TTW: Senioren gewinnen in Steinbeck - Verbandsliga abgeschlagen
In der Triathlon Seniorenliga (NRW) bleibt es spannend im Duell der
grossen Vier!
Diese sind namentlich das Triathlon Team Witten als Meister und
Titelverteidiger der Seniorenliga 2009, der Krefelder Kanuclub, SSF Bonn
und der PSV Bonn.
Nach dem zweiten Wettkampf der Seniorenliga am 27.06.10 in Steinbeck
stehen der Krefelder Kanuclub (Siegermannschaft beim Bonn-Triathlon) und
das Triathlon Team Witten punktgleich mit 3 Punkten auf Platz 1 der
Mannschaftwertungs-tabelle. Allerdings hat der Krefelder Kanuclub das
bessere Platzziffernverhältnis, so dass es auf die beiden verbleibenden
Wettkämpfe in Hennef und Sassenberg ankommt. Die Bonner Teams PSV Bonn
und SSF Bonn liegen mit jeweils 7 Punkten auf dem 3 Platz. Diese beiden
Mannschaften bräuchten nun im nächsten Rennen einen Sieg und müssten den
KKK bzw das TTW mindestens auf einen 6. Mannschaftsplatz verweisen, um
noch ein Wörtchen um den Meistertitel in der Seniorenliga mitreden zu
können.
Das Rennen in Steinbeck beinhaltet 1,5km Schwimmen im Mittellandkanal,
42km Radfahren mit einer 3 Mal zu befahrenden 500m langen Steigung
(maximale Steigung 10%) und einer 10,2km langen flachen Laufstrecke
entlang des Kanals.
Traditiongemäß heisses Wetter erschwerte den Startern heuer vor allem
die Abschlußdisziplin, den 10km-Lauf.
Stephan Seidel, Hardy Dinklage, Thomas Fehrs und TTW-Liganeuzugang Jens
Noritzsch sollten die erste Mannschaft zum Sieg führen. Dinklage kam an
3. Postion aus dem Wasser, gefolgt vom starken Schwimmer Noritzsch (8.)
und Seidel (14.), der ungewohnt früh nach dem Schwimmen auf die
Radstrecke wechselte. Dirk Strothkamp folgte als 4.Wittener auf Rang 22
mit Thomas Fehrs und Marcus Dick-Cortmann (30.) im Schlepptau. Michael
Gebauer und Didi Bierey kamen als 48. und 68. aus dem Mittellandkanal
geklettert.
Nachdem sich die Wittener Athleten bereits gut nach dem Schwimmen
positioniert hatten, folgte das Radfahren. Stephan Seidel hatte hier die
deutlich schnellste Radzeit (1:06:43h), konnte aber auch mit der
schnellsten Laufzeit (38:46min) der Liga nicht mehr den Tagessieger
Stefan Künsler vom KKK einholen.
Seidel: "Ich habe auf den ersten Laufkilometern enorm viel Druck
gemacht, so dass ich bis auf Sichtweite an Stefan Künsler heranlaufen
konnte, dann musste ich aber wegen der grossen Hitze etwas rausnehmen."
Am Ende fehlten ihm nur 28 Sekunden zum Tagessieg. Jens Noritzsch
stürmte mit guter Laufleistung auf Platz 5 der Gesamtwertung vor,
während Hardy Dinklage als 10. des Feldes ins Ziel kam.
Marcus Dick-Cortmann, der sein 3. Wettkampfwochenende in Folge
absolvierte, verbesserte sich seit Saisonbeginn deutlich im Wechseln und
Laufen und konnte sich von Platz 19 nach dem Radfahren noch auf Platz 12
des Gesamtfeldes vorarbeiten. Mit der 9. schnellsten Laufzeit aller
Teilnehmer (41:59min) überholte er noch Thomas Fehrs (14.). Dirk
Strothkamp folgte auf Rang 17. Didi Bierey ging schon vorerkrankt ins
Rennen, weil er unbedingt das Team unterstützen wollte, und musste beim
Abschlußlauf viele Konkurrenten ziehen lassen, weil ihm mehrfach übel
wurde und er teilweise nur noch gehen konnte. Sein Durchhalten wurde mit
Rang 48 belohnt. Michael Gebauer belegte Rang 68 nach hartem Kampf gegen
die Hitze.
Die zweite Mannschaft konnte somit noch den 8.Platz in der Tageswertung
erkämpfen und liegt nun auf Platz 5 der Gesamttabelle in der
Seniorenliga.
MDC
TTW: Verbandsliga
Platz 15 von 17 gewerteten Teams lautete das enttäuschende Ergebnis für
die Athleten des Triathlon Team Wittens in der Verbandsliga.
