Asics TEAM: Platz acht bei einer Hitzeschlacht
Asics TEAM Witten II in Grimma mit solider Leistung
In Witten war das Wochenende sehr heiß. In den östlichen
Bundesländern war es extrem heiß. Insofern hatten die Triathleten des
Asics TEAM Witten II bei ihrem Zweitliga-Wettkampf im sächsischen Grimma
sehr mit den Wetterbedingungen zu kämpfen. Daher war Teamleiter Frank
Rohmann auch mit Platz acht in der Endabrechnung zufrieden.
„Mehr
war unter diesen extremen Bedingungen nicht drin“, resümierte er den
Auftritt seiner Athleten. Bester im Bunde war der qua Herkunft offenbar
hitzeresistente Australier Kane Simpson, der als 14. der Einzelwertung
ein gutes Rennen absolvierte. Ebenfalls wieder überzeugend war Matthias
Dietze (asics Foto), der nach seinem gelungenen Auftritt in Gütersloh
mit Rang 26 wieder solide platziert war.
„Philipp Bahlke musste der Hitze ziemlich Tribut zollen“, berichtet
Rohmann von den Problemen der anderen Asics TEAM-Starter. „Daher kam er
nur auf Rang 52.“ Noch arger erwischte es Dominik Treuherz, der wegen
Überhitzung beim Radfahren aussteigen musste. „Beim Laufen zeigte das
Thermometer nicht weniger als 38 Grad an.“
Lobende Worte fand Rohmann auch für Arthur Woloszyn, der als
NRW-Liga-Athlet die Mannschaft verstärkte. „Sein 51. Platz ist
überzeugend, obwohl er seine Stärke auf dem Rad nicht voll ausspielen
konnte, weil das Windschattenfahren freigegeben war.“
Letztlich waren die Ruhrstädter mit dem Erreichten zufrieden und hatten
den erwartet gut organisierten Wettkampftag in Grimma. „Als Generalprobe
für die Elite-DM 2011 war die Veranstaltung ziemlich gelungen, zumal die
Zuschauerzahl an den Strecken und im neu geschaffenen Zielbereich vor
dem Rathaus beachtlich war.“ kub
Asics TEAM: Höhentrainingslager in Font Romeu
Neue Wege der Wettkampfvorbereitung in der Saison
Mit Blick auf die kommenden Rennen der Weltmeisterschaftsserie in
Hamburg und London hat ein Quartett aus dem Bundesliga-Kader des Asics
TEAM Witten neue Trainingswege eingeschlagen. Im „College et Lycée de
PIERRE DE COUBERTIN“ in Font Romeu fand ein Höhentrainingslager der DTU
statt, dessen Auswirkungen auch die Athleten nicht richtig einzuschätzen
wissen.
Lena
Brunkhorst, Kathrin Müller, Christian Prochnow und Sebastian Rank
verbrachten mit weiteren deutschen Top-Triathleten, darunter der
Ex-Wittener Maik Petzold, drei Wochen in den französischen Pyrenäen.
„Eine solche Weile in der Höhe mitten in der Saison ist für mich neu“,
formuliert Prochnow stellvertretend für alle. „Hoffen wir, dass es für
Hamburg und London etwas gebracht hat beziehungsweise bringen wird.“
Nachhaltig „etwas gebracht“ hat indes allen vier das „Center National
D'Entrainement en Altitude", wie das Coubertin-Gymnasium offiziell auch
genannt wird. „Es wurde 1968 in Vorbereitung auf die Olympischen Spiele
in Mexiko erbaut und zunächst von der französischen Equipe genutzt“,
referiert „Paule“ über einen Ort, der ihn ziemlich beeindruckt hat.
„Mittlerweile haben dort weltbekannte Spitzensportler ihre Quartiere. Da
kann es passieren, dass auf einmal eine Paula Radcliff vor dir in der
Mensa steht.“
Weniger gut meinte es allerdings der Wettergott mit den
Ausdauerdreikämpfern. In den ersten 14 Tagen war von Regen bis Schnee
nahezu jede Wetterlage vertreten. Erst danach kam der Sommer zurück und
damit auch eine größere Intensität in den vielen Trainingseinheiten.
„Dort oben haben diese wahrlich etwas für sich“, umschreibt Prochnow in
deutlicher Untertreibung das tägliche Pensum. „Beim Kraulschwimmen haben
wir meist tatsächlich im Zweierrhythmus geatmet, Fünferatmung war schon
das Maximum.“ Insofern sind alle froh, wieder in heimischen und
gewohnten Gefilden zu sein, und blicken erwartungsvoll auf die nächsten
Wettkämpfe. Und auch ein wenig gespannt ob der kommenden Signale ihrer
Körper. kub
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