TTW: Rita Bohnet kontrolliert die Konkurrenz beim Swim&Run
Die Veranstaltung Swim & Run Cologne erfreut sich im dritten Jahr Ihres
Bestehens wachsender Popularität. Auch Spitzenathleten wie Andrea
Steinbecher (Brede), Heiko Lewanzik und viele Spezialisten ihrer
Sportart geben sich hier an der Regattastrecke des Fühlinger Sees ein
Stelldichein.
Im Angebot stehen kürzere Distanzen mit 1km Schwimmen, 7km laufen bzw
2km / 14 km (Halbdistanz) und eine Langdistanz über 4km Schwimmen und
anschliessendem Halbmarathonlauf.
Rita
Bohnet vom Triathlon Team Witten ist eine Schwimmspezialistin par
Excellence. Sie war Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft im
Wasserball und ist eine herausragende Schwimmerin. Sie nahm an der
Halbdistanz teil und schwamm die 2000m in fulminanten 31:42min.
(schnellste Schwimmzeit) Nur 3 Männer konnten diese Zeit geringfügig
unterbieten. Nachdem Rita dem Fühlinger See entstiegen war, spulte sie
mit guten 1:08:01 Std einen sehr soliden 14km-Lauf ab und ließ damit
ihren Konkurrentinnen keine Chance zum Aufholen. Sie wurde überlegene
Gesamtsiegerin in 1:39:42 Std und hatte einen Vorsprung von 1:20min auf
die Zweitplatzierte.
Peer Schmidtke startete auf der Langdistanz. Nach 1:19:43h war sein
Schwimmpart beendet. Im laufen konnte Peer erneut überzeugen und rannte
den Halbmarathon in 1:37:43 Std durch. Er wurde 44. des Gesamtfeldes (95
Finisher).
MDC
PV: Maren Meinshausen überzeugt beim 15. Tengelmannlauf - fast 50
PV-Läufer am Start
Bis auf den letzten Platz gefüllt war der von Uli Knepper gesteuerte
Bus, der fast 50 Läufer/innen des PV-Triathlon Witten zum 15.
Tengelmannlauf nach Mülheim fuhr. Die Laufveranstaltung in Mülheim ist
eine Kombination aus Volkslauf und Volksfest und für den PV schon eine
kleine Tradition, wenn nicht gerade am gleichen Wochenende die "Days of
thunder", das Drachenbootrennen des KanuClub Witten, stattfindet. In
diesem Jahr lagen die Termine günstig, so dass die wie immer in
flame-rot gekleideten PVler an diesem Wochenende in Mülheim über 5 km
oder 10 km laufen und am nächsten Wochenende an der Lake-Brücke in
mehreren Rennen über 250 m paddeln können.
Keine Spur von Einsamkeit: Langstreckenläufer in Mülheim
"Der Tengelmannlauf ist immer wieder schön", freute sich auch Maren
Meinshausen. Die Medizinstudentin der Uni Köln streift sich gerne mal
das Trikot des PV-Triathon über, wenn es das Studium zuläßt. Dass Maren
Meinshausen der Lauf Spaß gemacht hat, zeigte das Ergebnis: die
Herbederin lief als dritte Frau gesamt (227 Läuferinnen) und Erste der
Hauptklasse nach 42:15 min. über die Ziellinie des 10 km-Laufes. Mit
dieser Zeit war sie auch Schnellste des PV-Triathlon Witten. Ihr folgten
Frank Schwarz (44:26 min.), Dennis Rittershaus (46:16 min.), Sabine
Steinau (47:35 min.), die damit als Vierte der W45 an einem
Treppchenplatz vorbeischrammte. Das gleiche 'Schicksal' traf Bettina
Nick als Vierte der W40 mit einer Zeit von 49:12 min. und Barbara Kleist
als Vierte der W60 (54:18 min.). Anne Heibing dagegen schaffte nach
längerer Pause mit einer Zeit von genau 51:00 min. den Sprung aufs
Treppchen und wurde Dritte der W55. Unter die Top10 ihrer Altersklassen
liefen Annette Löwenthal (7. W50/53:46 min.), Barbara Böringschulte (8.
W55/1:01 Std.), Melanie Müller (9. Hauptklasse/54:07 min.), Ulrike
Rimpel (9. W55/1:05 Std.), Dieter Hamblock (9. M70/1:14 Std.),
Christiane Hellmonds (10. W40/52:32 min.) und Marion Schürmann (10.