Volker Fabiunke musste nach dem Schwimmen wegen akuter Rückenbeschwerden
aussteigen. Jan Fehrs und Timo Lischka lieferten mit den Plätzen 32 und
49 im Gesamteinlauf ein solides Resultat ab, während Nachwuchstriathlet
Lars Wenzel nach überragend gutem Schwimmen (4. schnellster Schwimmer
des Tages) eine durchschnittliche Radleistung ablieferte, um dann beim
abschliessenden 10km-Lauf völlig einzubrechen. Lars haderte nach dem
Wettkampf sehr mit seinem Ergebnis (Platz 60), das sicherlich von den
extremen Bedingungen beim Laufen auf der vor Sonne ungeschützten
Laufstrecke herrührt.
Nach dem 2. Start des Verbandsligateams geht es nunmehr nur noch darum,
den Klassenerhalt zu sichern. MDC
TTW: Team mit Ligadebutanten trotzt der Hitze und dem inneren
Schweinehund
Holger Brandt, der nächste Woche beim Ironman-Triathlon in Frankfurt
antritt, half in der untersten Triathlonliga aus und "schonte" sich ein
wenig. Er belegte nach 1000m Schwimmen auf der 50m-Bahn, 35 steilen
Radkilometern und 9 hügeligen Laufkilometern nach 2:00:09 Stunden den
15. Platz in der Tageswertung. Carsten Jeppel, Neuzugang beim
Triathlon-TEAM Witten, gab sein Debut in der Landesliga und erreichte in
2:13:29 Stunden das Ziel, gefolgt von Tim Aepfelbach in 2:16:19 Stunden.
Auch Mirko Link startete erstmals in der Liga und litt besonders beim
abschließenden Lauf unter der sengenden Hitze, erreichte aber mit Hilfe
der aufmunternden Worte und Gesten der Triathleten und Zuschauer dennoch
wohlbehalten das Ziel in 2:44:59 Stunden.
Besonders erfrischend wurde die Dusche empfunden, die ein freundlicher
Anwohner mit dem Gartenschlauch allen Athleten auf Wunsch verabreichte.
Der Abschlußwettkampf in der Landesliga findet am 14.08.10 in
Hückeswagen an der Bevertalsperre statt. MDC
PV: Start in Landes-, Regional- und Seniorenliga
Das Städtchen Altena war am 27.06.10 Gastgeber des zweiten Wettkampfes
der Frauen-Regionalliga und des dritten Vergleichs in der Landesliga
Mitte. Zu bewältigen war die Olympische Distanz - 1 km Schwimmen im
Freibad, vier Runden über eine 35 km lange Radstrecke mit Wendepunkt
(Hinweg bergab, Rückweg bergauf), und die Laufstrecke beinhaltete
ebenfalls vier Runden bergab/bergauf, so dass insgesamt 9 km zu laufen
waren. Äußere Bedingungen: Viel zu heiß!
Conny Dauben war wieder sehr stark auf dem Rad und beim Laufen und holte
den sechsten Platz. Anke Libuda hatte leider aufgrund der Hitze nicht
nur mit der Strecke, sondern auch mit ihrem Kreislauf zu kämpfen, und
konnte deshalb nicht voll Radfahren und Laufen. Aufgrund des guten
Schwimmens ist sie aber noch in der ersten Hälfte der Liga angekommen.
"Marlies Steffen erlebte in Altena nicht nur ihr Debüt über die
Olympische Distanz, sondern konnte auch ihr Liga-Debüt feiern. Nach noch
ausbaufähigem Schwimmen hat sie sich auf dem Rad und beim Laufen super
geschlagen und ist auf Platz 36 eingelaufen. In der Gesamtwertung waren
wir diesmal siebte und haben uns damit in der Gesamtwertung auf Platz 9
vorgeschoben", freut sich Anke Libuda.
An gleicher Stelle gingen die Männer der Landesliga Mitte an den Start.
Die Ausgangslage war Tim Klauke, Till Pastor, Sebastian Fiebich und
Leonhard Nelle klar: das Tri Team Hagen führte die Tabelle nach den
beiden Wettkämpfen in Herscheid und Kamen an, der PV war Tabellenzweiter
vor dem SC Sorpesee, der zweimal den dritten Platz geholt hatte. Tim
Klauke legte mächtig vor und finishte als Dritter mit einer Zeit von
1:53:48 Std. Till Pastor folgte auf Platz 11 (1:59:00 Std.), Sebastian
Fiebich auf Platz 13 (1:59:21 Std.) und Leonhard Nelle schloß den
Wettkampf auf Platz 28 (2:02:56 Std.) ab - summierte sich zu einer
Platzziffer von 55 und dem dritten Platz. Den zweiten Platz mußten die
PVler ihrem Verfolger RC Sorpesee überlassen (Platzziffer 43), der Sieg
ging erneut an das Tri Team Hagen (24).
