TTW: Waczlaw Janikowski - ein Wittener Triathlon-Original
Ganz besonderen Applaus erhielt das Wahrzeichen des Wittener
Triathlonsports Waczlaw Janikowski, 62-jähriger
TTW-Athlet, der den Triathlonsport lebt wie kein Zweiter! Als
Betriebsschlosser muss er täglich körperlich hart arbeiten und findet so
teilweise nur morgens um 5:00 Uhr zeit für das Training beziehungsweise
zur späten Abendstunde. Sein augenzwinkernder Humor und seine
unaufdringliche, umgängliche Art machen ihn so sympatisch. Auf die Frage
im letzten Trainingslager auf Mallorca, ob er heute alleine eine Tour
fahren werde, antwortete er: "Ich fahre nie alleine! Ich fahre immer mit
meinem Schatten; der ist aber ein fauler Kerl! Immer fährt er bloss
neben oder hinter mir her! Nie geht er mal nach vorne!"

Waclaw mit Fanclub in Frankfurt
Wenn man dann mit ihm ins Gespräch kommt, erfährt man erstaunliche und
interessante Dinge. Beispielsweise, dass er vor zig Jahren einmal
ein sehr schneller Marathonläufer war (2:30 Stunden) und in einer Wette
einige der damaligen polnischen Spitzenläufer zu einem Wettkampf ganz
besonderer Art herausgefordert hat. Er trainierte zu der Zeit lange
Läufe am Strand, "...aber nicht da, wo es flach zum Wasser geht, sondern
richtig im tiefen Sand!" Er schlug seinen Kontrahenten, die allesamt
schnellere Läufer waren, einen ganz besonderen Vergleich vor. "Ich
behauptete, dass mir bei einem 30km-Lauf im tiefen Sand keiner der
Topläufer folgen könne!" Natürlich wurde er zunächst von den anderen
Läufern belächelt, letztlich mussten aber all seine Kontrahenten
vorzeitig abbrechen, weil sie völlig entkräftet und mit Krämpfen in den
Waden aufgeben mussten.
Waczlaw's Lebensmittelpunkt ist der Triathlon, seine Freunde beim TTW
sind mehr als nur Sportkameraden. Wir freuen uns, dass Waczlaw am
04.07.10 wohlbehalten und gut nach 14:18:38 Stunden ins Ziel eingelaufen
ist. Dort erwartete ihn bereits sein Fanclub. Als er gebeten wurde, fürs
Foto zu posieren, meinte er bloss "Ach was, ich bin doch gar nicht so
photogen" und lächelte verschmitzt.
Nachtrag: Ebenfalls Debutant auf der langen Strecke war Gerrit
Krug, der nach 11:47:16 Std ins Ziel einlief.
MDC
TTW: Deutsche Seniorenmeisterschaften in Kevelaer am 02.07.10
Klaus Augustin schuftet sich einmal mehr auf der 400m-Bahn ab und wird
erneut mit Deutschem Vizemeistertitel und Bronzemedallie über 10000m und
5000m belohnt.
Gegen den ewigen Widersacher Winfried Schmidt (Tus Köln) wurden Klaus'
Gebete aber auch in Kevelaer, einem traditionellen Wallfahrtsort ,nicht
erhört. Bei nahezu unerträglichen Bedingungen belegte er am 03.07.10
Platz 3 im 5000m-Finale der M60. Seine Zeit ist mit 18:32min dabei noch
nationale Spitze. Der Sieger Winfried Schmidt gewann deutlich mit 18
Sekunden Vorsprng auf Klaus diesen Lauf.
Bereits einen Tag zuvor, am 02.07.10, fand das 10000m-Finale statt, wo
Klaus Deutscher Vizemeister der AK 60 hinter Winfried Schmidt (37:41min)
in 40:17min wurde. Der Drittplatzierte Bernd Scharbert kam in 42:18min
ins Ziel.
Klaus konnte lange Zeit nicht Laufspezifisch trainieren und nutzte daher
seine Rekonvaleszenzzeit im Schwimmbad, um unter Anleitung von Rita
Bohnet an seiner Kraultechnik zu feilen. Bahnt sich da etwa ein
Triathlon in nächster Zeit an?