W50/56:32 min.).
Im 5 km-Lauf vertrat Rica Pukropski die PV-Farben erfolgreich: mit einer
Zeit von 23:11 min. wurde die Sprockhövelerin Erste der Weiblichen
Jugend A. Ein schöner Brauch wurde auch in Mülheim fortgesetzt: die
PV-Laufgruppe wartete im Ziel, um auch die langsameren Läufer/innen mit
großem Jubel und einer La-ola-Welle zu begrüßen. Keine Frage, bei so
einem Empfang war das Motto der PV-Laufgruppe "Lächelnd ins Ziel"
sichergestellt. MD
PV: Anne und Willi Wilner vertreten PV-Farben erfolgreich bei der DM in
Peine
Ein langer, aber erfolgreicher Triathlon-Tag wurde der Sonntag für Anne
und Willi Wilner vom PV-Triathlon Witten - die beiden langjährigen
Mitglieder des PV waren bei der Senioren-DM in Peine gestartet. Angesagt
war die Kurzdistanz, wenn auch erst die lange Anreise über 240 km
bewältigt werden mußte. "Uns erwartete ein sehr gut organisierter
Wettkampf. Wettermäßig waren die Bedingungen nicht so ideal, das Wasser
hatte so um 18,8° C, war also recht frisch und ruppiger Wind, meist von
vorne, wehte auf der Radstrecke, ", berichtet Willi Wilner. "Ich bin gut
aus dem Wasser gekommen, wobei sich das Feld erst nach dem Schwimmen
formiert hatte. Ohne sichtbaren Gegner tat ich mich schwer, ein hohes
Tempo einzuschlagen, vielleicht waren dort noch so 2 Minuten bei mir
drin. Nach dem Radfahren lag ich auf Rang 11, habe dann beim Laufen noch
3 Teilnehmer überholt (10 km/41:25 min.) und als Achter der M50 nach
2:14:03 Std. gefinisht. Mein Ziel, unter den Top 10 zu landen, habe ich
damit erreicht. Anne kam sehr gut über die Radstrecke, ihre Form dort
steigt stetig an, so dass sie viele Plätze nach dem Schwimmen aufholen
konnte. Das Laufen war gut, aber sehr hart (55:07 min.)." Mit einer Zeit
von 2:38:44 Std. wurde Anne Wilner 13. der W40. MD
PV: MAXTREAME Team Witten verpasst Podium knapp
Der zweite Einsatz des MAXTREAME Teams Witten in der zweiten Triathlon –
Bundesliga stand am vergangenen Wochenende auf dem Terminplan der
Athleten. Für den Wettkampf über die Kurzdistanz waren mit Taylor Cecil
und Dane Robinson gleich zwei Neuzugänge aus Australien eingeflogen. Bei
dem Wettkampf über 1000 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen
konnten sich diese beim Radfahren in einer großen Spitzengruppe
wiederfinden. „Die Plätze wurden beim Laufen entschieden. Hier konnten
Taylor und Dane am besten mithalten und mit Platz 6 und 11 einen großen
Beitrag zu unserem Abschneiden leisten“, berichtet Matthias Bergner vom
Rennen in Gütersloh. Neben den Australiern gingen auch Sebastian
Fiebich, Stefan Zelle und Paul Bürger an den Start. Stefan Zelle wurde
mit Platzziffer 30 und Paul Bürger mit Platz 39 gewertet. Da nur vier
von fünf Athleten in die Wertung eingehen, kam Fiebich nicht in die
Teamwertung. In der Summe lag das MAXTREAME Team Witten dann mit
Platzziffer 86 auf dem undankbaren 4. Platz. „Die 2. und 3. Platzierten
lagen nur 6 bzw. 8 Platzziffern vor uns. Das Podium wäre noch schöner
gewesen,“ hadert Bergner etwas mit dem knappen Ausgang. Nach dem Sieg
beim Heimwettkampf in Witten und dem 4. Platz in Gütersloh geht es nun
in der zweiten Bundesliga am 11.7. mit einer Sprintdistanz in Grimma
weiter.
