TTW: Landes -und Seniorenligawettbewerbe in Kamen und Bonn
Arthur Woloszyn Gesamtsieger in Kamen! Das Herrenteam der Landesliga
trat in Kamen zum zweiten Saisonrennen an, während die beiden Wittener
Seniorenligamannschaften in Bonn beim beliebten Kaiser's Bonn-Triathlon
aufliefen.
Das Herrenteam der Landesliga wurde in Kamen von Tim Aepfelbach, Jan
Timo Lischka, Achim Utke und Michael Gebauer gestellt. Das Team
erreichte Platz 15 (punktgleich mit SGE Ergste) von 23 Mannschaften.
Michael Gebauer resümiert für sich eine Leistungssteigerung um 10 min
gegenüber dem Vorjahr, die er dem umfangreichen Radtraining und den
Trainingslagern mit dem Triathlon-Team Witten auf Mallorca und an der
Mosel zuschreibt.
Einen besonders starken Eindruck hinterliess Jan Timo Lischka der als
27. der Landesligastarter ins Ziel kam. Insbesondere im Schwimmen und
Laufen hat er sich stark verbessert.
Arthur Woloszyn gewann quasi mit Ansage seinen ersten Triathlon in Kamen
im freien Feld. (1:57:16 Std) Er fuhr die schnellste Radzeit des Tages,
die ganze 2:30min besser als die zweitschnellste Zeit war. Da konnten
auch die schnellen Läufern nichts mehr ausrichten und Arthur durfte sich
jubelnd über seinen ersten Gesamtsieg freuen.
Das Triathlon Team Witten ging als Titelverteidiger der Seniorenliga ins
Rennen beim 20. Kaiser's Triathlon in Bonn am Rhein. Die beiden Bonner
Teams SSF Bonn und PSV Bonn werfen hier üblicherweise ihre besten
Athleten ins Rennen denn es gilt ja, einen Sieg im sportlichen
Wohnzimmer zu sichern. Der Bonn Triathlon wird von Triathleten gern als
heimlicher Duathlon angesehen, da das Schwimmen im Rhein sich auf das
Gesamtergebnis der Athleten kaum auswirkt. Die meisten der Starter kamen
zwischen 23:30min un 25min aus den Fluten des Rheins geklettert.
Entscheident ist hier der 60km lange Radparcours durch das Siebengebirge
mit einigen knackigen Anstiegen und der 15km Lauf an der
Rhein-Uferpromenade.
"Altmeister" Thomas Fehrs startete bereits 1991 in Bonn. Damals waren
Mark Allen, Jürgen Zäck und andere Helden des Triathlons ebenfalls
Teilnehmer in Bonn. bereits damals wurde von der im Rhein schwimmenden
Fähre aus gestartet, allerdings war die Schwimmstrecke damals nur 1,7km
lang.
Am Sonntag, genau 19 Jahre später, stand er auf dem Siegerpodest als 1.
der Männer AK 50.
"Danke Didi, Danke Stephan!"
Mit Michael Josch (Gesamtsieger Seniorenliga 2008 in Bonn), Holger
Brandt und Stephan Seidel schickte auch Witten seine besten Radfahrer
und Läufer ins Rennen. Eine taktische Ummeldung von Dirk Strothkamp in
die zweite Mannschaft und Aufnahme von Didi Bierey in die erste
Mannschaft zahlte sich letztlich aus, da Didi die schnellste Radzeit in
der Seniorenliga fuhr und sich als Gesamt 13. besser platzieren konnte
als Dirk, der 28. wurde. Dadurch wurde der 2. Mannschaftsrang gesichert;
ohne Didi wäre nur Platz 3 in der Teamwertung möglich gewesen.
Stephan Seidel konnte sich auf den letzten 10km von seinen Widersachern
lösen und kam souverän als Erster der Seniorenliga ins Ziel. Seine
Laufzeit für die 15km betrug inklusive Wechselzeiten 59:54min. Er blieb
als Einziger Athlet unter 1:00 Std Laufzeit.
TTW-Athleten in Bonn: Marcus Dick-Cortmann, Dirk Strothkamp, Kai
Moldenhauer, Stephan Seidel, Dietmar Bierey, Thomas Fehrs, Michael
Josch, Holger Brandt
Gesamtsieger des Tages wurde der Krefelder Kanuclub vor dem TTW und SSF
Bonn. Die 2. Mannschaft des TTW erreichte aufgrund ihrer
Ausgeglichenheit einen guten 5. Platz unter 25 Mannschaften und das
Projekt "Titelverteidigung" bleibt nach dem Auftakt am Rhein spannend
und realisierbar. Am 27.06.2010 folgt der nächste Seniorenliga-Wettkampf
in Steinbeck.
MDC
PV: Erfolgreiches Wochenende in Bonn, Kamen und Bocholt.
