Start ausgebügelt zu haben. „Da die
Rennkonstellation nicht im Geringsten meiner Vorstellung entsprach, in
der ich mich auf dem Rad hätte nach vorn absetzen wollen, kann ich mit
der gestrigen Laufentscheidung gut leben.“
Insofern hat Bundestrainer Roland Knoll noch ein wenig Arbeit, da er
Rank und Prochnow gemeinsam mit Steffen Justus (5. in Madrid) und Maik
Petzold zu einem Höhentrainingslager in Font Romeu zusammengerufen hat.
„Der Wettkampf hat gnadenlos offenbart, woran wir in den nächsten Wochen
noch arbeiten müssen, um für das Heimrennen in Hamburg und für London
fit zu sein“, weiß Rank trainingsintensive Wochen vor sich.
In Frankreich wird das Herren-Quartett auch weibliche Gesellschaft
bekommen, da Asics TEAM-Kapitänin Kathrin Müller und Anja Dittmer aus
Madrid mit ins Trainingslager reisen. Deren Stimmung ist dabei nach dem
dritten WM-Lauf durchaus unterschiedlich. Während Dittmer als Siebte
sehr zufrieden war, hatte Kathrin Müller sich etwas mehr als Platz 18
ausgerechnet.
Nach einem starken Schwimmauftritt musste sie auf dem Radkurs
zwischenzeitlich abreißen lassen und konnte auch beim Laufen weniger
Konkurrentinnen Paroli bieten als erhofft. Daher weiß auch sie, welche
Schwerpunkte es in Font Romeu zu setzen gilt. kub
TTW: Angela Sänger ist Westdeutsche Meisterin
Angela Sänger kann ihrer Trophäensammlung ein weiteres attraktives
Exemplar hinzufügen: bei den Westdeutschen Meisterschaften im 5 km
Bahngehen auf der Ernst-Poensgen-Kampfbahn in Düsseldorf holte Sänger
sich den Titel!
Bei hochsommerlichen Temperaturen fiel den Athletinnen in dem
sonnendurchfluteten Stadion die Konzentration auf die Geh-Technik mit
jeder absolvierten Runde schwerer, "Bodenkontakt halten, Kniestreckung
beachten,...". Sänger behielt jedoch die Nerven und erreichte nach
35:09,97min als Erste der Altersklasse W40 das Ziel! MKl
PV: Herdecker Citylauf wurde Hitzelauf. PV-Triathlon sammelt
Treppchenplätze am langen Wochenende
Olfen, Bochum und Herdecke - die Athleten des PV-Triathon Witten ließen
auch am langen Wochenende keinen Volkslauf in der Umgebung aus. Die
Serie begann mit dem Bochumer UniRun über eine leicht geänderte Strecke,
die durch die Umbauarbeiten am Wehr des Kemnader Stausees erforderlich
waren. Gerald Petri startete über 5 km und lief als Zweitschnellster in
der M35 nach 21:43 min. über die Ziellinie. Carsten Janczak wurde 9. der
M35 (30:11 min.). Den gleichen Platz in der M40 erzielte Marcus Limberg
über die Halbmarathondistanz (1:54 Std.). Zwei erste und einen dritten
Platz brachten die PVler vom Citylauf in Olfen mit. Willi Wilner testete
seine Form über 10 km und siegte in der M50 mit einer Zeit von 40:11
min. Mathias Hölscher lief als Sieger der M35 im 5 km-Lauf nach 18:11
min. über die Zielline. Drei Kilometer war die Distanz für Janis Maurice
Müller, die der Nachwuchsmann des PV in 11:05 min. als Dritter der
Männlichen Jugend B (MJB) absolvierte.

Pokalsieger in Herdecke: Laura, Lothar, Till, Sabine, Anne
Mit unerwarteten 30° C entwickelte sich der 7. Herdecker Citylauf zum
Hitzelauf durch die Herdecker Innenstadt. Um die 10 km lange Laufstrecke
zu absolvieren, mußten fünf Runden einschließlich zweier Anstiege in
jeder Runde bewältigt werden. Der Herdecker Citylauf stellt gleichzeitig
den Auftaktwettkampf für die Herdecker Laufserie dar. Allerdings werden
zum ersten Mal in diesem Jahr nur zwei anstatt wie bisher drei Läufe als
Serie gewertet. Von Schülerläufen und Staffeln bis M 75 ist jede
Altersklasse vertreten und aus jeder Altersklasse wird zur Siegerehrung
Platz 1 - 3 mit einem schönen Pokal bedacht. Schnellster Läufer des
PV-Triathlon Witten war Till Pastor, der zwischen zwei Einsätzen als
Triathlet in der Landesliga die 10.000 m in 40:55 min. absolvierte und
Dritter der Männlichen Hauptklasse (MHK) wird. Rüdiger Lülf folgt mit
einer Endzeit von 44:57 min. (5. M50). Schnellste Wittenerin,
drittschnellste Frau gesamt und Erste der W35 wird Laura Routaboul de
Brüchert-Pastor mit einer Zeit von 49:57 min. Sabine Steinau, gerne auch
auf der Marathonstrecke unterwegs, läuft die 10 km in Herdecke in 51:32
min. und wird Erste der W45. Lothar Niemann überquert als Zweiter der
M65 nach 52:23 min. die Ziellinie vor Anne Heibing, die nach längerer
Pause sofort wieder Erste der W55 wird (53:06 min.). Tobias Brahmann
schließt das gute PV-Ergebnis über 10 km mit dem 5. Platz der MJB ab
(58:08 min.). 'Nur' 5 km, die aber ebenfalls sehr lang werden können,
lief wieder erfolgreich David Schönherr: mit einer Zeit von 18:19 min.
wird er Erster der MHK. Yanick Hermann bleibt unter 20 min. und wird mit
19:43 min. Zweiter der MJB. Christiane Seubert kommt nach 30:33 min. als
Vierte der W50 ins Ziel. Neben den 'Großen' nahm auch der Nachwuchs des
PV-Triathlon am Herdecker Citylauf teil: Max und Pia Engelbrecht laufen
bei den Neunjährigen über 1100 m auf die Plätze 7 und 11 (4:43 min. bzw.
5:24 min.). Alena Grunow siegt bei den Siebenjährigen (5:09 min.).
Schwester Alicia Grunow wird Zweite der W10 über 2000 m (8:38 min.).
MD
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