Während die Vereinskameraden gemeinsam in Gütersloh um vordere
Platzierungen kämpften, nutzten Oliver Strankmann, Sven Bergner und
Christian Thomas die wettkampffreie Zeit der 1. Bundesliga zu einem
Start beim 3. Indeland Triathlon. Oliver Strankmann ging über die
Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen, 77 km Radfahren und 20 km Laufen) an
den Start und Sven Bergner sowie Christan Thomas traten über die
Kurzdistanz (1,5 km, 40 km, 10 km) an. Alle drei Athleten stellten ihr
Können unter Beweis. Oliver Strankmann konnte nach dem starken 3. Platz
am vergangenen Wochenende in Bonn nun den Sieg mit nach Hause nehmen.
Mit 23:05 Minuten stieg Strankmann mehr als 3 Minuten vor den Verfolgern
aus dem Wasser. „Ich konnte es kaum glauben. So einen großen Vorsprung
nach dem Schwimmen hatte ich noch nie. In der Bundesliga geht es ja
immer sehr eng zu,“ schien auch dieser überrascht zu sein. Der Vorsprung
schien ihn aber zu bremsen und so konnte Strankmann den Vorsprung auf
seine direkten Verfolger auf dem Rad sogar noch um weitere fünf Minuten
ausbauen. Nach 2:01:53 Stunden auf dem Rad konnte der Athlet des AVU…PV
Triathlon Teams es so beim Laufen etwas ruhiger angehen lassen, so dass
ihm mit 1:17:40 Stunden die drittschnellste Laufzeit zum ungefährdeten
Sieg mit 8 Minuten Vorsprung reichte. Auf der knapp halb so langen
Distanz mussten Sven Bergner und Christian Thomas etwas mehr kämpfen.
Als Erster und mit 20 Sekunden dahinter als Zweiter verließen Bergner
und Thomas das Wasser. Auf dem Rad konnte der radstarke Thomas dann
zunächst an Bergner ran und später auch vorbei fahren. „Ich fühlte mich
gut. Vermutlich habe ich dann ein wenig zu viel Gas gegeben,“ berichtet
Thomas. Tatsächlich konnte Sven Bergner seinen Vereinskameraden beim
Laufen dann wieder überholen. Bei dem vereinsinternen Duell mischte sich
lediglich ein weiterer Starter ins Geschehen ein und hängt beide
Athleten mit der schnellsten Laufzeit ab. Mit 36:56 Minuten und 38:40
Minuten liefen Bergner und Thomas auf die Plätze 2 und 3. und können mit
dem Abschneiden sicherlich sehr zufrieden sein. „Ich freue mich für die
drei. Platz 1, 2 und 3 bei einem Wettkampf – was wünscht man sich mehr,“
freut sich Matthias Bergner über das hervorragende Abschneiden seiner
Athleten.
Neben den drei männlichen Vertretern des AVU…PV Triathlon Teams ging
auch Conny Dauben an den Start der Mitteldistanz. Nach einer soliden
Schwimmleistung von 33:18 Minuten und der zweitschnellsten Radzeit von
2:26:45 Stunden ging Dauben als zweite auf die Laufstrecke. Mit der
schnellsten Laufzeit von sehr guten 1:31:56 Stunden belegte die Athletin
der Bundesligamannschaft den ersten Platz. Somit konnte das AVU…PV
Triathlon Team über die Mitteldistanz einen Doppelsieg mit dem Sieg bei
den Herren und bei den Frauen feiern.
Außerdem war Georg Potrebitsch zur Vorbereitung auf den Ironman Germany
in Frankfurt in zwei Wochen in niederländischen Stein am Start. Über die
Langdistanz (3 km Schwimmen, 114 km Radfahren und 30 km Laufen) siegte
Potrebitsch mit knapp 2 Minuten Vorsprung. Knapp als Zweiter stieg
Potrebitsch aus dem Wasser und dominierte dann auf dem Rad. In 2:48:10
Stunden flog der Bundesligastarter über die Radstrecke und ging mit gut
11 Minuten Vorsprung auf die abschließende Laufstrecke. „Hier musste ich
beißen. Ich wollte unbedingt unter zwei Stunden bleiben, was einem
Schnitt von weniger als 4 Min / km bedeutet,“ berichtet Potrebitsch.