23 Senioren-Teams trafen sich zu ihrem Ligawettkampf in Steinbeck. Für
den PV-Triathlon Witten gingen Birgit und Mathias Schönherr-Hölscher und
Anne Wilner ins Wasser, aufs Rad und auf die Laufstrecke. Mit einer
Platzziffer von 257 wurde das PV-Trio 17. MD
Asics TEAM: Zöll Dritter beim Europacup in Brasschaat
Gelungenes Wochenende in Belgien
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft haben die Franzosen im Gegensatz zu
den deutschen Spielern kein sonderlich gutes Bild abgegeben. Beim
Triathlon-Europacup im belgischen Brasschaat war dies leider etwas
anders. Matthias Zöll vom Asics TEAM Witten musste sich den beiden
Franzosen Aurelien Raphael und Etienne Diemunsch geschlagen geben,
sicherte sich aber einen guten dritten Rang. Joshua Amberger wurde 11.
„Damit bin ich sehr zufrieden“, resümierte der Wittener Teamkapitän sein
Rennen, bei dem er zunächst in die Verfolgerposition geriet. „Da waren
einige starke Schwimmer am Start, so dass ich nur in der zweiten Gruppe
aus dem Wasser kam.“ Mit an der Spitze nach der ersten Disziplin lag
dagegen Teamkamerad Joshua Amberger, der gemeinsam mit dem späteren
Sieger das Schwimmen anführte.
Nach der Hälfte der Radstrecke gelang den Verfolgern dann zwar zunächst
der Zusammenschluss mit den Führenden, doch wiederholte Attacken sorgten
dafür, dass das Feld noch einmal auseinander fiel und die beiden
Wittener mit ein wenig Rückstand auf die Laufstrecke gehen mussten.
„Beim Lauf ist mir am Ende ein wenig die Luft ausgegangen“, so Zöll.
„Vielleicht lag das auch mit daran, dass ich auf einer
Kopfsteinpflaster-Passage zu Beginn des Radfahrens meine Trinkflasche
verloren hatte und der Tank so früher als geplant leer war.“
Insgesamt überwog aber die Erkenntnis, einen guten Wettkampf absolviert
zu haben. „Darüber hinaus war es ein wirklich gut organisiertes und
schönes Rennen.“ Da kann man definitiv von einem gelungenen Wochenende
sprechen. kub
TTW: Eksteen gewinnt in Ottobeuren, Klönne Zwölfter
"Absolut anstrengend, aber traumhaft schön", so lauten die üblichen
Charakteristika, die man hört, wenn man nach dem Unterallgäu-Triathlon
in Ottobeuren fragt.
Und bei solchen Vorschusslorbeeren verschlug es auch zwei Athleten des
Triathlon TEAM Witten in der TG Witten 1848 in den kleinen Ort rund
120km westlich von München. Claude Eksteen aus der "Profi-Abteilung",
dem Asics TEAM Witten, und Marcus Klönne von den Amateuren des Triathlon
TEAM Witten wollten sich ein eigenes Bild von den Eigenschaften des
Wettkampfs machen. Und sie wurden nicht enttäuscht:
Die Schwimmstrecke, die durch zwei (kalte) Baggerseen mit Laufeinlage
dazwischen auf dem Hin- und Rückweg führte, kann mit Recht als
anspruchsvoll aber abwechslungsreich bezeichnet werden. Eksteen konnte
sich dabei vom Start weg an der Spitze des großen Starterfeldes
platzieren, während Klönne drei Startreihen dahinter nach dem Start im
Gedränge festhing und erst nach 500m und dem ersten Landgang halbwegs
"ungestört" schwimmen konnte. Platz 47 von 160 Startern war dabei kein
Ruhmesblatt aber eine befriedigende Ausgangslage für den erklärten
Nichtschwimmer.
Die nachfolgende Radstrecke, die mit vier steilen Rampen und Abfahrten
weit jenseits der 70km/h gespickt war, führte die Athleten durch eine
eindrucksvolle Landschaft, an einsamen Bauernhöfen vorbei und durch
malerische Allgäu-Ortschaften. Lautstark unterstützt von zahlreichen
Zuschauern konnten die Wittener insbesondere an den Anstiegen ihre
Stärke ausspielen, während manch anderer Athlet zum Fußgänger wurde oder
zumindest mit Fußgängertempo die Berge erklomm.
Die abschließenden 10km forderten den Athleten nochmal alles ab, als es
durch ein Waldgebiet und über teilweise sog. Singletrails hoch ging auf
den "Hausberg" von Ottobeuren...und auch wieder runter. Während sich
Eksteen mit anderen Profis an der Spitze des Feldes einen erbitterten
Kampf um den Gesamtsieg lieferte (und mit der schnellsten Laufzeit des
Tages auch souverän gewann), "sammelte" Klönne, der als Zwanzigster vom
Rad stieg, Läufer um Läufer ein und erreichte rund 12min nach Eksteen in
2:10h die Ziellinie.
Eksteen in 1:57:19h auf Platz 1, Klönne in 2:10:08h auf Platz 12 bei
einem anspruchsvollen aber traumhaft schönen Rennen...die üblichen
Charakteristika, die man den Unterallgäu-Triathlon nachsagt, stimmen!
MKl
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