PV-Landesliga-Team wird erneut Zweiter
Zum zweiten Mal machte die Triathlon-Landesliga am Wochenende Halt,
dieses Mal in Kamen. Der PV-Triathlon Witten hatte eine Woche zuvor in
Herscheid mit nur einer Platzziffer Unterschied dem Tri Team Hagen den
Vortritt lassen müssen, setzte nun alles daran, über die Kurzdistanz (1
km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) ganz oben auf dem
Treppchen zu stehen. Es hat nicht sollen sein: Den ersten Platz haben
wir wieder knapp verpasst, diesmal um 3 Platzziffern wieder hinter dem
Tri Team Hagen", berichtet Team-Captain Till Pastor. Dabei hatten sich
die PVler erneut tatkräftige Unterstützung mit Georg Potrebitsch geholt,
der normalerweise in dem AVU...PV-Triathlon Team in der 1. Bundesliga um
Punkte und Plätze kämpft. "Bis zum nächsten Bundesliga-Wettkampf dauert
es aber noch, da helfe ich gerne und bleibe im Wettkampfgeschehen",
begründete Georg Potrebitsch seine Teilnahme, die sich mit dem 1. Platz
auch sehr positiv niederschlug. Till Pastor mit Platz 8, Sebastian
Fiebich mi
Eine
dreiviertel Stunde nach dem Start der Landesligisten gingen die
PV-Frauen Elke Gerlach, Heike Hasenclever und Anne Wilner ins Wasser des
Freibades 'Kamen-Mitte', um ihren ersten Start in dieser Saison für die
Regionalliga über die Sprintdistanz zu absolvieren. Hierzu hieß es 500 m
Schwimmen, 24,5 km auf dem Rad und abschließend über 5 km über eine
flache Strecke bei überwiegend sonnigem und nicht zu heißem Wetter zu
laufen. "Wir haben zum ersten Mal eine Regionalliga-Mannschaft
aufgestellt, die in dieser Saison neben dem AVU...PV-Triathlon Team der
1. Bundesliga und der NRW-Liga-Mannschaft aufgestellt", so Anke Libuda.
"Angepeilt hatten wir ja einen Platz unter den Top-Ten, aber Platz 11
von insgesamt 22 Mannschaften ist immer noch ganz ordentlich." Elke
Gerlach, Anne Wilner und Heike Hasenclever trugen zu diesem Ergebnis
bei.
Außerdem war noch die Landesliga und zahlreiche Einzelstarter dabei.
Ernst
wurde es auch für eine Reihe von Triathloneinsteiger des PV, die
erstmals in ihrem Leben Triathlon erleben wollen. "Ein halbes Jahr habe
ich dafür trainiert und dabei erleben dürfen, welch großen Spaß so eine
Vorbereitung mit den verschiedenen Teildisziplinen und deren Kombination
macht", freute sich Jörg Brahmann auf seine Premiere als Triathlet. Mit
einer Gesamtzeit von 1:15:52 Std. wurde der PV-Athlet 10. der M45.
Schneller war nur Ralf Wolff, der sich den Sieg in der M45 mit einer
Zeit von 1:14:52 Std. holte. Ganz oben auf dem Treppchen stand auch
Marlies Steffen als Siegerin der Hauptklasse (1:19:15 Std.). Lothar
Niemann wurde Dritter der M65 (1:34:19 Std.). Mit Platz 4 der M35
schrammte Frank Blasey am Podest vorbei (1:16:45 Std.). Thorsten
Puderbach und Hergen Jung (6. und 7. M45/1:19 Std.), Christian Kropp
(18. M40/1:21 Std.), Dieter Pawellek (14. M45/1:23 Std.), Thomas Rimpel
(22. M40/1:24 Std.), Guido Olier (11. M50/1:33 Std.) und Carsten Janczak
(14. M35/1:34 Std.).
Noch
mehr Ausdauer war dagegen in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn beim
Kaiser´s Bonn-Triathlon gefragt, in der die Senioren und Masters über
die Mitteldistanz antraten. Oliver Strankmann vom AVU…PV Triathlon Team
überraschte als Einzelstarter mit einem hervorragenden 3. Platz. Für die
Athleten ging es über 3,8 km Schwimmen im Rhein, 60 km im Siebengebirge
und 15 km entlang der Rheinpromenade. „Besonderes Highlight ist
natürlich der Start von der Fähre auf dem Rhein,“ berichtet Strankmann.
Die Strömung konnte dieser dann besonders gut nutzen, so dass der
ehemalige Brustschwimmer mit fast 40 Sekunden Vorsprung nach nur 19:56
Minuten als Erster aus dem Wasser stieg. Hoch motiviert nahm der
Leistungsträger in der Bundesligamannschaft des AVU…PV Triathlon Team
dann auch die Radstrecke unter die Räder. In etwas mehr als anderthalb
Stunden brachte Strankmann die 60 km hinter sich und überzeugte auch
hier mit der viertbesten Zeit. „Leider habe ich vermutlich beim
Radfahren etwas überzockt.
Gleiche Distanz, anderer Wettkampf: Silke Wienforth startete beim
Bocholter Aaseetriathlon. "Ich bin bei Nebel und frischen 8 Grad morgens
um 5:45 Uhr in Witten abgefahren. In Bocholt begrüßte uns dann die Sonne
mit immer noch recht frischen 9 Grad. Um 8:30 h ging es dann zusammen
mit knapp 300 Mitstreiternimmer in den angenehm temperierten Aasee (19,5
Grad). Die 87 km auf dem Rad ließen sich gut durchhalten. Beim
abschließenden 20 km Lauf stieg das Thermometer immerhin schon auf 17
Grad und ab und zu ließ sich auch die Sonne blicken. Beim Radfahren und
Laufen hab ich dann noch die ein oder andere Konkurrentin wieder
eingefangen, allerdings wurde ich von der späteren Dritten nach 15 km
noch überrannt", kommentiert Silke Wienforth Rennverlauf und den 4.
Platz in der W40 mit einer Gesamtzeit von 5:10 Std. "Die größte
Herausforderung stand allerdings nach dem Wettkampf an: eiskalte
Duschen!" Uwe Bandmann stand über die Sprintdistanz als 2. Gesamt und
Sieger der M40 (0:54:16) erneut auf dem Treppchen.
MD
|