MDC
PV: Hitze erzwang Abbruch beim Ironman Frankfurt
Es hat nicht sollen sein. Beim Frankfurter ironman bereits 3,8 km
Schwimmen und 180 km auf dem Rad absolviert und dann bei km 34,5 von
42,195 km auf einem Platz unter den Top10 liegend ausscheiden müssen -
bitterer hätte es nicht für Georg Potrebitsch vom AVU PV-Triathlon Team
Witten kommen können. Nach einer glanzvollen Zeit von 47 min. für die
Schwimmstrecke hatte Georg Potrebitsch über die 180 km lange Radstrecke
in einer Verfolgergruppe um Timo Bracht, Chris Mc Cormack und Jan
Raphael noch viel Arbeit geleistet und war nach hervorragenden 4:36 Std.
relativ optimistisch auf die Marathonstrecke gegangen. Anstrengung und
Hitze forderten jedoch ihren Tribut. "Ab Kilometer 30 ging plötzlich gar
nichts mehr und so kurz vor dem Ziel mußte ich passen", meint der
enttäuschte PV-Triathlet. Achselzuckend auch die Reaktion von Ingelore
Köster: "Ich hatte mir mein Rennen gut eingeteilt, um über die Strecke
und die hochsommerlichen Temperaturen zu kommen. Hätte ich noch gedurft,
wäre ich ins Ziel gekommen. MD
PV: Triathleten in Dortmund erfolgreich
Nur eben mal über die Stadtgrenze bedurfte es für eine Vielzahl von
PV-Triathleten, um beim 9. Dortmunder Westfalentriathlon an den Start zu
gehen. Für die Schülergruppen des PV war dies das letzte Highlight vor
den Sommerferien. Geschwommen wird in Dortmund in einem Seitenarm des
Dortmunder Hafens, Rad- und Laufstrecke sind um und in den Freizeitpark
"Fredenbaum" gelegt. Die Distanzen betragen für: Schüer/innen B 200 m
Schwimmen, 5 km Radfahren und 1000 m Laufen, Schüler/innen A und Jugend
B - 400 m Schwimmen, 10 km Radfahren und 2,5 km Laufen. Im Wettbewerb
der Schüler/innen B zeigte Lars Rose erneut seine bestechende Form und
siegte sehr souverän. Ihm folgte Lara Hermann als 3. in ihrer Klasse .
Das Rennen der Schüler/innen A sah aus wie eine Vereinsmeisterschaft des
PV:
(weibl. :) 1. Lisa Rose, 2. Jana Welter, 4. Theresa Strauß und 8. Hannah
Pitschak. Dieses Ergebnis konnten die Herren noch toppen: 1. Tilo
Puschnigg, 2. Til Erlemann und 3. Tim Siepmann . Der oben beschriebene
Eindruck wurde durch die gemeinsame Siegerehrung (5 von 6 Podiumsplätzen
wurden durch die Flame-Farben des PV besetzt) weiter verstärkt .
Abgerundet wurden diese Ergebnisse durch den 6. Platz von Jan-Luca
Welter bei der männl. Jugend B . Bei sonnigem Wetter zeigten unsere
jungen Athleten ihr Leistungsvermögen und hinterließen damit äußerst
zufriedene und strahlende Gesichter bei den Angehörigen und dem
Trainer-Team um André Frigge.
Doch auch die Großen zogen nach: über die Olympische Distanz holte sich
Conny Dauben vom AVU PV-Triathlon Team den Gesamtsieg mit einem
deutlichen Vorsprung von über sieben Minuten in einer Zeit von 2:17:16
Std. Der zweite Platz in der Sen1-Gruppe ging an Silke Wienforth (2:32
Std.). Till Pastor kam als Gesamtachter und Dritter der Ak2 nach 2:09:13
Std. ins Ziel. Ralf Wolff wurde Dritter der Sen2 (2:21 Std.). Der
nächste Treppchenplatz ging an Wolfgang Brozio mit 2:44 Std. als Dritter
der Sen4. Marlies Steffen wurde Fünfte der Ak2 (2:35 Std.), Frank Blasey
wurde in 2:25 Std. Neunter der Ak4, Axel Thomsen in 2:31 Std. Elfter der
Ak3. MD
PV: Masters-Team kämpfte in Saerbeck
Durch einen kurzfristigen Ausfall traten die PV-Herren in Saerbeck ohne
dritten Mann an, so dass Matthias Bergner und Willi Wilner mit einer
Hypothek von 68 Strafpunkten an den Start ihrer Liga gehen mußten. Durch
die Plätze 11 (Willi Wilner/2:06:57 Std.) und 19 (Matthias
Bergner/2:10:16 Std.) ergab sich mit 68 Strafpunkten immerhin noch der
11. Platz unter 21 Teams der Masters-Liga. Die PV-Masters rangieren nach
ihren Wettkämpfen in Bonn, Voerde und jetzt Saerbeck auf dem 16. Platz.
MD
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