Dies gelang ihm, wenn auch knapp. In 1:57:20 Stunden absolvierte er die
30 km. Diese Zeit reichte zum Gesamtsieg. „Ich bin nun zuversichtlich
für den Ironman Germany in zwei Wochen,“ blickt Potrebitsch optimistisch
in Richtung Saisonhöhepunkt. TSch
Asics TEAM: Erfolgreiches Wittener Aufgebot in Pontevedra
Springer schafft Europacup-Podium
Zwei Herren und zwei Damen aus dem Bundesliga-Kader des Asics TEAM
Witten hatten die Reise zum Europacup im spanischen Pontevedra
angetreten, und die Ausbeute der Triathleten kann sich mehr als sehen
lassen: ein Podiumsplatz für Thomas Springer (3.), zwei Top
Ten-Platzierungen für Carina Brechters und Nils Frommhold (jeweils 7.)
sowie Rang 23 für Lena Brunkhorst.
„Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, mit dem Rennen nicht“, sagte
Springer im Ziel. „Aber alles in allem war Pontevedra für mich ein
kleiner, aber wichtiger Schritt auf dem Weg in eine hoffentlich große
Saison.“ Geschlagen geben musste sich der Hallenser nur den beiden
Spaniern Javier Gomez, dem ein überlegener Start-Ziel-Sieg gelang und
der alle drei Disziplinen eindeutig dominierte, sowie Maria Mola.
In ähnlicher Stimmung wie Springer war im Zielbereich sein Wittener
Mannschaftskamerad Nils Frommhold, der mit Bezug auf die verregneten
letzten Rennen in Galizien lachend zugab: „Eigentlich hatte ich geplant,
dem Rennen aus dem Weg zu gehen. Doch wie so häufig kommt alles anders,
als man denkt. Dieses Jahr in doppelter Hinsicht: Das Wetter war schön
und das Rennen erfolgreich.“
Ihren ersten Wettkampf über eine Olympische Distanz absolvierte Carina
Brechters, die bisher über die halb so lange Juniorendistanz
international an den Start ging. „Die Premiere ist geglückt.“ Beim Sieg
der Britin Jodie Swallow konnte die 20-Jährige im Schwimmen und
Radfahren überdies große Akzente setzen und musste erst beim
abschließenden Lauf noch einige Konkurrentinnen ziehen oder passieren
lassen.
Ihrer Fußverletzung aus der Vorbereitung musste die vierte im Bunde der
Wittener Bundesliga-Triathleten Tribut zollen. Aber sie beendete das
Rennen und kam auf Rang 23. kub
Asics TEAM: Platz sechs für die Herren in Gütersloh
„Die Jungs haben das Optimale herausgeholt“
Unter keinem besonders guten Triathlonstern stand das zweite
Saisonrennen der Zweiten Bundesliga Nord für die Starter des Asics TEAM
Witten II. Zum einen konnte die neuformierte Mannschaft nur zu viert
beim Gütersloher Dalkeman-Triathlon antreten, und zum anderen waren
nicht alle Athleten im Vollbesitz ihrer Kräfte. Rang sechs in der
Teamwertung ist daher aller Ehren wert.
Entsprechend zufrieden zeigte sich am Ende denn auch der für die
Mannschaft verantwortliche Frank Rohmann. „Insgesamt haben die Jungs
heute das Optimale herausgeholt.“
Ein Sonderlob erhielten der Australier Kane Simpson sowie Matthias
Dietze. „Die Plätze 12 für Kane und 16 für Matthias in der Einzelwertung
sind absolut überzeugende Leistungen.“ Den Ausfall von WM-Starter Joshua
Amberger konnten aber auch diese guten Resultate nicht ausgleichen.
Weniger glücklich verliefen die 1000 Meter Schwimmen, 40 Kilometer
Radfahren und zehn Kilometer Radfahren dagegen für die zwei anderen
Wittener. Durch eine Krankheit in der Vorwoche geschwächt kam Philipp
Bahlke „nur“ auf Rang 31, Dominik Treuherz wurde 46. „Für Dominik geht
es aber aufwärts“, hat Rohmann einen weiteren positiven Aspekt aus dem
Wettkampf in Gütersloh mitgenommen. „Er hat sich deutlich stärker und
fitter präsentieren können als in Witten.“
Insofern ist die Bilanz für die Ruhrstädter angesichts der widrigen
Umstände durchaus akzeptabel, zumal Rohmann in den nächsten Rennen
wieder aus einem größeren Personalpool schöpfen kann. kub
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